DE7917750U1

DE7917750U1 - Rolladen-lueftungskasten zur befestigung an einem blendrahmen eines fensters, einer tuer o.dgl.

Info

Publication number: DE7917750U1
Application number: DE19797917750U
Authority: DE
Original assignee: Deutschmeister Bauelemente 6990 Bad Mergentheim GmbH
Current assignee: Deutschmeister Bauelemente 6990 Bad Mergentheim GmbH
Priority date: 1979-06-21
Filing date: 1979-06-21
Publication date: 1979-09-20
Also published as: FR2459354A1; FR2459354B1; JPS5639284A; US4338996A

Description

I Il I··· t $

• · * t t · 1

It Il · · · ι

- 3 -dm 44

DEUTSCHMEISTER
Bauelemente GmbH
6990 Bad Mergentheim

Rolladen-LUftungskasten zur Befestigung an einem Blendrahmen eines Fensters, einer Tür od. dgl.

Die Neuerung betrifft einen Rolladen-Lüftungskasten zur Befestigung an einem Blendrahmen eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit einem einerseits vom innenseitig angeordneten Deckel und einer Querwand des Kastens, andererseits von einem im Kasten angeordneten, den Rolladenpanzer abdeckenden Gehäuse gebildeten Lüftungskanal, der in einen Zuluftkanal und einen Abluftkanal unterteilt und im Kanalbereich zwischen Deckel und Vertikaltrennwand des Gehäuses mindestens ein Lüfter angeordnet ist, mit einem Wärmetauscher, der insbesondere von in Luftströmungsrichtung hintereinanderliegenden und im Kanalquerschnitt versetzt zueinander angeordneten Wärmerohren gebildet wird und der sich über beide Einzelkanäle erstreckt, sowie mit

4 -

einer nahe der Außenwand des Kastens in der Horizontaltrennwand angeordneten Zuluftöffnung zum Zuluftkanal und mit einer im Deckel außerhalb des von Horizontaltrennwand und Querwand gebildeten Kanalabschnitts angeordneten Zuluftöffnung zum Abluftkanal.

Aus dem DE-GM 78 13 587 ist ein Rolladenkasten bekannt, der an seiner raumseitigen, meist als abnehmbarer Deckel ausgebildeten Rückwand mit einer Zuluftöffnung und einer Abluftöffnung versehen ist, so daß über den Rolladenkasten eine Belüftung des Raums ermöglicht ist, und zwar auch bei geschlossenem Fenster, »inabhängig von der Stellung des Rolladenpanzers. Um dabei zu vermeiden, daß beispielsweise bei beheiztem Raum die in der Abluft enthaltene Wärmeenergie ungenutzt ins Freie gelangen kann, ist am Rolladenkasten ein von Wärmerohren gebildeter Wärmetauscher angeordnet, der die Abluftöffnung und die Zuluftöffnung der Rückwand gleichzeitig übergreift. Die Wärmerohre sind dabei im unmittelbaren Bereich dieser öffnungen angeordnet. Die Wärmerohre entziehen der Abluft einen Großteil der Wärmeenergie, führen sie der Zuluftöffnung zu und übertragen diese Wärmeenergie an die kalte Zuluft, so daß diese in vorgewärmtem Zustand in den beheizten Raum gelangt. Infolge dieser Wärmerückgewinnung wird somit trotz ausreichender Belüftung die Raumtemperatur im wesentlichen beibehalten.

Bei einem derartigen Rolladen-Lüftungskasten ist es aus dem DE-GM 78 2O 247 weiterhin bekannt, die vom Rolladenpanzer

I · I ItI ι j ii

gebildete Rolle mit einem Gehäuse innerhalb des Kastens abzudecken, um einen definierten Lüftungskanal zu bilden, der in einen Zuluftkanal und einen Abluftkanal unterteilt ist. Die Zuluftöffnung für den Zuluftkanal befindet sich dabei nahe der Außenwand des Kastens in der Horizontaltrennwand des Gehäuses. Die Zuluftöffnung des Abluftkanals ist im Deckel angeordnet, und zwar außerhalb des von Horizcntaltrennwand des Gehäuses und Querwand des Kastens gebildeten Kanalabschnitts.

