DE7924049U1 - Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstaehlen - Google Patents

Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstaehlen

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DE7924049U1
DE7924049U1 DE19797924049 DE7924049U DE7924049U1 DE 7924049 U1 DE7924049 U1 DE 7924049U1 DE 19797924049 DE19797924049 DE 19797924049 DE 7924049 U DE7924049 U DE 7924049U DE 7924049 U1 DE7924049 U1 DE 7924049U1
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steinmeister
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
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    • E04G21/125Reinforcement continuity box

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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t ι- *
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen für Verbindungsbereiche von Betonbauwerken in der Form eines langgestreckten, im wesentlichen kastenförmigen Streifens, in den herauszubiegende Anschlußbereiche der Bewehruncrs stähle einzubetten sind, deren Verankerungsbereiche aus einer breiten Längsfläche des Streifens herausragen.
10
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 25 03 742 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung sind die Bewehrungsstähle in eine Verwahrungs-Vorrichtung eingebettet/ die als streifenförmiger Schaumstoffkörper ausgebildet ist. Wenn ein Verbindungsbereich einer Beton-Konstruktion, etwa eine T-förmige Stoßverbindung zwischen einer bereits fertiggestellten Betonwand und einer rechtwinklig von dieser ausgehenden Betonwand hergestellt werden soll, ist es nach dem Eingießen der Verwahrungs-Vorrichtung in die zuerst fertiggestellte Betonwand erforderlich, die Anschlußbereiche der Bewehrungsstähle herauszubiegen und dabei den Schaumstoff vollständig zu entfernen, Insbesondere die Bewehrungsstähle selbst müssen vollständig frei von Schaumstoff sein, da andernfalls eine unzureichende Verbindung zwischen Stahl und Beton entsteht. Dies erfordert einigen Arbeitsaufwand, da der Schaumstoff durch die Bewehrungsstähle festgehalten wird und nur in kleinen Teilen herausgekratzt werden kann,
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ver« wahrungs-Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die nach dem Eingießen in eine Beton-Konstruktion einfach und mit geringem Zeitaufwand entfernt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindunjsgemäß bei einer Verwahrungs-Vorrichtung des Gattungsbegriffes dadurch gelöst, daß der Streifen einen in der breiten Längsfläche offenen Un*·
TER MEER . MÜLLER ■ STEINMEISTER ,· ·. . ; ;,··, . ,' ',,'. Sigma '
terkasten umfaßt, auf dessen Bodenfläche in Querrich<-tung in Längsabständen Halteleisten angeordnet sind/ die im oberen Bereich im wesentlichen quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Schlitze zur Halterung der Anschluß bereiche der Bewehrungsstähle aufweisen, und daß der Unterkasten durch einen von den Verankerungsbereichen durchlaufenden Deckel verschließbar ist.
' 10 Die Verwahrungs-Vorrichtung wird also gebildet durch ei-
Ί nen offenen, durch eine Deckelkonstruktion verschließ
baren Kasten, der im wesentlichen mit einem Handgriff
; von einer Beton-Konstruktion, die die Verankerungsberei«
ehe der Verbindungsstähle aufnimmt, abgezogen werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Kasten auch als solcher hergestellt und vertrieben werden kann, so daß er zur Aufnahme von
: ■· unterschiedlichen Bewehrungsstählen verwendet werden oder von Spezi-
f' albetrieben erworben werden kann, die lediglich die Bewehrungsstahle
biegen und einlegen. Dieses Einlegen ist ein einfacher und sauberer
Ί 20 Vorgang. Ein Entfernen von austretendem Schaum an der Verwahrung entfällt.
