DE2735332C2

DE2735332C2 - Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2735332C2
Application number: DE2735332A
Authority: DE
Inventors: Jürgen 7560 Gaggenau Mayer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1977-08-05
Filing date: 1977-08-05
Publication date: 1982-07-08
Also published as: IT7826496A0; DE2735332A1; IT1097660B; AU3824678A; GB1590523A; FR2399340A1; BR7805008A; BE869563A; AU515210B2; FR2399340B3

Description

Zusammenfassung

Es wird eine Vorrichtung zum Wischen von Kraftfahrzeugscheiben vorgeschlagen. Die Wischvorrichtung umfaßt einen einseitig gelagerten Wischerarm, an dessen freiem Ende über ein Adapter ein Wischblatt angelenkt ist. Dazu hat das Wischblatt einen Gelenkbolzen, der über einen elastisch aufweitbaren Montagekanal in einer als Bolzenlager dienenden Ausnehmung des Adapters verrastet wird. Weiter hat der Adapter ein Kopfteil mit einem Einsteckkanal, in dem das freie Ende des Wischerarmes verrastbar ist. Der Rastvorsprung der Rastung für den Wischerarm im Adapter ist verriegelbar.

Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs entsprechend

der DE-OS 23 40 481. Es ist schon eine Wischvorrichtung bekannt, bei der zum Zwecke der Verrastung des Wischerarmendes in dem Einsteckkanal, dessen eine Wand als federnde Zunge ausgebildet ist-, die einen Vorsprung des Wischerarmendes in eine AuSi^parung

ίο einer anderen Kanalwand drückt Durch diese Art der Verrastung ist aber keine einwandfreie Sicherung des Wischblatts am Wischerarm gewährleistet Insbesondere beim Waschen der Kraftfahrzeuge in automatischen Waschstraßen kann das Wischblatt durch die Waschwalzen von dem Wischerarm gerissen werden und verlorengehen. Diesem Mangel abzuhelfen, ist Aufgabe der Erfindung.

Vorteile derCrfindung

Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch die Verriegelung ein unbe,absichtiges Lösen des Adapters mit dem Wischblatt vom Wischerarm ausgeschlossen ist

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen dei im Hauptanspruch angegebenen Wischvorrichtung möglich.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Teilansicht eines in einem gemäß der Linie I-I in Fig.5 geschnitten dargestellten Adapter steckenden Wischerarms, wobei der Adapter an einem Bolzen eines Wischblatt-Gestellteils angelenkt ist,

Fig. 2 Wischerarm und Adapter gemäß Fig. 1, wobei der Wischerarm aus dem Adapter en'fernt wird,
■ίο Fig. 3 den Adapter im Schnitt,

F i g. 4 den Adapter in Seitenansicht und

Fig.5 das Wischblatt-Gestellteil im Schnitt, entlang der Linie V-V in Fig. 1, mit strichpunktiert angedeutetem Adapter.

Beschreibung der Erfindung

Zu der erfindungsgemäßen Wischvorrichtung gehören ein Wischerarm 10, an dessen freiem Ende 12 ein Adapter 14 lösbar befestigt ist. Der Adapter 14 seinerseits ist auf einen Gelenkbolzen 16 eines Wischblatt-Gestellteils 18 derart aufgerastet, daß er gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert in Richtung des Doppelpfeils 20 schwenkbar ist (F i g. 1).

