DE800541C - Mehrfarbenbemusterungswalze und Verfahren zu ihrer Einfaerbung - Google Patents

Mehrfarbenbemusterungswalze und Verfahren zu ihrer Einfaerbung

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DE800541C
DE800541C DEP51704A DEP0051704A DE800541C DE 800541 C DE800541 C DE 800541C DE P51704 A DEP51704 A DE P51704A DE P0051704 A DEP0051704 A DE P0051704A DE 800541 C DE800541 C DE 800541C
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DE
Germany
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roller
pattern
multicolor
colors
coloring
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Expired
Application number
DEP51704A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Fleissner
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Individual
Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/02Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts
    • B05C17/0207Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts characterised by the cover, e.g. cover material or structure, special surface for producing patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Mehrfarbenbemusterungswalze und Verfahren zu ihrer Einfärbung
    Um Flächen, insbesondere die Innenwände von
    Wolinräumcn, an Stelle der oft teuren Tapeten mit
    bIustern zu versehen, wurde zunächst vorgeschla-
    gen, Schablonen zu verwenden, die jedoch bald von
    den sog. Stempeln verdrängt wurden. Diese
    Stempel waren Gummiplatten, in die das zu über-
    tragende Muster eingepreßt wurde und die jeweils
    auf einem Farbkissen eingefärbt und dann auf der
    zu bemusternden Fläche abgedrückt wurden.
    Sodann hat man vorgeschlagen, diese Gummi-
    muster auf einer Walzenoberfläche anzubringen und
    diese nach ihrer Linfärbunr auf der zu bemustern-
    den Fläche abzurollen.
    Alle diese Vorrichtungen waren zunächst nur für
    die Bemusterung in nur einer Farbe gedacht, und
    es bedeutete einen Fortschritt, als man dazu über-
    ging, solche Musterwalzen für Mehrfarbendruck
    einzurichten.
    Solche '-\Ielirfarl>enabrollwalzen zur Ubertragung
    von Mustern auf Oberflächen sind in großer Zahl
    bekanntgeworden.
    So ist vorgeschlagen «-orden, das Auster auf
    mehrere Walzen zu verteilen, deren jede eine beson-
    dere: Farbzuführung hat. Diese Farbzuführung
    kann entweder durch einen unterteilten, jeweils die
    entsprechendc Farbe enthaltenden 11ohlzvlinder er-
    folgen, oder aber man läßt die verschiedenen
    Musterwalzen an den einzelnen verschieden ein-
    gefärbten Farbwalzen zur Abnahme der erforder-
    lichen Farbmenge vorbeirollen.
    Diese Vorrichtungen sind zum Teil außerordent-
    lich komplizierter Art und deshalb sehr schwer re-
    gulierbar, so daß sie schon nach kurzer Gebrauchs-
    zeit nicht mehr mit Sicherheit eine klare Linien-
    führung gewährleisten. Auch geht bald die Zuver-
    lässigkeit verloren dadurch, daß die Farbzuführun-
    gen ungleichmäßig arbeiten und die Figuren des Musters aus- oder ineinanderlaufen.
  • Die vorliegende Erfindung hat es sich nun zur .-lufgabe gemacht, die bishersgebräuchlichen, sehr umständlichen und nicht immer für saubere Arbeit Gewähr bietenden Mehrfarben-Walzetiabdruckapparate durch ein durch seine Einfachheit sich auszeichnendes Verfahren bzw.Vorriclitung zu er-Die für die Durchführung de: ErfindungSgedankens erforderlichen Einrichtungen sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt, und zwar zeigt A1>b. i eine Seitenansicht einer Farbwalze und Abb. 2 ein für das Einfärben nötiges Farbkissen. In A11. i ist i die '.4iusterNvalze, die sich utn eine Achse 2 dreht und in deren Rand parallel zur :@C1iSe 2 ein Anschlagstift 4 derart eingelassen ist, claß er bei einer Umdrehung an den beiden gegenüberliegenden Seiten des Führungsbügels 3 anschlägt. In Abb.2 ist ein Farbkissen aus Schwammgummi o. dgl. dargestellt.
