DE8034134U1 - Backofen - Google Patents

Backofen

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DE8034134U1
DE8034134U1 DE19808034134 DE8034134U DE8034134U1 DE 8034134 U1 DE8034134 U1 DE 8034134U1 DE 19808034134 DE19808034134 DE 19808034134 DE 8034134 U DE8034134 U DE 8034134U DE 8034134 U1 DE8034134 U1 DE 8034134U1
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door
oven
cooling air
muffle
sealing element
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Bosch Siemens Hausgerate GmbH
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Description

Die Neuerung geht aus von einem Backofen gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Bei bekannten Backöfen, insbesondere bei sogenannten Einbaubacköfen mit Zwangskühlung, die insbesondere erforderlich ist bei Backöfen mit Elektroniksteuerung bzw. bei Backöfen mit einer Einrichtung zur pyrolytischen Selbstreinigung wird vielfach die Kühlung durch Ansaugöffnungen unterhalb der Ofenmuffel hindurch in den freien Raum zwischen Ofenmuffel bzw. deren Isolation und Ofengehäuse durch das Kühlluftgebläse angesaugt, umströmt die erwärmte Ofenmuffel und wird im Bereich der Backofenfrontseite oberhalb der Ofenauffel wieder nach außen ausgeblasen. Versuche haben gezeigt, daß durch die unmittelbare Berührung der angesaugten Kühlluft mit der Ofenmuffel bzw. deren Isolation die Kühlluft zu stark erwärmt wird und nur noch in einem sehr begrenzten Maß zur Kühlung z.B. der oberhalb der Ofenmuffel angeordneten Elektroniksteuerung beizutragen vermag. Bei anderen bekannten Backöfen wird ebenfalls durch ein
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Kühlgebläse Kühlluft angesaugt durch Ansaugöffnungen hindurch, die sich oberhalb der Ofenmuffel z.B. im Bereich des oberhalb der Tür angeordneten Schaltertableaus liegen oder aber im Türgriff der Backofentür angeordnet sind, wobei durch die Ansaugströmung gleichzeitig der Türgriff gekühlt wird. Eine Kühlung der Frontplatte, z.B. Glasplatte der Backofentür, kann dadurch erfolgen, daß innerhalb des Türkörpers ein Kühlluft-Konvektionskanal vorgesehen ist, durch welchen hindurch kühle Luft strömt und damit eine thermische Barriere für die vom Türboden abgestrahlte Wärme darstellt. Es hat sich gezeigt, daß schon bei Vorhandensein eines geringfügigen, nach außen offenen Spaltes zwischen dem Bodenblech des Ofengehäuses und der Ofenmuffel, d.h. bei Vorhandensein von gewollten oder ungewollten unteren Ansaugöffnungen im Bereich der unteren Begrenzung der Tür, eine wesentliche Verschlechterung der Kühlverhältnisse erfolgt, was darauf zurückzuführen ist, daß das Kühlgebläse nur einen Teil seiner Kühlluft durch Ansaugöffnungen oberhalb der Ofenmuffel hindurch ansaugt und daß ferner auch die Konvektionsströmung im Inneren der Tür durch das Vorhandensein eines Nebenweges stark reduziert wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Backofen der im Oberbegriff des Schutzanspruches i genannten Art so auszugestalten, daß durch einfache konstruktive Maßnahmen die Effizienz der Kühlung am und im Backofen erhöht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Schutzanspruches 1 aufgeführten Merkmale.
Durch das den Backofen nach unten hin strömungstechnisch verschließende Dichtungselement wird verhindert, daß unterhalb der Backofenmuffel unter der Wirkung des Kühlluftgebläses Luft angesaugt wird. Dadurch konzentriert sich die Ansaugwirkung des
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Kühlluftgebläses vornehmlich auf den oberen Backofenbereich, in welchem sich die kühlungsbedürftigen Teile wie z.B. Elektroniksteuerung, Backofengriff, Herdschaltuhr und dergleichen befinden. Auf der anderen Seite wird dadurch sichergestellt, daß im Inneren der Backofentür eine starke Kühlluft-Konvektionsströ'mung stattfindet, da nunmehr in unmittelbarer Nähe der unteren Öffnung des Kühlluft-Konvektionskanales kein Strömungsnebenweg mehr vorhanden ist. Versuche haben ergeben, daß bei fehlendem Dichtungselement die Temperatur am Türboden um ca. 40°C, an der Türaußenfläche um ca. 200C, am Türgriff um ca. 15°C und im Schalterraum oberhalb der Ofenmuffel um ca. 5°C steigt.
Durch die Ausbildung des Dichtungselementes aus elastischem Material gemäß Schutzanspruch 2 werden Toleranzabweichungen im Abstand zwischen dem Muffelboden und dem Gehäuseboden bzw. zwischen der unteren Türbegrenzung und dem Gehäuseboden ausgeglichen und es ist gewährleistet, daß keinerlei Spalt zwischen den genannten Teilen entsteht.
