DE8023249U1 - Erwaermungs- oder waermebehandlungsvorrichtung - Google Patents
Erwaermungs- oder waermebehandlungsvorrichtungInfo
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- DE8023249U1 DE8023249U1 DE19808023249U DE8023249U DE8023249U1 DE 8023249 U1 DE8023249 U1 DE 8023249U1 DE 19808023249 U DE19808023249 U DE 19808023249U DE 8023249 U DE8023249 U DE 8023249U DE 8023249 U1 DE8023249 U1 DE 8023249U1
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Description
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Üipl.-Ing. VV. Dahlkc. ^- April 1982 L/Kb
Dipl.-Ing. H.-]. Lipperw
Patentanwälte
Frankenforster Straße 137
5060 Bergitch dadbadi 3
Frankenforster Straße 137
5060 Bergitch dadbadi 3
Luossavaara-Kiirunavaara Aktiebolag Stockholm / Schweden
/ "Erwärmungs- oder Wärmebehandlungsvorrichtung"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erwärmung oder Wärmebehandlung eines Materialbettes, das von dem oberen Teil eines
endlosen, perforierten, bandähnlichen Förderers getragen wird,
wobei sich der obere Teil des Förderers durch mindestens eine
Erwärmungs- oder Wärmebehandlungszone erstreckt, in welcher Erwärmungs-
oder Wärmetehandlungsgas durch den oberen Teil des
Förderers und durch das auf diesem geförderte Bett sowie durch
eine wahlweise weitere Lage aus gasdurchlässigem Material hindurchtritt, die zwischen dem oberen Teil des Förderers und dem
Bett angeordnet ist.
Förderers und durch das auf diesem geförderte Bett sowie durch
eine wahlweise weitere Lage aus gasdurchlässigem Material hindurchtritt, die zwischen dem oberen Teil des Förderers und dem
Bett angeordnet ist.
In Anlagen der genannten Art, wenn schwere Betten aus stückigem j Material auf hohe Temperaturen erwärmt werden sollen, beispiels-j
weise beim Sintern von Pellets aus Erzkonzentrat, werden achwe- ,
re und komplizierte Fördererkonstruktionen verwendet mit im j wesentlichen selbsttragenden Einheiten, beispielsweise Rost- j
schlitten und dergleichen, wobei in der Praxis das Gewicht des i beweglichen Fördererteils mindestens in der gleichen Größen-
Ordnung liegt wie das auf diesem geförderte Material , und ;
die Kosten der Anlage pro Material-menge, die pro Zeiteinheit ,
erwärmt bzw. wärmebehandelt werden kann, sehr hoch sind. Er- j
wärmungs- oder Wärmebehandlungsanlagen mit Förderern in Form .
von endlosen perforierten Bändern mit relativ geringem Gewicht sind bereits ebenfalls bekannt. Bisher bekannte Förder-
"bandkonstruktionen können jedoch nur eingesetzt werden, wenn j
die Erwärmung auf sehr bescheidene Temperaturen erfolgen soll,
beispielsweise Temperaturen bis zu 300° C, wie beispielsweise
beispielsweise Temperaturen bis zu 300° C, wie beispielsweise
in Trocknungsanlagen und dergleichen, wobei Material, welches !
Staub mit abrasiven Eigenschaften erzeugt, nicht behandelt wer- :
den kann, wenn bekannte perforierte Bandkonstruktionen mit zu- |
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geordneten Stützeinrichtungen verwendet werden.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer neuen und vorteilhaften
Einrichtung, in der die obengenannten Nachteile völlig oder zumindest weitestgehend vermieden werden.
Dieses Ziel soll mit einer Anlage der eingangs genannten Art erreicht werden, bei der der Förderer eine Mehrzahl von gegenseitig
benachbarten endlosen nicht perforierten Bandteilen aufweist, die durch perforierte Bereiche getrennt sind, wobei der
obere Fördererteil Über mindestens seine gesamte materialtragende Länge im Bereich der nicht perforierten Bandteile
durch Lager gleitend abgestützt ist, die an der Unterseite entsprechender nicht perforierter Bandteile wirken und von
diesen Bandteilen völlig bedeckt sind. Auf diese Weise wird der Vorteil erreicht, daß eine große tragende Lagerfläche für
den oberen Pördererteil erreicht wird, während auf sehr einfache Weise vermieden wird, daß abrasiver Staub zwischen die
Bandteile und die gegen diese Bandteile anliegenden Trageinrichtungen eindringt.
