DE7931453U1

DE7931453U1 - Sitz mit einer beweglichen lendenstuetze

Info

Publication number: DE7931453U1
Application number: DE19797931453U
Authority: DE
Original assignee: UOP LLC
Current assignee: Honeywell UOP LLC
Priority date: 1978-11-18
Filing date: 1979-11-07
Publication date: 1980-01-31
Also published as: ES253528U; BE880086A; AU5252979A; IT1166025B; US4313637A; IT7909596A0; FR2441511A1; BR7907392A; EP0011396A1; GB2035071A; JPS5570216A; ES253528Y

Description

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W. STOCKMAIR

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7. Nov. 1979

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UOP INC.

Ten UOP Plaza ^ Algonquin & Mt. Piospect Roads Des Piaines, Illinois 60016* USA.

Sitz mit einer beweglichen Lendenstütze

Die Neuerung betrifft Sitze, insbesondere Fahrzeugsitze, die eine Rückenlehne haben _r die eine bewegliche Lendenstütze umfaßt.

Aus der GB-PS 1 011 726 ist beispielsweise ein Sitz bekannt, der eine Rückenlehne mit einem Rückenlehnenrahmen und einem Lendenstützelement hat, das an dem Rahmen mittels eines Tragmechanismus angebracht ist. Das Lenden.-stüizelement hat eine Stützfläche, die um eine horizontale Achse in Querrichtung der Rückenlehne gewölbt bzw. gekrümmt ist^ Der Tragmechanismus verschiebt in einer Betriebsart das Lendenstützelement nach vorne oder hinten und in eifier zweiten Betriebsart wird die Höhe gehoben oder gesenkt, an der das Lendenstützelement mit den Rücken einer auf dem Sitz Platz nehmenden Person zusammenarbeitet.

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Der Mechanismus der GB-PS 1 011 726 ist mittels eines
Knopfes betreibbar/ der an der Rückseite der Rückenlehne
angeordnet ist und der mit einer Feder, an der das Lendenstützelement angebracht ist, derart zusammenarbeitet, daß
die Feder auf einfache Weise nach vorne oder hinten oder
in vertikaler Richtung verschoben wird. Bei diesem Mechanismus ist das Lendenstützelement auf der Innenfläche der
Rückenlehnenpolsterung gleitbar und die Tragfeder ist an
einer vertikalen Führung in dem Rückenlehnenrahmen gleitend
beweglich.

s Es besteht ein Bedürfnis nach einer verbesserten Tragein- J

richtung für ein Lendenstützelement, die vorzugsweise )

derart beschaffen sein soll, daß sie von einer Person
.leicht bedienbar ist, die auf dem Sitz Platz genommen hat.
Hierzu muß der Mechanismus folglich leicht zugänglich sein
und darf nur einen geringen Reibungswiderstand beim Betätigen haben.

Erfindungsgemäß zeichnet sich ein Sitz der eingangs genannten Art dadurch aus, daß die Trageinrichtung Tragelemente | aufweist, die mit dem Lendenstützelement verbunden und gleich- | zeitig derart beweglich sind, daß die Achse des Lendenstütz- f elementes heb- oder senkbar ist, um das Lendenstützelement f. um seine Achse zu schwenken oder abrollend zu bewegen. |

Vorzugsweise weisen die Trageleraente zwei nach oben verlaufende horizontal Im Abstand angeordnete Paare von Tragarmen ■ ; auf, die erste Schwenkverbindungen an einem Ende zur Verbin- I dung mit dem Rückenlehnenrahmen und zweite Schwenkverbindungen | am gegenüberliegenden Ende zur Verbindung mit dem Lenden- fj

stützelement haben, und daß die Tragarme jedes Paars relativ |

beweglieh sind/ um die zweite sehwenkverbindtmgen in einer f,

Bichtung derart zu verschieben, daß eine Schwenkwirkung J

oder abröllende.'W-irkong! äuftifltt;, f ' 'iΊ i ^!i "¹ '

Die nach, vorne und hinten gerichtete Bewegung des Landenstützelementes -kann dadurch erreicht werden, daß d'xe Tragelemente unterschiedlich bewegt werden und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Lendenstützelement in ihrem Betriebszustand direkt bewegt.

