DE1231420B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faltenbaelgen aus pulverfoermigen, sinterfaehigen Kunststoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faltenbaelgen aus pulverfoermigen, sinterfaehigen Kunststoffen

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DE1231420B
DE1231420B DEC22602A DEC0022602A DE1231420B DE 1231420 B DE1231420 B DE 1231420B DE C22602 A DEC22602 A DE C22602A DE C0022602 A DEC0022602 A DE C0022602A DE 1231420 B DE1231420 B DE 1231420B
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bellows
mold
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DEC22602A
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Guenther Dettmer
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/04Bellows
    • F16J3/041Non-metallic bellows
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/006Pressing and sintering powders, granules or fibres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
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    • B29K2105/251Particles, powder or granules

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faltenbälgen aus pulverförmigen, sinterfähigen Kunststoffen Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Herstellen von Faltenbälgen und ähnlichen Hohlkörpern mit welligem Längsschnitt aus pulverförmigen, sinterfähigen Kunststoffen, insbesondere aus Polytetrafluoräthylen, sowie auf Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Herstellung solcher Faltenbälge als Formartikel bereitet wegen der verhältnismäßig geringen Dehnbarkeit der hierfür verwendeten Werkstoffe so erhebliche Schwierigkeiten, daß die Anwendung der beispielsweise für Kautschukartikel bekannten spanlosen Fertigungsverfahren bisher nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen und auch nur für Faltenbälge der untersten Größenklassen möglich war. Im allgemeinen werden die Faltenbälge aus massiven Preßrohlingen durch spangebende Bearbeitung, beispielsweise auf Drehbänken, hergestellt. Der Zerspanungsvorgang ist jedoch zeitraubend und unwirtschaftlich; denn da die Rohlinge stellenweise auf eine Wandstärke bis herab zu Bruchteilen von Millimetern abgedreht werden müssen, entsteht ein außerordentlich hoher Abfallanteil - im Durchschnitt zwischen 300 bis 5004/o.
  • Es ist bekannt, für die Herstellung dünner Scheiben, Membranen und ähnlicher flächiger Gebilde aus Polytetrafluoräthylen das pulverförmige Rohmaterial unter Zwischenfügung einer oder mehrerer elastisch nachgiebiger Polsterscheiben aus Kautschuk dem Formungsdruck des Preßstempels auszusetzen. Solche Polsterscheiben dienen jedoch ausschließlich zur Vergleichmäßigung des Formungsdruckes, und da sie sich notwendig über den gesamten Querschnitt der Formlinge erstrecken müssen, können sie auch in mehrfacher Obereinanderschichtung nicht zur Formgebung zusammenhängender Hohlkörper führen.
  • Nach der Erfindung ist bei Verfahren der eingangs geschilderten Art vorgesehen, daß der pulverförmige Kunststoff im Bereich der zu erzeugenden Falten oder Wellen getrennt geschichtet und anschließend in an sich bekannter Weise gepreßt und dann gesintert wird. Es können auf diese Weise Faltenbälge aller Art und beliebiger Größenklassen schnell und wirtschaftlich hergestellt werden, wobei weder aus der geforderten Querschnittsform noch aus den Abmessungen irgendwelche Beschränkungen erwachsen.
  • Da jede mechanische Bearbeitung entfällt, entsteht keinerlei Abfall, und auch die Erzeugung von Ausschußstücken ist praktisch ausgeschlossen.
