DE806592C - Stahlblechschalung fuer Beton- und Stahlbetonwaende, insbesondere fuer jede Art Schuett- und Gussbeton - Google Patents

Stahlblechschalung fuer Beton- und Stahlbetonwaende, insbesondere fuer jede Art Schuett- und Gussbeton

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DE806592C
DE806592C DEH2290A DEH0002290A DE806592C DE 806592 C DE806592 C DE 806592C DE H2290 A DEH2290 A DE H2290A DE H0002290 A DEH0002290 A DE H0002290A DE 806592 C DE806592 C DE 806592C
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DE
Germany
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concrete
sheet steel
steel formwork
connector strips
poured
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DEH2290A
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DE1617987U (de
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Leonhard Heinle
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LEONHARD HEINLE
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LEONHARD HEINLE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/08Forms, which are completely dismantled after setting of the concrete and re-built for next pouring
    • E04G11/087Fill-in form panels in the plane of two adjacent forms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Stahlblechschalung für Beton- und Stahlbetonwände, insbesondere für jede Art Schütt- und Gußbeton Es sind bereits Schalungen bekannt, bei denen zur Herstellung einer Schalungswand mit größeren Abmessungen einzelne Blechtafeln verwendet werden, die an ihren Rändern U-förmig gebogene Flansche usw. besitzen. Bei der bekannten Anordnung wird zwischen zwei solchen Blechen ein drittes mittleres Blech ohne senkrechten Flansch in waagerechter Richtung dazwischengeschoben. Die beim Bekanten verwendeten Eckschalungsbleche sind an ihren senkrechten Kanten ebenfalls U-förmig gebogen und werden fernrohrartig ineinandergeschoben. Dadurch kann die Schalwand der Höhe und Breite nach den Abmessungen des einzuschalenden Bauteiles angepaßt werden.
  • Die Herstellung der bekannten Schalungsbleche ist jedoch wegen der erforderlichen Flansche und der zahlreichen Stellöcher sehr teuer. Ferner ist durch diese Anordnung eine Anpassung an die gegebenen örtlichen Verhältnisse, insbesondere bei unterschiedlichen Höhen in den einzelnen Stockwerken, nicht ohne weiteres möglich und eine vielseitige Ver,#vendung, z. B. auch bei der Herstellung gekrümmter Betonkörper, nicht ohne weiteres gegeben. Die fernrohrartig verschiebbaren Eckschalungsbleche erfordern gleichfalls eine weitgehende Bearbeitung und ergeben damit eine Verteuerung.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und eine möglichst einfache Steckschalung zu schaffen, bei der die einzelnen Blechtafeln, ihre Verbindungsstücke und die Eckschalungsbleche ein Minimum an Bearbeitung benötigen und dabei mit wenigen einfachsten Bauelementen den vielseitigen örtlichen Erfordernissen im Schalungsbau ohne jedes Rastermaß gerecht werden. Die erfindungsgemäße Schalung kann schnell und leicht auf die verschiedenen Höhen und Längen der einzuschalenden Bauteile abgestellt werden und eignet sich auch vorteilhaft bei gekrümmten Bauteilen. Außerdem ist sie auch als Gleitschalung zu verwenden und eignet sich ebenso zum Bau konischer Ringbauwerke.
  • Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß H-förmig gestaltete Steckleisten (Doppelbleche) in nur zwei Normalgrößen als Verbindungsglieder benutzt, in die die einzelnen, ohne irgendwelche Randbördelung, Flansche o. dgl. zu verwendenden Wandblechtafeln variabel gesteckt und damit untereinander und mit den Eckwandblechen verbunden werden. Bei Verschalung über mehrere Stockwerke oder bei Raumhöhen größer als die normale Blechtafelhöhe kann gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung durch Aufsetzen weiterer senkrecht stehender oder waagerecht liegender Steckleisten, die durch gleichfalls H-förmige Steckreiter mit der übrigen Schalwand verbunden werden, eine Verlängerung der Schalwand in der Höhe erzielt werden. Auf die gleiche einfache Weise kann auch in der Breite eine Anpassung an die gewünschte Wandbreite erfolgen. Die Tiefe der Taschen in den H-förmigen, senkrecht stehenden Steckleisten gibt ebenfalls noch eine Möglichkeit, die Schalwandbreite genau den gewünschten Abmessungen entsprechend festzulegen.
  • An- Hand eines Ausführungsbeispieles wird der Erfindungsgegenstand näher erläutert.
  • Abb. i zeigt das Schaubild eines Teiles der aufgestellten Wandschalung mit einer Außenwanddecke und eingebundener Innentrennwand; Abb. 2 stellt irr vergrößertem Maßstab den Grundriß einer Ecke der Wandschalung nach Abb. i dar; Abb. 3 ist ein Senkrechtschnitt dieser Schalung mit mehr als Stockwerkshöhe; Abb. 4 und 5 zeigen die Steckleisten und Verbindungselemente bei über die normale Blechhöhe hinausgehender Schalungswandhöhe; in den Abb. 6 und 7 ist eine Wandblechausbildung dargestellt, die sich zur Herstellung zickzackförmiger Decken und Wände bzw. für säulenartige Vorsprünge an Wänden eignet; Abb. 8 stellt eine Anordnung der Schalwand bei gekrümmten Baukörpern dar.