Vorzugsweise wird bei einer Betriebsart der Trageinrichtung eine Betätigungseinrichtung gehoben oder gesenkt und in der anderen Betriebsart wird die Betätigungseinrichtung verdreht. Die Betätigungseinrichtung ist für eine auf dem Sitz Platz nehmende Person leicht zugänglich.

Die Neuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung an Beispielen näher erläutert. Darin zeigt:

Figur 1 eine Vertikalschnittansicht längs einer Querebene durch eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes nach der Neuerung,

Figur 2 eine Schnittansicht längs der Linie ΙΙ-ΙΪ in Figur 1,

Figur 3 eine Schnittansicht längs der Linie ΠΙ-ΊΙΙ in Figur 1,

Figuii 4 eine schemafeische Ansicht der BeweguttcfsfoiSfi, Lendenstützeiementes Von Figur 2,

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Figur 4a im Vergleich zu Figur 4 eine schematische Darstellung eines idealen Bewegungsablaufes eines gewölbten Lendenstützelementes,

Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausfuhrungs form der Rückenlehne nach der Neuerung,

Figur 6 eine Schnittdarstellung einer Einzelheit des in Figur 5 gezeigten Mechanismus, und

Figur 7 sine Schnittansicht längs der Linie VXI-VII in Figur 6.

-üie in der Zeichnung dargestellte Rückenlehne, die einen Teil eines Fahrgastsitzes bildet, weist einen Rückenlehnenrahmen 10, der die Form einer schalenförmig ausgebildeten Metallblechschale nach den Figuren 2 und 3 haben kann, und ein Lendenstutzelement 11 auf, das mit Hilfe eines Stützmechanismus 12 an dem Rahmen 10 angebracht ist. Das Lendenstutzelement 11 hat eine nach vorne weisende Fläche 11a, die um eine horizontale und quer zur Rückenlehne verlaufende Achse gewölbt bzw. gekrümmt ist. Diese Fläche ist mit einer Polsterung überzogen, die vorzugsweise aus einem kissenförmigen Teil 13 aus Polyurethanschaumstoff besteht, das einstückig oder gesondert eine Außenschicht hat, die fest mit dem Umfang des Rückenlehnenrahmens 10 verbunden ist.

Der Stützmechanismus 12 ist derart beschaffen und ausgelegt, daß eine auf dem Sitz Platz nehmende Person das Lendenstutzelement 11 nach vorne öder hinten und alternativ oder gleichzeitig nach oben oder unten in Form einer abrollenden Bewegung bewegen kann.

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Der ideale Bewegungsablauf der gewölbten bzw. gekrümmten Fläche des Lendanstützelementes 11 ist in Figur 4a schematisch dargestellt, bei dem der Bogen 11' von der Stellung A¹B¹ über die Stellung A"B" zu der Stellung A"¹B"¹ unter Abrollen in Berührung mit der Tangentialebene DE gelangt. Bei diesem Bewegungsablauf erfolgt gleichzeitig eine Vertikalbewegung der Mittelachse der Krümmung vom .Punkt C über den Punkt C- zu dem Punkt C₃. Der Bogen 11^r stellt eine Beruhrungsverbindung mit der Ebene DE in diesen drei Stellungen, an den Punkten H , H- und H₃ her, die jene Punkte darstellen, an denen ein gewölbtes bzw. gekrümmtes Lendenstützelement bei der zuvor beschriebenen abrollenden Bewegung den Rücken einer auf dem Sitz Platz nehmenden Person berührt. Wenn keine Gleitbewegung des Bogens relativ zu der Ebene DE auftritt, bilden die Stellen B¹ und A¹ ein Zykloid.

