DE2445822C3 - Verriegelungsvorrichtung für Gehäuseabdeckungen - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für Gehäuseabdeckungen

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DE2445822C3
DE2445822C3 DE19742445822 DE2445822A DE2445822C3 DE 2445822 C3 DE2445822 C3 DE 2445822C3 DE 19742445822 DE19742445822 DE 19742445822 DE 2445822 A DE2445822 A DE 2445822A DE 2445822 C3 DE2445822 C3 DE 2445822C3
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spring
locking
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actuating element
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DE19742445822
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Volkmar 8034 Unterpfaffenhofen Zimmer
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

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Die Erfindung betrifft eine lösbare Vorrichtung zur Verriegelung von Gehäuseabdeckungen.
Gehäuse zur Aufnahme elektrischer Geräte sind in der Regel zweiteilig ausgeführt. So besteht beispielsweise ein Fernschreibgehäuse aus dem eigentlichen Gehäuseteil und einer in Form und Farbe dazu passender Gehäuseabdeckung. Die Gehäuseabdeckung muß dabei einerseits im geschlossenen Zustand eine sichere und staubfreie Abdeckung gewährleisten, andererseits muß sie aber im Bedarfsfalle leicht lösbar sein, um beispielsweise das Einlegen eines Farbbandes oder das Reinigen der Typen zu ermöglichen. Da die Verriegelungsvorrichtung entsprechend den Stückzahlen der Gehäuse, für die sie vorgesehen ist, ebenfalls in sehr großen Stückzahlen hergestellt werden muß, kommt einer einfachen und kostensparenden Herstellung und Montage große Bedeutung zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung anzugeben, die diese Forderungen erfüllt Die neue Vorrichtung zur Verriegelung von Gehäuseabdeckungen ist dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig eines an einer Querrippe der Gehäuseabdeckung anliegenden Anschlagteiles in axialer Richtung ein erstes und ein zweites Federelement angeordnet ist, daß das erste Federelement als auf axialen Druck elastisch verformbares Teil ausgebildet und mit einem durch eine öffnung in der Abdeckung hindurchgreifenden Betätigungselement verbunden ist, daß das zweite Federelement durch zwei federnde Stege gebildet ist, die am Ende jeweils eine Rastnase besitzen, daß zur Aufnahme des zweiten Federelementes die Querrippe eine Ausnehmung und zur Führung sowie zur axialen Verriegelung der Vorrichtung in der Gehäuseabdekkung diese eine weitere Querrippe mit einer öffnung besitzt, hinter der die Rastnasen nach Einführung der federnden Stege einrasten, und daß zur Verriegelung zwischen dem Gehäuse und der Gehäuseabdeckung eine Riegelnase vorgesehen ist.
Im Rahmen der Erfindung kann das erste Federelement aus zwischen dem Anschlagteil und dem Betätigungselement eingespannten Federbändern bestehen, die durch Druck auf das Betätigungselement nach außen nachgeben und nach Beendigung des Druckes selbsttätig in ihre Ausgangslage zurückgehen. Das erste Federelement kann aber auch durch eine in axialer Richtung angeordnete Rückstellfeder oder durch die Kombination von eingespannten Federbändern und einer Rückstellfeder gebildet sein. Die zuletzt angegebene Lösung ist vorteilhaft, wenn eine erhöhte Rückstellkraft gefordert wird. In diesem Falle kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein aus eingespannten Federbändern bestehendes erstes Federelement durch einen die Federbänder umhüllenden Druckring ergänzt sein.
Schließlich kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung am Betätigungselement eine Abdeckkappe angebracht sein, die in Form und Farbe mit den Tasten des Gehäuses übereinstimmt.
Die Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung stellt jeweils ein einheitliche;; Teil dar, in dem alle wesentlichen Verriegelungsfunktionen vereinigt sind. Dadurch ergeben sich Vorteile hinsichtlich der Herstellung, der Lagerhaltung und der Montage.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Einbau der Verriegelungsvorrichtung wahlweise auf der linken, auf der rechten oder auf der Vorderseite der Gehäuseabdeckung erfolgen kann. Die dazu notwendigen Vorleistungen bestehen lediglich darin, daß die Gehäuseabdeckung entsprechende Querrippen und Bohrungen besitzt, was jedoch bei der Fertigung leicht berücksichtigt werden kann.
Durch die Verwendung einer Abdeckkappe, die am Betätigungselement angebracht ist, kann eine von Fall zu Fall variierbare Anpassung an Form und Farbe des Gesamtgehäuses erreicht werden.
Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Dort zeigt
F i g. 1 eine in ein Gehäuse eingebaute Verriegelungsvorrichtung mit aus Federbändern bestehendem ersten Federelement, die
F i g. 2 und 3 zeigen Darstellungen entlang den Schnittlinien U-II und IH-IU in F i g. 1.
Fig.4 zeigt ein Verriegelungselement mit einer zusätzlichen Rückstellfeder.
F i g. 5 schließlich zeigt ein Verriegelungselement mit
einem die Federbänder umhüllenden Druckring.
