DE7936218U1

DE7936218U1 - Elektrische kaffeemaschine

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Publication number: DE7936218U1
Application number: DE19797936218
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-12-21
Filing date: 1979-12-21
Publication date: 1980-04-17

Description

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BOSCJfI-SIiKBMS HAUSOERÄTtf ¹OMBn "b'Wlnehen'eO, 19.12.79 Stuttgart Hoehstr. 17

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Elektrische Kaffeemaschine

Die Neuerung betrifft eine elektriscne Kaffeemaschine mit einem, über einer Stellfläche für eine Kaffeekanne getragenen, mit seinem unteren Teil in die Kaffeekanne absenkbaren Kaffeefilter, dem Heißwasser durch ein Steigrohr und ein Überlaufrohr zugeführt wird. jBei bekannten Kaffeemaschinen dieser Art ist der Kaffeefilter verschvenkbar in einem Ausleger des Frischwasserbehälters gelagert und wird nach Beendigung des 3rüih/organges aus der Kaffeekanne herausgeschwenkt. Diese Bauart hat den Nachteil, daß bei einei Verschwenkung bei noch vollem Kaffeefilter ein Teil des Filterinhaltes ausgegossen wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kaffeemaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die ohne Verschwenkung des Kaffeefilters auskommt.

Diese Aufgabe v/lrd neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kaffeefilter vertikal verschiebbar geführt ist und bei seiner Bewegung

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überlauf rohr mitnimmt. Besonders vorteilhaft wird diese Konstruktion verwendet mit einem Auslaufverschlußelement für den Kaffeefilter-Auslauf, das vertikal verschiebbar geführt ist und sich bei der Aufwärtsbewegung em Pilterauslauf anlegt und bei Weiterbewegung den Kaffeefilter mitnimmt. Damit ist auf einfache Weise der richtige Bewegungsablauf sichergestellt. Die Kaffeekanne kann nicht entnommen werden schlänge der Kaffeefilter und das darunter angeordnete Verschlußelement in die Kaffeekanne hineinragen. Die Kaffeemaschine wird für die Entnahme der Kaffeekanne vorbereitet in dem das Verschlußelement durch eine geeignete Stelleinrichtung gehoben wird. Das Verschlußelement hebt den Kaffeefilter erst dann aus der Kaffeekanne, wenn es dessen Auslauf bereits verschlossen hat. Damit ist sichergestellt, daß sobald die Kanne entnommen werden kann, kein Nacbtropfen mehr stattfindet. Ferner hat diese Konstruktion den Vorteil, daß in an sich bekannter Weise der Auslaufquerschnitt des Kaffeefilters durch geringfügiges Anheben des Verschlußelementes eingestellt v/erden kann, was z.B. für die Teebereitung wichtig ist.

Durch das Anheben des Überlaufraufröhres kann sich dessen Auslauföffnung relativ zu einer Austrittsöffnung eines am Steigrohr angeordneten Ümlenkstückes verschieben, wodurch die Heißwasserführung unterbrochen ist. Der höhenverschiebbare Abschnitt des Überlaufrohres kann einen Umlenkansatz aufweisen, der das aus dem Umlenkstück des Steigrohres austretende Heißwasser hinunter in den Frischwasserbehälter ablenkt. Gleichzeitig oder anstatt dessen kann sich auch der Kaffeefilter vor die Auslauföffnung des am Steigrohr angeordneten Umlenkstückes bewegen bzw. in die Strahlrichtung dieser Auslauf öffnung. Das Anheben des Überlaufrohres mit dem Filter hat auch den Vorteil einen Dampfstrahl abzulenken, der bei Fehlbedienungen auftisten kann, wenn nach dem Brühvorgang erneut Wasser in die noch heiße Maschine nachgegossen wird.

Der Kaffeefilter kann von einem Deckel abgedeckt sein, der getrennt vom Deckel des Frischwasserbehälters ausgebildet ist und sich mit verschiebt, wobei das Überlaufrohr auch am Deckel befestigt sein kann,

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Der Filterdeckel kann auch so ausgebildet sein, daß er als Deckel für die Kaffeekanne verwendbar ist.