Da die Verankerungsbereiche der Bewehrungsstähle bei ©i-
j ner Vorrichtung der vorliegenden Art aus dem Verwahrungs-
{■ Streifen austreten, ist es vorzuziehen, die Austrittsbe-
|/ 25 reiche in den Trennlinien zwischen jeweils benachbarten Deckelelementen vorzusehen. Die Deckelelemente können an
\ ihren einander zugewandten Rändern entsprechende Ausneh
mungen zur Aufnahme der Bewehrungsstähle aufweisen,
Vorzugsweise sind die Schlitze in den Halteleisten, die sich gegenüberliegend an den beiden Enden der Halteleisten befinden, als nur von einer Seite her eintretende Sackschlitze ausgebildet, so daß sie die umgebogenen und herausragenden Verankerungsberexche der Bewehrungsstähle aufnahmen und abstützen können. In diesem Falle befinden sich die Trennlinien zwischen den Deckelelementen zweckmäßig in den Längsmittellinien der Halteleisten.
TER MEER - MÜLLER · STEINMEISTER '■ ·' ::*.·* .''.I Sigma
Die übrigen Schlitze im Mittelbereich der Halteleisten weisen vorzugsweise einen X-förmigen Querschnitt auf und erweitern sich nach beiden Seiten hin von einem engeren Mittelbereich, so daß die Anschlußbereiche der Bewehrungsstähle, die später herausgebogen werden, in spitzem Win-< kel zur Längsachse des Streifen über Kreuz verlegt werden können.
Da die Bewehrungsstähle in den Schlitzen der Halteleisten festgehalten werden müssen, ist es zweckmäßig, die Schlitze im senkrechten Schnitt betrachtet mit Hinterschneidungen, beispielsweise in der Form einer δ auszubilden, so daß zwei übereinanderliegende Bewehrungsstähle mit einer gewissen Klemmwirkung festgehalten werden können.
Da die Konstruktion aus Haltelsisten und in diesen klemmend gehaltenen Bewehrungsstählen in sich verhältnismässig stabil ist, können der Unterkasten und die Deckelelemente aus dünnem Material in Form von Folien oder Platten bestehen. Die Halteleisten sind mit dem Boden und den Seitenwänden des Unterkastens vorzugsweise verklebt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Gesamtdarstellung einer erfindungsgemässen Verwahrungs-Vorrichtung;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung;
Fig, 3 ist eine Draufsicht auf die Vor*·
richtung in geöffnetem Zustand;
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Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die
geschlossene Verwahrungs-Vorrichtung;
Fig. 5 ist eine Teildr?.ufsieht auf eine
Halteleiste;
Fig. 6 bis 8 veranschaulichen die Verwendung einer erfindungsgemäßen Verwahrungs-Vorrichtung.
Eine in Fig. 1 gezeigte und insgesamt mit 10 bezeichnete Verwahrungs-Vorrichtung dient zur Aufnahme von Bewehrungsstählen 12,14,16,18,20, die insgesamt die Form eines U- förmigen Bügels aufweisen und darüberhinaus in der Nähe ihres geschlossenen Endes senkrecht zur Bügelebene abge^- winkelt sind. Derartige Bewehrungsstähle dienen zur Verbindung von Bauwerksteiler aus Beton, die in zwei aufeinander folgenden Schritten gegossen werden. Bei der Herstellung des ersten dieser Beton-Bauteile wird die geschlossene Verwahrungs-Vorrichtung 10 mit ihrer in Fig. 1 untenliegenden Oberfläche gegen die Schalung gelegt, so daß die aus der Vorrichtung 10 herausragenden Bereiche der Bewehrungsstähle 12,14,16,18,20, die als Verankerungsbereiche 22 bezeichnet werden sollen, in den Innenraum der Schalung hineinragen und in der Betonmasse verankert wer*· den.
