DE807652C - Vereinigte Werkzeugmaschine, insbesondere zur Durchfuehrung von Bastelarbeiten - Google Patents

Vereinigte Werkzeugmaschine, insbesondere zur Durchfuehrung von Bastelarbeiten

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DE807652C
DE807652C DEP20201D DEP0020201D DE807652C DE 807652 C DE807652 C DE 807652C DE P20201 D DEP20201 D DE P20201D DE P0020201 D DEP0020201 D DE P0020201D DE 807652 C DE807652 C DE 807652C
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Germany
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worktop
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Application number
DEP20201D
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English (en)
Inventor
Eryk A Kollontay
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  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

Die Erfindung macht es sich zur Autgabe, eine vereinigte Werkzeugmaschine, insbesondere zur Durchführung von Bastelarbeiten, zu schaffen, um so dem Bastler, dem Heimarbeiter bzw. auch minder geschulten Personen die Möglichkeit zu bieten, die verschiedensten beim Basteln, bei gewerblicher Heimarbeit oder z. B. die in einem Haushalt auftretenden Arbeiten und Reparaturen selbst durchführen zu können. Das Hauptaugenmerk ist dabei in erster Linie darauf gerichtet, diese Maschine durch Auswahl und Anwendung möglichst einfacher Bauelemente tunlichst einfach und raumsparend im Gesamtaufbau und damit billig in den Gesamtkosten zu erstellen, trotzdem aber der Maschine bzw. den einzelnen Bauelementen jene Robustheit und Festigkeit zu geben, welche sie befähigen, den auftretenden Beanspruchungen dauernd gerecht zu werden und dadurch eine lange Gebrauchsdauer ohne Beeinträchtigung der guten Funktion zu gewährleisten.
In baulicher Hinsicht ist dabei von besonderer Bedeutung, daß sich die gesamte Maschine im wesentlichen auf einem bockartigen Grundkörper (Tragkörper) aufbaut, welcher an seiner Oberseite zu einer als Richtplatte verwendbaren Arbeitsplatte gestaltet ist, wodurch bereits ein Werkzeug bzw. eine Arbeitsvorrichtung, nämlich eine Richtplatte bzw. eine feste Arbeitsunterlage, geschaffen ist. Erfindungsgemäß sind nun die im wesentlichen zweiteiligen Arbeitsvorrichtungen", z. B. Schraubstock,
Schere, Biegewerkzeuge ο. dgl., so an den Grundkörper bzw. an die vorerwähnte Arbeitsplatte (Richtplatte) angeschlossen, daß jeweils ein Teil dieser Vorrichtungen durch den Grundkörper bzw. die Arbeitsplatte selbst gebildet wird, wobei unter Umständen der eigentlich wirksame Teil der Vorrichtungen zu einem getrennten, aus besonders widerstandsfestem Material hergestellten Einsatzstück gestaltet sein kann.
Der bockartige Grundkörper bzw. die Arbeitsplatte kann außerdem noch als Träger zusätzlicher, vorzugsweise kleiner spanabhebender Werkzeugmaschinen, z. B. einer kleinen Drehbank, einer kleinen Bohrmaschine usw., dienen, wobei die eigentlichen Antriebsteile dieser Maschinen bzw. deren Hauptantriebswelle zweckmäßig im Innenraum des Bockes untergebracht werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands, und zwar zeigt
ao Abb. ι eine Vorderansicht der Maschine und Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu.
In der Zeichnung bezeichnet 1 den bockartigen Grundkörper bzw. Tragkörper, dessen obere Deckplatte 2 durch entsprechende Verstärkung (Versteifung) als Richtplatte ausgebildet ist. An dem Grundkörper ι bzw. an der Platte 2 ist eine Reihe von Arbeitsvorrichtungen, z. B. ein Schraubstock S, eine Schere Sch und ein Biegewerkzeug B1 angeschlossen. Der Anschluß dieser im wesentlichen zweiteiligen Arbeitsvorrichtungen erfolgt dabei zweckmäßig in der Weise, daß jeweils ein Teil der betreffenden Vorrichtung durch den Grundkörper bzw. durch die Richtplatte selbst gebildet wird, wodurch sich eine erhebliche Vereinfachung ergibt. So ist z. B.
beim Schraubstock S nur eine bewegliche Klemmbacke 3 vorgesehen, die bei 4 am Grundkörper schwenkbar gelagert ist und in üblicher Weise durch eine Schraubenspindel 5 betätigt wird. Diese bewegliche Klemmbacke wirkt mit einer an einem freien Rand der Platte 2 ausgebildeten festen Gegenbacke 6 zusammen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Gegenbacke zu einem getrennten, aus besonders widerstandsfestem Material hergestellten Einsatzstück gestaltet, das mit der Platte, z. B. durch Anschrauben, fest verbunden ist.
An der gegenüberliegenden Kurzseite der Platte 2 ist die Schere Sch angeordnet, die im wesentlichen durch das> an der Platte bei 8 schwenkbar gelagerte Messer 9 gebildet wird, mit welchem der z. B. rohrförmige Betätigungsgriff 10 z. B. durch bloßes. Aufstecken lösbar verbunden ist. Auch hier ist wieder der zweite Teil der Schere, d. h. das zweite Messer, am Grundkörper bzw. an der Richtplatte 2 selbst ausgebildet. Er wird zweckmäßig ebenfalls zu einem besonderen Einsatzstück 11 gestaltet, der mit der Platte fest verbunden ist. Statt, wie vorerwähnt, das ganze Messer 9 unmittelbar mit dem Messer 11 zusammenwirken zu lassen, kann, wie die Zeichnung zeigt, die Anordnung auch so getroffen sein, daß auch das Messer 9 mit einem besonderen Einsatz 12 ausgestattet ist, der gegen das Messer 11 zur Wirkung kommt.