Durch die Anordnung der Wärmerohre im vertikalen Bereich der Einzelkanäle, also zwischen Deckel und Vertikaltrennwand des Gehäuses, wird nur ein Teil der Luftmenge über die Gesamtstrecke der in Strömungsrichtung hintereinander und versetzt zueinander angeordneten Wärmerohre geführt. Dies ist dadurch bedingt, daß das Wärmerohrpaket zum einen sich im wesentlichen nur über den Bereich der Zuluft- und Abluftöffnung im Deckel erstreckt, so daß die im oberen Bereich dieser öffnungen strömende Luft nicht mehr über alle Wärmerohre geleitet wird. Zum anderen sind diese Öffnungen im Deckel in der Breite begrenzt, so daß nur ein geringer Teil der Länge der unmittelbar hinter den öffnungen angeordneten Wärmerohre zum Energieaustausch benutzt werden kann. Dies hat zur Folge, daß der mögliche Wirkungsgrad der Wärmerohre nur unzureichend ausgenutzt wird.

• · > I ■ ■ I

* > I I I I I

» · » I I I I

• ) I I I I

Die Aufgabe der Neuerung besteht somit darin, bei einem Rolladen-Lüftungskasten mit Wärmetauscher den Nutzeffekt des Wärmetauschers erheblieh zu verbessern.

Jiese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Wärmetauscher in dem von der Horizontaltrennwand des Gehäuses und der Querwand des Kastens gebildeten Kanalabschnitt angeordnet ist.

Durch die Verlegung des Wärmetauschers aus dem vertikalen Teil der Einzelkanäle in den horizontalen Kanalabschnitt durchläuft der gesamte Luftstrom jeweils die ganze Länge des Wärmetauschers in Strömungsrichtung, also bei der Anwendung eines Pakets von Wärmerohren das ganze Paket. Der Energieaustausch zwischen den Wärmerohren und dem Luftstrom wird dadurch wesentlich verbessert, weil damit mehr Kontaktstellen gegeben sind. Der Energieaustausch wird noch zudem erhöht, daß die den Wärmerohren zugeführte Luftmenge nicht mehr nur im Bereich der Abluft- bzw. Zuluftöffnung auf die Wärmerohre einwirkt, sondern über die ganze Länge der Wärmerohre in den jeweiligen Einzelkanälen. Die Kontaktnioglichkeiten der Luft mit den Wärmerohren werden zusätzlich durch eine Umlenkung der Luft vor den Wärmerohren vergrößert. Es entsteht dadurch eine Verwirbelung der Luft, welche die Kontaktmöglichkeiten der Luft mit den Wärmerohren weiter vergrößert. Damit ergibt sich ein wesentlich verbesserter Wirkungsgrad der Wärmerohre, da die der Abluft entzogene Wärmeenergie erheblich vergrößert ist und damit zur

Aufheizung der zugeführten Frischluft eine höhere Energiemenge zur Verfügung steht. Es ist damit sichergestellt, daß die Temperatur im Raum auch ohne zusätzlich dem Raum zugeführte Heizenergie nicht absinkt, auch wenn eine stärkere Durchlüftung erfolgt.

Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstands der Neuerung sind den Zeichnungen zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausgestaltung als Beispiel zeigen. Es stellen dar:

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Fensters mit eingebautem Rolladen-Lüftungskasten,

Fig. 2 einen Schnitt durch den Abluftkanal des Rolladen-Lüftungskastens gemäß Schnitt II - II in Fig. 1 und

Fig. 3 einen Schnitt durch den Zuluftkanal gemäß Schnitt III - III in Fig. 1.

Das in Fig. 1 dargestellte Fenster weist einen Flügel 1 auf, der an einem Blendrahmen 2 angelenkt und über einen Bedienungsgriff 3 betätigbar ist. Der Blendrahmen 2 besitzt eine öffnung 4, die von den Seitenholmen 5, 6, dem oberen Horizontalholm 7 und dem Kämpfer 8 begrenzt ist. In dieser öffnung 4 ist der Rolladan-Lüftungekaeten 9 eingeschoben. Der Deckel 10

• » · t · * · fei

• · · ti Il ···*■■

t f - ι ■ i «at

• ItC IB« It

dieses Kastens 9 besitzt eine Zuluftöffnung 11 für einen Abluftkanal 19 zum Abführen der warmen Abluft sowie eine Abluftöffnung 12 für einen Zuluftkanal 20 zum Zuführen der Frischluft. Den Öffnungen 11, 12 ist jeweils ein Lüfter 13, zugeordnet zur motorischen Zwangsbelüftung.