Nach Entfernen der nicht gezeigten Schalung wird die Verwahrungs-Vorrichtung 10 aus dem Beton herausgenommen, und die zunächst flach in der Vorrichtung 10 liegenden Bereiche der Bewehrungsstähle, die als Verbindungsbereiche 24 bezeichnet werden können, werden senkrecht aus dem Betonteil herausgebogen, Diese Verbindungsbereiche 24 wer" den in die Schalung des anschließend gegossenen Betonteils einbezogen, so daß eine Bewehrungs-Verbindung zwischen den beiden Betonteilen entsteht. Nähere Einzelheiten zu der
TER MEER - MÖLLER . STEINMEISTER ' ' "!' ', )'','.' "',']'·. Sigma I Ü
Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen später anhand von Fig. 6 bis 8 erläutert werden.
Die Vorrichtung 10 umfaßt einen flachen, streifenförmigen Unterkasten 26 mit einem Boden 28, Seitenwänden 30 und 32 und nicht gezeigten Stirnwänden. Im Inneren des Unterkastens 26 befinden sich quer zu dessen Längsrichtung eine Reihe von parallel im Abstand liegende Halteleisten 34, die von oben eintretende, quer zu den Halteleisten verlaufende Schlitze 36 aufweisen. Neben diesen im Längsmittelbereich der Halteleisten 34 liegenden Schlitzen 36 ist an den Enden der Haiteieiste auf beiden Seiten jeweils ein Schlitz 38 vorgesehen, der nur von einer Seite her und von oben in die Halteleiste eintritt und als Sackschlitz bezeichnet werden soll. Während sich die langgestreckten, tGraden Verbindungsbereiche 24 der Bewehrungsstähle 12,14,15,18,20 in den im Mittelbereich der Halteleisten vorgesehenen Schlitzen 36 befinden, dienen die äußeren Schlitze 38 zur Aufnahme der abgewinkelten Ubergänge zwischen den Verbindungsbereichen 24 und den Verankerungsbereichen 22 der Bewehrungsstähle. Von den Schlitzen 38 aus ragen die Verankerungsbereiche 22 senkrecht zu der Vorrichtung 10 auf und treten nach oben aus dieser aus,
Der Unterkasten 26 ist verschließbar durch eine Anzahl von Deckelelementen 40, die im wesentlichen in den Längsmittellinien der Halteleisten 34 geteilt sind, so daß jeweils ein Verankerungsbereich 22 der Bewehrungsstähle zwischen zwei Deckelelementen 40 aus der Vorrichtung austreten kann. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind an den einander zugewandten Rändern der Deckelelemente 40 halbkreisförmige Aussparungen 42,44 vorgesehen, die sich jeweils zu Kreisen ergänzen und die Aufnahme der Schenkel der Verankerungsbereiche 22 gestatten. Daher ist der Unterkasten 26 durch die Dek<kelelemente 40 im wesentlichen dicht verschließbar»
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-· 10 -
Aus Fig, 1 und 2 geht im übrigen hervor, daß an der Unterseite der DeckeIelemente Rastzapfen 46,48 vorgesehen sind, die in entsprechend angeordnete Rastbohrungen 50, 52 in den Halteleisten 34 einrasten und die Deckelelemente in geschlossener Stellung festhalten.
Gemäß Fig. 3 liegen die Verbindungsbereiche 24 der Bewehrungsstähle in den Schlitzen 36 der Halteleisten 34 in einer spitzwinklig zur Längsachse des Unterkastens 26 verlaufenden Anordung, so daß die Bewehrungsstähle in verhältnismäßig dichter Folge vorgesehen sein können, ohne sich gegenseitig im Inneren der Verwahrungs^v'orrich= tung zu behindern. Damit die Verbindungsbereiche 24 in den Schlitzen 36 über Kreuz verlegt werden können, weisen die Schlitze 36 eine ausreichende Tiefe zur Aufnahme von zwei übereinander liegenden Verbindungsfcereichen 24 auf, wie beispielsweise aus Fig. 2 hervorgeht. Zur Anordnung der Verbindungsbereiche 22 der Bewehrungsstähle über Kreuz weisen die Schlitze 36 gemäß Fig. 4 vorzugsweise einen X-förmigen Querschnitt auf, der sich vom Mittelbereich her nach beiden Seiten erweitert.
