DE7929136U1

DE7929136U1 - Rueckschlagklappe

Info

Publication number: DE7929136U1
Application number: DE19797929136U
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV F GERDTS KG 2800 BREMEN
Current assignee: GUSTAV F GERDTS KG 2800 BREMEN
Priority date: 1979-10-13
Filing date: 1979-10-13
Publication date: 1980-07-03
Also published as: SE8007064L; GB2060830B; NL8004963A; GB2060830A; IT1207144B; JPS6331036B2; US4321944A; FR2467337A1; FR2467337B1; NL177848C; IT8049866A0; JPS5663165A; ES8107373A1; ES495712A0; NL177848B; SE442140B

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Rückschlagklappe der im Oberbegriff des Hauptanspruches spezifizierten Art.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Rückschlagklappe zu schaffen, bei der eine besonders kurze Baulänge realisiert werden kann und die sich durch ein günstiges Qffnungssowie Schließverhalten auszeichnet, und dies alles bei äußerst einfacher, fertigungsgünstiger Bauweise,

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 ar.g· gebenen Erfindungsmerkmale geiös^.

Durch die Anordnung von zwei Schwenkachsen in unmittelbarer PJähc zum Ventilsitz wird die fJr die Unterbringung der beiden Verschlußteile und ihrer Lager erforderliche Eehäusebaulänge besonders gering. Die Eesamtbaulänge des Gehäuses kann dann dementsprechend kurz gehalten uerden. Die voneinander unabhängige Lagerung der beiden Verschlußteile verhindert zuüetn, daß insbesondere bei senkrecnter Schwenkachse, wie dies beim Einbau der Rückschlagklappe in eine waagerechte Rohrleitung der Fall ist, das Eeuicht des einen Verschlußteiles auf dem Lager des anderen Verschlußteiles ruht. Auf diese Weise sind hohe, die Schwenkbewegung der Verschlußteile behindernde Reibkräfte vermieden. Die Anordnung eigener Schenkelfedern für jedes VerschluBteil hat den Vorteil, daß die LJinkelauslenkung der Schenkelfedern beim Öffnen gegenüber c:er üblicherweise gemeinsamen Feder für beide Verschlußteile 1f:i': glich die Hälfte beträgt und sich in dem Maße γΊ r 7i_jnahme der. Sc'iit.3-momentes der 5chenkelfedern verringert. Fen t_r steht auf dtn zwei Rchwenk-anhsen, die zugleich als Fedsrhalterung dienen, eine Lr^hshliche Unterbringunnslänge für die Srr'iEnkelfedern zur Verfügung. Eine besonders gro3e luin^unys/uil und daraus resultierend eine :iehr flache Federkennlinie kann cii'durr'i realisiert werden. Das Zueammentreffen dieser Kriterien ergibt ein bLETiders günstiges Gffnungs- und Schließverhalten der RückLL.ilagklüppe, die sich dabei nauh durch eine nur wenige, fertigungs- und mdntagegünstige Einzelteile ermöglichende Bauweise auszeichnet.

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Der Anspruch 2 führt zu einer gut zugänglichen Lage der sich gehäuseseitig abstützenden FederBchenkel. Dies erleichtert das Ansetzen einer Montagehilfe zum Vorspannen der Schenkelfedern bei der MontagB bzw. Demontage.

In der Zeichnung ist ein Autführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Rückschlagklappe in abströmseitiger

Draufsicht und
Fig. Z die Rückschlagklappe im Querschnitt.

Ein flaches, scheibenförmiges Ventilgehäuse 1 weist in seinem zuströmseitigen Innenraum 2 einen Quersteg 3 auf. Im abströmseitigen Innenraum k sind nebeneinander zwei Verschlußteile 5, 6 angeordnet, die mit einem Ventilsitz 7 im Ventilgehäuse 1 zusammenwirken.