Die Neuerung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines neuerungsgemäßen Backofens mit Nachstellung der Kühlluftströmungen,
Fig. 2 die Einzelheit A gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
Beim Backofen gemäß den Figuren ist innerhalb eines Ofengehäuses 1 eine zur Frontseite hin offene Ofenmuffel 2 mit sie umgebender Isolation 3 angeordnet. Die Ofenmuffel 2 ist verschließbar durch
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eine Tür 4, die in nicht näher dargestellter Weise an horizontalen Zügen 5 winkelsteif befestigt und schubladenartig in die Öffnungsstellung und in die Schließstellung verschiebbar ist. Die Tür 4 besitzt einen Türboden 6 mit in den Innenraum der Ofenmuffel hineinragender Auswölbung 7 und ist zur- Frontseite hin begrenzt z.B. durch eine Glasplatte 8, An den Zügen 5 des sogenannten Backwagens gelagert ist eine Ablagewanne 9, die zusammen mit dem Backwagen verschiebbar ist. An der oberen Begrenzung der Tür 4 befindet sich ein Türgriff 10 mit Griffmulde 11. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, befindet sich zwischen Glasscheibe 8 und Türboden 6 ein Kühlluft-Kovektionskanal 12, der nach oben und unten hin offen ist. In Fig. 2 ist mit 13 die untere Eintrittsöffnung des senkrechten Kühlluft-Konvektionskanales 12 bezeichnet. Mit Abstand oberhalb der Ofenmuffel 2 bzw. deren Isolation 3 befindet sich ein Strömungsschacht 14, an dessen einem Ende ein motorisch angetriebenes Kühlluftgebläse 15 angesetzt ist und dessen anderes, frontseitiges Ende eine Ausblasöffnung besitzt. Oberhalb des StrömungsSchachtes 14 befindet sich ein Schalterraum 17, in dem z.B. eine Elektroniksteuerung, eine Elektronikuhr 18 und dergleichen angeordnet ist. Durch Pfeile ist der Strömungsverlauf der vom Kühlluftgebläse 15 von außen her angesaugten Kühlluft angedeutet. Man erkennt, daß Kühlluft durch einen Spalt unmittelbar unterhalb des Handgriffes 10, durch einen Spalt oberhalb des Strömungskanales 14 und durch Ansaugöffnungen an der oberen Begrenzung des Ofengehäuses 1 hindurch angesaugt wird. Die Kühlluft umströmt den Handgriff 10 sowie den Schalterraum 17 und wird durch den Strömungsschacht 14 hindurch nach außen abgeführt. Wie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen, tritt Kühlluft auch durch die Eintrittsöffnung 13 in der Tür 4 hindurch in den Kühlluft-Konvektionskanal 12 ein, und tritt an der oberen Türbegrenzung wieder aus bzw. wird ebenfalls vom Kühlluftgebläse i5 angesaugt. Da
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die Ofenmuffel 2 praktisch allseitig von Kanälen zwischen der Isolation 3 und den Gehäusewänden des Ofengehäuses 1 umgehen ist, würde dann, wenn zwischen der unteren Türbegrenzung und dem Gehäuseboden I1 ein offener Spalt vorhanden wäre, vom Kühlluftgebläse 15 Kühlluft auch durch diesen Spalt hindurch angesaugt werden, wie durch einen gestrichelten Pfeil angedeutet. Diese Kühlluft würde praktisch die gesamte Ofenmuffel 2 umströmen, wohei sie relativ stark erhitzt werden würde. Um ein Einströmen von Kühlluft unterhalb der Ofennraffel 2 zu verhindern, ist an der Türunterkante 19 mittels einer daran angeschraubten Halteleiste 20 ein aus elastischem Material, z.B. aus Silikon bestehendes, lippenartiges Dichtungselement 21 in Schrägstellung befestigt. Das Dichtungselement 21 ist in ein Hohlprofil der Halteleiste 20 eingedrückt und damit arretiert. Dieses Dichtungselement 21 befindet sich unmittelbar hinter der Eintrittsöffnung 13 des senkrechten Kanals 12. Beim Schließen der Tür k läuft das elastische Dichtungselement 21 auf dem Gehäuseboden I1 des Ofengehäuses i auf und stützt sich mit Vorspannung auf dieses Gehäuseboden ab. Da sich das Dichtungselement über die gesamte Ofenbreite erstreckt, wird verhindert, daß unterhalb der Ofenmuffel 2 Kühlluft in das Innere des Ofengehäuses 1 angesaugt wird, wobei jeglicher Strömungsnebenweg vermieden wird. Die gesamte Kühlluft am unteren Ofenbereich strömt in den Konvektionskanal 12 ein und kühlt damit die Tür k wirksam. Durch das Vorhandensein des Dichtungselementes 21 ist auch gewährleistet, daß sich die gesamte Ansaugwirkung des Kühlluftgebläses 15 auf den oberen Ofenbereich konzentriert, so daß dort eine sehr starke Saugströmung entsteht, womit in sehr intensiver Weise Türgriff 10, Tür h und Schalterraum 17 gekühlt wird.
JcSßiSSnsprüche