Zweckmäßig sind die zum Abstützen der nicht perforierten Bandteile
dienenden Lager als Druck-Fluidlager ausgebildet, vorzugsweise
als Gaspolster-Lager, wobei es möglich ist, dem fluiden Medium ein Strömungsbild zu geben, um den abrasiven
Staub aus den Stützbereichen wegzuspülen.
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Die In dem Förderer vorgesehenen Perforationen sind als Schlitze
ausgebildet, die aich vorzugsweise quer zur Förderriehtung erstrecken,
wodurch Differenzen in der Längsausdehnung der perforierten Bereiche und der nicht perforierten Bandabschnitte
in Längsrichtung des Förderers durch spontane Breitenänderungen der Schlitze ausgeglichen werden können, so daß Ausbauchungen
oder andere Deformationsformen der nicht perforierten Bandteile zumindest weitestgehend vermieden werden,
während eine Ausdehnung des oberen Fördererteils in seiner Querrichtung möglich ist, damit das Band in seinen perforierten
Bereichen zwischen den abgestützten nicht perforierten Bereichen um einen bestimmten Betrag durchhängen kann.
Bei einer besonders einfachen und daher-bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist der Förderer ein einzelnes endloses Metallband auf, das in den Bereichen zwischen den
nicht perforierten Bandteilen mit Reihen von aufeinanderfolgend angeordneten Schlitzen versehen ist, die sich in
Querrichtung des Förderers erstrecken, wobei die Schlitze in benachbarten Reihen relativ zueinander derart angeordnet
sind, daß die Bereiche zwischen den Schlitzen in einer Reihe gegenüber den Schlitzen der benachbarten Reihen von Schlitzen
gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei die Länge der Schlitze in Jeder Reihe und die gegenseitigen Abstände der
Schlitze in dieser Reihe sowie der Abstand zwischen den Schlitzen in benachbarten Reihen so ausgelegt sind, daß die
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geschlitzten Bereiche dee Bandes in Längsrichtung des Förderers
federnd sind, um unterschiedliche Löngsausdehnungen der mit
den Schlitzen versehenen Bereiche und der perforierten abgestützten Bandteile zu kompensieren.
Nach einer anderen vorteilhaften AusfUhrungsform der Erfindung
weisen diese Bandteile eine Mehrzahl von getrennten endlosen Bändern auf, die seitlich nebeneinander angeordnet sind, wobei
diese Bänder Halterungen aufweisen, die entlang der Länge der Bänder für eine Mehrzahl von Schienen angeordnet sind, welche
sich quer zur Längsrichtung der Bänder erstrecken, wobei die Perforationen durch den Zwischenraum zwischen benachbarten
Schienen gebildet sind. Liese Anordnung erleichtert die Herstellung des Förderers und ermöglicht ein leichtes Auswechseln
von verschlissenen Fördererteilen. Bei dieser Konstruktion kann die thermische Expansion des Förderers in seiner Querrichtung
leicht kompensiert werden, indem die Schienen so angeordnet werden, daß sie relativ zu den Halterungen in Querrichtung
des Förderers verschieblich sind, wobei jedes der Bänder in seitlicher Richtung individuell geführt ist.
Wenn die Erwärmungs- oder Wärmebehandlungsanlage eine Mehrzahl
von Erwärmungs- oder Wärmebehandlungszonen aufweist, die über die Länge der Anlage verteilt sind, wobei die Strömungsrichtung
des Heiz- oder Wärmebehandlungsgases und/oder die Strömungsmenge dieses Gases in den einzelnen Zonenunterschiedlich
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ist, wie es normalerweise in Band-Sinter-Anlagen der Fall ist,
wird der obere Fördererteil mit unterschiedlichen Gewichten belastet. Wenn Gaspolster-Lager benutzt werden, kann die korrekte
Tragkraft für den Fördererteil in den verschiedenen Zonen leicht dadurch erhalten werden, und zwar zum Abstützen der
nicht perforierten Bandteile, daß Gaspolster-Lager mit individuell einstellbaren Gaspolster-Drücken angeordnet werden,
wobei die Gaspolster-Lager getrennt voneinander in dem Randbereich zwischen diesen Zonen angeordnet sind.
