DE7915397U1 - Isolierglaseinheit - Google Patents

Isolierglaseinheit

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DE7915397U1
DE7915397U1 DE7915397U DE7915397DU DE7915397U1 DE 7915397 U1 DE7915397 U1 DE 7915397U1 DE 7915397 U DE7915397 U DE 7915397U DE 7915397D U DE7915397D U DE 7915397DU DE 7915397 U1 DE7915397 U1 DE 7915397U1
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7920 HEIDENHEIM
REBECK JAKOB
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7920 HEIDENHEIM
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    • E06B9/264Combinations of lamellar blinds with roller shutters, screen windows, windows, or double panes; Lamellar blinds with special devices
    • E06B2009/2643Screens between double windows
    • E06B2009/2646Magnetic screen operator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

PATENTANWALT
DlPL-ING. W E λ N Γ-R LOR-T
7920 H e i d e π h a i iu, ir. rji^ricr St. Telefon C73 2ι / 32 2j
Anmelder:
1) Klaus Maier Herterstr. JjO 7920 Heidenheim
2) Jakob Rehbeck Knupfertal 72 7920 Hiidenheira
Isolierglaseinheit
9. Mai 1979 Akte: MA 567/to
Die Erfindung betrifft eine Isolierglaseinheit· mit mindestens zwei Glasscheiben, zwischen denen Abstandshalter angeordnet sind, wobei durch die Glasscheiben und die Abstandshalter ein wasserdampf- und luftdichter Innenraum gebildet ist.
Wollte man eine derartige Isolierglaseinheit mit
Sonnen-, Wärme- oder Sichtschutzeinrichtungen versehen, die beweglich sind, so konnte man dies bisher nur durch eine gesonderte Einrichtung erreichen, die außerhalb des Fensters angeordnet werden mußte-«, j Hierfür sind z. B. Rollos, Jalousien und dergleichen bekannt. Derartige Einrichtungen sind jedoch zum einen störend und zum anderen erfordern sie einen entsprechenden zusätzlichen Bauraum.
Ss ist lediglich bekannt, bei einer Isolierglaseinheit, einen Sonnenschutz durch eine Folie bzw. Bedampfung der Scheiben zu erreienen. Dabei ist jedoch von Nachteil, daß dieser Sonnenschutz unbeweglich ist, so daß er bei Nichtbedarf, z. B. im Winter oder bei Wolken, nicht aufgehoben werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Isolierglaseinheit zu schaffen, bei der auch bewegliche Sonnen-, wärme-oder Sichtschutzeinrichtungen auf raumsparende und nicht störende Weise verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß in dem Innenraum bewegliche Sonnen-, Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtungen angeordnet sind, die von außen über Betatigungseinrichtungen bewegbar sind, die derart ausgebildet sind, daß die Abdichtung des Innenraumes erhalten bleibt.
Erfindungsgemäß werden nun z. B. Rollos, Jalousien
u. dgl. in dem Innenraum auf raumsparende und nicht störende Weise angeordnet. Es ist lediglich dafür zu sorgen, daß die von außen zu erfolgende Betätigung so erfolgt, daß der hermetisch abgeschlossene und entfeuchtete Innenraum dadurch nicht gefährdet wird. Die in dem Innenraum angeordneten Teile werden daher im allgemeinen innerhalb des Scheibenzwischenraumes . während der Fertigung montiert. Anschließend -wird der Innenraum hermetisch abgedichtet. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme kann auf besondererer der Isolierglaseinheit angeordnete Sicht-, Sonnenoder Wärmeschutzeinrichtungen, wie Vorhänge, Rollos und dergleichen verzichtet werden.
