DE800429C

DE800429C - Werkzeug zum Pressen von Gegenstaenden aus Kunstharz

Info

Publication number: DE800429C
Application number: DEP14160A
Authority: DE
Inventors: Ernst Rittinghaus
Original assignee: Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1950-11-06

Description

Bei Werkzeugen zum Pressen von Kunstharzpreßteilen hat man es oft als einen großen Mangel empfunden, daß zwischen den Stiften, Bolzen oder Werkzeugteilen, die zur Erzeugung von Löchern oder Durchbrechungen dienen, Rückstände von Preßmasse verbleiben, die an den fertigen Preßlingen nachträglich entfernt werden müssen.
Durch den Gegenstand der Erfindung soll dieser Mißstand beseitigt werden, und zwar besteht die Erfindung darin, daß die stifte, Bolzen oder Werkzeugteile stark federnd ausgebildet sind und mit starkem Federdruck gegen ihre Abstützflächen drücken. Dadurch wird die überschüssige Preßmasse während des Fließvorganges restlos weggedruckt und eine Gratbildung vermieden.
In der Abbildung ist ein Werkzeug im Schnitt beispielsweise dargestellt.
Die beiden Bolzen 1 und 2, die entsprechende Löcher in dem Preßling 3 formen, stehen unter dem Druck der Feder 4 und werden von dieser nach oben gegen den Stempfel 5 des Werkzeuges gedrückt.
Wenn zwischen dem Stempel 5 und den Bolzen 1 und 2 infolge des Füllvorganges noch Rückstände von Preßmasse verbleiben, so werden diese durch den Druck der Feder 3, sobald die Masse zu fließen beginnt, restlos weggedrückt. Die beiden Bolzen 1 und 2 setzeil sich schließend auf den Steml)el 5 auf, ohne daß Massenrückstände zwischen diesen Teilen zurückbleiben.
Ebenso wie die Bolzen 1 und 2 können im Sinne der Erfindung auch andere Werkzeugteile federnd ausgebildet sein, wenn bei ihnen Gefahr besteht, daß sich an diesen ein Grat bilden kann.

Claims

P A T E N T A N S P R U C H: Werkzeug zum Pressen von Gegenständen aus Kunstharz, bei denen Durchbrechungen und Löcher durch Stifte. Bolzen o. dgl. geformt rverden, die sich auf den Stempel des Werkzeuges oder den Auswerfer aufsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Loch oder <len Durchbruch formenden Stifte, Bolzen oder Werkzeugteile 1 2) in Preßrichtung gefedert sind und unter Federdruck auf dem Stempel (5) oder auf den diese abstützenden Teilen des Werkzeuges aufsitzen.