DE3014754A1 - Geraet zum gleichzeitigen be- und entlueften von raeumen - Google Patents
Geraet zum gleichzeitigen be- und entlueften von raeumenInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F12/00—Use of energy recovery systems in air conditioning, ventilation or screening
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Description
"30U754
Peter Baumann
Reckholder
CH - 9527 Niederhelfenschwil
Schweiz
Gerät zum gleichzeitigen Be- und Entlüften von Räumen
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum gleichzeitigen Be- und Entlüften von Räumen gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1 .
Aus der DE-PS 1 301 456 ist ein solches Gerät bekannt, das in die Wand oder ein Fenster des zu belüftenden Raumes
eingebaut wird, wobei der obere Teil des Gehäuses durch eine diagonale Trennwand in zwei Kammern unterteilt
ist, von denen eine mit dem Inneren des Raumes und die
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andere mit der Außenluft über je eine Eintrittsöffnung
in Verbindung stehen. Im unteren Teil des Gerätes ist ein Radiallüfter mit vertikaler in der Ebene der Einbaufläche
liegender Achse angeordnet. Die Trennwand ist in diesen Radiallüfter hinein verlängert, so daß eine Hälfte
des Radiallüfters Fortluft aus dem Rauminneren und die andere Hälfte Zuluft von außen ansaugt. An den Außenumfang
des Radiallüfters schließen sich zwei getrennte Kammern an, durch welche von dem Radiallüfter die angesaugte
Fortluft nach außen und die angesaugte Zuluft nach innen ausgeblasen werden. Der Radiallüfter wird bei diesem bekannten
Gerät von einem Faserkranz-läufer gebildet, durch dessen Poren die angesaugte Luft durchtritt.
Aus der DE-OS 1 551 457 ist es außerdem bekannt, einen solchen als Faserkranzläufer ausgebildeten Radiallüfter als
Wärmetauscher zwischen der Fortluft und der Zuluft zu verwenden. Die Poren und Kanäle des Fasermaterials des Radiallüfters
werden durch die durchtretende Fortluft erwärmt und erwärmen anschließend die durchtretende Zuluft.
Die Verwendung eines Faserkranzläufers als Radialgebläse hat bei diesen bekannten Geräten eine nur geringe Förderleistung
zur Folge. Außerdem wird durch den Faserkranzläufer ein beträchtlicher Anteil der angesaugten Zuluft
bzw. Fortluft mitgenommen, so daß stets eine Vermischung beider Luftströme auftritt, was den Wirkungsgrad der Be-
und Entlüftung zusätzlich verschlechtert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das bei gutem
Wärmeaustausch zwischen Zuluft und Fortluft eine hohe Förderleistung und eine bessere Trennung beider Luftströme
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Merkmal des
kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Da erfindungsgemäß der Wärmetauscher unabhängig von dem
Lüfterrad des Gerätes ist, kann das Lüfterrad den gewünschten Förderleistungen optimal angepaßt werden. Ebenso kann
der Wärmetauscher von der Art des Lüfterrades unabhängig ausgebildet sein. Die Auswahl des Wärmetauschers kann daher
ausschließlich unter den Gesichtspunkten des erforderlichen Luftdurchsatzes und Wärmeaustausches erfolgen. Die
Anordnung des Wärmetauschers im Ansaugbereich des Zuluft- und des Fortluftstromes führt zu einem kompakten Aufbau
des Gerätes, was sich für die Einbauabmessungen und das gefällige Aussehen vorteilhaft auswirkt. Der Zuluft- und
der Fortluftstrom werden in dem Gerät gut getrennt geführt, so daß ein guter Wirkungsgrad der Be- und Entlüftung
erreicht wird. Der gute Wärmeaustausch zwischen Fortluft und Zuluft führt zu einer hohen Ausnutzung der Fortluftwärme
und damit zu einer erheblichen Energieeinsparung.