Ss ist zwar bereits bekannt, bei Verbundfenstern zwischen den einzelnen Penstern z. B. Jalousien oder Rollos anzubringen, aber dabei bestand bezüglich deren Betätigung keinerlei Probleme. Dieses System hat man bisher bei Isolierglaseinheiten nicht angewendet, weil man der Meinung war, dies wäre ohne Beeinträchtigung des hermetisch abgeschlossenen Innenraumes nicl.:t möglich. Die Erfinder haben jedoch erkannt, daß dei· Einbau einer derartigen Einrichtung in dem abgedichteten Innenraum durch die erfindungsgemäße Betätigungseinrichtungen möglich ist.
Eine erfindungsgemäße Anführungsform für eine Betätigungseinrichtung besteht darin, daß sich eine drehbare Welle, auf der die Sonnen-, Sicht oder Wärmeschutzeinrichtung, aufwickelbar oder an die diese heranziehbar ist, parallel zu den Glasscheiben quer durch
'4"
! den Innenraum erstreckt und in den Abstandshaltern
gelagert ist, wobei die Lagerung auf der Seite auf der die Welle zur Betätigung nach außen geführt ist, wasserdampf- und luftdicht ausgebildet ist.
Erfindungsgemäß kann auf diese Weise eine Sonnenschutzfolie auf die Welle bei Nichtbedarf aufgewickelt v/erden. Lediglich wenn ein Sonnenschutz gewünscht ist,wird über die nach außen geführte Welle, durch die eine entsprechende Drehbewegung eingeleitet wird, ein Sonnenschutz durch Abwickeln der Folie von der Welle erreicht.
In gleicher Weise ist auch ein Sichtschutz oder ein Wärmeschutz möglich. Hierfür ist es lediglich erforderlich entsprechend anders ausgebildete aufwickelbare Folien vorzusehen.
Auch Jalousien mit einzelnen Lamellen können für diesen Zweck verwendet werden. Hierzu werden die Lamellen über die Schnüre, Ketten, Gurte, Bänder o. dgl., durch die sie miteinander verbunden sind, an die Welle bei Nichtbedarf herangezogen.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform besteht darin, daß sich eine drehbare Welle,auf der die Sonnen-, Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtung aufwickelbar oder an die diese heranziehbar ist, parallel zu den Glasscheiben von einer Seite zur anderen quer durch den
Innenraum erstreckt, wobei die Welle auf einer Seite in einem Abstandshalter gelagert ist und auf der anderen Seite mit einem oder mehreren Magneten oder mit magnetisierbaren Teilen versehen ist, die in einer wasserdampf- und luftdicht mit dem Innenraum verbundener und an einem Abstandshalter befestigten Lagerbuchse aus nicht magnetisierbarer)! Werkstoff gelagert sind, und daß die Lagerbuchse auf ihrer Außenseite von einem Drehmagneten umschlossen ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das magnetische Kraftfeld zur Einleitung der erforderlichen Drehbewegung von au£en verwendet. Die Lagerbuchse, deren Inneres, mit dem Innenraum der Isolierglaseinheit in Verbindung steht, muß lediglich wasserdampf- und luftdicht an dem Abstandshalter "angeflanscht" werden. Dies kann z. B. durch Vaschrauben, Kleben, Schweißen, Löten u. dgl. erfolgen.
Wird nun der Drehmagnet auf der Außenseite der Lagerbuchse, z. B. durch einen Schnürzug, verdreht, so folgt aufgrund der magnetischen Kraftwirkung der im Inneren der Lagerbuchse angeordnete Magnet oder der entsprechend magnetisierbare Werkstoff der Drehbewegung nach,womit die Welle in gewünschter Weise verdreht wird.
Statt einem Permanentmagneten kann z. B. auch die Drehbewegung über die nichtmagnetisierbare Lagerbuchse auf elektro- magnetische Art erreicht werden.
Eine erfindungsgemäße Ausführung für die Betätigung der Welle mittels Magnetkraft besteht darin, daß der Drehmagnet in einer Ringhülse angeordnet ist, die über die Lagerbuchse geschoben ist und daß die Ringhülse mit einem Zahnriemen, einem Seilzug, einem Betätigungsmotor o. dgl. versehen ist.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform besteht darin, daß der Drehmagnet in einer Kopfhülse angeordnet ist, die stirnseitig an der Lagerbuchse angeordnet ist, wobei die Umfangswand der Kopfbuchse zusammen mit der Umfangswand der Lagerbuchse ein Gleitlager bildet.
