DE802918C

DE802918C - Haarschneidegeraet

Info

Publication number: DE802918C
Application number: DEP55169A
Authority: DE
Inventors: Ernst Kah
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-09-17
Filing date: 1949-09-17
Publication date: 1951-02-26

Description

Um bei langen Haarschnitten die unerwünscht langen Haarspitzen der Nacken- und Seitenhaare kurz zu halten, ohne laufend den Friseur in Anspruch nehmen zu müssen, sieht die Erfindung ein neuartiges Gerät vor, das aus einer Kamm- und einer Spannplatte besteht, zwischen denen eine Rasierklinge leicht auswechselbar derart festgespannt ist, daß die von den Enden der Kammzinken erfaßten Haarspitzen von der Schneide der Klinge abgeschnitten werden. Damit dabei einerseits nur die unerwünscht langen Spitzen der Haare abgeschnitten werden und andererseits ein einwandfreies Abschneiden dieser Haarspitzen gewährleistet ist, ohne die Haut zu verletzen, müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt sein, auf die an Hand der Zeichnung näher eingegangen werden soll, die einige Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellt.
Abb. i zeigt einen Querschnitt durch einen Schneidekamm mit einer Handhabe, die an der den Zinken abgekehrten Längskante des Gerätes vorgesehen ist. Abb. 2 zeigt dieses Gerät in Aufsicht, jedoch ohne Spannplatte. Abb. 3 zeigt ein ähnliches Gerät im Querschnitt, bei welchem zum Unterschied von Abb. t und 2 Kamm- und Spannplatte nicht scharnierartig miteinander in Verbindung stehen. Abb.4 veranschaulicht eine Kammplatte in Aufsicht, die beiderends je eine Handhabe aufweist, während Abb. 5 eine Kammplatte zeigt, an der ein Stiel schwenkbar befestigt ist. Schließlich ist in Abb. 6 das Gerät in Verbindung mit einem Kamm dargestellt. In jedem Falle besteht das Gerät aus der Kammplatte i, der Spannplatte 2 und der dazwischengespannten Rasierklinge 3. Damit diese je nach Länge der abzuschneidenden Haarspitzen verstellt «-erden kann, sind in der Kammplatte i zwei oder mehrere Lochreihen 4a, 46 vorgesehen, durch die gemäß Abb. i, 2 und 4 bis 6 Befestigungsmittel hindurchführbar sind, vermittels deren die Rasierklinge in der Lage der Abb. 2 oder der gestrichelt gezeichneten Lage dieser Abbildung am Gerät festgespannt wird. Natürlich kann an Stelle dieser Verstellbarkeit auch eine Verschiebbarkeit der Rasierklinge in geeigneter Form vorgesehen sein.
Gemäß Abb. 3 ist zwecks Auswechselns oder Umkehrens der Klinge 3 die Spannplatte 2 von der Kammplatte i abnehmbar. Beide Platten können auch gemäß Abb. i und 2 um Scharniere 6 zueinander schwenkbar sein. Die Handhabe 7 befindet sich in beiden Fällen an der einen Längskante der Kammplatte i gegenüber den Zfnken i". In Abb. 4 wird an den beiden Stirnkanten der Kammplatte i je eine Handhabe 7a vorgesehen. Gemäß Abb. 5 und 6 ist eine stielartige Handhabe 7, bei 7 (Abb. 5) bzw. 7,' (Abb. 6) schwenkbar an der Kammplatte i befestigt. Diese oder ähnliche Anordnungen der Handhaben sind von Bedeutung, um das Gerät sowohl mit der linken als auch mit der rechten Hand benutzen zu können.
Für die richtige Arbeitsweise des Gerätes ist von beachtlicher Bedeutung, daß die Klinge 3 mÖglichst plan auf der Kammplatte i aufliegt und zwischen ihrer Schneide und den Oberflächen der Kammzinken i. kein Zwischenraum verbleibt. Bei allen gezeichneten Ausführungsbeispielen verlaufen daher die der Klingenschneide zugekehrten Oberflächen der Zinken i" bis zu deren Spitzen in der Ebene der Plattenoberfläche i.
Abb. 6 zeigt das Gerät in Verbindung mit einem Kamm B.

Claims

PATENTANSPROCHE: i. Gerät zum Abschneiden unerwünscht langer Haare, gekennzeichnet durch einezwischeneiner mit Zinken (i") versehenen Kammplatte (i) und einer Spannplatte (2) eingespannte Rasierklinge (3), wobei die Kamm- oder Spannplatte derart mit einer oder mehreren Handhaben (7, 7a, 7c) versehen ist, daß das Gerät rechts- und linkshändig benutzbar ist.
2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide der Klinge (3) von den Enden der Zinken (i") mehr oder weniger entfernbar ist.
3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der Kammzinken (i") mit der der Klinge (3) zugekehrten Fläche der Kammplatte (i) derart bündig in einer Ebene liegen, daß die Klingenschneide im aufgespannten Zustand ohne Zwischenraum dicht auf den Ziriken (i") aufliegt.
4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammplatte (i) eine oder mehrere Lochreihen (4", 46) zum Durchstecken geeigneter Befestigungsmittel (5) oder Stifte (Abb. 3) zum Festspannen der Spannplatte aufweist.
5. Gerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Spann- und Kammplatte (2 und i) scharnierartig miteinander verbunden sind.
6. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer- oder beiderseits der Stirnkanten des Gerätes eine Handhabe (7a, 7c) vorgesehen ist.
7. Gerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (7,) schwenkbar mit dem Gerät verbunden ist. B. Gerät nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (7) an der den Zinken (i.) abgekehrten Längskante des Gerätes vorgesehen ist. g. Gerät nach Anspruch i bis 8 in Verbindung mit einem Kamm.