Im folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert,
wobei weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung deutlich werden. Es zeigen:
Figur 1 eine erste Ausführungsform des Gerätes gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht,
Figur 2 das Gerät der Figur 1 in Explosionsdarstellung,
Figur 3 einen Vertikalschnitt des Gerätes der Figur 1,
Figur 4 den Wärmetauscher des Gerätes der Figur 1 in perspektivischer Ansicht,
Figur 5 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform des Wärmetauschers des Gerätes der
Figur 1,
Figur 6 eine zweite Ausführungsform des Gerätes gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
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Figur 7 eine dritte Ausführungsform des Gerätes gemäß
der Erfindung in Frontansicht,
Figur 8 das Gerät der Figur 7 in einem zur Figur 7 senkrechten Vertikalschnitt,
Figur 9 eine vierte Ausführungsform des Geräte gemäß
der Erfindung in perspektivischer Ansicht,
Figur 10 einen Horizontalschnitt durch das Gerät der Figur 9,
Figur 11 einaiFigur 10 entsprechenden Horizontalschnitt
einer abgewandelten Ausführungsform des Gerätes der Figur 9,
Figur 12 eine fünfte Ausführungsform des Gerätes gemäß der Erfindung und
Figur 13 einen Horizontalschnitt durch das Gerät der Figur 12.
Das in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Gerät weist ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse auf, das in die Wand,
ein Fenster oder eine andere Einbaufläche des zu belüftenden Raumes in der Weise eingesetzt wird, daß sich
eine Hälfte des Gehäuses raumseitig und die andere Hälfte auf der Raumaußenseite befindet. In der Darstellung
der Figur 1 befindet sich somit die Einbaufläche in der zur Zeichenebene parallelen Mittelebene des Gehäuses. In
der Schnittdarstellung der Figur 3 befindet sich die Einbaufläche in der zur Zeichenebene senkrechten Mittelebene.
Das Gehäuse setzt sich aus einem Oberteil 10 und einem Unterteil 12 zusammen, die etwa in Höhe der horizontalen
Mittelebene zusammengefügt sind. Das Gehäuseoberteil 10 weist an seiner dem Rauminneren zugewandten Seitenfläche
eine Ausblasöffnung 14 auf, die durch ein Gitter abgedeckt ist, das beispielsweise durch Luftleitlamellen gebildet
wird, die die Einströmrichtung der Zuluft in den Raum bestimmen. Auf der entgegengesetzten Außenseite weist
das Gehäuseoberteil 10 eine weitere Ausblasöffnung 16 auf, die ebenfalls durch ein Gitter abgedeckt ist.
Im Inneren des Gehäuseoberteiles ist ein Radiallüfterrad 18 angeordnet, dessen Achse vertikal in der Ebene der Einbaufläche
verläuft und das durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben wird. Das Radiallüfterrad 18 ist herkömmlicher
Bauart. Das Gehäuseoberteil 10 wird durch eine Trennwand 20 in zwei Ausblaskammern unterteilt. Die Trennwand
verläuft vertikal in der Ebene der Einbaufläche und greift mit einem Mittelteil in das Innere des Lüfterrades 18, so
daß es eine vollständige Trennung der beiden Ausblaskammern
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bewirkt.
Das Gehäuseunterteil 12 ist durch vertikale Wandstege 22 in mehrere parallele zur Einbaufläche senkrecht verlaufende
Kanäle 24 unterteilt. Die Kanäle 24 weisen abwechselnd zum Rauminneren mündende Ansaugöffnungen 26 und zur Raumaußenseite
mündende Ansaugöffnungen 28 auf. An der Oberseite ist das Gehäuseunterteil 12 durch eine Abdeckplatte
30 verschlossen. Die Abdeckplatte 30 weist Durchtrittsöffnungen 32 und 34 auf, die zu den Kanälen 24 führen. Die
Durchtrittsöffnungen 32 und 34 sind jeweils abwechselnd um einen Abstand der Kanäle 24 gegeneinander versetzt und
abwechselnd an der entgegengesetzten Enden der Kanäle 24 angeordnet. Bei den über die Ansaugöffnungen 26 mit dem
Rauminneren in Verbindung stehenden Kanälen 24 sind dabei die Durchtrittsöffnungen 34 so angeordnet, daß sie an dem
raumaußenseitigen Ende der Kanäle liegen und somit in die außenseitige Ausblaskammer des Gehäuseoberteils 10 münden.
Die Durchtrittsöffnungen 32 der über die Ansaugöffnungen 28 mit der Raumaußenseite in Verbindung stehenden Kanäle
24 münden umgekehrt in die Ausblaskammer des Gehäuseoberteils 10, welche auf der Rauminnenseite liegt.