Da keine großen Kräfte und schnelle Bewegungen auftreten, können die erforderlichen Lager, wie z. B. das Wellenlager oder das Lager für die Ringhülse oder die Kopfhülse entsprechend einfach gestaltet werden. In den meisten Fällen wird eine entsprechende Beschichtung an diesen Stellen, z. B. mit einem gleitfähigen Kunststoff, ausreichend sein.
Sine andere erfindungsgemäße Ausführungsform besteht darin, daß die Sonnen-, Sicht-oder Wärmeschutzeinrichtung aus einer Jalousie mit einzelnen Lamellen besteht, wobei zumindest die vorderste Lamelle ein oder mehrere Magnete oder magnetisierbare Teile aufweist und daß die Lamellen durch einen Gleitmagneten der in einer Führungsbahn verschiebbar ist, die sich über die Fensterbreite erstreckt bewegbar sind.
Statt einer Drehbewegung werden nun die Jalousien
entsprechend verschoben. Diese Verschiebung wird durch · einen Gleitmagneten erreicht. In den meisten Fällen
wird es ausreichen, wenn die vorderste Lamelle mit ρ ein oder mehreren Magneten oder magnetisierbaren
Teilen versehen ist. Aufgrund der Verbindung der
Lamellen untereinander werden die übrigen Lamellen
nachgezogen. '.;
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht dabei darin, daß die Lamellen vertikale Längsachsen aufweisen und über die Fensterbreite bewegbar sind.
Sine erfindungsgemäße Lösung für eine Führungsbahn
besteht darin, daß die Führungsbahn aus einer außen :
an einer Glasscheibe im Bereich des Rahmens an- ;!
gebrachten Gleitschiene besteht. >$
In dieser Gleitschiene kann nun der Gleitmagnet |
entsprechend verschoben werden. Dies kann z. B. I
über einen Seilzug erfolgen oder einen entsprechenden $
durch einen Schlitz in der Gleitschiene geführten |
Stift, der mit dem Gleitmagneten verbunden ist. Wenn. |
dabei die Gleitschiene im Bereich des Rahmens, vor- :'.'
zugsweise des oberen Fensterrahmens angeordnet ist sf
und mit einer entsprechenden Abdeckung versehen ist, . so tritt diese Einrichtung nicht störend in Erscheinung. I
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform für eine ;.
Führungsbahn besteht darin, daß die Führungsbahn aus
ij einem Hohlkörper besteht, der sich parallel zu den
/ί Glasscheiben quer durch den Innenraum und die diesen
£ begrenzenden Abstandshalter erstreckt, wobei der
Hohlkörper gegenüber dem Innenraum abgedichtet ist.
I Durch diese Maßnahme ist, abgesehen von einem Schnur-
I zug o. dgl., überhaupt keine Einrichtung an der Außen-
I seite der Isolierglaseinheit erforderlich. Der Hohl-
1 körper erstreckt sich vollständig durch die Isolier-
I glaseinheit. Da er entsprechend gegenüber dem Innen-
I raum abgedichtet ist, was im allgemeinen im Bereich
Ι der Durchführung durch die Abstandshalter durch eine
I entsprechende Klebedichtschicht erfolgen wird, bleibt
jj der Innenraum weiter hermetisch abgedichtet. Der
U Hohlkörper selbst kann verschiedenartigste Gestaltungs-
£ formen aufweisen. Es kann z.B. rechteckig, quadratisch
I oder rund sein.
|; Von Vorteil ist es, wenn der Hohlkörper die Führung
I für die Lamellen darstellt.
I Auf diese Weise erspart man sich eine gesonderte Führung
I für die Lamellen.