Die äußeren Schlitze 38, die zur Aufnahme der abgewinkelten Übergangsbereiche zwischen den Verbindungsberfc.irhen 24 und den Verankerungsbereichen 22 dienen, können im waagerechten Querschnitt einen hinterschnittenen, inneren Haltebereich 54 und einen trichterförmig erweiterten Öffnungsbereich 56 umfassen. Der Haltebereich 54 bewirkt ein Festklemmen der aufragenden Schenkel des Verankerungsbereichs 22, Die trichterförmigen Öffnungsbereiche 56 gestatten einen Austritt der Verbindungsbereiche 24 in spitzem Winkel zur Längsmittellinie des Unterkastens 26.
Zum Festklemmen der Verbindungsbereich.e 24 der Bewehrungs* stähle weisen die Schlitze 36 und 38 gemäß Fig, 2 im senkrechten Schnitt ebenfalls Hinterschneidungen auf/
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- 11 -
so daß sich etwa gemäß Fig. 2 ein 8-förmiges Schnittbild , ergeben kann, sofern zwei Verbindungsbereiche 24 über·" | einander verlegt werden sollen. j
In Fig. 2 und 4 sind im übrigen Trennschlitze 58,60 an- \ gedeutet, die quer zu den Halteleisten 34 von oben her ; in diese eintreten und eine gewisse elastische Verformung i der als Klemmbacken wirkenden Teile der Halteleisten 34 I gestatten.
Die Halteleisten 34 können aus elastischem Kunststoff bestehen, und die Schlitze 36,38 können in Bezug auf die j Abmessungen der Bewehrungsstähle derart bemessen sein, daß die Bewehrungsstähle mit einem gewissen Druck in die Schlitze eingedrückt werden müssen und durch diese Klemmen gehalten werden. ;
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung 10 mit aus dieser herausragenden Verankerungsbereichen 22 der Bewehrungsstähie. Es ist erkennbar, daß die hier nicht näher bezeichneten Verbindungsbereiche der Bewehrungsstähle in zwei Lagen übereinander in dem Unterkonten 26 liegen.
Anschließend soll unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 8 noch einmal auf die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingegangen werden. Als Beispiel soll eine T-förmige Stoßverbindung zwischen zwei Betonwänden dienen, die in zwei aufeinander folgenden Schritten gegossen werden, Zunächst wird eine der Betonwände gegossen, die mit 62 bezeichnet ist. Während des Vergießens liegt innerhalb einer mit 64,66 bezeichneten Schalung in senkrechter Anordnung die erfindungsgemäße Vorrichtung 10, wobei die Bodenfläche der Vorrichtung gegen eine der Schalungen 66 anliegt. In dieser Position ragen die Verankerungsbereiche 22 der Bewehrungsstähle in die Betonmatrix hinein, so daß sie in der Betonwand 62 verankert werden.
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Nach Entfernen der Schalung 66 ist der Boden der Vorrich" tung 10 von außen zugänglich. Da die Halteleisten 34 mit den jeweiligen Schlitzen 36,38 die Bewehrungsstähle nur von der Bodenseite her umgreifen, kann zumeist die gesamte Verwahrungs-Vorrichtung von den eingegossenen Verankerungsbereichen 22 und den Verbindungsbereichen 24 mit einem Handgriff abgezogen werden. Anschließend werden die Verbindungsbereiche 24 in üblicher Weise senkrecht aus der Betonwand 62 herausgebogen, wie im oberen Teil von Fig. 7 und 8 veranschaulicht ist, und nach Herstellung einer entsprechenden Schalung kann die anschließende Betonwand gegossen werden.