Ist das Radiallüfterrad 18 in Betrieb, so saugt es einerseits
Fortluft aus dem Rauminneren über die Ansaugöffnungen 26, die Kanäle 24 und die Durchtrittsöffnungen 34 an
und bläst diese über die Ausblasöffnung 16 nach außen. Andererseits saugt das Lüfterrad 18 Zuluft von der Raumaußenseite
über die Ansaugöffnungen 28, die Kanäle 24 und
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die Durchtrittsöffnungen 32 an und bläst diese Zuluft über die Ausblasöffnüng 14 ins Rauminnere. Entsprechend der
großen Anzahl der Kanäle 24 strömt dabei die Zuluft und die Fortluft im Gegenstrom aneinander vorbei, wobei die
Gesamtfläche aller Wandstege 22 als Wärmetauscherfläche wirkt und zu einem sehr guten Wärmeübergang von der Fortluft
zur Zuluft führt. Für die Wandstege 22 wird selbstverständlich ein gut wärmeleitendes Material verwendet.
Auf der Abdeckplatte 30 kann ein Filter 36» angeordnet sein, der plattenförmig ausgebildet ist und die Durchtrittsöffnungen
32 abdeckt. Der Filter 36 filtert die über die Ausblasöffnung 14 ins Rauminnere ausgeblasene Zuluft. Der
Filter 36 wird schubladenartig in das Gehäuse eingeschoben, so daß ein bequemer Wechsel des Filters 36 mit einem einfachen
Handgriff vom Rauminneren aus möglich ist.
Hinter der Ausblasöffnung 14 kann zusätzlich ein Heizgitter
38 angeordnet sein, um eine zusätzliche Erwärmung der ins Rauminnere ausgeblasenen Zuluft zu ermöglichen.
In Figur 5 ist eine Abwandlung der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform des Gerätes gezeigt. Die Abwandlung
der Figur 5 besteht darin, daß die Abdeckplatte 30 quer zu den Kanälen 24 um eine Kanalbreite kontinuierlich
verschiebbar ist. Die beiden Endstellungen dieser Verse hiebungsbewegung sind in Figur 5 ausgezogen bzw. gestrichelt
dargestellt. In der einen Endstellung stimmt die Lage
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der Abdeckplatte 30 mit der Lage überein, die die Abdeckplatte 30 in der Ausführungsform der Figuren 1 bis 4 fest
eingebaut einnimmt. Das Lüfterrad 18 fördert somit in der oben beschriebenen Weise einerseits Zuluft von aussen
ins Rauminnere und andererseits Fortluft aus dem Rauminneren nach außen.
In der anderen um eine Kanalbreite verschobenen Endstellung der Abdeckplatte 30, die in Figur 5 ausgezogen dargestellt
ist, fallen die Durchtrittsöffnungen 32 mit den Kanälen 24 zusammen, die über die Ansaugöffnungen 26 ins
Rauminnere münden, und die Durchtrittsöffnungen 34 fallen
mit den Kanälen 24 zusammen, die über die Ansaugöffnungen 28 nach außen münden. Das Lüfterrad 18 saugt in diesem
Fall Fortluft aus dem Rauminneren über die Ansaugöffnungen 26 und die unmittelbar über diesen liegenden Durchtrittsöffnungen
32 an und bläst diese Fortluft über die Ausblasöffnung 14 wieder ins Rauminnere zurück. Entsprechend
wird durch das Lüfterrad 18 Außenluft durch die Ansaugöffnungen 28 und die unmittelbar über diesen liegenden
Durchtrittsöffnungen 34 angesaugt und über die Ausblasöffnung 16 wieder nach außen geblasen. Das Gerät arbeitet
in dieser Stellung der Abdeckplatte 30 im reinen Umluftbetrieb, d.h. es wälzt nur die Raumluft um, wobei
diese durch den Filter 36 gefiltert und gegebenenfalls durch das Heizgitter 38 erwärmt werden kann. Die angesaugte
Raumluft und die angesaugte Außenluft kommen dabei nicht miteinander in Berührung, da sich die Durchtrittsöffnungen 32 unmittelbar über den Ansaugöffnungen 26 und
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die Durchtrittsöffnungen 34 unmittelbar über den Ansaugöffnungen
28 am entgegengesetzten Ende der Kanäle 24 befinden. Ein Wärmeaustausch zwischen Zuluft und Abluft,
der zu einer unerwünschten Abkühlung der umgewälzten Raumluft führen würde, findet daher nicht statt.