Eine einfache Führung ist dabei gegeben, wenn der Hohlkörper durch Aussparungen in den Lamellen geführt ist.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht darin,
daß in dem Innenraum längs eines Abstandshalters ein keilförmiges Anschlagteil derart angeordnet ist, daß an ihm die vorderste Lamelle, die mit den übrigen Lamellen durch eine Schnur, eine Kette oder einen Gurt verbunden ist, umklappen kann.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die einzelnen Lamellen in verschiedene Positionen gestellt werden können. Sie .können z. B. parallel zueinander stehen, wodurch eine Durchsicht gegeben ist oder, wenn die vorderste Lamelle durch ein Weiterbewegen des Gleitmagneten über das Anschlagteil geklappt wird, können verschiedene Winkel bis zu einem vollständigen Überlappen der Laraellen eingestellt werden.
Für eine rationelle Fertigung ist es von Vorteil, wenn für die Aufnahme der zum Bewegen der Sonnen-, Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtungen erforderlichen Teile in den Abstandshaltern besondere Zwischen- oder Sckstücke vorgesehen sind, in denen diese Teile integriert sind und daß die Zwischen- oder Endstücke mit normalen Abstandshaltern verbindbar sind.
Da naturgemäß verschieden große Fenster verwendet werden, ist es von Vorteil, wenn beliebig lange Standardteile von Abstandshaltern zur Verfügung stehen. Diese S^'andardteile brauchen lediglich auf die gewünschte Länge abgeschnitten werden und mit den erfindungsgemäßen Zwischen- oder Eckstücken verbunden werden.
Dies kann ζ. Β. durch Aufschieben erfolgen.
Nachfolgend sind anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, aus denen weitere erfindungsgemäße Merkmale hervorgehen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel mit einem Magnetantrieb;
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem Magnetantriebj
Fig. 3 ein Äusführungsbeispiel mit einem luftdichtem Lager;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel mit einer verschiebbaren Jalousiej
Fig. 5 Schnitt V - V nach der Fig. 4;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer verschiebbaren Jalousie;
Fig. 7 Schnitt VII - VII nach der Fig. 6;
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer verschiebbaren Jalousie.
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- 11 -
Die Glasscheiben 1 und 2 einer Isolierglaseinheit sind in üblicher Weise an ihren Rändern durch einen umlaufenden Abstandshalter J voneinder getrennt. Durch eine Dichtung zwischen dem Abstandshalter 3 und den Glasscheiben 1 und 2 wird ein wasserdampf- und luftdichter Innenraum 4 geschaffen.
Gemäß Fig. 1 ist nun durch eine Bohrung 5 in dem Abstandshalter 3 eine drehbare Welle 6 nach außen geführt. Die Lagerung der Welle 6 auf der gegenüberliegenden Seite erfolgt in einer Sackbohrung mit einer Gleitlagerbuchse J (s. Pig. 3). Auf diese Weise erfolgt an dieser Stelle keine Verbindung mit der Außenluft. Auf der Welle 6 isö eine Sonnenoder Sichtschutzfolie 8 aufgewickelt.
Die Welle 6 ist an ihrem Ende mit einem Magneten versehen, der in einer Lagerbuchse 10 aus nicht magnetisierbarer)! Material besteht, gelagert. Das Innere der Lagerbuchse 10 ist mit dem wasserdampf- und luftdicht abgeschlossenen Innenraum verbunden. Aus diesem Grunde ist dafür zu sorgen, daß sie ebenfalls nach außen abgedichtet ist. Wie dargestellt, ist die Lagerbuchse an den Abstandshalter 3 angeflanscht. Zur entsprechenden Abdichtung ist deshalb an der Verbindungsstelle zwischen der Lagerbuchse 1C und dem Abstandshalter 5 für einen entsprechenden wasserdampf- und luftdichten Abschluß zu sorgen. Dies kann z. B. durch Löten, Schweißen, Kl-eben oder»dergleichen erfolgen. Ss ist auch möglich die Lagerbuchse
in eine entsprechend große Bohrung in den Abstandshalter einzupressen.