  • Für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird zweckmäßig von einer Außenform mit einem inneren Formkern und eingelegten Formscheiben aus einem chemisch, thermisch oder me- chanisch zerstörbaren Werkstoff ausgegangen. Gemäß einem wesentlichen Teilmerkmal der Erfindung wird hierfür die Anordnung so getroffen, daß die Formscheiben entsprechend den abzuformenden Wellungen des Faltenbalges in wechselnder Aufeinanderfolge mit den die Außenwandungen oder die Innenwandungen des Faltenbalges begrenzenden Formteilen in Berührung stehen. Gegenüber den bekannten Polsterscheiben haben die Formscheiben die Aufgabe, in ein- und demselben Formling Freiräume abzuformen und während der nachfolgenden Wärmebehandlung ein Zusammensintern der gegeneinander abgetrennten Querschnittsteile zu verhindern. Dieser Aufgabe werden am besten Formscheiben aus leicht zerstörbaren Werkstoffen mit möglichst niedriger Elastizität gerecht.
  • Die Formscheiben können sowohl aus wärmebeständigen Werkstoffen, beispielsweise dünnem Leichtmetallblech oder anderen Metallfolien, als auch aus Werkstoffen, die während der Wärmebehandlung zerstört werden, bestehen. Im ersteren Fall müssen sie nachträglich von dem fertig gesinterten Faltenbalg entfernt werden, was beispielsweise durch einfaches Abreißen, durch Auflösen in einer den Kunststoff nicht angreifenden Säure oder auf ähnliche Weise erfolgen kann. Als nicht wärmebeständiger Werkstoff hat sich Papier oder Pappe als vorteilhaft erwiesen.
  • Das Papier verkohlt schon vor Erreichen der Sintertemperatur, die in der Größenordnung von 330 bis 3700 C liegen kann. Die zwischen den Falten verbleibende Asche geht mit dem Kunststoff keine Bindung ein und kann nach Abschluß des Sintervorganges leicht durch Ausblasen mit Druckluft entfernt werden.
  • Es könnten aber auch andere schmelzende Metalllegierungen, Wachs oder andere Stoffe für die Herstellung der Formscheiben verwendet werden, wenn sie nur die Bedingung erfüllen, während der Wärmebehandlung keine unerwünschten Bindungen mit dem gesinterten Kunststoff einzugehen.
  • Die jeweils nur einmal verwendeten Formscheiben werden vorteilhaft aus Platten oder Folien gleichmäßiger Stärke ausgestanzt und weisen daher normalerweise flach-rechteckigen Querschnitt auf. Die normale Gestalt der damit hergestellten Faltenbälge ist dementsprechend die Form eines nahezu geschlossenen Hohlzylinders, in der die einzelnen Falten nur um jeweils die Dicke der verwendeten Formscheiben auseinanderstehen. Für manche Anwendungszwecke ist jedoch die gespreizte Form der Faltenbälge als Normalzustand erwünscht. Für solche Fälle können die Formscheiben von vornherein mit der erwünschten Form der Zwischenräume zwischen den Falten entsprechender Querschnittsform ausgeführt werden. Die gleiche Wirkung kann aber auch bei Verwendung flach-rechteckiger Formscheiben durch eine Nachbehandlung der fertig gesinterten Faltenbälge erreicht werden, derart, daß die Faltenbälge im abgekühlten Zustand gespreizt, kurzzeitig auf eine Temperatur in der Größenordnung der Sintertemperatur erwärmt und dann wieder abgekühlt werden. Durch eine solche Nachbehandlung wird der gespreizte Zustand der Faltenbälge als Normalzustand fixiert.
  • Ein besonderer Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Sinterung außerhalb der Preßform erfolgen kann. Die Formen stehen dadurch während des Sinterungs-Prozesses schon wieder zur Herstellung der nächsten Serie zur Verfügung, so daß zur wirtschaftlichen Fertigung selbst größerer Stückzahlen nur verhältnismäßig wenige Preßformen erforderlich sind.
  • In der Zeichnung ist die Herstellung eines Faltenbalges nach dem Verfahren gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 bis 3 die hauptsächlichsten Verfahrensschritte, Fig.4 eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in perspektivischer Ansicht und F i g. 5 den fertigen Faltenbalg im Schnitt.