Claims (3)

• ■ ' 1 1 t f r » · ■ ι , t · I Iff * I » · I · I TZP 80/668 Schutzansprüche
1. Backofen mit einer durch eine Tür verschließbaren Ofenmuffel, die in einem Ofengehäuse mit Abstand zu den Gebäusewänden eingebaut ist, wobei in dem Zwischenrau« oberhalb der Ofenmuffel ein Kühlluftgebläse mit frontseitigen' Ansaugöffnungen und innerhalb der vorzugsweise schubladenartig verschiebbaren Tür ein senkrechter, nach unten und oben offener Kühlluft-Konvektionskanal vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt zwischen der bodenseitigen Gehäusewand (l1) und der Unterseite der Ofenmuffel (2) bzw. der Tür (h) durch ein Dichtungselement (21) abgedichtet ist.
2. Backofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (2i) aus elastischem Material besteht und sich an der Gehäusewand und/oder der Ofenmuffel oder der Tür mit mechanischer Vorspannung anlegt.
3. Backofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (21) an der Türunterkante (19) der vorzugsweise schubladenartig verschiebbaren Tür (4) unmittelbar hinter der Eintrittsöffnung (13) des senkrechten Kühlluf t-Konvektionskanales (12) befestigt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2540607A1 (fr) * 1983-02-04 1984-08-10 Dietrich Sa Association de moyens pour reduire la temperature au niveau du bandeau de commande dans les fours domestiques
EP0726425A1 (de) 1995-02-13 1996-08-14 Bosch-Siemens HausgerÀ¤te GmbH Einbaugerät-Kühlung

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