Eine Anzahl von beispielsweisen Ausführungsformen der Erfindung J
wird nunmehr im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. ι
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Band-Sinter-Anlage
mit einer Anordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht der Anlage entlang der Linie II-II aus Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht eines oberen Teils eines der Kastenträger, mit dem der obere Fördererteil über Gaspolster
abgestützt ist.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil des Förderbandes, das in der Anlage gemäß Fig. 1 bis 3 verwendet wird.
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Fig. 5 ist eine Teilquerschnittsansicht eines anderen bandähnlichen
Förderers, der in Verbindung mit der Anordnung gemäß der Erfindung benutzt werden kann.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil des Förderers gemäß Fig. 5.
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht eines Teils des Förderers j
entlang der Linie VII-VII aus Flg. 6. |
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Pellet-Sinter-Anlage ist mit einem beweglichen Rost 10 versehen, der gegenüber der umgebenden
Atmosphäre abgeschirmt und durch den oberen horizontalen Teil eines endlosen, gasdurchlässigen Bandes 11 gebildet 1st,
das um Treibrollen 12 geführt ist. Dem Eingangsteil des Rostes 12 wird eine Herdschicht 13 aus heißen, beständigen Pellets
aus einem Bunker 14 und eine obere Lage 15 aus agglomeriertem
Material in Form von feuchten, pelletisieren grünen Pellets
oder rohen Pellets zugeführt, die in der Anlage gebrannt bzw. gesintert werden, wobei die rohen Pellets mit Hilfe eines For- ^,
derers 16 zu dem Rost 12 transportiert werden. Der Rost transpor tiert das aus den beiden Schichten von Pellets gebildete Bett
durch Vortrocknungs- und Endtrocknungszonen 17, 18, Vorheiz- und Endheizzonen 19,20 und Vorkühl- und Endkühlzonen 21,22. Die rohen
Pellets werden in der Vortrocknungszone 17 vorgetrocknet und das
Pelletbett wird in der Kühlzone 21 gekühlt mit Hilfe eines Gases, das nach oben durch den Rost 10 und das Pelletbett hindurchgelangt,
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während das Bett In den Vorheiz- und Endheizzonen 19» 20 zum
Brennen der getrockneten Pellets mit Hilfe eines Gases vorbaw. endbeheizt wird, das von oben nach unten durch das Pelletbett
und den Rost hindurchströmt. Auch in der Endkühlzone 22 wird ein Gas verwendet, das von oben nach unten durch den Rost
und das Pelletbett strömt. Das Endkühlgas besteht aus kalter Luft, die durch eine Leitung 23 in eine Druckkammer 24 geführt
wird, die oberhalb des Rostes 10 nahe dessen Abgangsende angeordnet ist. Seitlich von dem Rost bzw. unterhalb des Rostes
ist gegenüber von der Druckkammer 24 eine Sammelkammer 25 zur Aufnahme der Luft angeordnet, die in dem Endkühlstadium verwendet
wird. Die erwärmte, Jedoch im wesentlichen relativ saubere Luft aus der Endkühlzone wird über eine Leitung 26
und einen Ventilator 27 abgeführt.
Das Vorkühlgas, beispielsweise im wesentlichen kalte Luft,
wird über eine Leitung 27 und einen Ventilator 29 einer Druckkammer
30 zugeführt, die unterhalb des Rostes 10 angeordnet ist, wobei das Gas aus dieser Kammer nach oben durch den Rost
und das Bett hindurch in eine Sammelkammer 31 gelangt. Der
größere Teil der Luft, der zu Vorkühlzwecken verwendet worden ist, strömt aus der Sammelkammer durch eine Hauptleitung 32
und Zweigleitungen 33 bis 35 zu der Endtrocknungszone 18 und zu den Vorheiz- und Endheizzonen 19» 20, wo sie als Trocknungeluft
und als Sekundär-Verbrennungsluft für Brenner 36 verwendet wird, die oberhalb des Pelletbettes angeordnet sind und heiße
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Verbrennungsgase für die Vorheiz- und Endheizstufen erzeugen.
Die Endtrocknungszone 18 und die Vorheiz- und Endheizzonen 19, 20 sind oberhalb des Rostes voneinander und gegen die Vortrocknungs-
und Vorkühlungsζonen 18, 21 mit Hilfe von herabhängenden
Wänden getrennt. Unterhalb des Rostes 10 ist eine Saugkammer 37 angeordnet, in der die Gase aus den Zonen 18,
und 20 nach dem Durchtritt durch den Rost und das Bett gesammelt werden. Die Saugkammer 37 ist über eine Leitung 38
mit der Saugseite eines Ventilators verbunden, der das gesammelte Gas zu einer in der Zeichnung nicht dargestellten
Gasreinigungsanlage fördert. Überschüssiges Gas der Kammer wird über eine Leitung 40 abgezogen.