Eine derartige abrollende Bewegung läßt sich nur schwerlich mechanisch verwirklichen, kann aber dadurch stark angenähert werden, daß eine Schwenkbewegung einer gekrümmten Fläche 11" durchgeführt wird (s. Figur 4), die an einem ersten Punkt b hängend an einer ersten dreieckförmig angeordneten Gruppe von Verbindungselementen bf, fg, gb, die bei f eine feste Abstützung haben, und an einer zweiten dreieckförmig angeordneten Gruppe von Verbindungselementen km, ml, Ik angebracht ist, die eine teste Abstützung bei 1 haben. Ferner ist eine Rolle B angebracht, deren Achse mit k bezeichnet ist und die derart angeordnet ist, daß sie in Berührung mit der Fläche 11" abrollen kann.

Bei einer entsprechenden Bewegung des Punktes g und des Punktes m kann rieh die Fläche 11^<J von der Stellung a'b¹ über die Stellung a"b" zu der Stellung a^M|b'^M bewegen, die den Bewegungen der Krümmungsmitte!achse der Fläche 11" sugeordnefc sind.

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In jeder dieäeif Stellungen befindet öich die vertikale

Täncfente äri die fläche 11" jeweils" äii den Stellen h^ > h^,

h~/ die den idealen Stellungen iL, H„ _t H- entsprechen»

wobei die Punkte h. Und h₃ von der vertikalen Linie durch (

tu nur geringfügig horizontal verschoben liegen* ί

Diese Bewegüngsform kann mit Hilfe eines in den Figuren 1 ξ Und 2 gezeigten Mechanismus erreicht werden* Dieser Mechanismus weist einen ersten Winkelhebel auf _t der von parallel
im Abstand angeordneten Hebelarmen 14> 14' gebildet wird,
die starr mit einer oberen Verbindungsstange 15 verbunden
sind/ die an ihren Enden in Ansätzen 16 gelagert ist, die /= fest mit dem Rückensitzrahmen 10 verbunden sind* Die Hebel- > arme 14, 14' sind an ihren unteren Enden mit Hilfe einer
unteren Zwischenverbindungsstange 17 verbunden, die an ihren
gegenüberliegenden Enden in Lagern 11b an der Rückseite des
Lendenstützelementes 11 gelagert ist. Ein radial verlaufen- j* der Arm 14", der ebenfalls einen Teil des ersten Hebels bil- '; det,- erstreckt sich von der Stange 15 zu einem nachstehend
näher erläuterten Zweck nach hinten. . · '..

Ein zweiter Hebel wird von parallel im Abstand angeordne- % ten Hebelarmen 18, 18' gebildet, die an ihren unteren Endsn
über ein stabförmiges Element 20 unter Bildung einer star- ·. ren Zwischenverbindung verbunden sind, deren Enden schwenkbar in Ansätzen 21 gelagert sind, die fest mit dem Rücken- ;. lehnenrahmen 10 verbunden sind. Die oberen Enden der Hebeliarme 18, 18' tragen Rollen 22, die derart angeordnet sind, h daß sie auf der gewölbten bzw. gekrümmten Rückseitenfläche L des Lendenstützelementes 11 abrollen können. Ein radialer .- ! Arm 18" erstreckt sich von dem stabförmigen Element 20 auf j ähnliche Art und Weise wie der radiale Arm 14" nach hinten* f

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Did radialen Äirme 14" und 18" sind äri ihifeh fü'eieh Enden mit- einem eräteh und zweiten Verbindüngäelemeriit 23/ 24 derart verbünden/ daß sie mittels deif Betätigürtgseiiirich= türig für das Lerideristützelemerit beweglich sind*

Diese Betätigungseinrichtung weist ein Paar im Abstand liegender paralleler dreieckförmiger Plattenelemente 25, 25· auf/ die Unter Einhaltung eines Äbstandes fest miteinander^ verbünden' sind, und die eine Schwenkstange 25a Und Zwischenverbindungselemente 25/ 25' hsben/ die in mittiger Lage angeordnet sind. Die Schwenkstange 25a geht durch ein Gleit-" stück 26, das in den Raum zwischen den Elementen 25/ 25 '* ragt und das in einer vertikalen Führung 27 beweglich ist, die starr und fest mit dem Rückenlehnenrahmen 10 verbunden ist. Die Elemente 25, 25" sind ebenfalls über Schwenkstangen. 25b, 25c verbunden, die mit den freien Enden der Verbindungselemente 23, 24 zusammenarbeiten. Die Schwenkstangen 25b, 25c sind in einem Abstand seitlich zu der Schwenkstange 25a an gegenüberliegenden Seiten derselben angeordnet. s