  • Zur Herstellung eines Faltenbalges gemäß Fig. 5 wird eine zylindrische Außenform 1 mit einem auswechselbaren inneren Formkern 2 verwendet, wobei unter Berücksichtigung des Schrumpfmaßes der Innendurchmesser der Außenform dem Außendurchmesser D des fertigen Faltenbalges und der Durchmesser des Formkernes dem Innendurchmesser d des Faltenbalges entspricht. Der so gebildete Ringraum 3 der aufrecht stehenden Preßform ist nach oben hin offen und nur nach unten abgeschlossen. In dem Formboden 4 sind Bohrungen 5 zur Einführung von Auswerfern vorgesehen.
  • Zum Abformen eines Faltenbalges wird zunächst eine flache Ringscheibe 6 mit dem Außendurchmesser D und dem Innendurchmesser d in die Preßform eingelegt. Diese Ringscheibe deckt die Auswerferbohrungen 5 ab und dient als Anschlagfläche für die Auswerfer. Sie ist daher aus einem starren, vorzugsweise metallischen Werkstoff hergestellt. Auf die Ringscheibe 6 wird eine lose Schicht des pulverförmigen Kunststoffes aufgeschüttet und diese durch eine ringförmige Formscheibe 8 abgedeckt. Der Außendurchmesser der Formscheibe ist gleich D, der Innendurchmesser dagegen um etwa das Doppelte der Wandstärke der vorgesehenen Falten 9 größer als d bemessen, so daß die Scheibe 8 zwar mit der Außenkante über den ganzen Umfang an der Innenmantelfläche der Außenform 1 anliegt, mit ihrer Innenkante jedoch den Formkern 2 nicht berührt.
  • Eine zweite Schicht Kunststoffpulver wird auf die Formscheibe 8 aufgebracht und durch eine andere ringförmige FormscheibelO abgedeckt. Die Formscheibe 10 ist im Innendurchmesser gleich d, im Außendurchmesser aber um etwa das Doppelte der Faltenwandstärke kleiner als der Innendurchmesser der Außenform 1 bemessen und liegt daher anders als die Formscheibe 8 mit dem gesamten Innenumfang an dem Formkern 2 an, während sie mit der Außenform nicht in Berührung steht.
  • Diese Vorgänge - nämlich Aufschütten einer Pulverschicht, Einlegen einer Formscheibe 8, Aufschütten einer Pulverschicht und Auflegen einer Formscheibe 10 - wiederholen sich in wechselnder Aufeinanderfolge, bis die gewünschte Anzahl Falten erreicht ist. Die Wand stärke der fertigen Falten9 hängt von dem Gewicht bzw. der Menge des eingeschütteten Kunststoffpulvers ab. Das Pulvergewicht läßt sich für jede Falte vorher berechnen und mittels einer Dosiervorrichtung - in F i g. 1 durch ein Meßgefäß 11 angedeutet - für alle Schichten konstanthalten. Nur für die erste und die letzte Pulverschicht, die an dem fertigen Faltenbalg den Anschlußflanschen 7 entsprechen, werden größere Füllmengen benötigt.
  • Der auf die beschriebene Weise gebildete Schichtkörper wird durch einen von oben in die Preßform einfahrenden Preßstempel 12 zu einem festen Rohling verdichtet und nach Zurückziehen des Preßstempels durch von unten in die Preßform eingeführte Auswerfer 13 ausgeworfen. An Stelle der gemäß F i g. 3 als Stifte ausgebildeten mechanischen Auswerfer 13 könnte der Rohling auch pneumatisch durch stoßartige Beaufschlagung der Ringscheibe 6 mit Druckluft aus der Form ausgeschoben werden.
  • In kinematischer Umkehrung der dargestellten Vorrichtung wäre es darüber hinaus noch denkbar, die Außenform 1 leicht lösbar von dem Formboden 4 zu gestalten und nach Beendigung des Preßvorganges von dem feststehenden Formboden abzuheben, wobei der Rohling an dem als Auswerfer wirkenden Preßstempel 12 anliegt.