Das Vortrocknen der Pellets wird mit atmosphärischer Luft erreicht,
die über eine Leitung 41 und einen Ventilator 42 in
eine Druckkammer 43 gefördert wird, die unterhalb des Rostee 10 angeordnet sind. Die Luft strömt aus der Kammer 43 durch
den Rost 10, wobei diese Luft den Rost kühlt und dann durch das heiße Herdmaterial erwärmt wird. Die erwärmte Luft strömt
dann weiter nach oben durch das Bett, wobei die feuchten Pellets der Schicht 15 vorgetrocknet werden. Die Vortrocknungsluft
wird in einer Saugkammer 44 gesammelt und wird aus dieser über eine Leitung 45 beispielsweise zu einem Kamin gefördert.
Alternativ kann jsumindest ein Teil der Endkühlluft zu Vortrocknungszwecken
verwendet werden.
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Am Abgangsende dee Rostes 10 ist eine Trenneinrichtung 46 angeordnet.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel weist diese die Form einer Schneide auf, die sich
quer zu dem Rost erstreckt und in bezug auf die Oberfläche des Rostes so angeordnet ist, daß sie das Bett in eine Lage
47, die nur gesinterte Pellets aus der Pelletschieht 15, und eine Lage 48 trennt, die im wesentlichen nur Material aus der
Herdschicht 13 enthält. Die Lagen 47 und 48 werden Jeweils zu
einem in der Zeichnung nicht dargestellten Förderer geführt, mit dem sie zu einem Pellet-Lagerplatz bzw., während sie noch
warm sind, zurück zu dem Bunker 14 transportiert, um als Herdschichtmaterial verwendet zu werden.
Vie im einzelnen aus Fig. 2 bis 4 hervorgeht, weiat der Förderer
11 ein relativ dünnes endloses Band auf, welches aus Stahl hergestellt sein kann. Das Band 11 weist eine Mehrzahl
von gegenseitig benachbarten endlosen nicht perforierten Bandteilen 49, 50 auf, die über Abstützeinrichtungea 51, 52 angeordnet
sind und durch perforierte endlose Regionen oder Bereiche 53 voneinander getrennt sind. Die Abstützeinrichtungen
sind mit Gaspolster-Lagern in Form von Kastenträgern versehen, die an ihrer Oberseite Auslaßöffnungen 54 für Luft oder anderes
Gras aufweisen. Jeder Kastenträger 51 oder 52 ist entlang seiner
Länge mit Hilfe von quer verlaufenden, den Kastenträger 51 bzw.
52 tragenden Träger55 (Fig. 1) unterteilt, um eine Mehrzahl von Gaspolster-Lagern in Längsrichtung des Rostes 12 hintereinander
anzuordnen, wobei Gruppen von gegenseitig benachbarten
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Gaspolster-Lagern mit Einrichtungen zur individuellen Erzeugung des Gaspolster-Drueks vorgesehen sind. In der veranschaulichten
Ausführungsform werden die Kastenträger 51, 52 in Jeder Gruppe von Gaspolster-Lagern über gesonderte Gaszuführungsleitungen
56, 57 gespeist, wobei, wie in Pig. 2 dargestellt, Ventileinrichtungen
vorgesehen sind, mit denen der Gaspolster-Druck für Jede Gruppe von Gaspolster-Lagern eingestellt werden kann.
Wie ebenfalls aus Pig. 2 hervorgeht, weist der nicht perforierte Bandteil 49, der neben dem Rost 10 angeordnet ist, eine beträchtlich
größere Breite auf als die übrigen nicht perforierten Bandteile 50. Die Bandteile 49 sind in seitlich vorspringenden
Gehäusekonstruktionen entlang den Seiten der Sinteranlage angeordnet. Entlang Jeder Seite des Bandes 11 ist ein sich in
Längsrichtung des Bandes erstreckender Wulst 59 angeordnet, der durch ein aufgeklebtes Profil aus elastomeren Material gebildet
ist, welches ein Halteelement für die Herdlage 13 bildet und in kontrollierbarer Weise gekühlt werden kann, wie
durch die Leitung 60 und das Ventil 61 in Pig. 2 angezeigt. Von der oberen Wand 62 der Gehäusekonstruktion erstreckt sich
eine in Längsrichtung verlaufende Trennwand 63 nach unten zur oberen Fläche der Herdlage, wobei über eine Leitung 64 und
ein Ventil 65 unter Druck stehendes Gas in den Bereich 66 der Gehäusekonstruktion geleitet werden kann, der außerhalb der
Wand 63 liegt.