Wird das Gerät außer Betrieb gesetzt, so wird die Abdeckplatte 30 ebenfalls in die letztgenannte, in Figur 5 ausgezogen
gezeichnete Endstellung gebracht. In dieser Stellung der Abdeckplatte trennt das Gerät das Rauminnere
vollständig von der Außenluft ab, so daß keine Raumluft unerwünscht über das Gerät nach außen entweichen kann,
was zu einem Wärmeverlust führen würde.
Wird die Abdeckplatte 30 in eine Zwischenstellung zwischen
den beiden in Figur 5 gezeichneten Endstellungen gebracht, so überlappen die Durchtrittsöffnungen 32 und 34 jeweils
teilweise zwei aneinander angrenzende Kanäle 24, so daß
sowohl durch die Durchtrittsöffnungen 32 als auch durch die Durchtrittsöffnungen 34 sowohl Fortluft aus dem Rauminneren
als auch Zuluft von außen angesaugt werden. Das Gerät arbeitet somit im Mischluftbetrieb, wobei das Mischungsverhältnis
zwischen umgewälzter Raumluft und frisch zugeführter Zuluft kontinuierlich verstellbar ist.
In Figur 6 ist eine zweite Ausführungsform des Gerätes dargestellt, die im wesentlichen mit der Ausführungsform
der Figuren 1 bis 4 übereinstimmt. Insbesondere der den
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Wärmetauscher enthaltende Gehäuseunterteil 12 ist gleich aufgebaut. Auch die Abdeckplatte 30 kann in der in Figur
5 dargestellten Weise verschiebbar sein.
Der einzige Unterschied gegenüber den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen besteht darin, daß im Gehäuseoberteil
10 zwei Radiallüfterräder 18 mit vertikaler zur Einbaufläche paralleler Achse vorgesehen sind,
von denen eines in der raumseitigen Ausblaskammer und
das andere in der raumaußenseitigen Ausblaskammer angeordnet ist. Die Trennwand 20 trennt dabei diese beiden
Ausblaskammern vollständig durchgehend.
das andere in der raumaußenseitigen Ausblaskammer angeordnet ist. Die Trennwand 20 trennt dabei diese beiden
Ausblaskammern vollständig durchgehend.
Die Funktionsweise des in Figur 6 dargestellten Gerätes entspricht vollständig der Funktionsweise des vorstehend
beschriebenen Gerätes. Es sind zum Unterschied gegenüber dem vorstehend beschriebenen Gerät nur jeweils gesonderte
Lüfterräder 18 vorgesehen, um die Zuluft anzusaugen und ins Rauminnere auszublasen und um die Fortluft
anzusaugen und nach außen auszublasen. Die Ausführungsform der Figur 6 erfordert aufgrund der Verwendung
von zwei Lüfterrädern einen höheren Aufwand und weist
größere Einbauabmessungen auf. Vorteilhaft ist dagegen, daß die Strömungswege von Zuluft und Fortluft vollständig getrennt sind, während bei der Ausführungsform der Figuren 1 bis 5 eine geringfügige Vermischung der Luftströme durch das Lüfterrad 18 möglich ist. Ein weiterer Vorteil
größere Einbauabmessungen auf. Vorteilhaft ist dagegen, daß die Strömungswege von Zuluft und Fortluft vollständig getrennt sind, während bei der Ausführungsform der Figuren 1 bis 5 eine geringfügige Vermischung der Luftströme durch das Lüfterrad 18 möglich ist. Ein weiterer Vorteil
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besteht darin, daß im reinen Umluftbetrieb das eine Lüfterrad stillgesetzt werden kann, während bei der Ausführungsform
der Figuren 1 bis 5 im reinen Umluftbetrieb unnötigerweise Außenluft angesaugt und weder nach außen ausgeblasen
wird.
