DE807897C - Kraftfahrzeug, insbesondere zur Lastenbefoerderung - Google Patents

Kraftfahrzeug, insbesondere zur Lastenbefoerderung

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DE807897C
DE807897C DER742A DER0000742A DE807897C DE 807897 C DE807897 C DE 807897C DE R742 A DER742 A DE R742A DE R0000742 A DER0000742 A DE R0000742A DE 807897 C DE807897 C DE 807897C
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DE
Germany
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vehicle
motor vehicle
platform
cab
driver
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Expired
Application number
DER742A
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English (en)
Inventor
Robert Jean Pierre Ruelle
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Individual
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D33/00Superstructures for load-carrying vehicles
    • B62D33/06Drivers' cabs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K5/00Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 9. JULI 1951
K 742 II j 63 c
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Kraftfahrzeugen für Nutzzwecke und insbesondere auf Schwerlast kraft wagen.
Die hauptsächlichsten Eigenschaften, die solche Fahrzeuge aufweisen müssen, sind bekanntlich einerseits eine möglichst große Nutz- oder Ladefläche bei festliegender Fahrzeuggröße und andererseits die Möglichkeit einer guten Lastverteilung und schließlich einer erleichterten und arbeitsparenden Be- und Entladung.
Dadurch, daß der Motor und das Führerhaus bei den jetzt gebrauchten Fahrzeugtypen im allgemeinen vor der Ladefläche angeordnet sind, ist die nutzbare Fläche der Plattform notwendigerweise beschränkt. Weiterhin können die Lasten nur unvollkommen verteilt werden, und durch die Notwendigkeit, die Be- und Entladung am hinteren Ende bzw. an der Seite des Fahrzeuges durchzuführen, wird die Arbeit erschwert.
Durch die erfindungsgemäßen Verbesserungen werden diese Nachteile beseitigt. Diese Verbesserungen kennzeichnen sich dadurch, daß der Führersitz bzw. das Führerhaus des Fahrzeuges im vorderen Teil desselben, unterhalb der Ladefläche, angeordnet ist, wobei sich der Motor, die Kupplung, das Getriebegehäuse und die der Kraftübertragung dienenden Teile ebenfalls unter der Plattform oder Ladefläche befinden. Die der Lenkung und Bedienung des Fahrzeuges dienenden Betätigungsmittel, wie z.B. die Kupplungs-und Schalthebel, sind über weitreichende Verbindungsmittel, wie z. B. über von Rohren umgebene Gestänge oder ummantelte Kabel (Bowden-Züge), an die betreffenden Organe angeschlossen.
Dank dieser Anordnung kann die Gesamtfläche der Plattform ausgenutzt werden, und man kann die Last ganz nach Wunsch auf dem Fahrzeug verteilen. Das
Laden und Entladen kann schließlich ohne Schwierigkeit sowohl am Vorder- als auch am Hinterende des Fahrzeuges erfolgen, was in vielen Fällen eine beträchtliche Arbeitserleichterung bedeutet.
Die Anordnung gemäß der Erfindung kann bei allen Schwerlastfahrzeugen Anwendung finden, und zwar unabhängig von der Antriebsart. Das Fahrzeug kann also beispielsweise mit einem Benzin- oder Dieselmotor versehen sein. Auch die Anzahl und Anordnung der ίο Antriebsachsen, die sich vorn oder hinten befinden können, ist gleichgültig.
Durch die Anordnung des Führersitzes oder Führerhauses unterhalb der Plattform oder Ladefläche ist der Fahrzeugführer in der Lage, sich über das Verhalten der Lasten zu vergewissern und die genaue Stellung seines Fahrzeuges gegenüber seitlichen und hinteren Hindernissen festzustellen, denen z. B. beim Rückwärtsfahren ausgewichen werden muß. Um die notwendige Sicht zu gewährleisten, kann gemäß der Erfindung gegebenenfalls ein Satz entsprechend einander zugeordneter Spiegel vorgesehen werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus der Zeichnung. In dieser sind
Fig. ι eine Seitenansicht eines Schwerlastfahrzeuges mit einem Benzinmotor und Hinterradantrieb, Fig. 2 eine Vorderansicht des Führerhauses und Fig. 3 ein Grundriß desselben.