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Der obere Tell dee Kastenträgers 52 ist In Pig. 3 Im Detail
dargestellt. Wie zu erkennen 1st, 1st der Kastenträger an seiner oberen Seite mit einem Kanal 67 oder einer Mehrzahl von
aufeinanderfolgend angeordneten Ausnehmungen versehen, in die
mindestens eine Gasleitung 54 mündet. Diese obere Seite kann vorteilhafterweise mit einem Material mit guten Glelteigenschaften
beschichtet sein, beispielsweise, wie bei 68 angedeutet, mit einem wärmebeständigen Kunststoff mit einem geringen
Reibungskoeffizienten.
Fig. 4 zeigt ein Muster von Perforationen, welches vorteilhaft verwendet werden kann, wenn das Förderband 11 die Form eines
einfachen endlosen Bandes aus beispielsweise Stahl aufweist. Ia diesem Falle setzen sich die Perforationen aus Reihen von
Schlitzen 69, 70 zusammen, die sich in Querrichtung des Bandes 11 erstrecken, wobei die Schlitze 70 in einer Reihe die Bereiche
zwischen den aufeinanderfolgenden Schlitzen 69 benachbarter Reihen überlappen. Ferner können die Längen der Schlitze
69 oder 70 in Jeder Reihe und der Abstand zwischen den Schlitzen sowie der Abstand zwischen den Schlitzen 69, 70 benachbarter
Reihen so ausgebildet werden, daß der geschlitzte Bereich 53 in Längsrichtung des Bandes 11 leicht federnd ist, und zwar
ι dergestalt, daß unterschiedliche Längenausdehnung en des Bandes j
11 in dem Bereich 53 und den flankierenden Beziehen 50 keine
Ausbauchung oder Deformation des Bandbereichs 50 erzeugen,
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sondern stattdessen nur geringe Änderungen In der Breite der
Schlitze 69, 70 Verursachen.
Pig. 5 bis 7 veranschaulichen eine vorteilhafte alternative
Aueführungsform des Förderers 11, "bei welchem die nicht perforierten
Bandteile 49, 50 aus gegenseitig benachbarten endlosen einzelnen Gurten aus beispielsweise Stahl gebildet sind.
Die Bänder 49, 50 sind an ihrer Unterseite mit Paaren von sich in Längsrichtung erstreckenden Führungsleisten 71 versehen,
die aus elastischem Material bestehen und so angeordnet sind, daß sie auf einer entsprechenden Seite eines zugehörigen
Kastenträgers (51, 52 in Fig. 2) liegen. Die Bänder 49» 50 sind in der in Fig. 7 dargestellten Weise mit Haltern 72 versehen,
die über Zwischenelemente 73 aus einem elastischen, wärmebeständigen Material mit der Bandoberfläche verbunden
sind. Beispielsweise können die Bänder 49, 50, wie in Fig. 7 strichpunktiert dargestellt, Schraubbolzen 74 tragen, die
durch Punktschweißung befestigt sind und auf die die Elemente 73 und Halter 72 aufgesetzt und dann mit einer Mutter 75 gesichert
sind.
Die Halter 72 sind je mit einem Kopf 76 versehen, unter dem Nuten angeordnet sind, die sich quer zu dem Band 59 oder 50
erstrecken und längsverschlebliche, nach innen gerichtete Flansche 77 von Profilschienen 78 aufnehmen, die, im Querschnitt
gesehen, eine im wesentlichen halbkreisförmige Ober-
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fläche aufweisen« Die Schienen 78 sind in der Weise im Abstand
voneinander angeordnet, daß sie in den Bereichen zwischen den Bändern 49, 50 öffnungen 79 zum Durchgang von Heiz- oder
Wärmebehandlungsgas durch den oberen Teil des Förderers 11 freilassen.
Die Erfindung ist in Verbindung mit einer Sinteranlage beschrieben
worden» da sie in dieser Verbindung besonders wichtige Vorteile mit sich bringt. Die Erfindung ist jedoch nicht
auf diese Verwendung und auch nicht auf die in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsform beschränkt, sondern kann im
Rahmen der Patentansprüche modifiziert werden.