Um die Lagerbuchse 10 ist eine Ringhülse 11 angeordnet an dessen Innenwand ein Drehmagnet 12 befestigt ist.
Verdreht man nun die äußere Ringhülse 11, z. 3. über einen Seilzug, so verdreht sich aufgrund des magnetischen Kraftfeldes auch der innere Magnet 9 und damit die Welle 6, die auf diese Weise in Lagerscheiben 13 und 14 gelagert ist. Statt einem Magneten 9 ist es gegebenenfalls auch ausreichend, wenn die Welle mit magnetisierbaren Teilen an dieser Stelle versehen ist. Aufgrund der magnetischen Kraftwirkungen folgen diese Teile dann ebenfalls der Bewegung des äußeren Drehmagneten 12 nach.
Das in der Flg. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen von gleichem Aufbau. Lediglich der äußere Drehmagnet 12 ist in diesem Falle stirnseitig zu dem inneren Magneten 9 angeordnet und in einer Kopfhülse 15 befestigt. Das magnetische Kraftfeld wiikt somit auf der Stirnseite. Die Gleitbewegung zwischen der Lagerbuchse 10 und der Kopfhülse 15 erfolgt über deren Umfangswände. Hierzu kann es erforderlich sein, daß eine entsprechende Beschichtung zur Erhöhung der Gleitfähigkeit an dieser Stelle vorgesehen wird.
In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Welle 6 über eine wasserdampf- und luftdichte Lagerung, die z. B. aus einem Kugellager 16 mit einem entsprechenden Dichtungspaket 17 besteht, nach außen geführt ist.
In den Fig. 4 bis 8 sind Ausführungsbeispiele dargestellt, bei denen eine Jalousie mit Lamellen 1o. . in üblicher Weise über Schnüre, Gurte, Bänder 19 oder dergleichen miteinander verbunden sind. Die Betätigung der Jalousie erfolgt dabei jeweils durch einen Gleitmagneten 20, der ein magnetisches Kraftfeld auf einen oder mehrere Magnete 21 erzeugt, die an der vordersten Lamelle 18 angeordnet sind. Dargestellt sind dabei Lamellen 18, deren Längsachsen in vertikaler Richtung verlaufen und somit über die Fensterbreite verschoben werden. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich Lamellen im Rahmen der Erfindung zu verwenden, deren Längsachsen horizontal verlaufen und die von oben nach unten bewegt werden.
Gemäß Fig. 4 ist der Gleitmagnet 20 an der Außenseite einer Fensterscheibe 1 angeordnet und verläuft in einer Führungsbahn, einer Gleitschiene 22. Die Gleitschiene 22 ist im oberen Bereich der Isolierglaseinheit an dem Fensterrahmen 2J befestigt und verläuft quer über die gesamte Einheit. Die Betätigung des Gleümagneten 20 kann über eine Schnur 24 erfolgen.
Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, wie die Lamellen 18,
die parallel zueinander stehen, in einem sich überlappenden Zustand gebracht werden können. Hierzu dient ein keilförmiges Anschlagteil 25. Das keilförmige Anschlagteil 25 ist so angeordnet, daß an ihm die vorderste Lamelle 18 umklappen kann, wenn die Jalousie voll ausgefahren ist. Dieses Umklappen geschieht dadurch, daß der Gleitmagnet 20 weiterbewegt wird und dabei versucht den Magneten 21 auf der Lamell 18 weiter zu bewegen. Dadurch klappt die vorderste Lamelle 18 um. Da die einzelnen Lamellen in üblicherweise über eine Schnur 19 miteinander verbunden sind klappen die übrigen Lamellen ebenfalls um.