Da die Verbindungsbereiche 24 während des Gießens der ι·5 ersten Betonwand 62 gemäß der unteren Darstellung in Fig. 8 innerhalb der Vorrichtung 10 und damit innerhalb der Schalung 66 liegen, ist es nicht notwendig, die zumeist wiederzuverwendende Schalung 66 durch Bohrungen zu zerstören.
20
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß der Unterkasten und die Deckelelemente aus dünnem, folienartigen Kunststoff material bestehen können, da die Anordnung aus den Halteleisten 34 und den in diese eingeklemmten Bewehrungsstählen eine in sich ausreichend tragende Konstruk*- tion ergeben.
Im Rahmen der zuvor erläuterten Ausführungsform wurden Halteleisten 34 beschrieben, die als massive Leisten mit Schlitzen oder Kerben ausgebildet waren. Eine derartige Ausführung ist jedoch nicht notwendig. Es kommen auch Konstruktionen aus Draht, Stahlband oder dgl. in Betracht, die zwar den Konturen der Schlitze folgen und somit eine Aufnahme der Bewehrungsstähle ermöglichen, im übrigen jedoch nicht massiv sind. Wesentlich sind lediglich quer zur Längsrichtung des Unterkastens gerichtete Halteorgane, die ein Einklemmen der Bewehrungsstähle ermöglichen und
TER MEER . MÜLLER . STEINMEISTER . j # j I |f .··,,; Sigma
- 13 -
diese zugleich gegeneinander auf Abstand und in der gewünschten Position halten.
Auch der Deckel gestattet verschiedene Abwandlungen. Wesentlich ist lediglich, daß der Deckel einen Durchgang
der austretenden Verankerungsbereiche der Bewehrungsstähle ermöglicht. Im übrigen kann der Deckel als geschlossene Einheit mit Schlitzen und/oder Ausschnitten zur Aufnahme der Verankerungsberexche oder in Form von einzelnen Elementen aufgelegt werden. Er kann ggf. auch scharnierartig mit einer oberen freien Längskante des Unterkastens verbunden sein, wie es in dem beschriebenen Beispiel der Fall ist. Im übrigen kann sich die Gestaltung des Deckels auch nach der Form der Verankerungsberexche richten, die nicht die zuvor erläuterte U-Form aufweisen müssen, sondern jede beliebige, zur Verankerung geeignete Biegeform aufweisen können und auch nicht bügeiförmig in Verbindung stehen müssen.
20 Anstelle der beschriebenen Rastzapfen können andere Verschlußorgane oder Verschlußverfahren eingesetzt werden.
s: Im Falle der Verwendung einer Kunststoffolie zur Herstel-
lung des Kastens kann der Deckel durch Punktschweißen verschlossen werden. Es können auch Klebestreifen, Klettenverschlüsse oder dgl. verwendet werden.

Claims (16)

  1. PAT E N TA N WA LTE
    TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER
    Bdm Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives befor· tha European Patent Ofllet Mindatalrea sgrfäa pr*a l'Offlc· »Utopien tin brevets
    Dipl.-Chem· Dr. N. ter Meer Dipl.-Ing. H. Steinmeister
    Dipl.-lnQ. F- E. Müller Siekerwali 7
    Triftstrasse A, Siekerwall 7,
    D-8000 MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELD 1
    St/ri
    Sigma Bauelemente GmbH Braker Straße 180 4800 Bielefeld 16
    Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen
    I ■ sckutzansprOche
    I 1. Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen für
    f Verbindungsbereiche von Beton-Bauwerken in der Form eines
    I langgestreckten, im wesentlichen kastenförmigen Streifens,
    I in den herauszubiegende Anschlußbereiche der Bewehrungs-I 5 stähle einzubetten sind, deren Verankerungsbereiche aus
    I einer breiten Längsfläche des Streifens herausragen, da-
    f durch gekennzeichnet, daß der Streifen einen
    I in der breiten Längsfläche offenen Unterkasten (26) umfaßt,
    I . auf dessen Bodenfläche (28) in Querrichtung in Längsabstän-
    TER MEER · MÜLLER . STEINMEISTER ' '· ·) . · ·".■·) , .'"'..I Sigma
    ti Il