Ein Betätigungselement 28 ist zwischen den Platten vorgesehen und über eine Schwenkverbindung mit diesen verbunden, die Ansätze 25d umfaßt/ die sich in Querrichtung von den Plattenelementen 25, 25' zu dem Betätigungselement 28 er" strecken. Mit dem Betätigungselement 28 können die Plattenelemente 25, 25' um die Achse der Schwenkstange 25a verdreht oder innerhalb der Führung 27 gehoben und gesenkt werden.

Das Betätigungselement 28 ist in Form einer.Hülse ausgeleigt/ die ein Innengewinde hat, das mit einem Außengewinde auf einem stabförmigen Betätigungselement 30 kämmt, das sich im allgemeinen in horizontaler Richtung durch einen vertikalen Schlitz 10a in dem Rückenlehnenrahmen erstreckt üiid einen manuell betätigbaren Knopf 31 an seinem äußeren Ende trägt.

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Daä stabförmige Betätigungselement 30 ist in einem Tragrahmen um seine Längsachse drehbewegliöh gelagert/ der von einem Paar im Abstand parallel angeordneter länglicher ~ Plätten 32, 32' gebildet wird> und der an seinem Von dem

Knöpf angewandt liegenden Ende schwenkbar um eine Schwenk"

ι welle 33 gelagert ist, die in einen Ansatz 34 eingreift/

.der starr mit dem Rückenlehnenrahmen verbunden ist. Die Platten 32, 32' verlaufen an gegenüberliegenden Seiten der Plattenelemente 25, 25* und sind an den Ansätzen 25d schwenk-^ bar daran angebracht.

Hieraus ergibt sich, daß beim Betreiben der Einrichtung, d.h. beim Verdrehen des Knopfes 31, bewirkt wird> daß das Betätigungselement 28 sich in Längsrichtung der Betätigungsstange 30 bewegt. Da die Betätigungsstange 30 durch den Tragrahmen 32, 32' in Längsrichtung unbeweglich festgelegt ist, werden durch die in Querrichtung gerichtete Bewegung des Betätigungselementes die dreieckförmigen Platten 25, 25' um die Schwenkstange 25a verdreht, so daß sich die Verbindungselemente 23, 24 vertikal in Gegenrichtungen unter Aus-. führung einer Längsbewegung bewegen. Hierdurch werden seinerseits die Hebel 14, 14* und 18, 18' in Gegenrichtungen um die Achsen ihrer zugeordneten Verbindungsstangen 15, 20 gedreht, so daß das Lendenstützelement 11 horizontal nach vorne oder hinten verschoben wird.

unabhängig von oder gleichzeitig mit dieser Bewegung der Betätigungsstange 30 kann die Stange nach oben oder unten dadurch gekippt bzw. geschwenkt werden, daß der Knopf 31 bewegt wird, um so die dreieckförmigen Plattenelemente 25, 25* zu heben oder zu senken. Diese Bewegung wird durch die vertikale Bewegung des Gleitstückes 26 in der Führung 27 erreicht. Die vertikale Bewegung der Plattenelemente 25, 25*

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ergibt eine Vertikalbewegüng der VerbiridUngselemöfite 23> 24 in derselben Richtung Und diese ihrerseits erzeugen öine Drehbewegung der Verbindüngsstangen 15 Und 20 für die Hebel in einer gemeinsamen Richtung _t Einer der beiden Hebelarme schwenkt sich somit in dichtung auf den RÜckenlehnenrahmen und der andere schwenkt sich von dem RÜckenlehnenrahmen weg* so dall das Lendenstütze lernen t in der einen oder anderen Richtung gekippt bzw. geschwenkt wird* Hierdurch hebt sich oder senkt sich der Punkt* an dem tfie Stützfläche 11a des Lendenstütze lementes 11 eine vertikale Ebene berührt, so daß sich ein Punkt hebt öder senkt, an dem das Lendenstützelement 11 den Rücken einer auf dem Sitz Platz nehmenden Person unterstützt.