Selbstverständlich läßt sich dieses Umklappen auch bei einer Jalousie verwenden, deren Lamellen 1S eine horizontale Längsachse aufweisen.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine Führungsbahn für den Gleitmagneten 20 dargestellt, die durch den Innenraum 4 verläuft. Diese Führungsbahn ist als Kohlkörper 26 ausgebildet und so auf beiden Seiten durch den Abstandshalter 3 geführt, daß die hermetische Abdichtung des Innenraumes 4 erhalten bleibt. Hierzu kann z. B. zwischen dem Hohlkörper 26 und dem Abstandshalter 3 jeweils an der Durchführungssteile eine entsprechende Dichtmasse vorgesehen werden.
Wie aus der Fig. 7 ersichtlich ist, dient dabei der Hohlkörper 26 als Führung für die Lamellen 13.
Der Hohlkörper 26 kann die verschiedenartigsten Querschnittsformen aufweisen. In der Fig. 8 ist z. B. eine Querschnittsform des Hohlkörpers 26 dargestellt, bei dem eine Aussparung 27 gebildet ist. In dieser Aussparung verläuft eine Führung 28 für die Lamellen 18. Auch der Gleitmagnet 20 weist eine entsprechende Aussparung auf. Wenn durch eine entsprechende Ausbildung der vordersten Lamelle 18 der oder die Magnete 21 in dieser Aussparung angeordnet sind, wird die magnetische Kraftwirkung verstärkt. Hierzu können z. 3. die Schmalseiten der Lamelle 18 mit entsprechenden Verstärkungen versehen sein.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, einen entsprechenden Teil des Abstandshalters5 selbst als Führungsbahn für den Gleitmagneten 20 auszubilden. Für eine rationelle Fertigung ist es von Vorteil, wenn die herkömmlichen Eckverbinder der Abstandshalter 3 entsprechend verlängert und mit dem für eine Bewegung der Sonnen-, Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtungen versehen werden. So könnte man z.B. die notwendigen Bohrungen, Lagerungen und Buchsen gemäß den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 3 als integrierte Bestandteile zusammen mit diesen Abstandshalterteilen herstellen.
- 16 -

Claims (1)

  1. 9. Mai 1979 Akte: MA 587/to
    Anmelder:
    1) Klaus Maier 2) Jakob Rebeck Herterstr. JO Knüpfertal 72
    7920 Heidenheim 7920 Heijenheim
    - /efnsprüche
    1. Isolierglaseinheit mit mindestens zwei Glasscheiben, zwischen denen Abstandshalter angeordnet sind, wobei durch die Glasscheiben und die Abstandshalter ein wasserdampf- und luftdichter Innenraum gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum (4) bewegliche Sonnen-;Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtungen (8, 18) angeordnet sind, die von außen über Betätigungseinrichtungen (12, 20) bewegbar sind, die derart ausgebildet sind, daß die Abdichtung des Innenraumes (4) erhalten bleibt.
    Isolierglaseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine drehbare Welle (6), auf der die Sonnen-, Sicht- oder Wärmeschutzeinrichtung:(8), aufwickelbar oder an die diese heranziehbar ist, parallel zu den Glasscheiben (1, 2) quer durch den Innenraum (4) erstreckt und in den Abstandshaltern (3) gelagert ist, wobei die Lagerung (16, 17) auf der Seite auf der die Welle (6) zur Betätigung nach außen geführt ist, wasserdampf- und luftdicht ausgebildet ist.
    Isolierglaseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine drehbare Welle (6) auf der die Sonnen-, Sicht-oder Wärmeschutzeinrichtung (8) aufwickelbar oder an die diese heranziehbar ist, parallel zu den Glasscheiben (1, 2) von einer Seite zur anderen quer durch den Innenraum (4) erstreckt, wobei die Welle (6) auf einer Seite in einem Abstandshalter (3) gelagert ist und auf der anderen Seite mit einem oder mehreren Magneten (9) oder mit magnetisierbaren Teilen versehen ist, die in einer wasserdampf- und luftdicht mit dem Innenraum verbundenen und an einem Abstandshalter (3) befestigten Lagerbuchse (10) aus nicht magnetisierbarem Werkstoff gelagert sind, und daß die Lagerbuchse (10) auf ihrer Außen-seite von einem Drehmagneten (12) umschlossen ist.