Im folgenden werden AusfUhrungsbeispiele der Neuerung anhand sehe matischer Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigti
Fig.

Fig.

1 eine elektrische Kaffeemaschine in einer Seitenansicht, teilweise in einem vertikalen Schnitt und

2 einen Schnitt im wesentlicher entlang der Linie II-II in Fig. 1.

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte elektrische Kaffeemaschine weist ein Gehäuse 2 mit einem Frischwassertank 4 sowie einer als Stellfläche für eine Kaffeekanne 6 dienenden Warmhalteplatte auf. Von einer nicht dargestellten Wassererhitzungsvorrichtung führt ein Steigrohr 10 für das Brühwasser durch den Frischwassertank 4 und ist an seinem oberen Ende mit einem Umlenkstutzen 12 versehen, der das Wasser in ein an einem Deckel 16 eines Kaffeefilters 14 befestigtes Überlaufrohr 18 leitet. Der Kaffeefilter ist einstückig mit einem Filterträgergehäuse 20 ausgebildet, das. eine den Filter 14 umgebende Seitenwandung 22 aufweist. Die Seitenwandung ist bei 24 und 26 (Fig. 2) geschlitzt und das Filterträgergehäuse ist mittels eines dadurch entstehenden Steges 28 lösbar in einen am Gehäuse 2 ausgebildeten Führungskanal 30 eingehängt .

Eine in ihrer Umgangsform der Innenseite des Filterträgergehäuses 22 und der Außenseite des Führungskanales 30 angepaßte ■Verschlußmanschette 32 mit einer geschlossenen vertikalen Seitenwandung 34 und einem mit deren unterem Ende verbundenen, in seiner Fläche die obere Öffnung der Kaffeekanne 6 abdeckenden Boden 36 ist im Filterträgergehäuse 22 vertikal verschiebbar angeordnet. Ein Ansatz 38 ■des Bodens 36 greift durch eine Öffnung 40 des Führungskanales 30 und ist in diesem mit einem vertikal verschiebbar geführten

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Führungsarm 42 verbunden. Unterhalb des Führungskan&les 30 ist am Gehäuse 2 eine Nabe 44 angeformt, auf der eine mit der Unter*· kante 46 des PUhrungsarmes 42 der Verschlußmanschette 32 zusammenwirkende Stellnocke 48 mit einem Stellarm 50 gelagert ist,

Durch Nacho)benjbewegen des Stellarmes 50 bis zu der gestrichelten Linie 52 läßt sich die Verschlußmanschette 32 so absenker, daß , sie auf der Kanne aufsitzt und diese mittels ihres Bodens 36 verschlisS-¹·. Gleichzeitig schließt ihre Seitenwandung 34 den Raum zwischen dem Filter 14 und der Seitenwandung 22 des Filterträgergehäuses 20 nach außen ab, so daß keine Wärme entweichen kann.

Der Filter 14 weist eine Auslauföffnung 55 und die bodenplatte eine darunter angeordnete DurchlaufÖffnung 56 auf, wobei die letztere von einer nach oben gerichteten Spritzschutzringwand 58 umgeben ist. In der DurchlaufÖffnung 56 ist ein Verschlußelement 60 in Form eines Doppelkegels mit nach obsn und unten gerichteten Spitzen angeordnet, das über mehrere um den Umfang verteilte, vom Verschlußelement schräg nach oben verlaufende Stege 62 mit der Ringwand 58 verbunden ist* In der angehobenen Stellung der Verschlußmanschette wirkt der obere Teil des Verschlußelementes 60 mit der Auslauföffnung 55 des Filters zusammen, um diese zu verschließen und ein Nachtropfen von Kaffee aus dem Filter zu* verhindern. Kit dem Stellhebel 50 und der NoCke 58 können auch für die Bereitung von Tee geeignete Zwischenstellungen eingestellt werden, in denen der Flüssigkeitsablauf aus dem Filter 14 mittels des Verschlußelementes 60 gedrosselt wird. Dies ist notwendig, da Teeblätter das Vfesser schneller hindurchlaufen lassen als das Kaffeemehl.

