DE3803322C2 - - Google Patents
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- DE3803322C2 DE3803322C2 DE19883803322 DE3803322A DE3803322C2 DE 3803322 C2 DE3803322 C2 DE 3803322C2 DE 19883803322 DE19883803322 DE 19883803322 DE 3803322 A DE3803322 A DE 3803322A DE 3803322 C2 DE3803322 C2 DE 3803322C2
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- bridging construction
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/06—Arrangement, construction or bridging of expansion joints
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Revetment (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fugenüberbrückungskon
struktion für Brücken oder dergleichen Bauwerke mit einem
elastisch faltbaren Dichtkörper, welcher in mit oberen und
unteren Erweiterungen versehenen Ausnehmungen von einander
gegenüberliegenden Bauteilen in den Fugenrändern mit je einem
Wulstrand eingespannt ist, wozu der Wulstrand zunächst
in die untere Erweiterung hinter einer Nase und dann mit
seinem Oberabschnitt in die obere Erweiterung der Ausnehmung
eingesetzt ist, wobei die obere Erweiterung der Ausnehmung
einerseits durch einen wulstrandzugekehrten Ansatz an der
Oberseite des Bauteils begrenzt ist.
Aus der DE-AS 29 52 613 ist eine derartige Fugenüberbrückungskonstruktion
bekannt. Der annähernd plattenförmig ausgebildete
Wulst ist in einer unteren Erweiterung durch Verschwenkung
mit einem Vorsprung hinter einer Nase einrastbar
und greift mit seinem oberen Abschnitt in die obere Erweiterung
der Ausnehmung ein. Zum Einsetzen des Wulstes ist eine
Verschwenkung bzw. ein Abknicken annähernd in der Mitte des
Wulstes erforderlich, was wiederum zu einer besonderen Querschnittsschwächung
in diesem Bereich führt. Diese Querschnittsschwächung
kann die Wirkungsweise des Dichtkörpers
bzw. dessen dauerhaften Eingriff in die Ausnehmung beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Einbringen des
Wulstrandes zu vereinfachen, ohne dessen Haltekraft im Bau
teil bzw. in der Ausnehmung zu beeinträchtigen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die
obere Erweiterung andererseits durch eine Ausbauchung an der
fugenabgekehrten Anlagefläche des Bauteils begrenzt ist und
daß der Wulstrand mindestens auf der Höhe der Ausbauchung
und des Oberrandes mit fugenparallelen Kanälen versehen ist.
Um das Einbringen des Oberabschnitts des Wulstrandes zu erleichtern,
sind die fugenparallelen Kanäle vorgesehen, welche
sich beim Einbringen des Wulstrandes zumindest teilweise
zusammendrücken lassen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
der Oberabschnitt des Wulstrandes mindestens teilweise eine
abgerundete Oberfläche gegebenenfalls mit einem Rücksprung
auf. Der Ansatz kann annähernd halbrund ausgebildet sein.
Der an den Oberabschnitt anschließende, bis zur Nase reichende
Abschnitt des Wulstrandes weist zweckmäßigerweise annähernd
parallele Außenflächen auf. Auch kann sich an den
Ansatz im fugenabgekehrten Bereich eine Haltenase anschließen.
Vorzugsweise ist der Wulstrand durch ein Klemmprofil,
z. B. aus Metall, eingefaßt.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind im
Wulstrand drei fugenparallele Kanäle vorgesehen; die abgerundete
Ausbauchung des Klemmprofils kann sich über mindestens
210 Bogengrade erstrecken; der Ansatz kann von einem
mit dem Oberrand parallelen Endabschnitt des Klemmprofils
vollständig abgedeckt sein.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt; sie werden nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 bis 3 jeweils im Querschnitt jeweils drei Aus
führungsformen der Erfindung in schematisierter
Darstellung.
Ein L-förmiger Bauteil 1 weist ein Klemmprofil 2 auf, welches
aus kaltgezogenem Stahl besteht und einen winkelförmigen Ab
schnitt 3 bzw. 3′ aufweist, dessen Fußteil 4 z.B. mit einem
Schraubbolzen mit dem Bauteil 1 verbunden ist. Der Bauteil 1
besteht z.B. aus Gußeisen; auf seine Oberfläche 5 wird noch
der übliche Verkehrsbelag aufgebracht.