Der in Fig. 1 gezeigte Lastkraftwagen besitzt eine Plattform P von im allgemeinen rechteckiger Form, deren vordere Ecken zweckmäßig abgerundet sind und die mit einer abnehmbaren Wand r versehen ist. Das Fahrzeug besitzt zwei vordere Lenkräder R und zwei hintere Antriebsräder R'. Die Aufhängung des Fahr-Zeuges besteht in demBeispiel aus Voll- und Ausgleichsfedern. ,
Der zwischen den Rädern angeordnete Benzinmotor 1 ist mit der Kupplung 2 und dem Getriebegehäuse 3 verbunden. Die Kraftübertragung auf die Antriebsräder erfolgt in üblicher Weise durch eine Kardanwelle und ein Differential. Der Kühler 4 ist vor dem Motor 1 angeordnet, während sich der Benzinbehälter 5 am hinteren Ende des Fahrgestells befindet.
Das Führerhaus C ist mit zwei seitlichen Türen 6 und 7 versehen und unterhalb der Plattform angeordnet, die die Decke des Führerhauses bildet und sich über seine ganze Breite erstreckt. Der Sitz 8, welcher zur Verminderung des Platzbedarfes aus dünnem Blech hergestellt ist, reicht ebenfalls über die ganze Breite. Das Lenkrad V liegt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in der Fahrzeugachse.
Der Schalthebel 9 befindet sich an der Unterseite der Plattform und steht mit dem Getriebegehäuse über ein Kugelgelenk und ein Gestänge in Verbindung, das in Rohren gelagert und unterhalb der Plattform befestigt ist.
Die Praxis zeigt, daß bei einer Plattform von 9 m Länge und 2,5 m Breite und einem Radabstand von 5,15 m, die Höhe oberhalb des Bodens vorn etwa 1,50m beträgt. Unter diesen Umständen kann das Führerhaus eine Höhe von etwa 1 m haben. Eine solche ist völlig ausreichend, und es verbleibt unterhalb des Führerhauses ein Bodenabstand, bei dem jede Berührung des Führerhauses mit dem Boden selbst dann vermieden wird, wenn eine Reifenpanne auftritt.
Das Auskuppeln erfolgt durch ummantelte Kabel. Die Entkupplung der Räder wird üblicherweise unter Zwischenschaltung von Betätigungsorganen bewirkt, die nur in einer Rir-htung Kraft übertragen.
Die Scheinwerfer 10 und 11 sind am vorderen Teil des Führerhauses angebracht.
Die Rücjcblickvorrichtungen sowie die Fahrzeugprofilanzeiger und die Vorrichtung zur Überwachung der Fracht sind nicht dargestellt. Diese Teile können beliebig ausgebildet werden, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Was insbesondere die Vorrichtung zur €Tberwachung der Fracht anbelangt, so kann diese aus einem optischen System, etwa entsprechend einem Periskop, bestehen, wobei der über die Plattform vorspringende Teil abnehmbar sein kann, um die Be- und Entladung des Fahrzeuges zu erleichtern.
Es sei bemerkt, daß die Erfindung in keiner Weise auf Lastkraftfahrzeuge mit einer Plattform mit Wagenkastenwänden beschränkt ist, sondern auch bei allen anderen Karosseriearten Anwendung finden kann.
Die Formen und zusätzlichen Einrichtungen des beschriebenen Lastkraftwagens, dessen wesentliches Merkmal in der Anordnung des Führersitzes oder -hauses am vorderen Ende des Chassis und unterhalb desselben besteht, können Abänderungen erfahren, ohne daß man sich dabei von dem Erfindungsgedanken entfernt .

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kraftfahrzeug, insbesondere zur Lastenbeförderung, dadurch gekennzeichnet, daß der Führersitz bzw. das Führerhaus im vorderen Teil des Fahrzeuges unterhalb der Plattform oder Ladefläche desselben angeordnet ist.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor, die Kupplung, das Getriebe und die der Kraftübertragung dienenden Teile ebenfalls unterhalb der Plattform oder Ladefläche des Fahrzeuges angeordnet sind.
3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lenkung und Bedienung des Fahrzeuges dienenden Handhaben über weitreichende Verbindungsmittel, wie z. B. über von Rohren umgebene Gestänge oder ummantelte Kabel, an die betreffenden Organe angeschlossen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 762 7.
DER742A 1946-06-13 1950-01-12 Kraftfahrzeug, insbesondere zur Lastenbefoerderung Expired DE807897C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR807897X 1946-06-13

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DE807897C true DE807897C (de) 1951-07-09

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DER742A Expired DE807897C (de) 1946-06-13 1950-01-12 Kraftfahrzeug, insbesondere zur Lastenbefoerderung

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