Bei Betätigung des Stellhebels 50 zum Anheben des Verschlußelementes 60 wird, sobald das Verschlußelement fest in der Auslauföffnung 55 des Kaffeefilters 16 anliegt, dieser mit nach oben bewegt und zusammen mit der Verschlußmanschette 32 aus der Kaffeekanne herausgehoben. Dabei bewegt sich auch der auf dem Filter 14 sitzende Deckel 16 mit dem darin befestigten Überlaufrohr 18 nach oben.

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Dabei kommt ein am Überlaufrohr 18 ausgebildeter, nahe dessen Einlauf öffnung nach unten ragender Uralenkansatz 19 vor die Auslauf öffnung des auf der. Steigrohr 10 angeordneten Umlenk Stutzens 12 und lenkt eventuell noch austretendes Heißwasser in den Frischwasserbehälter um. Damit, vlrd' es\möglich, den Kaffeefilter nach dem Einschalten der Kaffeemaschine noch in seiner oberen Stellung zu lassen bis die '.,'ssseri^rderung eingesetzt hat und das anfangs im Steigrohr 10 stehende kalte Frischwasser über den Umlenkstutzen 12 und den Unlenkansatz 19 in den Frischwasserbehälter abgeflossen ist. Kurz r.nch derp. Einsetzen der Wasserförderung senkt man dann den Kaffeefilter in die Kaffeekanne 6 ab, womit das Überlaufrohr vor den Unler.kstutzen gebracht und d?s heiße Wasser zum Kaffeefilter 14 gelenkt v.'ird.

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Claims

'■-' *'·' '·' '"' : " TZP 79/659 Schutzansprüche

1. Elektrische Kaffeemaschine mit einem, über einer Stellfläche für eine Kaffeekanne getragenen, mit seinem unteren Teil in die Kaffeekanne absenkbaren Kaffeefilter, uem Heißwasser durch ein Steigrohr und ein Überlaufrohr zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaffeefilter (14) vertikal verschiebbar geführt ist (28, 30) und bei seiner Bewegung das Überlaufrohr"(18) mitnimmt.

2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1 mit einem Auslaufverschlußelement für den Kaffeefilter-Auslauf, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (60) vertikal verschiebbar geführt ist und sich bei der Aufwärtsbewegung am Filterauslauf (55) anlegt und bei der V/eiterbewegung den Kaffeefilter (14) hebt.

3. Kaffeemaschine uach Anspruch 1 ·. i-l/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einlauföffnung (19) des Überlaufröhres (18) relativ zu einer Austrittsöffnung eines am Steigrohr angeordneten Umlenkstutzens (12) verschiebbci-r

4. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaffeefilter (14) in seiner oberen Stellung vor der öffnung des Umlenkstutzens (12) steht.

5. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaffeefilter (14) einen eigenen, sich mit dem Filter beilegenden Deckel (16) aufv/eist.

6. Kaffeemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterdeckel (16) als Kaffeekannendeckel ausgebildet ist,

7. Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Uberlaufrohr (18) am Filterdecke! (16) angeordnet ist.

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Kaffeemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufrohr schwenkbar an einem feststehenden Bauteil der Kaffeemaschine, vorzugweise am Steigrohr oder einem darauf angeordneten Umlenkstutzen (13) gelagert (Lagerstelle 15) ist. (Bin Überlaufrohr entsprechend dem Uberlaufrohr 18 besitzt dazu zwei seitlich am Umlenkstutzen 13 vorbeigreifende Arme, mit denen es bei 1.5 angelenkt ist. Der Filterdeckel 16 kann dabei in seinem mittleren Bereich etwas erhöht sein, um die Verschwenkung des Überlaufrohre? zuzulassen, ohne sich vom Kaffeefilter abzuheben.)