An den winkelförmigen Abschnitt 3, 3′ des Klemmprofils 2
schließt sich eine Biegestelle 6 an, die in einen annähernd
halbrunden Abschnitt 7 übergeht.
Parallel zum Abschnitt 3′ verläuft der anschließende Ab
schnitt 8 des Klemmprofils 2, an den sich über eine "Knick
stelle" 9 wiederum ein annähernd halbkreisförmig abgebogener
Abschnitt 10 anschließt. An den Abschnitt 10 schließt sich
ein gegenläufig abgebogener, fast runder Abschnitt 11 mit
einem wesentlich kleineren Durchmesser an. Dieser läuft in
einen Fußteil 12 aus, welcher an der Unterwand des Bauteils 1
z.B. mit Schraubbolzen befestigt wird. Um diese Befestigungs
möglichkeit zu schaffen, ist das Klemmprofil 2 an der gegen
überliegenden Seite mit einer Bohrung oder einem Loch ver
sehen.
Der aus elastomerem Material bestehende Dichtkeil 13 weist
einen Wulstrand 14 auf, dessen Unterabschnitt mit parallelen
Außenflächen 15, 16 versehen ist und der in Fugenlängsrich
tung verlaufende Kanäle 17 bzw. 18 aufweist.
Eine parallel zu den Außenflächen 15 und 16 verlaufende
Ebene schließt einen Winkel 19 mit der Horizontalen ein, der im vorliegenden
Fall 78° aufweist.
Während der Unterabschnitt des Wulstrandes 14 ca. 1,5 cm stark
ist, haben die Kanäle 17 und 18 beispielsweise einen Durch
messer von 8 mm.
Beim Einbringen des Wulstrandes wird zunächst der untere
Abschnitt in den runden Abschnitt 7 des Klemmprofils 2 einge
setzt und dann durch ein gewisses Abknicken auf der Höhe
der Knickstelle 9 der obere Abschnitt des Dichtprofils 13 in
den Rundabschnitt 10 des Klemmprofils 2 hineingedrückt. Auch
in diesem Fall wird das Hineindrücken durch das Zusammen
drücken des Kanals 17 erleichtert.
Bei der in Fig. 2 dargestellten abgewandelten Ausführungs
form der Erfindung ist der Wulstrand des Dichtkörpers ähn
lich ausgebildet, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1,
jedoch ist das Klemmprofil 20 im unteren Bereich abgeändert.
An den Abschnitt 3′, welcher länger ist als im Falle des
Klemmprofils 2, schließt sich ein Vorsprung 21 an, der in
einen entsprechenden Rücksprung 22 des Wulstrandes in Wirk
stellung eingreift. In diesem Fall ist somit auch der untere
Abschnitt des Wulstrandes praktisch eingespannt. Um das Ein
bringen zu ermöglichen, ist beispielsweise ein dritter Kanal
23 mit einem Durchmesser von 6 mm vorgesehen. Grundsätzlich
wird der Wulstrand nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2
auf die gleiche Weise eingebracht wie beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1.
Der Bauteil 30 nach Fig. 3 ist im wesentlichen U-förmig aus
gebildet und nimmt den Wulstrand 31 des Dichtkörpers unmittel
bar - d.h. also ohne Verwendung eines Klemmprofils - auf.
Das Klemmprofil 30 weist eine Nase 32 auf, hat an der rück
wärtigen Wand eine Knickstelle 33 und an ihrer vom Oberrand 5
abgekehrten Seite einen halbrunden Ansatz 34. Hinter dem An
satz 34 kann eine Haltenase 35 oder eine entsprechende Schul
terfläche vorgesehen sein. Hierdurch wird ein verstärkter
Halteeffekt in der oberen Erweiterung der Ausnehmung des Bau
teils 30 erreicht.