In den Figuren 7 und 8 ist eine dritte Ausführungsform des Gerätes dargestellt. Auch bei dieser Ausführungsform stimmt
das Gehäuseunterteil 12, das den Wärmetauscher für die angesaugten Zuluft- und Fortluftströme bildet, mit den zuvor
beschriebenen Ausfuhrungsformen überein.
Im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist bei dem Gerät der Figuren 7 und 8 im Gehäuseoberteil
10 jedoch ein Axiallüfterrad 40 vorgesehen. Die Achse des Lüfterrades 40 ist vertikal in der Ebene der
Einbaufläche angeordnet. Das Axiallüfterrad 40 saugt die Zuluft und die Fortluft in gleicher Weise über den im Gehäuseunterteil
12 angeordneten Wärmetauscher an, wie dies anhand der Figuren 1 bis 5 erläutert wurde. Da das Axiallüfterrad
40 die angesaugte Luft jedoch nicht radial durch die Ausblasöffnungen 14 und 16 sondern axial nach oben ausbläst,
setzt sich die Trennwand 20 oberhalb des Axiallüfterrades 40 in zwei nach außen gewölbten Luftleitblechen
42 fort, die die axial nach oben ausgeblasenen Luftströme um 90° zu den Ausblasöffnungen 14 bzw. 16 umlenken.
In den Figuren 9 und 10 ist eine vierte Ausführungsform
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des Gerätes dargestellt. Bei dieser Ausführungsform wird
das quaderförmige Gehäuse 44 in die durch eine Wand, ein Fenster oder dergl. gebildete Einbaufläche in der Weise
eingesetzt, daß diese Einbaufläche in der in der perspektivischen Darstellung der Figur 9 zur Zeichenebene parallelen
vertikalen Mittelebene des Gehäuses 44 verläuft. Das Gehäuse 44 wird einerseits durch eine vertikale, zur
Einbaufläche senkrechte, durchgehende Trennwand 46 halbiert und andererseits durch eine horizontale Wand 48
in ein Oberteil und ein Unterteil unterteilt.
Das Unterteil des Gehäuses 44 wird durch die vertikale Trennwand 46 in zwei zur Einbaufläche senkrecht verlaufende
Ansaugkanäle unterteilt, von denen einer über eine Ansaugöffnung 50 mit dem Rauminneren und der andere über
eine Ansaugöffnung 52 mit dem Außenraum in Verbindung steht. Das Oberteil des Gehäuses 44 wird durch die vertikale
Trennwand 46 in zwei Ausblaskammern unterteilt. Die auf derselben Seite der Trennwand 46, auf der die dem
Rauminneren zugewandte Ansaugöffnung 50 liegt, liegende Ausblaskammer mündet über eine Ausblasöffnung 54 nach außen,
während die andere Ausblaskammer, die auf derselben Seite der Trennwand 46 wie die Ansaugöffnung 52 liegt, über eine
Ausblasöffnung 56 ins Rauminnere mündet. Die Ansaugöffnungen
50 und 52 sowie die Ausblasöffnungen 54 und 56 sind jeweils in an sich bekannter Weise mit Abdeckgittern versehen
.
Die horizontale Wand 48 weist eine großflächige kreisrunde
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Öffnung auf, deren Mittelpunkt mit der vertikalen Trennwand 46 zusammenfällt. Diese kreisrunde Öffnung wird
durch eine Kreisscheibe 58 verschlossen, die um eine vertikale Achse drehbar und durch einen Motor mit geringer
Drehgeschwindigkeit antreibbar ist. Die Kreisscheibe 58 ist aus vertikalen, dicht aneinander liegenden Kapillarrohren
60 zusammengesetzt.
Im Oberteil des Gehäuses 44 befindet sich entweder ein Radiallüfterrad,
dessen vertikale Achse in der Ebene der Trennwand 46 verläuft oder zwei Lüfterräder mit vertikaler
Achse, die zu beiden Seiten der Trennwand angeordnet sind. Das Lüfterrad oder die Lüfterräder können Radiallüfterräder
oder Achsiallüfterräder sein.
