DE806521C - Werkzeug zum Anbringen von Schlauchverschraubungen - Google Patents

Description

• Die bekannten Werkzeuge zum Anbringen von Schlauchverschraubungen, die aus einer Schlauchfassung und einem mit einer Überwurfmutter versehenen Nippel bestellen, dessen lichter Durchmesser demjenigen des Schlauches entspricht, haben die Form eines den Nippel aufnehmenden Dorne mit anschließendem Gewindeteil, auf den die Überwurfmutter des Nippels aufschraubbar ist, um so den Nippel undrehbar auf dem Dorn zu halten. Der Übergang von dem Dorn zu dem Gewindefeil ist hierbei als Reibfläche für den Dichtkonus des Nippels ausgebildet, um einen festen Sitz des Nippels an dem Werkzeug zu sichern. Diese Ausführung bedingt für jede N ippelgröße und -form ein besonderes Werkzeug und daneben besondere Handgriffe, um die überwurfmutter des Nippels mit dem Werkzeug zu verschrauben bzw. zu lösen.
• Die Erfindung betrifft eine neue Ausführung eines Werkzeuges zum Anbringen von Schlauchverschraubungen der vorgenannten Bauart, die in weiten Grenzen von der Größe und Form des Nippels unabhängig ist, dabei mit dem Eindrehen des Nippels in das Schlauchende zu einem festen Sitz des Nippels auf dem Werkzeugdorn führt, beim Drehen des Werkzeuges in umgekehrter Richtung aber ein sofortiges Lösen des Dornes von deal Nippel bewirkt. Erfindungsgemäß hat das neue Werkzeug einen mit konischem Übergang zu dein Dorn ausgezogenen Schaft, wobei der Übergang zweckmäßig nach Art einer Reibahle mit nach einer Schraubenlinie verlaufenden Einkehlungen ve:--sehen ist. Das neue Werkzeug ist demzufolge leichter zu handhaben, führt zu einer größeren Arbeitsgeschwindigkeit und kann für verschiedene N ippelformen und -größen verwendet werden.
• Die neue Ausführung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Abb. i das Werkzeug mit der Schlauchverschraubung nach dem Zusammenbau im Schnitt, Abb. 2 einen Querschnitt durch den Schaft des Werkzeuges nach Linie 11-11 der Abb. i und Abb. 3 das Werkzeug allein.
• Das Werkzeug besteht aus dem Griffstück i mit (lern Schaft 2, der mit konischem Übergang 3 zu dem Dorn 4 ausgezogen ist. Der Durchmesser des Dornes entspricht der Bohrung des kleinsten zu verwendenden Nippels 5.
• Der konische Übergang 3 ist mit mehreren nach einer steil ansteigenden Schraubenlinie verlaufenden Einkehlungen 6 versehen, also etwa nach Art einer Reibahle ausgebildet. Demzufolge fängt sich ein auf den Dorn aufgeschobener Nippel 5 all dein konischen Übergang, wobei mit (lern Eindrehen des Nippels in den Schlauch und die diesen umgebende Schlauchfassung 8 die Schraubengangränder der Einkehlungen 6 sich in der Bohrung des Nippels ; festklemmen. Sobald der Nippel 5 völlig in die Fassung S bzw. das Schlauchende 7 eingeschraubt ist, löst sich bei entgegengesetzte Drehung der Konus 7 ohne weiteres von dem Nippel, und das Werkzeug ist für einen neuen Arbeitsgang frei.
• Zufolge der Anordnung der Einkelilungen 6 an dem konischen Übergang läßt sich das `'Werkzeug für viele Nippelweiten ver"venden und ist unabhängig von der Größe der Überwurfmutter 9. Zum Ausgleich des Unterschiedes zwischen dem Durchmesser des Dornes und der Bohrung des Nippels können auf den Dorn Zwischenhülsen aufgeschoben werden, die sich zwischen den Konus und den Nippel festklemmen.
• Statt der Einkehlungen können auf (lern konischen Übergang auch Gewindegangrippen o. dgl. aufgesetzt sein.

Claims (2)

1. PATENTANSPRCCIIE: i. `'Werkzeug zum Anbringen von aus einer Schlauchfassung und einem Nippel bestehenden Schlauchverschraubungen finit einem den Nippel aufnehmenden und ihn während des Arbeitsganges festhaltenden Dorn, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn mit konischem Übergang an dem Werkzeugschaft angeordnet ist.
2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch g@-kennzeichnet, daß der konische Übergang mit nach einer Schraubenganglinie verlaufenden Einkehlungen versehen ist.