Der Rahmen 32, 32' ist mittels einer Feder 35 vorbelastet, _t die an einem Schaft oder einer Welle 33 zwischen einer Mutter 36 und dem Rahmen angebracht ist, wobei die Vorbelastxingskraft derart gerichtet ist, daß die Betätigungsstange 30 in ι Reibschlußeingriff mit dem hinteren Rand des Schlitzes 10a

' gedrückt wird. Wenn diese Reibschlußverbindung nicht ausreicht, um die Betätigungsstange in irgendeiner gewünschten Stellung festzulegen, in der sie sich gerade befindet, kann der Rand des Schlitzes mit Vorsprüngen oder Vertiefungen an Zwischenstellen versehen sein.

Da eine auf dem Sitz Platz nehmende Person sich plötzlich gegen die Rückenlehne zurücklehnen kann, kann auf den Be- ~tStigungsmechanismus ein plötzlicher Stoß einwirken. Das Betätigungselement ist deshalb zweckmäßig mit dem restlichen Teil des Betätigungsmechanismus unter Zwischenschaltung einer stoßdämpfenden Feder verbunden, die am günstigsten auf die nachstehend unter Bezugnahme auf Figur 6 näher erläuterte Art und Weise untergebracht werden kann.

Bei einer „zweiten Aus f uhr ungs form nach der Neuerung ist §. ein Lendenstützelement 111 an einem ersten Paar von Hebel- | armen 114, 114* angebracht. Das Stützelement hat seitliche ^h Flansche 11a, die schwenkbar mit den unteren Enden der Hebel- ; arme über Schwenkverbindungen 115 verbunden sind. Die Hebel- § arme 114, 114' haben zweite Schwenkverbindungen bei 116, | die eine Verbindung mit dem Rückenlehnenrahmen 110 herstel- '* len. Ein Paar Verbindungselemente 117, 117¹, die ebenfalls bei 116 schwenkbar angebracht sind, erstrecken sich nach hinten und sind über Schwenkverbindungen 119 mit den oberen Enden eines zweiten Paares von Hebelarmen 118, 118' verbunden. Die Schwenkverbindungen 119 sind über eine quer verlaufende Platte 120 miteinander verbunden, die zusammen mit den Hebelarmen 118/ 118' einen Zwischenrahmen bildet. Die unteren Enden der zweiten Hebelarme 118, 118' sind mit den seitlichen Flanschen 111a über Schwenkverbindungen 121 verbunden, die horizontal in einem Abstand zu den Schwenkverbindungen 115 liegen. Die beiden Hebelarme 114, 118, 114¹, 118' an jeder Seite des Betätigungsmechanismus, die über die Flansche 111a an ihren unteren Enden und über Verbindungselemente 117₇ 117' ; an ihren oberen Enden miteinander verbunden sind/ bilden zusammen zwei parallel im Abstand angeordnete Parallelogrammgestänge an den gegenüberliegenden Seiten des Lendenstützelementes 111. Dvrch die Bewegung der Hebelarme 118, 118' in Längsrichtung bezüglich der Hebelarme 114, 114' wird bewirkt, daß das Lendenstützelement 111 eine Kipp- bzw. Schwenkbewegung ausführt, während die . Schwenkbewegung der Hebelarme 114, 114¹ in bezug zu dem Rückenlehnenrahmen 110 um die Schwenkverbindungen 116 zu einer nach vorne öder hinten gerichteten Bewegung des Lendenstützelementes 111 führt.