Die in F i g. 1 dargestellte Gehäuseabdeckung 1 besitzt im Beispiel auf der linken Seite eine öffnung 7 sowie im inneren zwei Querrippen 2 und 10. Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus dem Anschlagteil 5 3, den beidseitig dazu in axialer Richtung verlaufenden ersten und zweiten Federelementen 4 und S sowie aus dem Betätigungselement 6, an dem eine Riegelnase 13 angebracht ist Das erste Federelement 4 besteht aus den zwischen Betätigungselement 6 und Anschlagteil 3 ι ο konkav eingespannten Federbändern. Das zweite Federelement ist durch zwei federnde Stege 5 gebildet, die ebenfalls am Anschlagteil 3 befestigt sind und die an ihrem anderen Ende jeweils eine Rastnase 8 besitzen. Beide Querrippen 2 und 10 besitzen Ausnehmungen 9 und 11 zur Aufnahme der federnden Stege 5. Am Betätigungselement 6 ist eine Abdeckkappe 16 angebracht, die in Form einer Betätigungstaste durch die Öffnung 7 der Gehäuseabdeckung 1 nach außen ragt.
Beim Einbau der Verriegelungsvorrichtung wird das Betätigungselement 6 von innen durch die öffnung 7 gesteckt und die beiden Stege des zweiten Federelementes von unten nach oben in die Ausnehmung 9 der Querrippe 2 geschoben. Nach einer Verschiebung durch die öffnung 11 der Querrippe 10 federn die Stege 5 auseinander, so daß die beiden Rastnasen 8 hinter der Querrippe 11 einrasten und die Verriegelungsvorrichtung gegen ein Herausfallen sichern. Durch die federnde Wirkung der das erste Federelement bildenden Federbänder 4 greift die Federnase 13 in ein Gegenelement des Gehäuses 12 ein und stellt die Verriegelung zwischen der Gehäuseabdeckung 1 und dem Gehäuse 12 her. Durch Druck auf die Abdeckkappe 16, die am Betätigungselement 6 angebracht ist, wird die verriegelnde Verbindung zwischen der Riegelnase 13 und dem Gegenelement aufgehoben und gleichzeitig die Federbänder 4 nach außen gedruckt. Die Abstützung während eines Entriegelvorganges geschieht dabei über das Anschlagelement 3. Zur erneuten Verriegelung wird der Druck auf das Betätigungselement 6 aufgehoben, so daß die Federbänder 4 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgehen und dabei über die Riegelnase 13 die Verriegelung herstellen.
Das erste Federelement 4 kann, wie in F i g. 2 dargestellt ist, aus 4 konkav eingespannten Federbändern bestehen.
Zur Sicherung einer Verdrehung der Verriegelungsvorrichtung ist die Ausnehmung 9 der Querrippe 2, wie in F i g. 3 dargestellt, als schlitzförmiger Einschnitt ausgebildet, dessen Breite einem federnden Steg 5 entspricht.
Zur Unterstützung der Federkraft des ersten Federelementes 4 kann, wie in F i g. 4 dargestellt ist, eine zusätzliche, zwischen dem Betätigungselement 6 und dem Anschlagteil 3 angeordnete Rückstellfeder 14 vorgesehen sein.
Die federnden Bänder 4 des ersten Federelementes können aber auch, wie in F i g. 5 dargestellt, von einem Druckring 15 umhüllt sein, wobei sich ebenfalls eine Verstärkung der Rückstellkraft ergibt.
Die Verriegelungsvorrichtung kann mit Vorteil aus thermoplastischem Material im Spritzgußverfahren hergestellt werden. Dabei kann die Abdeckkappe 16, die als Tastenelement ausgebildet ist, gleichzeitig zum Abdecken der spritztechnisch notwendigen Freiarbeitung dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Lösbare Vorrichtung zur Verriegelung von Gehäuseabdeckungen, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig eines an einer Querrippe (2) der Gehäuseabdeckung (1) anliegenden Anschlagteiles (3) in axialer Richtung ein erstes und ein zweites Federelement (4, 5) angeordnet ist, daß das erste Federelement (4) als auf axialen Druck ι ο elastisch verformbares Teil ausgebildet und mit einem durch eine öffnung (7) in der Abdeckung (1) hindurchgreifenden Betätigungselement (6) verbunden ist, daß das zweite Federelement durch zwei federnde Stege (5) gebildet ist, die am Ende jeweils eine Rastnase (8) besitzen, daß zur Aufnahme des zweiten Federelementes (5) die Querrippe (2) eine Ausnehmung (9) besitzt, daß zur Führung und axialen Verriegelung die Gehäuseabdeckung (1) eine weitere Querrippe (10) mit einer öffnung (11) besitzt, hinter der die Rastnasen (8) nach Einführung der federnden Stege (5) einrasten, und daß zur Verriegelung zwischen dem Gehäuse (12) und der Gehäuseabdeckung (1) am Betätigungselement (6) eine Riegelnase (13) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9) der Querrippe (2) ein schlitzförmiger, der Breite eines federnden Steges (5) entsprechender Einschnitt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Federelement (4) aus zwischen dem Anschlagteil (3) und dem Betätigungselement (6) eingespannten Federbändern besteht, die durch Druck auf das Betätigungselement (6) nach außen nachgeben und nach Beendigung des Druckes selbsttätig in die Ausgangslage zurückgehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Rückstellkraft das erste Federelement (4) eine Rückstellfeder (14) und/oder einen Druckring (15) besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungselement (6) eine Abdeckkappe (16) angebracht ist, die durch die öffnung (7) der Gehäuseabdeckung (1) nach außen ragt, und daß die Abdeckkappe in Form und Farbe auf die der Tasten des Gehäuses abgestimmt ist oder mit diesen übereinstimmt.
DE19742445822 1974-09-25 Verriegelungsvorrichtung für Gehäuseabdeckungen Expired DE2445822C3 (de)

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DE2445822A1 DE2445822A1 (de) 1976-04-01
DE2445822B2 DE2445822B2 (de) 1977-03-24
DE2445822C3 true DE2445822C3 (de) 1977-11-03

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