DE8020089U1 - Elastische Kompressions-Gelenkbandage - Google Patents

Elastische Kompressions-Gelenkbandage

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DE8020089U1
DE8020089U1 DE8020089U DE8020089DU DE8020089U1 DE 8020089 U1 DE8020089 U1 DE 8020089U1 DE 8020089 U DE8020089 U DE 8020089U DE 8020089D U DE8020089D U DE 8020089DU DE 8020089 U1 DE8020089 U1 DE 8020089U1
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joint
elastic
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knitting
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DE8020089U
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DICK KARLHEINZ 5581 ALTLAY DE
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DICK KARLHEINZ 5581 ALTLAY DE
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/14Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials
    • D04B1/18Other fabrics or articles characterised primarily by the use of particular thread materials elastic threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2403/00Details of fabric structure established in the fabric forming process
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    • D10B2403/032Flat fabric of variable width, e.g. including one or more fashioned panels
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D10B2509/00Medical; Hygiene
    • D10B2509/02Bandages, dressings or absorbent pads
    • D10B2509/028Elastic support stockings or elastic bandages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

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Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine elastische Kompressions-Gelenkbandage aus einflächiger oder zweiflächiger, schlauchförmig geschlossener Strickwaia, deren Form v>id Größe dem Gelenk anatomisch angepaßt ist.
Gelenkbandagen der eingangs genannten Art sind bekannt. Sie sind i"TifMfl1fl elastisch. Ihre Aufgabe besteht darin, Gelenkkapseln und Gelenkbänder, die durch Überlastungen verschiedenster Art geschädigt wurden, festen nachgiebigen Halt zu geben, indem sie allseitig Kompressionsdruck erzeugen. Da Nerven, Blut« und Lymphgefäße Jeweils in den Beugeseiten der Gelenke verlaufen und außerdem in Oberflächen-,,..,. nischen liegen, gönnen die Gäenkbandagen verhältnismäßig fest sein.
Bei den bekannten elastischen Gelenkbandagen kann Jedoeh der therapeutisch wünsehenswerte K©spr«ssions= druck trotz der anatomisch günstigen Lage der Nerven und Gefäße nicht ausgeübt werden, weil jede Bandage in ihrer Lage fixiert werden muß. Dabei soll die BewegungsfÄhigkeit so wenig wie möglich eingeschränkt werden· Infolgedessen müssen die Gelenkbandagen beidendig über da« Gelenk hinausreichen, weil sie nur außerhalb des Gelenkes gegenüber den starken
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Bewegungen des Gelenks gegen ein Verrutschen in ihrer Lage gehalten werden können· Diese, an das Gelenk angrenzenden Bereiche sind Weichteilbereiche» die einem höheren Konpressionsdruck wegen der damit verbundenen Abschnürung des Blut» und Lymplstromes nicht ausgesetzt werden dürfen. Infolgedessen beschränkt man sich darauf, die bekannten Gelenkbandagen gerade so straff auszubilden,
( ) daß die Durchblutung im gelenknahen Weichteilbe
reich gerade noch^gesichert ist. Dennoch treten sehr oft distale Weichteilschwellungen auf . Der therapeutisch richtige Kompressionsdruck für das Gelenk kann daher nicht erreicht werden. . Deshalb werden in schwereren Fällen elastische Verbände bzw. Bandagen aus elastischen Binden von Hand angelegt, weil nur so die richtige Druckverteilung erreicht werden kann ·
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elastische Gelenkbandage au schaffen, dl« im Gelenkbereich hohen Stützdruck erzeugt, ohne die Durchblutung der gelenknahen Weichteilbereiche unzulässig zu behindern·
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Gelenk« bandage erfindungsgeaäa dadurch gelöst( daß si· aus einem gelenkbedeckenden, hohen Kompreasitftisdruck
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erzeugenden Mittelteil und zwei beidendig angrenzenden, weichteilbedeckenden, niedrigen Kompressionsdruck erzeugenden Randteilen besteht· Der Übergang zwischen den Teilen kann stufenförmig oder kontinuierlich (stufenlos) gearbeitet sein.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung haben die Randteile unterschiedliche Breite. Hierdurch
( : wird sichergestellt» daß die Randteile der Bandage
nur die gelenknahen Weichteilbereiche umschließen«
Die erfindungsgemäße Gelenkbandage kann entweder mittels einer Flachstrickmaschine oder einer Rundstrickmaschine hergestellt werden, wobei im ersteren Fall die Schlauchform bei zweiflächiger Ware durch eine Naht erzielt wird*
