DE898414C - Verfahren zum mehrfarbigen Einfaerben der Speisewalze einer Musterabrollwalze sowie Farbpfanne und Musterabrollwalze zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum mehrfarbigen Einfaerben der Speisewalze einer Musterabrollwalze sowie Farbpfanne und Musterabrollwalze zur Ausfuehrung des Verfahrens

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DE898414C
DE898414C DEF6957A DEF0006957A DE898414C DE 898414 C DE898414 C DE 898414C DE F6957 A DEF6957 A DE F6957A DE F0006957 A DEF0006957 A DE F0006957A DE 898414 C DE898414 C DE 898414C
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DE
Germany
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roller
paint
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paint pan
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Expired
Application number
DEF6957A
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English (en)
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Wilhelm Fleissner
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/12Other hand tools for producing patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, Oberflächen aller Art, insbesondere Wände und Decken von Innenräumen, mittels Musterabrollwalzen zu bemustern. Zu diesem Zweck wird die Musterwalze zusammen mit einer Speisewalze aus saugfähigem elastischem Material in einen U-förmigen Haltebügel eingespannt. Die Speisewalze wird mit Farbe getränkt, und diese wird beim Abrollen auf der Fläche über die Musterwalze nach deren Zeichnung auf die Fläche übertragen. Um mehrfarbige Musterungen in einem Rollgang zu erzielen, wurde vorgeschlagen, Muster-und Speisewalze z. B. durch Zahnräder zwangsläufig zu koppeln, damit beide Walzen sich stets an den gleichen Stellen berühren. Bei diesem Verfahren mußte die Speisewalze entsprechend der gewünschten Vielfarbenwirkung von Hand mit mehreren Farben nach. einem bestimmten Schema eingefärbt werden. Dieses Einfärben von Hand, wobei die einzelnen Farben mittels eines Pinsels in die Speisewalze eingestopft werden mußten, hat sich in der Praxis als umständlich und zeitraubend erwiesen und wird aus diesem Grunde vielfach abgelehnt.
  • Bei der Farbpfanne gemäß der Erfindung sind diese Nachteile behoben. Die Farbpfanne ist in den Zeichnungen in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Farbpfanne für ein bestimmtes Farbschema in Draufsicht, Abb. s die Farbpfanne während des Einrollens der Farbe im Querschnitt, Abb. 3 die Farbpfanne mit einer wabenförmigen Einteilung der Farbkammern in Draufsicht.
  • Die flache Farbpfanne i ist durch Zwischenwände z in einzelne flache Farbkammern 3 unterteilt, die in Form und Größe dem jeweiligen Muster der Musterwalze q. angepaßt sein können. Die mit mehreren Farben iii tränkende Speisewalze aus saugfähigem elastischem Material, wie z. B. Schwammkautschuk, wird zu diesem Zweck über die Farbpfanne abgerollt und saugt die Farben auf. Damit die einzelnen Farben bei jeder Speisung immer an die gleichen Stellen der Speisewalze 5 gelangen, ist diese oder die Musterwalze zweckmäßig mit einer seitlichen Markierung 6 versehen und mit der Musterwalze 4. zwangsläufig verbunden. Die Erfahrung hat gezeigt, daß ein störendes Vermengen der einzelnen Farben beim Abrollen auf der Fläche nicht eintritt. Mit einer derart getränkten Speisewalze können etwa 3o Rapporte abgerollt werden, sodann erfolgt durch erneutes überrollen der Farbpfanne die Nachspeisung.
  • Um zu vermeiden, daß 'für jede Farbgebung eines bestimmten Musters eine besondere Farbpfanne mit bestimmt geformten Farbkammern notwendig ist, ist beispielsweise die Ausführungsform gemäß Abb. 3 vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform sind die einzelnen Farbkammern 7 wabenartig angeordnet. Mittels einer solchen Anordnung der Farbkammern könen unzählige verschiedene Farbverteilungen, jeweils dem betreffenden Muster angepaßt, nach der Art des Mosaiks hergestellt werden, wobei außerdem die Möglichkeit besteht, jene Farbkammern, die keine Farbe übertragen sollen, leer zu lassen. Auf diese Weise können verschiedene reizvolle einzelne Partien eines Musters allein zum Abdruck gebracht werden, ein Verfahren, das viele Variationen ermöglicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum mehrfarbigen Einfärben der Speisewalze einer Musterabrollwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisewalze durch überrollen einer Farbpfanne eingefärbt wird, die in mehrere flache Farbkammern für die verschiedenen Farben unterteilt ist. a. Farbpfanne zurAusführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie in mehrere unterschiedlich geformte flache Farbkammern unterteilt ist. 3. Farbpfanne zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie in eine größere Zahl gleichmäßig geformter flacher Farbkammern, z. B. wabenartig, unterteilt ist. Musterabrollwalze zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Speise- oder die Musterwalze eine seitliche Markierung trägt.
DEF6957A 1951-08-12 1951-08-12 Verfahren zum mehrfarbigen Einfaerben der Speisewalze einer Musterabrollwalze sowie Farbpfanne und Musterabrollwalze zur Ausfuehrung des Verfahrens Expired DE898414C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001928B (de) * 1955-03-17 1957-01-31 Wilhelm Ortian Mehrfarben-Speisepalette fuer Musterwalzen
US2838781A (en) * 1954-03-29 1958-06-17 Sherwin Williams Co Multiple color paint tray

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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