DE807952C - Drehstromschaltung fuer elektromotorische Antriebe von Weichen, Signalen, Fahrsperren, Schranken usw. - Google Patents
Drehstromschaltung fuer elektromotorische Antriebe von Weichen, Signalen, Fahrsperren, Schranken usw.Info
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- DE807952C DE807952C DEP7599A DEP0007599A DE807952C DE 807952 C DE807952 C DE 807952C DE P7599 A DEP7599 A DE P7599A DE P0007599 A DEP0007599 A DE P0007599A DE 807952 C DE807952 C DE 807952C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
- B61L7/061—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
- B61L7/062—Wiring diagrams
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
- Drehstromschaltung für elektromotorische Antriebe von Weichen, Signalen, Fahrsperren, Schranken usw. Bei den bekannten Schaltungen für Drehstromantriebe von Weichen, Signalen, Fahrsperren, Schranken usw. sind bisher fünf Kabeladern für den :lnschluß an die Steuereinrichtungen im Stellwerk angewandt worden. Die !nschaltung des Motors bei der Umstellung des Antriebes wird hierbei iin Stellwerk vorgenommen und die Abschaltung des :Motors im Antrieb, wenn die erstrebte Endlage erreicht ist. Mit dein Anschalten der Stellspannung muß aller gleichzeitig die Vertauschung zweier Phasenanschlüsse vorgenommen werden, damit sich der Motor in der richtigen Laufrichtung bewegt. Die dritte Netzphase wird im Antrieb nicht ab= geschaltet.
- Der Kabeladeraufwand läßt sich einschränken, wenn die zu steuernden Antriebsmotoren einer Stellwerksanlage über einen Transformator mit dem Speisenetz verbunden und erfindungsgemäß der Transformator sekundärseitig sowie sämtliche Motoren einphasig geerdet werden. Die gegen Motorerdungen bei Gleichstromschaltungen bestehenden Bedenken wegen mangelnder Sicherheit gegen Fremdspannungseinwirkung sind für Drehstromschaltungen gegenstandslos. Einphasig erregt läuft ein Drehstromasynchronmotor nicht an. Durch Fremdspannung kann also keine Antriebsumstellung zustande kommen.
- Eine weitere Verminderung der Kabeladerzahl läßt sich auch erreichen, wenn die Schaltung so aufgebaut wird, daß beim Erreichen der Antriebsendlagen eine Phase im Antrieb und die andere im Stellwerk abgeschaltet wird. Hierfür ist in dem Teil des Stellstromkreises, der vom Antrieb abgeschaltet wird, ein Arbeitsstromrelais angeordnet, welches die zweite Phase mit dem Wechseln des Steuerschalters im Stellwerk an- und mit dem Auslauf des Antriebes abschaltet.
- An Hand des in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiels sei der Erfindungsgedanke näher erläutert: i In der Zeichnung bedeuten: R., So, To die Anschlußschienen des Speisenetzes, io einen auf der Sekundärseite einphasig geerdeten Transformator, R, S, 7' die drei Phasenleiter des Stellwerknetzes, i bis 4 die Steuerschalterkontakte im Stellwerk, ii bis 14 und 21 bis 23 die Kabeladern, 31, 32 die Wicklungen eines Arbeitsstromrelais, 33 einen Kontakt des Arbeitsstromrelais 3i/32, 41 bis 43 die Feldwicklungen eines Drehstromasynchronmotors, von denen 41 geerdet ist, und 51 bis 54 die Kontakte des Antriebes. In der Zeichnung sind als praktische Ausführungsbeispiele eine vier- und eine dreiadrige Schaltung gezeigt. Hierbei sind allerdings nur Prinzipschaltungen angegeben. Auf die für eine einwandfreie Überwachung der An triebsendlagen notwendigen Ergänzungen der Schaltung wird keine Rücksicht genommen.
- Bei der vieradrigen Schaltung im linken Teil der Abbildung sind die zwei Motorfeldwicklungen 42, 43 über die Antriebskontakte 51, 52 und 53, 54 mit je zwei Kabeladern 1i, 12 und 13, 14 verbunden, die ii'n Stellwerk wechselbar angeschaltet werden können. Wird im Stellwerk der Steuerschalter umgelegt, so wechseln die Kontakte i bis 4. Die Kontakte i, 3 schalten über die Kabeladern 1i, 13 und i die Antriebskontakte 51, 53 die Motorfeldwicklungen 42, 43 an. Es fließt Stellstrom und der Antrieb läuft um. Mit dem Erreichen der Endlage schalten die Kontakte 51, 53 den Motor 41, 42, 43 wieder ab. Die Rückstellung des Antriebes über die Steuerkontakte 2, .4, die Kabeladern 12, 14 und die Antriebskontakte 52, 54 verläuft entsprechend. Der Stellvorgang geht also genau so, wie bei den bisher bekanntgewordenen Drehstromschaltungen vor sich, lediglich die dritte Phase, z. B. T, welche sonst kontaktfrei über eine Kabelader an den Motor angeschlossen wird, ist durch die Erdung mit diesem verbunden.