Gemäß einem vorteilhaften, bevorzugten Ausführungs- - beispiel der Erfindung kann die Gelenkbandage in
Rechte/Rechts-Geetrick auf einer sweisystesigen Flachstrickmaschine gearbeitet sein· Der unterschiedliche Kompressionsdruck im Mittelteil und den Randteilen wird hierbei in vorteilhafter Weise dadurch erzeugt, daß das Hittelteil aus abwechselnd aufeinander folgenden, unterschiedlichen» in G«lenkua$ang verlaufenden strickreihen besteht« von denen die eine jeweils «us einem oder mehreren, zusammengefaßten
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Kräuselzwlrnfäden, die andere aus einen umsponnenen oder nakten Elastikfaden sowie einen jeweils abwechselnd in die Maschen eingelegten dickeren Schuß-Elastikfaden gebildet ist, während die Randteile StricJcreityen aus Krause law im auf Meisen* bei denen abwechselnd in jede zweite Strickreihe ein Schuß-Elastikfaden eingelegt ist· Bei diesem Ausführung«-
beispiel erfolgt der Kompressionsdruck-Wechsel ' ) stufenförmig.
In vorteilhafter Weise sind die Kräuselzwirnfäden
| aus Polyamid und die Elastikfäden aus Elasthan oder
Elastodien gefertigt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung 1st es auch möglich, die Elastikfäden durch einen beilaufenden Plattierungsfaden aus Kräuselzwirn zu verstärken.
Aufgrund entsprechender Fadenwahl ist es erflndungs gemäß möglich, den erzeugten Kompressionsdruck den Bedürfnissen exakt anzupassen. Durch das Verwenden von Kräuselzwirn und umsponnenem Ealstikfaden entsteht darüber hinaus im Mittelteil der gleiche Farbeindruck wie in den Randstreifen« ein Vorteil, der dann besonders wichtig ist, wenn die Selankbandage sichtbar getragen werden muß und deshalb so wenig wie möglich auffallen soll.
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Ein AusfUhrungsbeispiel der erfindungigeMäa ausgebildeten elastischen Oelenkbandaga 1st in den Zeichnungen dargestellt· Bs seigti
Flg. 1 - ein· elastische Kniagelenkbandage («Is Beispiel) ®\mä
Fig. 2 - das Maschenbild der Strickware, aus der die Bandage nach Rig· 1 bestehen kann·
Flg. 1 seigt als Beispiel für eine erfindungsgeM&A ausgebildete elastische Gelenkbandage eine Kniegelenkbandage 1. Wesentlich an dieser Kniegelenkbandage 1 ist, daß sie aus einen Mittelteil Z und swei beidendlg angrenzenden Randstrelfen 3 besteht, welche verhältnismäßig nachgiebig sind, wShrend der Mittelteil 2 vergleichsweise straff und fest ist*
Oa das Mittelteil 2 das Kniegelenk umgibt, Übt es auf dieses einen entsprechend hoher KompreesionsdruckÄÄUs, während die RandstoLfen 3 so nachgiebig sind, daß sie In den gelenknahen Weichteilbereichen keine unsulässigen Einschränkungen der Blutsirkulatlon verursachen· Die Breit« und Fora des Mittelteils I 1st jeweils den au stützenden Gelenk angepaßt . Öle Randstrelfen 3 können je nach anatomischer Begebenheit des Gelenks gleich oder unterschiedlich breit sein· Zto gezeigten Beispiel ist der distale Randstreifen 3 schnaler als der proxinale ausgebildt.
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«υ dl· untwschiedliche Nachgiebigkeit oder BUsU-sitMt tu selisffAni lann urster ander«« erfllndungagemlß «in sowohl in Mittelteil 2 wie i«i den Randteilen 3 gleiches MeacbenbUd, jedoch eine unterschiedliche Padenwahl angewendet
Das Grundprlnaip de· Maechenblldee 9e»2a dea erfind ungsgeaHOen Ausführungabelftplel besteht au· in delenleuBfangarlohtung verlaufenden Rechts/Rechte* Strickreihen, welche au· KrKuaelswirn 6 bestehen» und wobei in jede aweite Strickreihe S ein Schuß· Elaetliefaden 7 eingelegt lot.
FOr das Mittelteil 2 werden sur Bildung der «inen Strickreihe ein oder aehrere KrSueelswlrnfÄden 6 su*anaangefa&tt wShrend die andere Strickreihe 4 au· einen verstrickten Elaatikfaden 8 und einem KrXuselswirnfaden 6 besteht» Die Strickreihe 4 kann auch lediglich aus einen Elastikfaden 8 bestehen, ohne daß ein Kräu»el»wirnfaden aur Verstärkung mitläuft. Der Schufl-Elaatlkfaden 7 kann in Mittelteil 2 auch fester eingelegt werden und/oder dicker al« in den Randstreifen 3 sein«
Bei im Prlnuip einheitlichen Maechenblld von Mittelteil 2 und Randstrelfen 3 wird die jeweils gewünschte Festigkeit bsw« Nachgiebigkeit durch entsprechende Fadenwahl ersielt.
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8« ist denkbar, nicht gezeigte awl«ch«netr«ifen «wischen Mittellteil 2 und Randetreifen 3 »neuordnen, ua bei groöe« ElaetieitJlt«unterechie<ä kracse Üb«rgltnge eu vermeiden.
Selbetveretaniälich ist ||» Erfindung nicht auf da» beechrieben« Aueführungebeispiel beschränkt. So lassen sieh verseHadene Technologien aur Erreichung ( ) des unterschiedlichen Kcaprossionedrucfces der er*
fin^ungsgenäßen Gelenkbandage verwenden, je nach Maschinenbesetzung des Verarbeitungsbetriebes und Rentabilität der Herstellung.

