DE8029270U1 - Biegefeste fussbodenplatte zur herstellung von doppelboeden - Google Patents

Biegefeste fussbodenplatte zur herstellung von doppelboeden

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DE8029270U1
DE8029270U1 DE19808029270 DE8029270U DE8029270U1 DE 8029270 U1 DE8029270 U1 DE 8029270U1 DE 19808029270 DE19808029270 DE 19808029270 DE 8029270 U DE8029270 U DE 8029270U DE 8029270 U1 DE8029270 U1 DE 8029270U1
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Germany
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sheet metal
floor panel
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panel according
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G&H Montage GmbH
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Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine biegefeste Fußbodenplatte zur Herstellung von Doppelböden in Form einer unterseitig durch Blech abgestützten Spanplatte. Doppelböden, bei denen auf einem Basisboden Ständer aufgestellt sind, auf denen Fußbodenplatten ruhen, dienen beispielsweise dazu, um Leitungen, Kanäle u. dgl. unterhalb des durch die Fußbodenplatten gebildeten begehbaren Bodens anzuordnen.
Aus der DE-Gbm-Schrift 74 16 234 ist eine Bodenplatte zum Herstellen von Doppelböden bekannt, die aus Anhydrit, Beton o. dgl. besteht. Der mit der Verwendung solchen Materials verbundene Nachteil, daß die Platten beim Austrocknen schwinden und dadurch ungewollte Maßungenauigkeiten entstehen, soll durch die Lehre dieses deutschen Gebrauchsmuster dadurch beseitigt werden, daß die Bodenplatte einen Winkel rahmen aufweist, in dem die vorgefertigte Platte aus Anhydrit, Beton o. dgl. eingeklebt ist.
Aus der DE-OS 25 45 854 ist eine Bodenplatte bekannt, die aus zwei miteinander verbundenen, in Form und Größe ähnlichen, zueinander parallelen Blechen besteht, wobei der Zwischenraum zwischen diesen parallelen Blechen durch eine Zwischenlage aus Schaumstoff ausgefüllt ist. In dieser DE-OS 25 45 854 wird auch offenbart, die beiden Bleche im mittleren Plattenbereich zu lochen und in diesem Bereich die Schaumstoffüllung zu durchbrechen oder durch eine wabenartige Einlage zu ersetzen, um so Lüftungsstellen zu erzeugen.
Aus der FR-PS 22 53 891 ist eine feuerfeste Platte aus Kunststoff bekannt, die eine auf einer Flachseite offene Umhüllung aus nicht brennbarem Material aufweist, so daß bei Brand sich aus dem Kunststof entwickelnde Gase durch die offene Fläche abziehen können.
Die Neuerung geht aus von Fußbodenplatten in Form einer unterseitig durch Blech abgestützten Spanplatte. Solche Fußbodenplatten weisen nicht nur keine ausreichende Feuerwiderstandsfähigkeit entsprechend der Feuerwiderstandsklasse F 30 auf, sondern besitzen auch keine
ausreichende Biegefestigkeit.
Die Feuerwiderstandsfähigkeit Tiefte sich durch Einsatz besonders hochverdichteter Spanplatten durch entsprechende Modifizierung des Bindemittels erreichen. Die Biegefestigkeit wird durch die Unterlegung der Spanplatte mit Blech entsprechend angehoben. Dabei handelt es sich im allgemeinen um eine unterseitig angeklebte Blechplatte. Mit derartigen Fußbodenplatten ist zwar eine höhere und im allgemeinen auch ausreichende Biegefestigkeit zu erzielen, jedoch keineswegs eine Feuerwiderstandsfähigkeit, die der Feuerwiderstandsklasse F 30 entspricht. Da die Fußbodenplatte unterseitig durch die Blechplatte abgeschlossen ist, wird der Austritt von Schwelgasen nach unten zur Feuerseite verhindert, so daß auf der oberen, nicht abgedeckten Platte brennbare Gase entweichen können.
Hier will die Neuerung Abhilfe schaffen durch Vorschlag einer Fußbodenplatte, die nicht nur eine ausreichende Biegefestigkeit aufweist, sondern auch in die Feuerwiderstandsklasse F 30 einzuordnen ist.
Diese Aufgabe löst die Neuerung dadurch, daß die Blechabstützung aus einer an den Stirnseiten der Spanplatte hochgezogenen Blechwanne besteht, die in ihrem Boden porös ausgebildet ist.
Durch die poröse Ausbildung des Bodens der derart gebildeten Blechwanne wird zwar die Biegefestigkeit etwas verringert, jedoch wird dieser Mangel durch die hochgezogenen Ränder der Blechwanne wieder weitgehend ausgeglichen. Wesentlich ist aber, daß durch die Porosität des Bodens der Wanne allenfalls entstehenden Schwelgasen der Durchtritt zur Unterseite der Fußbodenplatte nicht verwehrt wird. Es wird also durch die neuerungsnemäße Lehre eine Fußbodenplatte zur Herstellung von Doppelböden geschaffen, die nicht nur eine hohe Biegefestigkeit aufweist, sondern auch der Feuerwiderstandsklasse F 30 voll entspricht.
·- If _
• I-'
Vorzugsweise ist der Boden der· lilechwanne mi L Lochern versehen. Diese Löcher können im Boden der Blechwanne in einem mittigen Lochfeld angeordnet sein.
Für die Erzielung einer ausreichenden Biegefestigkeit der neuerungsgemäßen Fußbodenplatte steht zweckmäßig die Höhe des hochgezogenen Randes der Blechwanne zur Dicke der Spanplatte im Verhältnis von 1:2,5.
Besonders stabile Verhältnisse werden bei einer derart ausgebildeten Fußbodenplatte erreicht, wenn das Verhältnis der Spanplattenfläche zur Lochfeldfläche ca. 1:0,8 bis 1:0,9 beträgt. Der Anteil der Löcher an der Bodenfläche sollte ca. 12 % nicht überschreiten. Bei einem Lochfeld von 565 χ 565 mm wird ein Lochdurchmesser von 3 mm gewählt.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1
eine perspektivische Ansicht einer Fußbodenplatte;
Fig. 2
einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1 mit einem gesondert herausgezeichneten Schnittaufbruch; und in
Fig. 3
eine Unteransicht der Lochplatte nach Fig. 1.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Spanplatte 1 wiedergegeben,
A4 -^ die eine Dicke von 3β§ mm und Flächenabmessungen von 600 χ 600 mm c 0. ti. BO
T1" aufweist. Diese Spanplatte 1 ist in eine Stahlblechwanne 2 mit einer Wandstärke von 0,7 mm eingesetzt und hochgezogenem Rand 3 und mit der Stahlblechwanne 2 beispielsweise durch eine Neoprenkleberschicht 5 verklebt. Die Stahlblechwanne weist an ihren hochgezogenen Rändern 3 eine Abschrägung von oC = ca. 3° auf, damit die einzelnen Platten an der Oberfläche der Spanplatten 1 praktisch fugenlos aneinandergestoßen werden können. Im Boden der Stahlblechwanne 2 sind Löcher 4 ange-
• · III!
ordnet, die gemäß der Unteransicht nach Fig. 3 in einem Lochfeld oder Lochspiegel so zusammengefaßt sind, daß ein lochungsfreier Rand 6 verbleibt.