- Bei der im mittleren Teil der Abbildung gezeigten dreiadrigen Schaltung fallen die Antriebskontakte 53, 54 sowie die damit verbundenen Kabeladern weg. An deren Stelle ist nur eine Ader 23 vorgesehen, die durch die Steuerschalterkontakte 3, 4, mit einem der Phasenleiter R oder S verbunden ist. Zwischen den Steuerschalterkontakten 3, 4 und der Kabelader 23 ist ein Relaiskontakt 33 für die An-und Abschaltung der Stehspannung vorgesehen. Der Kontakt 33 wird von einem Arbeitsstromrelais gesteuert, dessen Wicklungen 31, 32 den Adern 21, 22 vorgeschaltet sind. Beim Wechseln des Steuerschalters wird je nach der Laufrichtung des Motors (über i - 3 1 - 2 1 - 5 1 oder 2-32-22-52) das Relais von der einen oder anderen Wicklung erregt. Durch den Relaiskontakt 33 wird dabei die Feldwicklung 43 praktisch gleichzeitig mit der Feldwicklung 42 an- und abgeschaltet. Sonst arbeitet die dreiadrige Schaltung wie die vorbeschriebene vieradrige.
- Das für die dreiadrige Schaltung gezeigte Verfahren, eine der Motorfeldwicklungen über nur eine Kabelader im Stellwerk an- und abzuschalten, kann auch in Verbindung mit Stromstoß- oder Ruhestromrelais, die als Endlageüberwacher arbeiten, angewandt werden. In solchem Falle wird mit dem Umlegen des Steuerschalters durch einen Springschalt- oder Ankerkontakt die Spannung an-und bei Beendigung der Umstellung durch Ansprechen des Endlageüberwachers wieder abgeschaltet.
- Das einphasige Erdungsverfahren ist bereits bei der Drehstromfernübertragung zwischen zwei Betriebsstellen mit Transformator angewandt worden. Im Gegensatz hierzu ermöglicht der Erfindungsgedanke bei Stellwerken und ähnlichen Einrichtungen die Anwendung der Einphasenerdung zwischen einer Speisestelle und beliebig viel Antrieben als Verbraucher, wobei gezeigt wird, -daß für Reversierschaltungen die Erdung ohne Beeinträchtigung der Betriebsfähigkeit und der Sicherheit angewandt werden kann.
Claims (2)
- PATL:NTANSPRCCHR: i. Drehstromschaltung für elektromotorische Antriebe von Weichen, Signalen, Fahrsperren, Schranken usw., wobei die Antriebsmotoren über einen Transformator mit dein Speisenetz verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (1o) sekundärseitig und sämtliche Motoren (4i, 42, 43) einphasig geerdet sind.
- 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über die Kabeladern (5i, 52), welche im Stellwerk (bei i, 2) an- und im Antrieb (bei 51, 52) abgeschaltet werden, ein Arbeitsstromrelais (z. B. 31, 32) gesteuert wird, das mit seinem Kontakt (33) ' über eine Kabelader (23) eine Motorfeldwicklung (43) beim Beginn der Antriebsumstellung an- und bei deren Beendigung abschaltet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7599A DE807952C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Drehstromschaltung fuer elektromotorische Antriebe von Weichen, Signalen, Fahrsperren, Schranken usw. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP7599A DE807952C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Drehstromschaltung fuer elektromotorische Antriebe von Weichen, Signalen, Fahrsperren, Schranken usw. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE807952C true DE807952C (de) | 1951-07-09 |
Family
ID=7361268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP7599A Expired DE807952C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Drehstromschaltung fuer elektromotorische Antriebe von Weichen, Signalen, Fahrsperren, Schranken usw. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE807952C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923551C (de) * | 1948-10-02 | 1955-02-17 | Siemens Ag | Drehstromschaltung fuer elektromotorische Antriebe an Weichen, Signalen, Fahrsperren und aehnlichen Einrichtungen |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP7599A patent/DE807952C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE923551C (de) * | 1948-10-02 | 1955-02-17 | Siemens Ag | Drehstromschaltung fuer elektromotorische Antriebe an Weichen, Signalen, Fahrsperren und aehnlichen Einrichtungen |
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