DE805309C

DE805309C - Eisenbetonrippendecke

Info

Publication number: DE805309C
Application number: DEP4461A
Authority: DE
Inventors: Hans Betz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-05-15

Description

Die Erfindung betrifft eine Eisenbetonrippendecke und besteht darin, daß die Eisenbetonrippen in eine unterseitig eine fugenlose, putzfertige Fläche bildende, ursprünglich schütt- und stampfbare, später erstarrte Füllmaterialschicht eingebettet sind, auf welcher die Druckplatte ruht. Die-Druckplatte kann mit Aden Rippen aus einem Stück bestehen, also fest mit diesen verbunden sein. Die Herstellung erfolgt in der Weise, daß auf eine Schalung eine Füllmaterialschichit aufgetragen, auf diese Rippenaussparungskörper gelegt, die Zwischenräume zwischen letzteren mit Füllmaterial ausgefüllt, die Aussparungskörper entfernt, die Eisenarmierungen in die Aussparungen ein- und die Druckverteilungseisen aufgelegt und die Aussparungen mit Beton ausgegossen werden. Zweckmäßig wird der Druckplattenbeton gleichzeitig mit dem Einbringen des Gußbetons in die Aussparungen aufgetragen. Die Rippen und die Aussparungskörper sind im Querschnitt konisch, damit das Herausnehmen derselben ohne Verletzung des Füllgutes erleichtert wird.
Die Fig. i und 2 erläutern die verschiedenen Verfahrensstufen; Fig. 3 stellt die fertige Decke im Querschnitt dar. Nach Erstellung der Eisenbetondeckenschalung a wird eineLage b von 2 bis 3 cm starkem erdfeuchtem Hobelspanbeton .aufgetragen. Diese Lage bildet nach dem Abbinden und dem Ausschalen der Decke die putzfertige fugenlose Deckenunterschicht. Auf die Schicht b legt man in vorgesehenen Abständen vorbereitete Rippenaussparungshölzer c und füllt die sich ergebenden Zwischenräume zwischen denselben mit erdfeuchtem Hobelspanbeton d. Ein nicht zu starkes Patschen mit einer Betonpritsche genügt, um diesem Füllpolster idie notwendige Dichte zu geben. Die Höhe der Füllung richtet sich nach der erforderlichen Rippenhöhe. Die R2ppenaussparungshölzer können nach (kurzer Zeit wieder herausl;ehoben werden. Sie sind im Querschnitt leicht konisch, um beim Herausnehmen Verletzungen des Füllmaterials zu venneiden. Durch das Herausnehmen der Hölzer ergeben sich Füll- oder Gießräume e (Fig. i, rechts). In diese wird nach kurzem Abbinden des Füllpolsters die Eisenarmierung (Fig. 2, links) eingelegt; ferner werden die Druckverteilungseisen g aufgelegt. Sodann werden die Gießräume e mit Gußbeton li ausgegossen; gleichzeitig wird der Druckplattenbeton t mit aufgetragen (Fig.2, rechts).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Eisenbetonrippeudecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenbetonrippen in eine unterseitig eine fugenlose, putzfertige Fläche bildende, ursprünglich schütt- und stampflrare, später erstarrte Füllmaterialschticht eingebettet sind, auf welcher die Druckplatte ruht.
2. Decke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Druckplatte mit den Rippen fest verbunden ist.
3. Verfahren zur Herstellung einer Decke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Schalung eine Füllmaterialschicht aufgetragen, auf diese Rippenaussparungskörper gelegt, die Zwischenräume zwischen letzteren mit Füllmaterial ausgefüllt, die Aussparungskörper entfernt, die Eisenarmierungen in die Aussparungen ein- und Druckverteilungseisen aufgelegt und die Aussparungen mit Beton ausgegossen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckplattenbeton gleichzeitig mit dem Einbringen des Gußbetons in die Aussparungen mit aufgetragen wird.
5. Rippenaussparungskörper für das Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Querschnitt konisch sind.