Zur Erleichterung des Arbeitens mit der Schere ist eine Anschlagleiste 13 vorgesehen, die bei Nichtgebrauch an der einen Langseite der Richtplatte in der in der Zeichnung voll ausgezogenen Lage z. B. durch Schrauben 130 lösbar befestigt wird. Zum Schneiden werden die Schrauben 13" gelöst, worauf die Winkelschiene 13 abgehoben und dann in der strichpunktiert angegebenen Lage wieder an die Richtplatte angeschlossen wird. In dieser Lage dient dann der auf der Platte liegende Schenkel der Winkelleiste als Anschlag für das Schneidgut. Dabei ist zweckmäßig an der Außenseite dieses Sehenkels eine Maßeinteilung vorgesehen, welche das. Ablesen der gewünschten Schneidlängen gestattet.
An der anderen Längsseite der Richtplatte ist außerdem noch ein Biegewerkzeug vorgesehen, das in an sich bekannter Weise aus einer bei 14 an der Platte schwenkbar gelagerten Biegebacke 15 besteht, mit welcher ein zweckmäßig ebenfalls rohrförmig ausgebildeter Betätigungsgriff 16 lösbar verbunden ist. Die Biegebacke 15 wirkt wiederum unmittelbar mit der Platte selbst zusammen, so daß auch hier die Platte den zweiten Teil des Werkzeuges darstellt.
Zur Vereinfachung der Maschine können die am Messer 9 bzw. an der Biegebacke 15 vorgesehenen Anschlußteile für den Betätigungsgriff untereinander gleich ausgestaltet sein, so daß die Möglichkeit besteht, für beide Vorrichtungen ein und denselben Betätigungsgriff zu verwenden.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, können an dem Grundkörper 1 (Bock) auch noch vorzugsweise kleine, spanabhebende Werkzeugmaschinen, z. B. eine kleine Dreh- bzw. Drechslerbank D und eine kleine Bohrmaschine Bo, angeschlossen sein, wobei die eigentlichen Antriebsteile dieser Maschinen bzw. deren Hauptantriebswelle zweckmäßig im In- 1O0 nenraum R des Bockes 1 untergebracht sind.
Es versteht sich von selbst, daß die beschriebenen Vorrichtungen und auch die spanabhebenden Maschinen ohne weiteres in baulicher Hinsicht abgeändert werden können, soweit dies mit der grundlegenden Forderung nach äußerster Einfachheit vereinbar ist.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vereinigte Werkzeugmaschine, insbesondere zur Durchführung von Bastelarbeiten, bei der verschiedene Werkzeugmaschinen und Arbeitsvorrichtungen an einem vorzugsweise bockartigen Grundkörper angebracht sind, dadurch χ gekennzeichnet, daß der- Grundkörper (1) an seiner Oberseite eine als Richtplatte verwendbare Arbeitsplatte (2) aufweist und die im wesentlichen zweiteiligen Arbeitsvorrichtungen (S, Sch, B) so angebracht sind, daß jeweils der eine Teil durch die Arbeitsplatte gebildet wird, wobei unter Umständen der eigentlich wirksame Teil zu einem getrennten, aus besonders widerstandsfestem Material hergestellten Einsatzstück (6, 11, 12) gestaltet ist. 1*5
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, daß ein Schraubstock (S) vorge- ! sehen ist, dessen in an sich bekannter Weise durch eine Schraubenspindel bewegbare Klemmbacke (3) an einer Seitenwand des Grundkörpers (1) schwenkbar gelagert ist, während die feste Klemmbacke (6) durch den Rand der Arbeitsplatte (2) selbst gebildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schere (Sch) vorgesehen
to ist, deren durch einen aufsteckbaren Handhebel (10) bewegbares Messer (9) an der Arbeitsplatte (2) schwenkbar gelagert ist, während das feste Messer (11) durch den zugeordneten Rand der Arbeitsplatte selbst gebildet ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· ein Biegewerkzeug (B) angeordnet ist, deren durch einen aufsteckbaren Handhebel (16) bewegbare Biegebacke (15) an der Arbeitsplatte (2) schwenkbar gelagert ist,
so während die feststehende Biegebacke durch den zugeordneten Rand der Arbeitsplatte (2) selbst gebildet ist.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seitenkante der Arbeitsplatte (2) eine vorzugsweise winklig profilierte, zweckmäßig mit einer Maßeinteilung versehene Schiene (13) angebracht ist, welche beim Arbeiten mit der Schere (Sch) als Anschlagleiste für das Werkstück und gleichzeitig auch als Maßstab zur Festlegung der Schnittlänge dient.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den bockartigen Grundkörper zusätzliche, vorzugsweise kleine, spanabhebende Werkzeugmaschinen, z. B. eine Dreh- oder Drechslerbank (D) oder eine Bohrmaschine (Bo), angeschlossen sind, wobei die eigentlichen Antriebsteile dieser Maschinen bzw. deren Hauptantriebswelle im Innenraum (R) des Bockes (1) untergebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 664 6.51
DEP20201D 1947-11-11 1948-10-31 Vereinigte Werkzeugmaschine, insbesondere zur Durchfuehrung von Bastelarbeiten Expired DE807652C (de)

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