An ihren einander zugewandten Rändern uieisen beide VerschluBteile 5, 6 je zwei stirnseitig an das Ventilgehäuse 1 angrenzende Lagerbuchsen B, 9 auf, wobei diese unmittelbar über dem Ventilsitz 7 im Bereich des Quersteges 3 angeordnet sind. Im Ventilgehäuse 1 sind parallel nebeneinander zwei 5chwenkachsen 1G, 11

2G gehalten. Auf jeder von ihnen 10 bzw. 11 ist dabei ein Verschlußteil 5 bzw. 6 mit seinen Lagerbuchsen B bzw. 9 schwenkbeweglich gelagert. Mit ihrem langen Federschenkel Ik wirkt jede der Schenkelfedern 12 bzw. 13 auf das auf der gleichen Schwenkachse 10 bzw. 11 wie die Feder gelagerte VerschluGteil 5 bzw. 6 im Schließsinn ein.

Der kurze Federschenkel 15 liegt jeweils abstützend auf der Schwankachse 11 bzw. 10 des anderen VerschluBteiles G bzw. 5 auf und ist damit für die Montage und Demontage gut zugänglich.

Die separate und mit nur geringem Abstand zum Ventilsitz erfolgte Lagerung der beiden VerschluBteile 5, 6 ermöglicht eine besonders kurze Gehäusebaulänge. Zugleich hat die Anordnung zweier Schwenkachsen 10, 11 den Vorteil, daß sich die beiden Verschlußteile 5. S bei senkrechter Drehachse (Fig. 1) mit ihren Lagerbuchsen B, 9 am Ventilgehäuse 1 abstützen und nicht das Gewicht des einen Verschlußteiles auf dem anderen ruht, was hohe, das Öffnen

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und Schließen der Rückschlagklappe beeinträchtigende Reibkräfte ergäbe.

Dadurch, daß die Schwenkachsen 1D₁ 11 außerdem auch als Halterung und gehäuseseitiges Widerlager für die Schenkelfedern 12, 13 dienen, erübrigen sich spezielle Bauteile für diese Zwecke. Da jede Schenkelfeder 12, 13 ausschließlich auf eines der beiden Uerschlußteile 5, 6 einwirkt, ist der Spannwinkel der Schenkelfedern 12, 13 beim Öffnen relativ gering. Aufgrund des auf beiden Schwenkachsen 1D, 11 zwischen den Lagerbuchsen B, 9 vorhandenen großen Federeinbauraumes können Schenkelfedern 12, 13 mit besonders flacher Federkennlinie eingesetzt werden, so daß beim Öffnungsvorgang nur ein sehr geringer Anstieg der von den abströmseitig angeordneten Schenkelfedern 12, 13 auf die Uerschlußteile 5, 6 ausgeübten Schließmomente erfolgt. Selbst bei kleinen Strö-

lij mungsmengen wird dadurch bereits ein den Druckverlust des Strömungsmediums auf ein Minimum reduzierendes, vollständiges Öffnen der Rückschlagklappe erzielt.

Claims

GUSTAV F. GERDTS KG "· " >'.',.' : ..· BREMEN BREMEN, TSR-Bs/Gr -3486- Rückschlagklappe ■ansprüche

1. Rückschlagklappe mit zuiei im Schließsinn federbelasteten l/erschluBteilen, die an ihren einander zugewandten Rändern schwenkbeweglich im Ventilgehäuse gelagert sind und die mit einem Ventilsitz im Ventilgehäuse zusammenwirken, dadurch g e kennzeichnet, daB

beide Verschlußteile (5, S) an ihren einander zugewandten Rändern in unmittelbarer Nähe zum Ventilsitz (V) je zwei Lagerbuchsen (9, 9) aufweisen,
im Ventilgehäuse (1) nebeneinander zwei Schwenkachsen (10, 11)

1D angeordnet sin 1, lüDbei auf jeder (10, 11) ein Verschlußteil (5, 6) mit sai^r«?n Lagerbuchsen (8, 9) gelagert ist und auf jeder Schwenkachse (1O, 11) zwischen den Lagerbuchsen (8, 9) mindestens eine Schenkelfeder (12, 13) mit ihren Windungen gelagert ist, wobei jeweils der eine Federschenke'a. (1*t) auf das auf der betreffenden Schwenkachse (1O, 11) gelagerte Verschlußteil (5, 6) einwirkt, während sich der andere Federschenkel (15) gehäuseseitig abstützt.

2. Rückschlagklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gehäuseseitige Abstützung des Federschenkels (15) auf der anderen, die betreffende Schenkelfeder (12, 13) nicht tragenden Schwenkachse (10, 11) erfolgt.