    den Halteleisten (34) angeordnet sind, die im oberen Bereich im wesentlichen quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Schlitze (36,38) zur Halterung der Anschlußbereiche (24) der Bewehrungsstähle aufweisen, und daß der Unterkasten (26) durch einen von den Verankerungsbereichen (22) durchlaufenen Deckel (40) verschließbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel entsprechend äe-Λ Längs- mittellinien der ^alteleisten (34) in einzelne Deckelelemente (40) unterteilt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelelemente (40) an einer freien Längskante des Unterkastens (26) scharnierartig angelenkt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkasten
    (26) und der Deckel (40) aus folien- oder plattenförmigem Material aus Kunststoff, Pappe oder dgl. bestehen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die Halteieisten
    (34) als im wesentlichen massive, die Schlitze {36^38} aufnehmende Leisten aus Kunststoff oder dgl. ausgebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten
    (34) aus Draht, Federstahl oder dgl. Material bestehen, das entsprechend den Konturen der Schlitze (36,38) gebogen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da,ß die an den gegenüberliegenden Enden der Halteleisten (34) vorgesehenen Schlitze als einsei-
    Lf
    TER meer · möller . Steinmeister ' ' ·' · ·!··!. .· '..: Sigma
    tig eintretende Sackschlitze (38) ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den äußeren Sackschiit- | zen (38) liegenden Schlitze (36) im waagerechten Quer- ' schnitt im wesentlichen X-förmig ausgebildet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche , ? dadurch gekennz e ichnet, daß der Deckel j-
    (40) kreisförmige Aussparungen (42,44) zur Aufnahme der ! Verankerungsbereiche (22) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, da- 1 durch gekennzeichnet, daß die Deckelelemen- . ι te (40) an den einander zugewandten Rändern benachbarter Deckelelemente halbkreisförmige, einander zu Kreisflächen ergänzende Aussparungen (42,44) zur Aufnahme der Verankarungsbereiche (22) aufweisen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
    Ii (40) an der Unterseite Rastzapfen (46,48) trägt, die J
    in entsprechende Rastbohrungen (50,52) der Halteleisten f
    ι (34) einrastbar sind, |
    i
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, da- { durch gekennzeichnet, daß die Sackschlitze '% (38) im waagerechten Querschnitt hinterschnitten sind und
    erweiterte innere Haltebereiche (54) aufweisen, 30
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (34) zwischen den Schlitzen (36) zur Aufnahme der Anschlußbereiche (22) schmale Trennschlitze (58,60) in Querrichtung der Halteleisten aufweisen,
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    TER MEER ■ MÜLLER . STEINMEISTER ,· ·, ,; ;.··,. .* \.'. Sigma
    dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Schlitze (36,38) derart bemessen ist, daß sie zwei oder mehrere übereinander liegende Verbindungsbereiche (24) der Bewehrungsstähle aufnehmen können. 5
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schlitze (36,38) im senkrechten Schnitt hinterschnitten ausgebildet sind.
    10
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (36,38) im senkrechten Schnitt in der Form einer 8 ausgebildet sind.
    f 5
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3105889A1 (de) * 1981-02-18 1982-11-04 Döllen, Heinz von, 5840 Schwerte Vorrichtung zur aufnahme von in betonbauteile teilweise einzugiessende verbindungsstaehle
EP0152015A2 (de) * 1984-02-10 1985-08-21 Josef Fuhs Vorrichtung zur Verwahrung von Bewehrungsstählen
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DE9113086U1 (de) * 1991-10-21 1992-04-30 Betomax Kunststoff- und Metallwarenfabrik GmbH, 4040 Neuss Verwahrungsvorrichtung für in eine Betonwand zu verankernde Bewehrungsstäbe

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