DE7917301U1

DE7917301U1 - Gehäuse für elektrische Schaltgeräte

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Publication number: DE7917301U1
Application number: DE19797917301
Authority: DE
Original assignee: Ellenberger & Poensgen 8503 Altdorf GmbH
Current assignee: Ellenberger & Poensgen 8503 Altdorf GmbH
Priority date: 1979-06-16
Filing date: 1979-06-16
Publication date: 1979-10-04
Also published as: EP0021122A1

Description

- 3 -Gehäuse für elektrische Schaltgeräte

Die Neuerung betrifft ein mit einem Deckel verschlossenes aus Kunststoff bestehendes Gehäuse für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Niederspannungs-Schaltgeräte wie Türverriegelungsrelais für Waschmaschinen o.dgl. Derartige Gehäuse werden nach dem Stande der Technik mit flachen Abdeckungen verschlossen, wobei die Abdeckungen mittels Nieten, Schrauben o.dgl. mechanisch fest mit dem Gehäuse verbunden werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Fertigungsaufwand für derartige Teile zu reduzieren und die erwähnten Verbindungselemente einzusparen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Gehäuse der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß an den Deckel federnde Zungen angeformt sind, die mit ihren freien Enden hinter entsprechend angeordnete Vorspränge des Gehäuses greifen« Hierdurch ist es möglich, den Deckel einfach auf das Gehäuse aufzusetzen and ihn durch schwachen Druck soweit an dieses anzunähern, daß die Zungen hinter die Vorsprünge greifen und dort einrasten. Bei einer bevorzugtes Ausführusgsform weisen die freies Kr4<pr der Zungen hakenförmige Fortsätze auf, die hinter die erwähnten Gehäusevorsprünge greifen. Bei einer anderen, ebenfalls

bevorzugten Ausführungsform sind die Zungen in der Draufsicht U-förmig gestaltet, so daß sie mit dem dadurch gebildeten Quersteg hinter die Gehäusevorsprünge greifen können.

Um die Montage weiter zu erleichtern und insbesondere das Einrasten der Zungen ohne zusätzliche Werkzeuge zu ermöglichen wird vorgeschlagen, daß die freien Enden der Zungen und die Vorsprünge des Gehäuses Abschrägungen aufweisen, die beim Zusammenschieben aufeinandergleiten.

Für den Fall, daß die freien Enden der Zungen mit hakenförmigen Fortsätzen ausgerüstet sind, wird vorgeschlagen, im Deckel in unmittelbarer Nachbarschaft zur Zunge eine Aussparung vorzusehen, durch die im Spritzwerkzeug ein Formstempel hindurchragt« Eine solche Aussparung bewirkt, daß die Hakenform günstig im Werkzeug hergestellt werden kann.

Der Neuerungsgegenstand wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Niederspannungsschaltgerät mit neuerungsgemäßem Gehäuse und Deckel, nämlich ein Türverriegelungsrelais;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie TL-II der Fig. 1; Flg. 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1; Fig. 5 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 4.

In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Niederspannungsschaltgerät 1 dargestellt, welches ein Gehäuse 2 mit darauf angebrachtem

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P3eke1 3 aufweist. An den Deckel 3 1st eine Zunge 4 angeformt/ die mit Ihrem freien Ende 5 hinter entsprechend angeordnete Vorsprünge 6 des Gehäuses 2 greift. Bei der In Flg. 2 dargestellten Ausführungsform weist das freie Ende 5 der Zunge 4 einen hakenförmigen Fortsatz 7 auf, der im zusammengebauten Zustand der Teile hinter den Vorsprung 6 greift. Die Zunge selbst kann in diesem Fall eine geschlossene Form aufweisen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.

Bei der in den Fig. 4 und 5 wiedergegebenen Ausführungsform weist die Zunge 4 in der Draufsicht eine U-förmige Gestalt auf. In diesem Fall kann die Zunge mit ihrem Quersteg 8 hinter den Gehäusevorsprung 6 greifen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß sie gegenüber der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 3 eine etwas platzsparendere Gesamtkonstruktion ergibt.

Um die Teile (Gehäuse und Deckel) leichter zusammenschieben zu können wird vorgeschlagen, daß das freie Ende 5 der Zunge 4 einerseits und die VorSprünge 6 des Gehäuses 2 andererseits Abschrägungen 9 aufweisen, die beim Zusammenschieben aufeinander gleiten. Durch die Abschrägungen wird die Zunge leichter nach außen gedruckt, so daß die Anwendung eines besonderen Werkzeuges beim Zusammensetzen entfällt.

Fig. 2 läßt erkennen, daß der Deckel 3 in Nachbarschaft zur Zunge 4 eine Aussparung 10 aufweist, die der leichteren Herstellung durch Spritzgießen dient und die bereits weiter oben erläutert worden ist.

Der neuerungsgemäß vorgeschlagene Deckel wird aus einem elastischen Kunststoff hergestellt, z.B. aus Polyamid.

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Grundsätzlich ist es möglich, das Gehäuse aus dem gleichen oder einem ähnlichen Werkstoff zu formen. Als Formmethode bietet sich in bekannter Weise das Spritzgießen an.

Claims

Elleriberger & Boensgen OnbH, 8503 Altdorf Schutzanspräche:

1. Mit einem Deckel verschlossenes, aus Kunststoff bestehendes Gehäuse für elektrische Schaltgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß an den Deckel (3) federnde Zungen (4) angeformt sind, dif? mit ihren freien Enden (5) hinter entsprechend angeordnete Vorsf-runge (6) des Gehäuses (2) greifen.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (5) der Zungen (4) hakenförndge Fortsätze (7) aufweisen.

3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (4) in der Draufsicht eine U-förmige Gestalt aufweisen.

4. Gehäuse nach wenigstens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (5) der Zungen (4) und die Vorsprünge (6) des Gehäuses (2) Abschrägungen (9) aufweisen, die beim Zusammenschieben aufeinandergleiten.

5. Gehäuse nach wenigstens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) in Nachbarschaft zur Zunge (4) eine Aussparung (1O) aufweist.