DE801299C

DE801299C - Schalungselement zur Herstellung von Fuellmauern

Info

Publication number: DE801299C
Application number: DEP53984A
Authority: DE
Inventors: Viktor Ruczka
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-23
Filing date: 1949-09-06
Publication date: 1951-01-04

Description

Die Erfindung betrifft ein Schalungselement zur Herstellung von Füllmauern, bestehend aus miteinander durch Querbügel lösbar verbundenen Stützenpaaren und Paaren von gegebenenfalls bleibenden Schalungsplatten.
Bei den bekannten, aus Stützen, Verbindungsbügeln und Schalungsplatten bestehenden Schalungen besteht keine Möglichkeit, dieselben zu transportablen Schalformen zusammenzusetzen, welche die Innen- und Außenseite der herzustellenden Mauer bei paarweiser Verwendung der Schalungsplatten begrenzen. Es werden bei diesen bekannten Ausführungsformen dieStützen durchAnkerzusammengehalten, während der Abstand der Schalungsplatten voneinander durch eingelegte Leisten gesichert ist.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Stützen und Schalungsplatten paarweise durch Querbügel, welche Anschläge aufweisen, die sich an den Innenseiten der Schalungsplatten anlegen und durch Schlaufen und Splinte stützenaußenseitig festklemmbar sind, zu starren, ecksteifen, transportablen, in ihren Raumdimensionen unveränderbaren Schalformen lösbar verbunden sind.
Die Stützenenden ragen dabei über die Ränder der Schalungsplatten vor, so daß die Schalungselemente auf bereits verlegte Schalungselemente in Querrichtung unverschiebbar aufgesetzt werden können, wobei je zwei oder mehrere Stützen mit daran befestigten Schalungsplatten die in ihren Raumdimensionen unveränderbare Schalform bilden.
Bei Einzelschalelementen sind Stützen, deren Enden über die Ränder der Schalungsplatten vorragen, wohl schon bekannt, doch können diese nicht zu Schalungsformen mit paarweise einander gegenüberliegenden Schalungsplatten zusammengefügt werden.
Die Erfindung ermöglicht es, ganze Mauerschalungen aus derartigen Schalungselementen zusammenzusetzen, in denen die Mauer in einem Arbeitsgang eingestampft oder gegossen werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i ein mittels der Bügel verbundenes Stützenpaar ohneeingelegte Schalungsplatten, Fig.2 einen Bügel mit den dazugehörigen Splinten schaubildlich undFig. 3 die aus Stützen, Bügeln und Schalungsplatten zusammengesetzten Schalungselemente, die zu Gesamtschalungsformen für zwei aneinanderstoßende 'lauern zusammengesetzt sind.
Die einzelnen Schalungselemente bestehen aus den Stützen i. welche in der Nähe ihrer Enden Lochungen 2 auf-,veisen, aus den Bügeln 3, die an den Enden zrr Schlaufen i i gebogen sind und deren abgebogene Teile d in Anschläge 5 enden, sowie aus den Schalungsplatten 8 von der Höhe lt, welche dein Abstand der tnit ihren Schlaufen i i durch die Lochungen 2 gesteckten Bügel 3 voneinander entspricht. Die Entfernung der Anschläge 5 je eines Bügels entspricht der Dicke der herzustellenden Füllung der Mauer. Die Scltalungsplatten 8 werden zwischen den Bügeln 3 der gemäß Fig. i miteinander verbundenen Stützen so eingeschoben, daß sie sich mit ihren Außenseiten gegen die Stützen i anlegen und mit ihren Innenseiten an den Anschlägen 3 abstützen. Es werden je zwei oder mehrere Stützenpaare mit je einem Schalungsplattenpaar zu einem Schalungselement zusammengefügt und die Bügel mittels der durch die aus den Stützen außenseitig herausragenden Schlaufenenden i i und durch diese gesteckte Splinte 6 an den Stützen i festgelegt. Dadurch entstehen starre, ecksteife, transportable, in den Raumdimensionen unveränderbare Schalformen.
ittels der über die Ränder der Platten 8 bzw. 2 über die Lochungen 2 vorragenden Enden der Stützen 2 können diese Schalformen auf bereits verlegte Schalformen in Querrichtung unverschiebbar aufgesetzt werden, wie Fig. 3 erkennen läßt.
Bei Verwendung von bleibenden Schalungsplatten werden nach Abnehmen der Stützen i von den fertig gestampften oder fertig gegossenen Füllmauern die aus diesen fertigen 'lauern herausragenden Enden der Bügel 3 aufgebogen und an die Mauerfläche angeklopft, um einen besseren Halt der verbleibenden Platten 8 an der Fülltnauer zu erzielen.
Die Schalformen werden gemäß Fig.3 durch Neben- und Üfibereinanderlegen zu einer Gesamtschalung für ganze Mauern zusammengefügt; sodann wird die ganze Mauer in einem Arbeitsgang mit dem Füllmaterial ausgegossen oder ausgestampf t.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schalungselement zur Herstellung von Füllmauern, dadurch gekennzeichnet, daß Paare von einander gegenüberliegenden Schalungsplatten (8) mit entsprechenden Stützenpaaren (i) durch Querbügel (3) zu einer in ihren Raumdimensionen unveränderten, transportablen Schalform lösbar verbunden sind.
2. Schalungselement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbügel Anschläge (5) aufweisen. die sich innen an die Schalungsplatten anlegen, und daß sie durch Schlaufen (ii) und Splinte (6) an den Stützen festgelegt sind.
3. Schalungselement nach Anspruch i oder 2, dadurch gekenn2eichnet, <iaß die Enden der Stützen über den Rand der Schalungsplatten hinausragen. d. Schalungselement unter Verwendung von bleibenden Schalungsplatten nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abnehmen der Stützen die Enden der Bügel (3) aufgebogen zum zusätzlichen Halten derbleibenden Schalungsplatten dienen.