Das Gerät der Figuren 9 und 10 arbeitet in folgender Weise, Das im Gehäuseoberteil angeordnete Lüfterrad saugt über
die Ansaugöffnung 50 und den anschließenden Ansaugkanal durch die Kapillarröhren 60 der Kreisscheibe 58 Fortluft
aus dem Rauminneren an und bläst diese über die Ausblasöffnung 54 nach außen. Gleichzeitig saugt das Lüfterrad
frische Zuluft von außen durch die Ansaugöffnung 52,den anschließenden Ansaugkanal und durch die Kapillarröhren
der Kreisscheibe 58 an und bläst diese über die Ausblasöffnung 56 ins Rauminnere. Die Fortluft aus dem Rauminneren
erwärmt die Kapillarröhren 60 beim Durchtritt. Bei der Drehung der Kreisscheibe 58 gelangen die auf diese Weise
erwärmten Kapillarröhren 60 auf die andere Seite der Trenn-
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wand 46, wo kalte Zuluft durch die Kapillarröhren 60
gesaugt wird. Die Kapillarröhren 60 geben ihre Wärme an die kalte Zuluft ab und erwärmen diese. Die Kreisscheibe
58 wirkt auf diese Weise als Wärmetauscher zwischen Fortluft- und Zuluftströmen.
In Figur 11 ist eine Abwandlung des Gerätes der Figuren
9 und 10 dargestellt. Der einzige Unterschied zu dem Gerät der Figuren 9 und 10 besteht darin, daß anstelle
der aus Kapillarröhren 60 zusammengesetzte Kreisscheibe 58 eine Kreisscheibe 62 in die öffnung der horizontalen
Wand 48 eingesetzt ist, die eine poröse Struktur in Form eines Kreisringes 64 aufweist. Die Zuluft- und Fortluftströme
werden durch diese poröse Struktur 64 gesaugt, wobei die Fortluft diese poröse Struktur 64 erwärmt und
diese bei der weiteren Drehung der Kreisscheibe 62 die Wärme wieder an die anschließend durchgesaugte Zuluft
abgibt. Die Wärmetauscherwirkung der porösen Struktur 64 entspricht derjenigen der Kapillarröhren 6 0 bei dem Gerät
der Figuren 9 und 10.
In den Figuren 12 und 13 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel
des Gerätes dargestellt. Bei dieser fünften Ausführungsform stimmt das Gehäuse 44 und seine Unterteilung
durch eine vertikale, senkrecht zur Einbaufläche verlaufende Trennwand 46 und eine horizontale Wand 48 sowie
die Anordnung von einem oder zwei Lüfterrädern mit dem Ausführungsbiespiel der Figuren 9 bis 11 überein.
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Zum Unterschied von dem Ausführungsbeispiel der Figuren 9 und 10 weist die horizontale Wand 48 jedoch eine großflächige
rechteckige Durchtrittsöffnung auf. Unmittelbar unterhalb dieser Durchtrittsöffnung ist ein sogenannter
Rippenrohrwärmetauscher 66 angeordnet. Dieser Rippenrohrwärmetauscher 66 besteht aus einem Register von gerippten
Rohren/ die sich senkrecht zur vertikalen Trennwand 46 über die gesamte Ausdehnung des Gehäuses 44 erstrecken.
Der Rippenrohrwärmetauscher ist mit einem Wärmeträgermedium gefüllt, das bei der Temperatur der Fortluft verdampft
und sich bei der Temperatur der Zuluft verflüssigt. Das Wärmeträgermedium wird in dem in Figur 13 linken Bereich
des Wärmetauschers 66/ der von der warmen Fortluft durchströmt wird, erwärmt und verdampft. Da die Rippenrohre
des Wärmetauschers 66 leicht nach der in Figur 13 rechten, von der Zuluft durchströmten Seite ansteigend
angeordnet sind, strömt das verdampfte Wärmeträgermedium in den in Figur 13 rechten Bereich des Wärmetauschers 66,
durch welchen die kalte Zuluft angesaugt wird. Das Wärmeträgermedium
gibt seine Wärme dort an die Zuluft ab und erwärmt diese. Dabei verlfüssigt sich das Wärmeträgermedium
und strömt aufgrund des leichten Gefälles der Rippenrohre wieder nach links in den von der warmen Fortluft
durchströmten Bereich des Wärmetauschers 66. Der Rippenrohrwärmetauscher 66 ist an sich bekannt.