Wie insbesondere die Fig.3 und 4 zeigen, hat der Adapter 14 ein Kopfteil 22, in dem sich ein Einsteckkanal 24 für das Wischerarmende 12 befindet. Der Einsteckkanal 24 ist an seinem einen Ende durch eine Wand 26 teilweise verschlossen. Der Querschnitt des Einsteckkanals 24 ist dem Querschnitt des Wischerarmendes 12 angepaßt, so daß dieses spiellos in den Kanal 12 eingebracht werden kann. An das Kopfteil 22 des Adapters 14 sind zwei mit Abstand voneinander angeordnete Wangen 28 und 30 angeformt, die durch zwei mit Abstand voneinander angeordnete Querstreben 32 miteinander verbunden sind. In den beiden Wangen 28 und 30 sind jeweils miteinander fluchtende Ausnehmungen 34 angeordnet, die als Lagerung für den Gelenkbolzen 16 dienen. Die Ausnehmungen 34 sind

jeweils Ober einen elastisch aufweitbaren Montagekanal 36 randoffen. Die Aufweitbarkeit der Montagekanäle 36 wird dadurch erreicht, daß mit seitlichem Abstand von den Kanälen 36 jeweils langgestreckte Durchbrüche 38 in den Wangen 28 und 30 angeordnet sind. Weil der Adapter 14 aus einem elastischen Material gefertigt ist, können die Seitenwände der Montagekanäle 36 vorübergehend so aufgeweitet, werden, daß der Gelenkbolzen 15 in seine Lagerung 34 gelangen kann. Nach dem Zurückfedern der Wände der Montagekanäle 36 in ihre Ausgangsposition, ist der Adapter 14 unverlierbar und gelenkig mit dem Gelenkbolzen 16 verbunden (Fig. 1). Zwischen den beiden Querstreben 32 ist der Einsteckkanal 24 im wesentlichen durch einen mit der einen Querstrebe 32 verbundenen, elastisch auslenkbaren Schenkel 40 begrenzt. Der Schenkel 40 ist mit einem in den Einsteckkanal 24 ragenden Nocken 42 versehen, dem eine Aussparung 44 im freien Ende 12 des Wischerarmes 10 zugeordnet ist Der Schenkel 42 ist an seinem von der mit ihm verbundenen Querstrebe 32 abgewandten Ende mit einer Handhabe 46 versehen, welche sich im wesentlichen rechtwinklig zur- Schenkel 40 erstreckt und über die Wangen unten hinausragt Der Schenkel 40 und seine Handhabe 46 sind schmaler als der Abstand zwischen den beiden Wangen 28 und 30, so daß der Schenkel 40 mit seinem Nocken 42 zwischen den beiden Wangen 28 und 30 bewegbar ist Im Übergangsbereich zwischen dem Kopfteil 22 und den Wangen 28 und 30 weist der Adapter 14 jeweils eine Schulter 48 auf, die bei auf dem Gelenkbolzen 16 sitzendem Adapter mit Abstand von mit diesen Schultern 48 zusammenwirkenden Gegenschultern 50 liegen, welche durch die Oberkanten von Seitenwänden 52 des Wischblattgestellteils 18 gebildet sind (Fig. 5).

Die Ausgestaltung des Schenkels 40 und dessen Handhabe 46 ist so getroffen, daß wenn der Adapter 14 auf den Gelenkbolzen 16 aufgerastet ist (Fig. I), daß sich der Schenkel 40 mit seinem als Rastnocken wirkenden Rastvorsprung 42 abgewandten Bereich 54 an dem Gebnkbolzen 16 abstützt In dieser Stellung ragt der Nocken 42 in die Aussparung 44 des Wischerarmendes 12, so daß der Wischerarm 10 nicht aus seinem Einsteckkanal 24 im Kopfteil 22 des Adapters 14 herausgenommen werden kann. Wenn jedoch der Wischerarm 10 von dem Adapter 14 gelöst werden soll, muß der Adapter 14 zunächst von dem Gelenkbolzen 16 entfernt werden. Dies geschieht dadurch, daß das Wischblatt gegenüber dem Wischerarm 10 soweit um den Gelenkbolzen 16 verschwenkt wird, daß die Schultern 48 des Adapters an den Gegenschultern 50 des Wischblattgestellteils 18 zur

ίο Anlage kommen. Durch eine weitere Verschwenkung des Wischblatts in der entsprechenden Richtung des Doppelpfeiles 20 wird eine Hebelkraft auf den Adapter 14 ausgeübt, die ausreicht, um den Montagekanal 36 aufzuweiten und den Gelenkbolzen 16 aus seiner Lagerung zu drücken. Erst danach ist es möglich, den Schenkel 40 mittels seiner Handhabe 46 in Richtung des Pfeiles 56 (Fig.2) derart zu verschwenken, daß der Nocken 42 aus seiner Aussparung 44 gelangt und der Wischerarm in Richtung des Doppelpfeiles 58 aus seinem Einsteckkanal 24 gezogen werden kann.