  • Die nach Abb. i, in einer Ebene liegende Schalwand besteht aus einzelnen glatten Blechtafeln i, vorzugsweise Stahlblech von bestimmter Höhe, z. B. Stockwerkshöhe. Die Breite der Blechtafeln beträgt normal i,oo m und für vorkommende außergewöhnliche bauliche Erfordernisse Paßstücke von 0,25 m, 0,50 und 0,75 m. Es ist dabei zu berücksichtigen, daB bei einer Blechwandstärke von etwa 2,5 mm die einzelnen Tafeln noch von einem Mann getragen werden können und damit der Zusammenbau ohne besondere Vorkehrungen und Hilfsmittel erfolgen kann. Durch eingewalzte Sicken oder durch andere bekannte Versteifungsmittel sind die Tafeln gegen Ausbeulen und Knickung gesichert, doch sind die Ränder der Blechtafeln ganz glatt und eben, um das saubere und vor allen Dingen variable Einpassen in die Steckleisten 3 zu gewährleisten. Die die Verbindung zwischen den einzelnen Blechtafeln herstellende Steckleiste 3 ist H-förmig geformt, besteht also aus zwei Seitenschenkeln 3a bzw. 3b und einem Steg 3c, der zur Distanzierung und Verbindung der beiden Schenkel, z. B. mittels Vernietung, Naht- oder Punktsch-,veißung, dient. Die Steckleiste kann auch aus zwei U-förmig gebogenen Blechen zusammengesetzt sein, die an ihrem Rücken zusammengeschweißt werden. Es finden Steckleisten mit zwei oder mehr voneinander verschiedenen Schenkelbreiten, z. B. in den Abbildungen die Schenkel 3a und 3b Verwendung, so daß verschieden tiefe Taschen z entstehen, die ein mehr oder weniger tiefes Einschieben der Schalungsbleche i ermöglichen und damit das genaue Anpassen der Schalung an das gewünschte Maß der Raumbreite. In gleicher Weise wie die Seitenwandbleche werden auch die Eckschalbleche 8 in die Steckleisten 3 eingeschoben. Der Steg 3c ist nicht ganz bis an das Stirnende der Steckleiste geführt, wie aus den Abb.4 und 5 ersichtlich ist, um das Einsetzen von H-förmigen Verbindungsreitern 9 und damit das Ansetzen von weiteren Schalungsblechen zu ermöglichen. Geht z. B., wie in Abb. 3 dargestellt ist, die äußere Schalungswand über mehrere Stockwerke, so werden an dem Kopfende der Steckleiste 3 die H-förmigen Reiter 9 aufgesetzt und damit die Verbindung mit der Barüberliegenden Steckleiste, die auf den Reiter 9 aufgesteckt wird, hergestellt. Ist die Raumhöhe größer als die Schalungsblechhöhe, so wird, wie Abb.5 zeigt, gleichfalls unter Zuhilfenahme der Reiter 9 eine Steckleiste waagerecht über den senkrecht stehenden Schalungsblechen angeordnet. Für die Spannbolzen 4 sind in den Steckleisten 3, über die ganze Länge verteilt, Bohrungen 5 vorgesehen. Die Distanzierung der inneren und äußeren Schalungsrvand erfolgt durch Distanzrohre 6, z. B. aus Hartpapier, Beton o. dgl., so daß ein leichtes Entfernen der Bolzen gewährleistet wird. Das Verspannen der Bolzen 4 geschieht in bekannter Weise durch Flügelmuttern 7, schnell lösbare Klemmvorrichtungen o. dgl.
  • Sind im Betonmauerwerk Kanäle und Aussparungen, z. B. für Dampfheizungsrohre, für die Entlüftung usw., vorzusehen, so kann bei der erfindungsgemäßen Schalung diesen Forderungen leicht dadurch Rechnung getragen werden, daß zwischen zwei Steckleisten ein Schalblech in der entsprechenden Form eingefügt wird. Zwei Ausführungsbeispiele hierfür zeigen die Abb. 6 und 7, und zwar für eine zickzackförmige Stahlblechwand io und für eine solche Wand i i in Reckteckform.
  • Bei ringförmigen Betonkörpern von größerem Durchmesser können die ebenen Bleche zwischen den Steckleisten Verwendung finden, während bei kleinerem Krümmungsradius gebogene Schalbleche 12 in die Steckleisten eingeschoben werden, wobei wenige Formen der gewölbten Bleche für einen weiten Bereich der Kriimmungsradien genügen. Bei konisch zulaufenden Bauwerken besteht die Möglichkeit, daß die Schalbleche z. B. oben tiefer in die Taschen der Steckleisten eingeschoben werden als unten und dadurch die konische Form des Bauwerkes erzielt wird.
  • Die erfindungsgemäße Schalung mit ihrer geringen Anzahl von Bauelementen hat den Vorteil, daß das Einschütten oder Eingießen des Betons beobachtet werden kann und sich dadurch eine Nesterbildung verhüten läßt. Aussparungen im Betonmauerwerk sind leicht vorzusehen, die geringe Anzahl der Bauelemente für die Schalwand läßt eine leichte Lagerhaltung und eine vielseitige Verwendbarkeit zu. Wesentlich ist ferner, daß bei kleinem Flächengewicht verhältnismäßig große Schalwandflächen von einem Mann getragen werden können.
  • Die Einfachheit des Zusammenbaues bedingt geringe Einschal- und Ausschalzeiten und damit für diese Arbeiten einen geringen Lohnaufwand.