Claims (13)
- PATENTANSPRÜCHEGerät zum gleichzeitigen Be- und Entlüften von Räumen mit einem in eine Wand, ein Fenster oder eine sonstige Einbaufläche des Raumes einsetzbaren Gehäuse, mit einem oder mehreren Lüfterrädern, die mit zur Einbaufläche paralleler, vertikaler Achse im Gehäuse angeordnet sind, Zuluft und Fortluft ansaugen und über getrennte Ausblaskammern des Gehäuses in entgegengesetzter Richtung ausblasen, und mit einem Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet,daß der Wärmetauscher vor dem Lüfterrad/ den Lüfterrädern (19, 40) im Ansaugbereich des Zuluft- und des Fortluftstromes angeordnet ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausblaskammern des Gehäuses (10) durch eine vertikale, in der Ebene der Einbaufläche liegende Trennwand (20) getrennt sind, daß der Wärmetauscher aus mehreren parallelen, unmittelbar aneinander anschließenden, zur Einbaufläche senkrechten Kanälen (24) besteht, die abwechselnd mit Ansaugöffnungen (26 bzw. 28) zur RauminnenseitePostscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332INSPECTEnbzw. zur Raumaußenseite münden, und daß eine die Kanäle (24) gegen das Lüfterrad / die Lüfterräder (18, 40) verschließende Abdeckplatte (30) Durchtrittsöffnungen (32, 34) aufweist, die die raumseitige Ansaugöffnungen (26) aufweisenden Kanäle (24) mit der raumaußenseitigen Ausblaskammer und die raumaußenseitige Ansaugöffnungen (28) aufweisenden Kanäle (24) mit der raumseitigen Ausblaskammer verbinden.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (30) quer zu den Kanälen (24) um eine Kanalbreite kontinuierlich verschiebbar ist.
- 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Raumseite schubladenartig einschiebbarer Filter (36) die zu der raumseitigen Ausblaskammer führenden Durchtrittsöffnungen (32) der Abdeckplatte (30) bedeckt.
- 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (44) durch eine vertikale, zur Einbaufläche senkrechte Trennwand (46) und eine horizontale Wand (48) unterteilt ist, daß die Trennwand (46) das Gehäuse (44) oberhalb der horizontalen Wand (48) in die sich raumseitig öffnende und die sich raumaußenseitig öffnende Ausblaskammer unterteilt, in denen das Lüfterrad / die Lüfterräder (18, 20) angeordnet sind, daß die Trennwand (46) das Gehäuse (44) unterhalb der horizontalen Wand (48) in einen sich raumseitig öffnenden Fortluft-und einen sich raumaußenseitig öffnendenZuluftansaugkanal unterteilt, wobei sich die raumseitig öffnende Ausblaskammer über demZuluftansaugkanal und die sich raumaußenseitig öffnende Ausblaskammer über demFortluftansaugkanal befindet, daß die horizontale Wand (48) eine großflächige, sich beiderseits der vertikalen Trennwand (46) erstreckende Durchtrittsöffnung aufweist und daß der Wärmetauscher in dieser Durchtrittsöffnung angeordnet ist.
- 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung in der horizontalen Wand (48) kreisförmig ist und der Wärmetauscher eine in dieser Durchtrittsöffnung angeordnete, drehbar angetriebene von Kapillaren durchsetzte Kreisscheibe ist.
- 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheibe (58) aus in ihrer Axialrichtung verlaufenden Kapillarröhren (60) zusammengesetzt ist.
- 8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisscheibe (62) einen zumindest kreisringförmigen Bereich (64) mit poröser Struktur aufweist.
- 9. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher ein die Durchtrittsöffnung überdeckender Rippenrohrwärmetauscher (66) ist.-A-
- 10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lüfterrad (18, 40) vorgesehen ist, dessen Achse in der Ebene der die Ausblaskammern trennenden vertikalen Trennwand (20, 46) liegt.
- 11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lüfterräder (18) vorgesehen sind, die beiderseits der vertikalen Trennwand (20, 46) jeweils vollständig in einer der Ausblaskammern angeordnet sind.
- 12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad / die Lüfterräder Radiallüfterräder sind.
- 13. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüfterrad / die Lüfterräder Axiallüfterräder sind.
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