    - 18 -
    4. Isolierglaseinheit nach Anspruch ~$> dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmagnet (12) in einer Ringhülse (11) angeordnet ist, die über die Lagerbuchse (10) geschoben ist und daß die Ringhülse (11) mit einem Zahnriemen, einem Seilzug, einem Betätigungsmotor o. dgl. versehen ist.
    5· Isolierglaseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmagnet (12) in einer Kopfbuchse (15) angeordnet ist, die stirnseitig an der Lagerbuchse (10) angeordnet ist, wobei die Umfangswand der Kopfbuchse (15) zusammen mit der Umfangswand der Lagerbuchse (10) ein Gleitlager bildet.
    6. Isolierglaseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnen-, Sicht-oder Wärmeschutzeinrichtung (δ) aus einer Jalousie mit einzelnen Lamellen (18) besteht, wobei zumindest die vorderste Lamelle (18) ein oder mehrere Magnete (21 ) oder magr.etisierbare Teile aufweist und daß die Lamellen (18) durch einen Gleitmagneten (20) der in einer Führungsbahn (22, 26) verschiebbar ist, die sich über die Fensterbreite erstreckt, bewegbar sind.
    7· Isolierglaseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (18) vertikale Längsachsen aufweisen und über die Fensterbreite bewegbar sind.
    - 19 -
    8. Isolierglaseinheit nach Anspruch 6 oder J,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Führungsbahn. aus einer außen an einer Glasscheibe (1 ) im Bereich des Rahmens (23) angebrachten *; Gleitschiene (22) besteht. f:
    9. Isolierglaseinheit nach Anspruch 6 oder 7,
    dadurch gekennzeichne t, dai f, die Führungsbahn aus einem Hohlkörper (26) besteht, ■ der sich parallel zu den Glasscheiben (1, 2) quer : durch den Innenraum (4) und die diesen begrenzenden
    Abstandshalter (3) erstreckt, wobei der Hohlkörper ; (26) gegenüber dem Innenraum (4) abgedichtet ist. ;
    10. Isolierglaseinheit nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Hohlkörper (26) die Führung für die Lamellen (18) }i
    darstellt. |
    11. Isolierglaseinheit nach Anspruch 9, £ dadurch gekennzeichnet, daß f der Hohlkörper (18) durch Aussparungen in den Lamellen ; geführt ist. ü
    12. Isolierglaseinheit nach einem der Ansprüche 6-11, : dadurch gekennzeichnet, uaß | in dem Innenraum (4) längs eines Abstandshalters (3) >| ein keilförmiges Anschlagteil (25) derart angeordnet | ist, daß an ihm die vorderste Lamelle (18), die mit j§
    - 20 - I
    den übrigen Lamellen durch eine Schnur, eine Kette oder einen Gurt (19) verbunden ist, umklappen kann.
    Isolierglaseinheit nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme der zum Bewegen der Sonnen-, Sichtoder Wärmeschutzeinrichtungen (8, 18) erforderlichen Teile in den Abstandshaltern besondere Zwischen- oder Endstücke vorgesehen sind, in denen diese Teile integriert sind und daß die Zwischen- oder Endstücke mit normalen Abstandshaltern verbindbar sind.
DE7915397U Isolierglaseinheit Expired DE7915397U1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE7915397U1 true DE7915397U1 (de) 1979-09-20

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ID=1324988

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7915397U Expired DE7915397U1 (de) Isolierglaseinheit

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Country Link
DE (1) DE7915397U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4101277A1 (de) * 1991-01-17 1992-07-23 Grimm Friedrich Bjoern Mehrscheiben-isolierverglasung

Cited By (1)

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