Claims (6)

  1. PATE NTANSPRLCII t: i. Stahlblechschalung für Beton- und Stahlbetonwände für jede Art Schütt- und Gußbeton mit einstellbaren Blechtafeln, dadurch gekennzeichnet, daß H-förmig ausgebildete Steckleisten (3) als Verbindungsglieder benutzt werden, in die die einzelnen ohne lZandbördelung, Flansche o. dgl. zu verwendenden Schalungsblechtafeln (i) gesteckt und damit untereinander und mit den Eckwandblechen (8) verbunden werden.
  2. 2. Stahlblechschalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß der Anschluß und die Halterung iibereinanderliegender Steckleisten oder von zur Wandvergrößerung dienender Steckleisten durch H-förmige Verbindungsreiter (c9) erfolgt, die Tiber die Stege (39 der Steckleiste greifen.
  3. 3. Stahlblechschalung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, <iaß die Steckleisten vorzugsweise in zwei Größen, und zwar mit breiten Schenkeln (3°) und tiefen Taschen (2) oder schmalen Schenkeln (36) und seichten Taschen (2), verwendet werden. .
  4. 4. Stahlblechschalung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzierung der Steckleisten für die innere und äußere Schalwand durch über die Spannbolzen (4) gesteckte Rohre, vorzugsweise Hartpapierrohre (6), erfolgt.
  5. 5. Stahlblechschalung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, claß die Schalbleche auf der nicht in die Taschen der Steckleisten eingreifenden Fläche Sicken oder ähnliche Versteifungsanordnungen erhalten.
  6. 6. Stahlblechschalung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalbleche auf der nicht in die Taschen der Steckleisten eingreifenden Fläche zickzackförmig, rechteckig oder gewölbt geformt sind.
DEH2290A 1950-04-09 1950-04-09 Stahlblechschalung fuer Beton- und Stahlbetonwaende, insbesondere fuer jede Art Schuett- und Gussbeton Expired DE806592C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2013144926A (ja) * 2007-02-13 2013-07-25 Peri Gmbh コンクリート壁用パネル型枠t字型交差部システム、及びそれを備えるパネル型枠t字型交差部構成体

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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JP2013144926A (ja) * 2007-02-13 2013-07-25 Peri Gmbh コンクリート壁用パネル型枠t字型交差部システム、及びそれを備えるパネル型枠t字型交差部構成体

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