DE8023733U1

DE8023733U1 - Vorrichtung zum auftragen von heilmitteln

Info

Publication number: DE8023733U1
Application number: DE19808023733
Authority: DE
Original assignee: NIESSEN ANNELIESE 4800 BIELEFELD DE
Current assignee: NIESSEN ANNELIESE 4800 BIELEFELD DE
Priority date: 1980-09-05
Filing date: 1980-09-05
Publication date: 1982-02-25

Description

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DIPL.-ING. KLAUS BRAKE KreuzstraBe 32

Telefon (05 21) 171O81 Dresdner Bank AG Bielefeld (BLZ 48080090) Kto. 21OO861 Postscheckamt München (BLZ 70010080) Kto. 263913-803

Frau Anneliese Nießen, Rietberger Str. 11, i!8oo Bielefeld 14

Vorrichtung zum Auftragen von Heilmitteln

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Heilmitteln, Körperpflegemitteln od. dgl. auf die Haut.

Heil- und Korperpflegemittel sind häufig teuere Flüssigkeiten, deren Anwendung sparsam erfolgen soll. An schwer zugänglichen Körperstellen, beispielsweise am Rücken, ist eine Anwendung für alleinstehende Leute erschwert. Wenn es überhaupt gelingt, ein anzuwendendes Mittel, beispielsweise Öl, auf eine solche schwer zugängliche

Stelle aufzutragen, so ist dieses in der Regel mit einem erhöhten Verbrauch an dem Mittel verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Heilmittel, Körperpflegemittel od. dgl. an allen Körperstellen in einer bestimmten gewünschten Dosierung in einfacher Weise aufgetragen und (') dort verteilt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, die eine an einem Halter lösbar befestigte dünne Schwammschicht enthält, welche sich an einer an dem Halter angeordneten Stützschicht abstützt, wobei der Halter an einem Ende eines Stieles befestigt ist.

Bevorzugt ist die Stützschicht als starrer Körper mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet und mit dem Halter einstückig ausgeführt.

Die Stützschicht kann bevorzugt auch als Polsterschicht mit \J kreisförmigem Querschnitt ausgebildet sein, die in eine Sackbohrung des Halters eingesetzt ist.

Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale, sond^n auch auf deren Kombination.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen;

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Auftragen von Mitteln auf die Haut;

Pig. 2 einen Längsschnitt durch den Halter der Vorrichtung, an dem die Schaumschicht mit einem Klemmring befestigt ist, wobei die Stützschicht als Polsterschicht ausgeführt ist;

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Halter gemäß Fig. 2 mit teilweise entfernter Schwammschicht;

Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Halter der Vorrichtung, an dem die Schwammschiaht mit einem Gewindering befestigt ist, wobei die Stützschicht als Polsterschicht ausgebildet ist.

Die Vorrichtung besteht aus einem Stiel Io, dessen eines Ende als Handgriff 11 ausgebildet und an dessen anderen Ende ein Halter 12 angeordnet ist. Der Stiel Io und der Halter 12 können ein einstückiges Kunststoffteil sein.

Am Halter 12 ist ein kreisförmiger Haltering 13 so angeordnet, daß eine Sackbohrung entsteht, in die ein Polsterschicht 14 eingesetzt ist. Der innere Durchmesser des Halteringes 13 entspricht dem äußeren Durchmesser der Polsterschicht 14. Eine undurchlässige Folie 15 umgibt die Polsterschicht 14. Auf der Polsterschicht 14 stützt

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sich eine dünne Schwammschicht l6 ab, die zur Aufnahme des mit der Vorrichtung aufzutragenden Mitte-rls bestimmt ist. Infolge der Folie 15 kann das Mittel nicht in die Polsterschicht I¹) eindringen.

Die Schwammschicht 16 kann ein Vlies in Form einer Kreisfläche aus einem Kunststoffschaum sein, währen-d die Polsterschicht 14 ein Schwammgummi, beispielsweise ein Moosgummi sein kann. Die Folie 15 kann dabei eine verdichtete Oberflächenschicht des Moosgummis sein und somit einstückig mit der Polsterschicht 14 ausgeführt sein. Es ist aber auch möglich, eine Folie 15 als besonderes Teil zu verwenden.

Gemäß Fig. 2 ist die über die Folie 15 und' den Haltering 13 gelegte Schwammschicht 16 mit Hilfe eines Klemmringes 17 an dem Haltering 13 festgeklemmt. Diese Art der/Verbindung ist besonders einfach und preisgünstig.

Gemäß Fig. 4 der Zeichnung ist der HäLter 12 mit einem Haltering 18 ausgestattet, der an seiner Außenseite ein Gewinde aufweist. Auf dieses Gewinde läßt sich ein Gewindering 19 aufschrauben, um die Schwammschicht 16 zu befestigen. Dabei kann die Schwammschicht 16 wie in Fig. 2 der Zeichnung lose auf die Folie 15 aufgelegt sein. Es ist aber auch möglich, die Schwammschicht 16 an dem Gewindering 19 zu befestigen und in dieser Form auf den Haltering aufzuschrauben. Diese Art der Befestigung ermöglicht es, die Schwammschicht 16 mit dem Gewindering 19 beliebig oft auszuwechseln, also jeweils einen neuen Gewindering 19 mit daran befestigter neuer Schwammschicht 16 am Halter iA 12 anzuschrauben.

Claims

MM · · ri t» ι Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Auftragen von Heilmitteln, Körperpflegemitteln od. dgl. auf die Haut, gekennzeichnet durch eine an einem Halter (12) lösbar befestigte dünne Schwammschicht (16), welche sich an einer an dem Halter (12) angeordneten Stützschicht abstützt, wobei der Halter (12) an einem Ende eines Stieles (lo) befestigt ist

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschicht als starrer Körper mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet und mit dem Halter (12) einstückig ausgeführt ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwammschicht (16) als Vlies in Form einer Kreisfläche ausgeführt, über die Stütz-

I/ schicht gelegt und dort befestigt ist.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwammschicht (16) an der Stützschicht mit Hilfe eines diese umgebenden Klemmringes (17) festgeklemmt ist.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwammschicht (16) an einem

'■· Gewindering (19) befestigt ist, der mit seinem Innen-

j; gewinde auf die mit einem Außengewinde versehene

ι Stützschicht (14) aufgeschraubt ist.

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6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschicht als Polsterschicht (14) mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist, die in eine Sackbohrung des Halters (12) eingesetzt ist.

7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterschicht (14) von einer undurchlässigen Folie (15) umgeben ist.

8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12) einstückig mit einem die Sackbohrung umgebenden Haltering (13,18) für die Schwammahicht (16) ausgeführt ist.

9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwammschicht (16) mit dem Klemmring (17) an dem Haltering (13) festgeklemmt ist.

Io. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwammschicht(16) an einem Gewindering (19) befestigt ist, der mit seinem Innengewinde auf den mit einem Außengewinde versehenen Halterig (l8) aufgeschraubt ist.

11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwammschicht (16) einseitig mit einer Klebefolie versehen ist, mittels derer sie auf die Stützschicht aufgeklebt ist.

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12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12) mit dem Stiel (lo) ein einstückiges Kunststoffteil ist.

13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwammschicht (16) aus einem Kunststoffschaum besteht.

lH. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterschicht (14) mit der Folie (15) einstückig aus Moosgummi gebildet ist.