Im Innern des Kastens 9 ist, wie Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, ein Rolladenpanzer 15 gelagert, der durch ein Gehäuse 17 abgetrennt ist. Der Lüftungskanal wird dabei von der Querwand 16 des Kastens 9 und der Horizontaltrennwand 26 des Gehäuses 17 sowie dem Deckel 10 des Kastens 9 und der Vertikaltrennwand des Gehäuses 17 gebildet. Durch einen senkrecht auf der Horizontaltrennwand 26 und der Vertikaltrennwand 27 angeordneten Steg 18 ist der Lüftungskanal in einen Zuluftkanal 20 und einen Abluftkanal 19 unterteilt. Beide Einzelkanäle 19, 20 sind mit Dämmaterial 21 ausgekleidet. In dem von der Querwand 16 des Kastens 9 und der Horizontaltrennwand 26 des Gehäuses 17 gebildeten Kanalabschnitt 22 ist ein über beide Einzelkanäle 19, 20 sich erstreckender Wärmetauscher 23 angeordnet, dessen Wärmerohre 28 in Luftströmungsrichtung hintereinander und über den ganzen Querschnitt des Kanalabschnitts 22 versetzt zueinander angeordnet sind.

Auf der Innenseite des Deckels 10 ist im Bereich der Öffnungen 11, 12 jeweils ein Lüfter 13, 14 zugeordnet. Zur Schalldämmung kann, wie strichpunktiert dargestellt, auf dem

lit· I · ■ * «

lit ι ( ·>*···

■ It E I · · · I

Deckel 1O ein mit Luftschlitzen versehener Schalldämpfer 29 angeordnet werden.

Der in Fig. 2 ersichtliche Abluftkanal 19 besitzt eine im Deckel 10 angeordnete Zuluf töf f nun/j 11, durch welche die warme Abluft mittels des Lüfters 13 angesaugt wird. Der Abluftstrom trifft auf die Querwand 16 des Kastens 9 auf, wird um 90 umgelenkt und in verwirbeltem Zustand den Wärmerohren 28 zugeführt. Der Abluftstrom durchläuft dabei die gesamte Länge des Pakets der Wärmerohre 28, und zwar verteilt über die gesamte Breite des Abluftkanals 19. Es sind somit eine Vielzahl von Kontaktstellen Abluft/Wärmerohr 28 wie auch große Austauschflächen gegeben, so daß der Abluft ein großer Teil ihrer Wärmeenergie entzogen wird. Die aogekühlte Abluft gelangt durch in der Außenwand 24 des Kastens 9 befindliche Luftschlitze 25 ins Freie.

Die von den Wärmerohren 28 der Abluft entnommene Wärmeenergie wird durch die Wärmerohre 28 dem Zuluftkanal 20 zugeleitet, dem kalte Frischluft durch den Rolladenführungsschlitz 30 über die in der Horizontaltrennwand 26 nahe der Außenwand 24 angeordnete Zuluftöffnung 31 zugeführt wird. Der Frischluftstrom wird dabei gleichfalls vor den Wärmerohren 28 um 90° umgelenkt und dadurch verwirbelt. Beim Durchströmen der Wärmerohre 28 wird die dem Abluftstrom entnommene Wärmeenergie dann dem kalten Frischluftstrom zugeführt und dieser dadurch aufgeheizt.

ι ·

I *

t ·

Claims

·· ■· ··ft ft ft ·

* ·· ft * · ■·■ ft · · ft · *

dm 44

DEUTSCHMEISTER
Bauelemente GmbH
6990 Bad Mergentheim

Rolladen-Lüftungskasten zur Befestigung an einem Blendrahmen eines Fensters, einer Tür od. dgl.

SCHÜTZANSPRUCH

Rolladen-Lüftungskasten zur Befestigung an einem Blendrahmen eines Fensters, einer Tür od. dgl., mit einem einerseits vom innenseitig angeordneten Deckel und einer Querwand des Kastens, andererseits von einem im Kasten angeordneten, den Rolladenpanzer abdeckenden Gehäuse gebildeten Lüftungskanal, der in einen Zuluftkanal und einen Abluftkanal unterteilt und im Kanalbereich zwischen Deckel und Vertikaltrennwand des Gehäuses mindestens ein Lüfter angeordnet ist, mit einem Wärmetauscher,

» » · I i I t

11 I » 1

der insbesondere von in Luftströmungsrichtung hintereinanderliegenden und im Kanalquerschnitt versetzt zueinander angeordneten Wärmerohren gebildet wird und der sich über beide Einzelkanäle erstreckt, sowie mit einer nahe der Außenwand des Kastens in der Horizontaltrennwand angeordneten Zuluftöffnung zum Zuluftkanal und mit einer im Deckel außerhalb des von Horizontaltrennwand und Querwand gebildeten Kanalabschnitts angeordneten Zuluftöffnung zum Abluftkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (23) in diesem Kanalabschnitt (22) angeordnet ist.