Bei dieser Ausführungsform weisen die Kanäle 36 und 37 einen
Durchmesser von 7 mm und der Kanal 38 einen Durchmesser von
5,5 mm auf.
Zu ergänzen ist noch, daß der Wulstrand insgesamt eine Länge
von 4 cm aufweist.
Claims (9)
1. Fugenüberbrückungskonstruktion für Brücken oder dergleichen
Bauwerke mit einem elastisch faltbaren Dichtkörper,
welcher in mit oberen und unteren Erweiterungen versehenen
Ausnehmungen von einander gegenüberliegenden Bauteilen in
den Fugenrändern mit je einem Wulstrand eingespannt ist,
wozu der Wulstrand zunächst in die untere Erweiterung hinter
einer Nase und dann mit seinem Oberabschnitt in die obere
Erweiterung der Ausnehmung eingesetzt ist, wobei die obere
Erweiterung der Ausnehmung einerseits durch einen wulstrandzugekehrten
Ansatz an der Oberseite des Bauteils begrenzt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Erweiterung andererseits
durch eine Ausbauchung an der fugenabgekehrten Anlagefläche
des Bauteils begrenzt ist und daß der Wulstrand
(14, 31) mindestens auf der Höhe der Ausbauchung und des
Oberrandes mit fugenparallelen Kanälen (17, 18, 37, 38) versehen
ist.
2. Fugenüberbrückungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Oberabschnitt des Wulstrandes (14,
31) mindestens teilweise eine abgerundete Oberfläche gegebenenfalls
mit einem Rücksprung aufweist.
3. Fugenüberbrückungskonstruktion nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (34) annähernd halbrund
ausgebildet ist.
4. Fugenüberbrückungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Oberabschnitt
anschließende, bis zur Nase reichende Abschnitt des Wulstrandes
(14) annähernd parallele Außenflächen (15, 16) aufweist.
5. Fugenüberbrückungskonstruktion nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Ansatz (34) im fugenabgekehrten
Bereich eine Haltenase (35) anschließt.
6. Fugenüberbrückungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulstrand (14) durch
ein Klemmprofil (2, 20) z. B. aus Metall, eingefaßt ist.
7. Fugenüberbrückungskonstruktion nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Wulstrand (14) drei
fugenparallele Kanäle (17, 18, 23, 36, 37, 38) vorgesehen
sind.
8. Fugenüberbrückungskonstruktion nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die abgerundete Ausbauchung des
Klemmprofils (2, 20) sich über mindestens 210 Bogengrade erstreckt.
9. Fugenüberbrückungskonstruktion nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz von einem mit dem Oberrand
parallelen Endabschnitt des Klemmprofils (2, 20) vollständig
abgedeckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803322 DE3803322A1 (de) | 1988-02-04 | 1988-02-04 | Fugenueberbrueckungskonstruktion fuer bruecken o. dgl. bauwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803322 DE3803322A1 (de) | 1988-02-04 | 1988-02-04 | Fugenueberbrueckungskonstruktion fuer bruecken o. dgl. bauwerke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3803322A1 DE3803322A1 (de) | 1989-08-17 |
DE3803322C2 true DE3803322C2 (de) | 1992-03-19 |
Family
ID=6346618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883803322 Granted DE3803322A1 (de) | 1988-02-04 | 1988-02-04 | Fugenueberbrueckungskonstruktion fuer bruecken o. dgl. bauwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3803322A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2046400C3 (de) * | 1970-09-19 | 1974-05-30 | Fa. Friedrich Maurer Soehne, 8000 Muenchen | Verfahren zum Einbau einer Fugeneinlage in Verkehrswegbeläge od.dgl. und verlorene Fugenschalung zur Durchführung des Verfahrens |
DE2952613B1 (de) * | 1979-12-28 | 1981-01-08 | Kober Ag | Anschlussprofilstreifen,insbesondere an Vorrichtungen zum UEberbruecken von Dehnungsfugen in Bruecken o.dgl. Bauwerken |
-
1988
- 1988-02-04 DE DE19883803322 patent/DE3803322A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3803322A1 (de) | 1989-08-17 |
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