  • Der Rohling wird anschließend in an sich bekannter Weise frei gesintert. Nach dem Erkalten werden die Formscheiben 8, 10 abgerissen oder weggeätzt oder auf andere geeignete Weise entfernt.
  • Diese Nacharbeit kann entfallen, wenn als Formscheiben beispielsweise Papierscheiben verwendet werden, die während des Sinterungsvorganges verkohlen und nur Ascherückstände zwischen den Falten belassen. Die Rückstände können dann einfach abgespült oder mit Druckluft ausgeblasen werden.
  • Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist die auf den Tisch 15 einer Presse aufgespannte Außenform mit einem beweglichen Formboden 4 versehen. Der Formboden liegt auf einem in der Presse axial beweglichen Unterkolben 14 auf und kann innerhalb der Außenform über deren ganze Höhe verfahren und stufenlos in beliebigen Hubstellungen angehalten werden. Durch diese Einrichtung entfällt die Notwendigkeit zu einem vorherigen genauen Abmessen des einzufüllenden Kunststoffpulvers. Zu Beginn des Formungsvorganges wird der Formboden 4 in die gezeichnete obere Stellung gefahren und die Form bis zu einer bestimmte Bezugskante, zweckmäßig dem oberen Formrand, mit Kunststoffpulver angefüllt. Durch Abstreifen des über der Ebene der Bezugskante aufgeschütteten Kunststoffpulvers mittels eines Abstreifbleches 16 wird dann die Füllmenge auf das vorgeschriebene Maß reduziert. Anschließend wird eine Formscheibe aufgelegt, der Formboden 4 um eine bestimmte Hubstrecke abgesenkt und die nächste Pulverschicht in gleicher Weise eingebracht. Die gleichen Vorgänge wiederholen sich, bis die gewünschte Anzahl Falten aufgebaut ist, worauf der Rohling durch Niederfahren des Preßstempels 12 verdichtet und anschließend durch Hochfahren des Unterkolbens 14 aus der Form ausgehoben wird. Da sich die Absenkbewegung des den Formboden tragenden Unterkolbens 14 mit bekannten Mitteln sehr feinfühlig regeln läßt, ist eine gleichmäßige Wandstärke der Falten mit dieser Vorrichtung ohne Schwierigkeit zu erreichen.
  • Das Verfahren ist nicht auf die Herstellung im Querschnitt kreisförmiger Faltenbälge nach dem Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern ist ebenso gut auch für andere Querschnittsformen, beispielsweise ovale oder Mehrkant-Querschnitte anwendbar.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zurn Herstellen von Faltenbälgen oder Hohlkörpern mit welligem Längsschnitt aus pulverförmigen, sinterfähigen Kunststoffen, insbesondere aus Polytetrafiuoräthylen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der pulverförmige Kunststoff im Bereich der zu erzeugenden Falten oder Wellen getrennt geschichtet und anschließend in an sich bekannter Weise gepreßt und dann gesintert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fertig gesinterte Faltenbalg im abgekühlten Zustand gespreizt, kurzzeitig auf eine Temperatur in der Größenordnung der Sintertemperatur erwärmt und anschließend wieder abgekühlt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, bestehend aus einer Außenform mit einem inneren Formkern und Formscheiben aus einem chemisch, thermisch oder mechanisch zerstörbaren Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Formscheiben (8, 10) entsprechend den abzuformenden Wellungen des Faltenbalges in wechselnder Aufeinanderfolge mit den die Außenwandungen oder die Innenwandungen des Faltenbalges begrenzenden Formteilen in Berührung stehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 800429, 1 055 803; schweizerische Patentschrift Nr. 292 165; USA.-Patentschrift Nr. 2 933 763; »Modern Plastics«, Dezember 1962, S. 79 bis 87, 170 bis 178.
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