Der zur Ausführung der zuvor beschriebenen Relativbewegung § dienende Mechanismus weist ein Betätigungselement 128, auf/, das | mittels einer Gewindeverbindung mit einer Betätigungsstange . | 130 verbunden ist, die an ihrem äußeren Ende einen Betätigungsknöpf 131 hat* Die Betätigungsstange 130 ist in dem tfrag**

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rahmen 132 drehbar gelagert, der über eine horizontale Welle 133 bzw. einen horizontal verlaufenden Schaft 133 schwenkbar an dem Rückenlehnenrahmen 110 abgestützt und schwenkbar über Verbindungsarme 123 mit der Platte 120 des Zwischenrahmens verbunden ist. Eine vertikale Schwenkbewegung der Betätigungsstange 130 führt deshalb dazu, daß sich der Zwischenrahmen entsprechend vertikauL bewegt, wodurch eine in Längsrichtung gerichtete Relativbewegung der Hebelarme erzielt wird, bei der das Lendenstiit ze lemerit ssich nach vorne oder hinten neigt. Wie bei der ersten Ausführungsform greift eine vertikal im Abstand angeordnete Gruppe von Aussparungen, die bei dieser Ausführungsform an einer Platte 140, die fest mit dem Rahmen 110 verbunden ist, ausgebildet ist, in die Betätigungsstange ein, so daß die Betätigungsstange in irgendeiner gewünschten Lage einer entsprechenden Anzahl von vertikal im Abstand liegender Stellungen gehalten wird.

Das Betätigungselement 128 ist innerhalb eines Kreuzgelenkringes 126 schwenkbar gelagert, der horizontale Schwenkzapfen 126a, die mit dem Betätigungselement 128 verbunden sind, und quer verlaufende Zapfen 126b hat, die mit den parallel im Abstand angeordneten Platten 125 zusammenarbeiten. Die Platten 125 sind ihrerseits um eine vertikale Schwenkwelle 125a schwenkbar, die in Ansätzen 127 abgestützt ist> die fest mit dem Rückenlehnenrahmen 110 verbunden sind. Die Platten 125 stützen ebenfalls starr einen Arm 141 ab, der sich von der Schwenkwelle 125a radial erstreckt und eine Rolle oder ein Gleitstück 142 an seinem freien Ende hat, das in eine Führung 143 an der Rückseite des Lendenstütaelementes 111 eingreift bzw. mit dieser Führung zusammenarbeitet.

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- 12 -

Beim Betreiben der Einrichtung wird durch die Verdrehung des Knopfes bewirkt, daß das Betätigungselement 128 in Längsrichtung der Stange 130 bewegt wird, wodurch eine Schwenkbewegung der im Abstand angeordneten Platten 125 um die zur Abstützung dienende Schwenkwelle 125a erreicht wird. Da diese Welle fest mit dem Rückenlehnenrahmen verbunden ist, wird erreicht, daß der radiale Arm 141 eine Schwenkbewegung in einer horizontalen Ebene ausführt und das Lendenstutzelement 111 in einer horizontalen Richtung nach vorne oder hinten drückt. Diese Bewegung kann unabhängig von oder gleichzeitig mit .der Schwenkbewegung des Lenden-Btützelementes 111 auf die zuvor beschriebene Art und Weise ausgeführt werden.

Um von dem Lendenstutzelement 111 auf die über eine Gewindeverbindung mit der Betätigungsstange 130 einwirkende Stoßbeanspruchung zu dämpfen, weist das Betätigungselement 128 eine mit Innengewinde versehene Mutter 128a auf, die unter Ausführung einer in Längsrichtung gerichteten Gleitbewegung in einer äußeren Hülse 128b mittels einer Keilverbindung angebracht ist. Die Hülse ist zwischen den parallel-im Abstand liegenden Platten 125 schwenkbar angebracht und enthält eine unter Vorbelastung stehende Feder 128c, die an ihrem einen Ende zur Anlage gegen das Ende der Mutter kommt und an ihrem gegenüberliegenden Ende mit einem Innenflansch der Hülse zusammenarbeitet. Durch diese Bewegung der Mutter relativ zu der Hülse kann eine auf die Vorderfläche des Lendenstützele-. mentes in einer Richtung gerichtete Stoßbeanspruchung mittels dex unter Vorbelastung stehenden Druckfeder 128c gedämpft werden.