  • Der I-rfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß zur Vereinfachung des Verfahrens die Voraussetzungen geschaffen werden müssen, daß die Farben von einem Stempelkissen durch Abrollen der Musterwalze ortsrichtig abgenommen werden können, wobei dafür Sorge getragen werden muß, daß das Stempelkissen jeweils mit den gewünschten Farben an den entsprechenden Musterstellen eingefärbt wird und daß andererseits beim Abnehmen der Farben vom Stempelkissen die Farben wieder genau auf den dafür vorgesehenen Stellen der Musterwalze verteilt werden, ohne daß ein Ineinanderftießen der Farben und damit eine unsaubere Zeichnung des Musters verbunden ist.
  • Die l?rfindung will diesen Gedanken dadurch verwirkl@ichen, daß sie nahe der Peripherie des Kreises, der den senkrecht zur Achse der Walze geführten Schnitt durch die Musterwalze i begrenzt, einen :@rischlagstift 4 anordnet, der vor dem Abrollen der Walze an der einen Seite und nach dem Abrollen derselben an der anderen Seite des Führungsbügels 3 der \Iusterivalze anschlägt. Dadurch wird erreicht, daß zwischen den beiden Anschlägen 4 und 4° die gesamte Abrollbahn und damit <las :Muster übertragen wird.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird das Muster auf der Walze mit Pinseln o. dgl. in den gewünschten Farben eingefärbt, die Walze in die Anfangsanschlagsstellung gebracht, d. h. der Anschlagstift .4 an die obere Kante des Führungsbügels 3 gedreht, sodann wird die Musterwalze i auf den unteren Rand eines aus Schwammgunitni oder ähnlichem zwecktn:ißigeln Material bestehenden Stempelkissen angesetzt und abgerollt, bis der Anschlagstift 4 auf der gegenüberliegenden Seite des Führungsbügel: 3 der Musterwalze 1 anschl@igt (Stellung 4°).
  • Auf dem Farbkissen werden sich nunmehr die den einzelnen Musterteilen entsprechenden Farbbezirke (a, b, c) der Abb.2 abzeichnen. Diese werden nun für den Arbeitsbetrieb mit den gewählten Farben getränkt.
  • Setzt man nun jeweils die Musterwalze i, nachdem man den Anschlagstift .4 in die Anfangslage gedreht hat. auf den unteren Rand des Stempelkissens und rollt sie auf diesem ab, so hat mau zwangsläufig die einzelnen Musterpartien mit den gewünschten Farben für einen Arbeitsgang versehen.
  • Fenn sich im Laufe der .lrbeit ergibt, daß der Farbvorrat des Farbkissens sich erschöpft, so ist eine neue Anreicherung desselben mit den Farben jederzeit möglich.
  • Die Praxis hat ergeben, daß jede Tränkung des Farbkissens für 25 bis 3o Abdrücke ausreicht. Das Reinigen der Musterwalze und des Farbkissens bietet keine Schwierigkeiten, so daß die gesamte Vorrichtung in kürzester Zeit für die Verwendung gegebenenfalls mit anderen Farbnuancen wieder bereit ist.

Claims (2)

  1. PATENT ANS I'ßt'CIIE: t. Nlehrfarbenbernusterungswalze zur Verzierung von Wänden, Flächen u. digl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlagstift (4) im Körper der das Muster tragenden Walze (i) derart angeordnet ist, daß er beim Abrollen der Walze mit seinen Anschlägen an den Tragbügel (3) das Abrollen des gesamten Musters begrenzt.
  2. 2. Verfahren zum Einfärben der Mehrfarbenbemusterungswalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stempelkissen aus Schwartimgtlmtni oder anderem geeignetem Material zunächst durch die mit den gewünschten Farben im Muster versehene Walze (i) vorgefärbt und an den markierten Stellen (a, b, c in Abb. 2) mit den Arbeitsfarben getränkt wird.
DEP51704A 1949-08-11 1949-08-11 Mehrfarbenbemusterungswalze und Verfahren zu ihrer Einfaerbung Expired DE800541C (de)

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DE800541C true DE800541C (de) 1950-11-13

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