Zum Zusammenbau der Wischvorrichtung ist folgendermaßen vorzugehen: Zuerst wird der Wischerarm 10 mit seinem freien Ende 12 in den Einsteckkanal 24 des Adapters 14 gesteckt, wobei der Schenkel 40 elastisch nach unten ausgelenkt wird, bis der Wischerarm an der Wand 26 des Einsteckkanals 24 anschlägt. Gleichzeitig kann nun der Schenkel 40 in seine Ausgangsposition zurückfedern, weil sich die Aussparung 44 im Wischerarmende 12 in der Rastvorstellung

jo befindet in welche die Rastung durch den Nocken 42 ermöglicht wird. Nach diesem ersten Schritt kann nun das Wischblatt mit seinem Gelenkbolzen 16 durch Eindrücken des Gelenkbolzens 16 die Ausnehmungen 34 der Wangen 30 und 32 in Richtung des Pfeiles 60

j-, erreicht werden. In dieser, in Fig. 1 dargestellten Lage stützt sich nun wieder der von dem Rastnocken 42 abgewandte Bereich 54 des Schenkels 40 an dem Gelenkbolzen 16 derart ab, daß ein Lösen der Rastverbindung 42, 44 zwischen Adapter 14 und Wischerarm l0 durch die oben beschriebene Verriegelung unmöglich ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: Stand der Technik

1. Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen, mit einem einseitig gelagerten Wischerarm, einem an dessen freien Ende angelenkten, einen Gelenkbolzen aufweisenden Wischblatt und einem zwischen dem Wischerarmende und dem Gelenkbolzen angeordneten, mit einer Bolzenlagerung versehenen Adapter, der im Bereich der Bolzenlagerung einen elastisch aufweitbaren Montagekanal zum Einbringen des Gelenkbolzens in sein Schwenklager hat und ein Kopfteil mit einem mit einer Rastung versehenen Einsteckkanal für das Wischerarmende aufweist, dadurch -gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (42) der Rastung (42,

- 44) in seiner Raststellung verriegelbar ist

2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (42) auf einem elastisch auslenkbaren Schenkel (40) sitzt und daß sich diener Schenkel (40) in Raststellung des Vorsprungs (42) mit einem von dem Rastvorsprung (42) abgewandten Bereich (54) an dem Gelenkbolzen (16) abstützt, wenn der Adapter (14) auf den Gelenkbolzen (16) sitzt.

3. Wischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Kopfteil (22) zwei mit Abstand voneinander angeordnete Wangen (28, 30) mit der Bolzenlagerung (34) anschließen und daß der Schenkel (40) mit dem Rastvorsprung (42) zwischen den Wangen (28,30) beweglich ist.

4. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurcn gekennzeichnet, daß der Schenkel (40) mit einer Handhabe (46) ver .,ehen ist.

5. Wischvorrichtung najh einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, 'aß dem Rastvorsprung (42) eine Aussparung (44) im Wischerarm (10) zugeordnet ist.

6. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteckkanal (24) einseitig wenigstens teilweise verschlossen ist.

7. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3' bis 6, bei der der Adapter mit seinen Wangen zwischen Seitenwänden eines Gestellteils angeordnet ist, in welchen die Enden des Gelenkbolzens gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (14) an seinen Wangen (28, 30) je eine Schulter (48) aufweist,,die bei auf den Gelenkbolzen (16) aufgebrachten Adapter (14) mit Gegenschultern (50) der Seitenwände (52) zusammenwirken.