Claims (1)
- Dipl.-lng. WDipl.-lng. H.-J. LippertPatentanwälte Frankenforster StiaBe 11? Betgkch Gfadbach 3Luossavaara-Kiirunavaara Aktiebolag
Stockholm/SchwedenSchutzansprücheVorrichtung zur Erwärmung oder Wärmebehandlung eines Materialbettes, das von einem oberen Teil eines endlosen Förderers in Form eines perforierten Bandes getragen wird, wobei sich der obere Teil durch mindestens eine Erwärmungs- oder Wärnleb ehandlungs ζ one erstreckt, in welcher Erwärmungs- oder Wärmebehandlungsgas durch den oberen Teil und den auf diesem geförderten Bett sowie durch eine wahlweise weitere Schicht aus gasdurchlässigem Material hindurchgeführt wird, das zwischen dem oberen Teil des Förderers und dem Bett angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet f daß der Förderer (11) eine Mehrzahl von gegenseitig benachbarten endlosen, nicht perforierten Bandteilen (49, 50) aufweist, die durch perforierte Bereiche (53) voneinander getrennt sind, wobei der obere Fördererteil (10) entlang mindestens im wesentlichen seiner gesamten materialtragenden Länge in dem Bereich der nicht perforierten Bandteile (49, 50) durch Lager (51, 52, 56, 57, 58), die an der Unterseite von entsprechen-den, nicht perforierten Bandteilen wirken und völlig von diesen Bandteilen (49, 50) bedeckt sind, gleitend abgestützt ist.,2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager als Fluid-Drucklager ausgebildet sind.ι 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Fluid-Drucklager als Gaspolster-Lager ausgebildet sind.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Perforationen als Schlitze (69, 70, 79) ausgebildet sind, die sich im wesentlichen in Querrichtung zu dem Förderer (11) erstrecken.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (11) ein einziges, endloses Metallband aufweist, das in dem Bereich (53) zwischen den nicht perforierten Bandteilen (49, 50) mit Reihen von aufeinanderfolgend angeordneten Schlitzen (69, 70) versehen ist, die sich quer zum Förderer erstrecken, wobei die Schlitze (69, 70) in benachbarten Reihen relativ zueinander so angeordnet sind, daß die Bereiche zwischen denIt·• · ■· B t t I ( <Il ■ ■— 3 —Schlitzen (70) in einer Reihe gegenüber Schlitzen (69) in benachbarten Schlitzreihen angeordnet sind, und wobei die Länge der Schlitze (69, 70) in jeder Reihe und die gegenseitigen Abstände zwischen den Schlitzen in dieser Reihe sowie der Abstand zwischen den Schlitzen in benachbarten Reihen so gewählt sind, daß die geschlitzten Bereiche des Bandes in Längsrichtung des Förderers zum Kompensieren unterschiedlicher Längsausdehnungen der mit den Schlitzen perforierten Bereiche (53) und der nicht perforierten abgestützten Bandbereiche (49, 50) federnd ausgebildet sind.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Bandbereiche (49,50) eine Mehrzahl von getrennten endlosen Bändern aufweisen, die seitlich nebeneinander angeordnet sind, daß die Bänder mit Haltern (72) versehen sind, die entlang der Länge der Bänder zur Halterung von einer Mehrzahl von Schienen (70) befestigt sind, die sich quer zur Längsrichtung der Bänder erstrecken, und daß die Perforationen durch die Abstände zwischen benachbarten Schienen (78) gebildet sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (78) relativ zu den Haltern (72) in Querrichtung zu dem Förderer (11) ver-LIlIl · ·I I · ·I I ·schieblich sind, wobei jedes der Bänder in seitlicher Richtung einzeln geführt ist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei der eine Mehrzahl von Erwärmungs- oder Wärmebehandlungszonen vorgesehen sind, die entlang der Länge der Vorrichtung angeordnet sind und bei der die Strömungsrichtung des Erwärmungs- oder Wärmebehandlungsgases und/oder die Durchflußmenge des Gases in entsprechenden Zonen unterschiedlich ist, so daß ein entsprechender Unterschied im Druck der Gaspolster-Lager erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der nicht perforierten Bandteile (49, 50) durch eine Mehrzahl von Gaspolster-Lagern (51» 52, 56, 57, 58) getragen ist, die in dem Randbereich zwischen den Zonen (17 bis 22) voneinander getrennt sind.• Ill · · ·
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