Claims (1)

  1. IBQO Hörne 1,
    ' . illiiiJi IKiU
    "•I. Anw, Hnrrni(inn-Tf»iil«pohl rurni.|Mit.:llill.U23 23/i>in 13 51014
    THogimninnnschrlft: 3al\rpnlunUi Homo Telex OS 229 853
    •*.pS»l, inh. Ü. H. bahr":: ·
    0000 München 40,
    riMMiiicli'ti niMilln 17 l'ijgllnih ΊΙΜιΚι'Ι Pot.-Anw. Detzler
    Dipl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl
    PATENTANWÄLTE
    G + H MONTAGE GMBH
    Westendstraße 17
    6700 Ludwigshafen/a. Rhein
    Talnarnminnnnchrllt: BaUotipnl Münchun Telex 5 215 360
    Bankkonten:
    Beyerische Verelnsbiink München 052 Dresdner Bank AG Hörne 7-520 Postscheckkonto Dortmund 558 68-467
    Ret... M 07 043 B/h.
    In dnr Antwort bltto nngobon
    Zuschritt bitte nach:
    Abholfach
    3. November 1980
    Biegefeste Fußbodenplatte zur Herstellung von Doppelboden.
    Schutzansprüche
    1. Biegefeste Fußbodenplatte zur Herstellung von Doppelboden
    in Form einer unterseitig durch Blech abgestützten Spanplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechabstützung aus einer an den Stirnseiten der Spanplatte (1) hochgezoqenen Blechwnnne (2) besteht, die in ihrem Bodon porös ausgebildet ist.
    2. Fußbodenplatte nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Boden der Blechwanne (2) mit Löchern (4) versehen ist.
    3. Fußbodenplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzei ch-
    I · I
    • *
    net, dall am Boden dur lilechwiirine [Z) ein iiiittiyus Lochfeld vorgesehen ist, das von einer lochungsfreien Zone (6) umgeben ist.
    4. Fußbodenplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gek ennzei chnet, daß die Höhe des hochgezogenen Randes (3) der Blechwanne (2) zur Dicke der Spanplatte (1) im Verhältnis von 1:2,5 steht.
    5. Fußbodenplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Spanplattenfläche zur Lochfeldfläche ca. 1:0,8 bis 1:0,9 beträgt.
    6. Fußbodenplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 2, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Löcher (4) an der Fläche des Bodens der Blechwanne (2) 10 bis 20, insbesondere 12 % beträgt.
    7. Fußbodenplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 2, 3, 5 oder 6, dadurch gekennzei chnet , daß bei einem Lochfeld von 565 χ 565 mm ein Lochdurchmesser von 3 mm gewählt ist.
    8. Fußbodenplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hochgezogene Rand (3) der Blechwanne (2) mit der Plattenebene einen Winkel of von 1 bis 5, insbesondere 3° bildet.
DE19808029270 1980-11-03 1980-11-03 Biegefeste fussbodenplatte zur herstellung von doppelboeden Expired DE8029270U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411807A1 (de) * 1983-09-28 1985-04-11 Hiross International Corp. S.A., Luxemburg/Luxembourg Fertigplatte fuer doppelboeden
DE102013213092A1 (de) 2013-07-04 2015-01-08 Otto Schneider GmbH und Co. KG Bodenplattenelement sowie ein Bodenplattensystem und ein Lagersystem
EP4389412A1 (de) 2022-12-21 2024-06-26 Otto Schneider GmbH Bodenplattenelement für eine lagerplattform

Cited By (5)

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DE102013213092A1 (de) 2013-07-04 2015-01-08 Otto Schneider GmbH und Co. KG Bodenplattenelement sowie ein Bodenplattensystem und ein Lagersystem
DE102013213092B4 (de) 2013-07-04 2018-04-05 Otto Schneider GmbH und Co. KG Bodenplattenelement sowie ein Bodenplattensystem und ein Lagersystem
EP4389412A1 (de) 2022-12-21 2024-06-26 Otto Schneider GmbH Bodenplattenelement für eine lagerplattform
DE102022134317A1 (de) 2022-12-21 2024-06-27 Otto Schneider GmbH & Co KG Bodenplattenelement für eine Lagerbühne

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