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Claims

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- 13 -

Schutzansprüche

1. Sitz mit einer Rückenlehne.,, die einen Rückenlehnenrahmen . und ein Lendenstützelement umfaßt, das an dem Rahmen mittels einer Trageinriohtung angebracht ist, und das eine Stützfläche hat, das in Querrichtung der Rückanlehne um eine horizontale Achse gekrümmt bzw. gewölbt ist, bei dem die Trageinrichtung in einer Betriebsart das Lendenstützelement nach vorne oder hinten verschiebt und in einer zweiten Betriebsart die Höhenlage hebt oder senkt, in der das Lendenstützelement mit dem Rücken einer auf dem Sitz Platz nehmenden Person zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung Tragelemente aufweist, die mit dem Lendenstützelement (11, 111) verbunden und gleichzeitig derart beweglich sind, daß die Achse des Lendenstutzelementes heb- oder senkbar ist, um das Lendenstützelement um seine Achse zu schwenken oder abrollend zu bewegen.,

Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente zwei nach oben verlaufende, horizontal im Abstand angeordnete Paare von Tragarmen (14, 18;14', 18') aufweist, die erste Schwenkverbindungen (15, 16; 20, 21) an einem Ende zur Verbindung mit dem Rückenlehnenrahmen und zweite Schwenkverbindungen (11b und 22) am gegenüberliegenden Ende zur Verbindung mit dem Lendenstützelement (11) haben, und daß die Tragarme jedes Paars relativ beweglich sind, um die zweite Schwenkverbindungen in einer Richtung derart zu verschieben, daß eine Schwenkwirkung oder abrollende Wirkung auftritt.

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-14-

3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß ein Tragarm (14, 14') jedes Paars ein Teil eines ersten Hebels bildet, der die erste Schwenkverbindung einer Höhe hat, die in der Nähe oder über der Oberseite des Lendenstützelements

(11) ist, und der die zweite Schwenkverbindung zur Verbindung mit dem Lendenstützelement (11) an einer Stelle in der Nähe des Bodens des Lendenstützelementes

(11) hat, daß der andere Tragarm (18, 18')jedes Paars einen Teil eines zweiten Hebels bildet, der die erste Schwenkverbindung zur Verbindung mit dem Rückenlehnenrahmen in einer Höhe hat, die in der Nähe oder unterhalb der Unterseite des Lendenstützelementes (11) liegt und der die zweite Schwenkverbindung zur Verbindung mit dem Lendenstützelement an einer Stelle in der Nähe dessen Oberseite hat, daß eine der Verbindungen eine Gleitverbindung oder Rollverbindung ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Hebel in Gegenrichtungen um die Achsen der ersten Schwenkverbindungen derart trägt, daß sich das Lendenstützelement (11) nach vorne oder hinten bewegt und die die Hebel in gemeinsame Richtungen um die Achsen dreht, um das Lendenstützelement zu kippen, zu schwenken oder abrollend zu bewegen.

4. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g a kennzeichnet. , daß die eine Drehbewegung bewirkende Einrichtung ein Kupplungselement (25) aufweist, das schwenkbar an einem ersten Schwenkpunkt-(25a) an einem Träger (26) angebracht ist, der an dem Rahmen auf und ab beweglich angebracht ist/ daß die Kopplung an einem·zweiten Schwenkpunkt (2Sd) Vertikal . in Abstand zu dem ersten Schwenkpunkt an einem

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Betätigungselement (28) schwenkbar än^eb^äöht ist/
daß mittels einer Betätigüngseiriifichiüng (3ö/ 31)
nach oben und unten Und in eineif Querrichtung be- I wegliöh ist/ daß das Kupplungselement dritte und £ vierte Schwenkpünkte (25b/ 25c) hat/ die lh Quer- | richtung auf gegenüberliegenden Seiten des ersten SchWenkpünktes angeordnet sind/ wobei eine Querbewegung des Betätigüngselementes eine Bewegung ! der dritten Und vierten Schwenkpunkte in Gegenrichtungen und eine nach oben Und unten gerichtete BeWe-*
güng des Betätigungselementes eine Bewegung der
dritten und vierten Schwerpunkte in einer gemeinsamen f. Richtung nach oben und unten erreicht, und daß eine
Einrichtung (23, 24) Vorgesehen ist, die die dritten
und vierten Schwenkpunkte mit den Hebeln derart
verbindet, daß die Hebel in Gegenrichtungen bei ' der Bewegung der dritten und vierten Schwenkpunkte
in Gegenrichtungen schwenkbeweglich sind und bei
der gemeinsamen nach oben oder unten gerichteten · £ Bewegung der dritten und vierten Schwenkpunkte in | gemeinsamen Schwenkrichtungen schwenkbeweglich sind. |

5. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ;,

gekennzeichnet , daß das Betätigungs- |

element (28) auf einem stabförmigen Element (3o) ab- ■

gestützt ist, das einen Teil der Betätigüngseinrich- f

tung bildet und in Querrichtung der Rückenlehne _t verläuft, daß das stabförmige Element in der Nähe
eines Endes schwenkbar gelagert ist, damit das Be-

tägigungselement nach oben und unten bewegbar ist, ,

daß das stabförmige Element (3o) Gewindegäiige hat, _. |

' die mit dem Betätigungselement (28) derart zusammen— . J|

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arbeiten; daß bei deji Verdrehung der Gewindeverbindung das Betätigungselement (28) längs dem stäb" förmigen Element bewegbar ist, J

Sitz nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch *

gekennzeichnet, daß ein erster Arm (114) des Paars von Tragarmen (114, 118; 114', 110') im wesentlichen vertikal zwischen der Schwenkverbindung (116) zur Verbindung mit dem Rückenlehnerirahmen und der Schwenkvefbindung (115) zur Verbindung init dem Lendehstützelement (111) verläuft, daß der andere Arm (118, 118') jedes Paars in der Nähe eines Endes mittels eines Querelementes (12ö) derart verbunden ist, daß sich ein Zwischenrahmen bildet, der über Verbindungselemente (117, 117') mit dem Rückenlehnenrahmen schwenkbar verbunden ist, daß die gegenüberliegenden Enden der anderen Arme (118, 118') schwenkbar an dem Lendenstützeleiüerirt (111) über Verbindungen (121) angebracht sind, die ah den Schwenkverbindungen (115) der ersten Arme in Verbindung mit dem Stützelement horizontal in eln&m Abstand angeordnet sind, wobei die Schwenkverbindungen zwischen den Armen jedes Faars und im Lendenstützelement und die Schwenkverbindungen zwischen den Armen und dem Rückenlehnenrahmen und die Verbindungselemente in den Ecken eines Parallelogramms liegen, und wobei bei einer nach oben oder unten gerichteten Bewegung des Zwischenrahmens relativ zu dem Rückehlehnehrahmen eine Schwenk- bzw. Kippbewegung des Iiendenstutzelements und eine Vertikalbewegung seiner Achse erzielbar sind, und daß eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, die in einer Betriebsart dSLe Relativbewegung ausführt

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Und in eineii anderen Betriebsart das Lendenstütztlement haöh vöiine oder hinten bewegt*

Sitz nach einem der Ansprüche T bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungseinrichtung ein stangenfÖrmiges Element (13o) aufweist, das an einem Ende schwenkbar an dem Rückenlehnenrahmen und an einem Zwischenpunkt mit dem Zwischenrahmen (118, 118', 12o) verbunden ist, daß ein Gewinde auf dem stangenförmigen Element mit einem Betätigungselement (128) zusammenarbeitet, das in Längsrichtung des stangenförmigen Elementes durch Verdrehen der Schraubverbindung beweglich ist und daß ein Hebel (151) mit einer horizontalen Bewegungskomponente durch die Bewegung des Betätigungselementes längs dem stangenförmigen Element beweglich ist und das Lendenstützeiement nach vorne oder hinten bewegt.

8. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungselement und die Schraubenverbindung federnd gelagert sind, um eine einwirkende Stoßbeanspruchung, ausgehend von dem Lendenstützeiement, zu dämpfen.