Claims (1)

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1, Elastisch· Kompreasiona-GelenJcbandage aus einfljlchiger oder xweiflächiger, schlauchförmig geschlossen·): Strlclcwar«, deren Perm und Größe den Gelenk anatomisch angepaßt ist, dadurch qeteann» daß ein gelenkb«dec1cende8f hohen Kom-
pressionsdruck eracugttndes Mittelteil (2) und zwei beidendig angrensender welchteilbedeckende und niedrigen Konpressionsdruck erzeugende Randteile (3) vorgesehen sind·
2, Oelenkbandage nach Anspruck 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randteile (3) unterschiedliche Breite haben·
3« Gelenkbandage nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und 2t dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (2) aus abwechselnd aufeinander folgenden, unterschiedlichen, in Gelenkumfang verlaufenden Strickreihen (4, 5) besteht, von denen die eine jeweils aus einem oder mehreren, susaamengefaßten Kräuselzwirnfäden (6), die andere aus einem umsponnenen oder nakten Elastikfaden (8.) sowie einem jeweils abwechselnd in die Maschen eingelegten dickeren Schuß-Elastikfaden (7) gebildet 1st, während die
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Randteil· (3) Stricicreihen (5) au« KrlHitMiln (6)
aufweisen, bei denen abwach··lnd in Jede
ein Schuß-Elastikfaden*(7) eingelegt tet.
4. Qelenkbandage nach eine» oder mehreren der An-•prUehe % bis 3, dadurch gekennseichn&t, daß die
aus Polyamid gefertigt bind.
§ · 5. Gelenkbandage nach einem oder mehreren der An-
f' Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dio
Elastikfäden (8) aus Elasthan oder Glästodien ge-
fertigt sind.
] 6· Gelenkbandage nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastikfäden (8) durch einen beilaufenden Plattierungsfaden aus Kräuselzwirn (6) verstärkt sind.
Beschreibung ι
DE8020089U 1980-07-26 Elastische Kompressions-Gelenkbandage Expired DE8020089U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3028381 1980-07-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8020089U1 true DE8020089U1 (de) 1984-12-13

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ID=1327030

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DE8020089U Expired DE8020089U1 (de) 1980-07-26 Elastische Kompressions-Gelenkbandage

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DE (1) DE8020089U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3519677A1 (de) * 1985-06-01 1986-12-04 Otto Fankhänel & Sohn Gummistrickwaren- und Bandagenfabrik, 8600 Bamberg Elastische kompressions-gelenkbandage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3519677A1 (de) * 1985-06-01 1986-12-04 Otto Fankhänel & Sohn Gummistrickwaren- und Bandagenfabrik, 8600 Bamberg Elastische kompressions-gelenkbandage

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