DE7914432U1 - Vorrichtung zum fuehren und verstellen von lamellenjalousie fuer gebaeudeoeffnungen, insbesondere fensteroeffnungen - Google Patents

Vorrichtung zum fuehren und verstellen von lamellenjalousie fuer gebaeudeoeffnungen, insbesondere fensteroeffnungen

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DE7914432U1 DE19797914432U DE7914432U DE7914432U1 DE 7914432 U1 DE7914432 U1 DE 7914432U1 DE 19797914432 U DE19797914432 U DE 19797914432U DE 7914432 U DE7914432 U DE 7914432U DE 7914432 U1 DE7914432 U1 DE 7914432U1
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
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  • Blinds (AREA)

Description

Helmut Piepenbrock
46 Dortmund
Umlgrafenstr. 125 ■ Tel. 0231/124109
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Dortmund, den 15.O5.1979
Vorrichtung zum Führen und Verstellen von LamellenJalousien für Gebäudeöffnungen, insbesondere Fensteröffnungen.
Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Führen und Verstellen von LamellenJalousien für Gebäudeöffnungen, insbesondere für Fensteröffnungen zum Gegenstand, deren Lamellen an ihren beiderseitigen Enden von einer aus mehreren Einzelscheren bestehenden Nürnberger Schere gehalten sind. Die Scherenglieder der Einzel-{ ) scheren sind durch ein mittleres Scherengelenk miteinander verbunden, während jedes Scherenglied an seinem Ende ein Endgelenk zum Verbinden mit einer anschließenden Einzelschere aufweist. An ihrem oberen Ende ist die Nürnberger Schere mit einem Endgelenk ortsfest an der Gebäudewand, dem Fenstersturz o.dgl. gehalten, während das andere Endgelenk zum Betätigen der Nürnberger Schere und damit zum Raffen und Schließen der Lamellenj alousie relativ zum ortsfesten Endgelenk im wesentlichen waagerecht verschiebbar ist. Um die Jalousie in einer vertikalen Ebene vor der zu verschließenden Gebäudeöffnung zu führen und zu halten, insbesondere bei Anordnung der Jalousie an der dem Winde ausgesetzten Außenseite, ist die Nürnberger Schere mittels an den Einzelscheren, mindestens aber an der untersten Einzelschere angeordneten Füh-W rungsbolzen o.dgl. in einer ortfest verlegten etwa C-förmigen Führungsschiene über den ganzen Bewegungsweg geführt· Durch die Anordnung der beiden oberen Endgelenke der Nürnberger Schere in einer waagerechten Ebene nebeneinander ergibt sich, daß die die Lamellen tragenden Scherenglieder bei geöffneter Jalousie von der Führungsschiene weg, also aus der Ebene der senkrechten Gebäudewand heraus, schräg nach unten geneigt sind.
Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Führen und Verstellen von Lamellenjalousien mittels Nürnberger Schere haben zwar die Vorteile, daß die Abstände zwischen den einzelnen Lamellen - in der jeweiligen Jalousiestellung betrachtet - s"tets gleich groß sind und die Lamellen bei geöffneter Jalousie ein geschlossenes Paket von nur geringer Höhe bilden. Ein Nachteil dieser bekannten Vor-
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richtungen ist jedoch, daß die Lamellen bei Anordnung der betreffenden Jalousie an der Gebäudeaußenseite bei Windanfall unerwünschte Klappergeräusche verursachen, die eine Folge des erforderlichen Spielraums der Führungsbolzen in den Führungsschienen sind. Weiterhin wird in vielen Fällen als Nachteil empfunden, daß die Lamellenjalousie sich nicht vollständig gegen Lichteinfall verschließen läßt, wie dies häufig für bestimmte Arbeitsräume gefordert wird, so daß die Lamellenjalousie zwar ein guter Schutz gegen einfallendes Sonnenlicht ist., daneben aber noch in einer Ebene hinter der Lamellenjalousie ein besonderer Verdunkelungsvorhang oder ein Wickelrolladen angeordnet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine Vorrichtung zum Führen und Verstellen von LamellenJalousien zu schaffen, die nicht nur ein völlig klapperfreies Führen der Lamellen ermöglicht, sondern auch die Möglichkeit bietet, die Lamellen in der ausgefahrenen Stellung der Jalousie so dicht gegeneinander und gegen die Führungsschiene zu verstellen, daß durch die von der Jalousie verschlossene Gebäudeöffnung kein Licht einfallen kann.
Eine Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Vorrichtung zum Führen und Verstellen von Lamellenjalousien, wie sie durch den Hauptanspruch dargelegt ist.
Eine andere Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Vorrichtung, t'\ wie sie durch die Merkmale des Nebenansprmchs - Anspruch 2 — gekennzeichnet ist.
Beide Lösungen weisen insbesondere folgende Gemeinsamkeiten auf: Die Endgelenke jedes Scherengliedes, mit welchen die Einzel— scheren zu einer Nürnberger Schere verbunden sind, sind gegenüber der durch das Scherengelenk führenden Längsachse des zugehörigen Scherengliedes wechselseitig um ein gleiches Maß versetzt angeordnet, und zwar das obere Endgelenk des eine Lamelle tragenden Scherengliedes zur Führungsschiene hin, das obere Endgelenk des anderen Scherengliedes zur anderen Seite hin^ das untere End— gelenk jedes Scherengliedes ist jeweils entgegengesetzt zum oberen Endgelenk versetzt. Der Öffnungswinkel zwischen den Scheren—
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gliedern jeder Einzelschere beträgt bei vollständig ausgefahrener *
Nürnberger Schere 0 , die Jalousie ist dann vollständig geschlos- «
sen und die NiLcnberger Schere zu einer Geraden gestreckt; min- j
destens das letzte Scherenglied, das eine Lamelle trägt, weist an ί
seinem oberen Ende einen in der Scherenebene liegenden und in f
einem stumpfen Winkel vom Scherenglied abstehenden Kragarm auf, %
an dessen freiem Ende ein in die C-förmige Führungsschiene ein- f
greifender Führungsbolzen, Führungsstift o.dgl. befestigt ist. |
Das erstgenannte gemeinsame Merkmal bietet in beiden Ausführungsformea der Erfindung die Möglichkeit, daß die Nürnberger Schere
- entsprechend dem zweitgenannten kennzeichnenden Merkmal - in
der größtmöglichen Ausfahrstellung vollständig gestreckt ist und f
/-.... alle Scherenglieder auf einer vertikalen Geraden liegen. Hier- |
durch ist die erste Voraussetzung dafür geschaffen, daß durch die I
Lamellenjalousie kein Licht einfallen kann. Das zweite gemeinsame |
Merkmal der beiden erfindungsgemäßen Lösungen dient der Halterung |
der Lamellenjalousie an der Führungsschiene in der senkrechten |
Ebene. In manchen Fällen genügt es, insbesondere bei Anordnung I
der Jalousie in einem geschlossenen Raum, zu diesem Zweck ledig- I
lieh das letzte Scherenglied, das eine Lamelle trägt, mit dem |
erfindungsgemäßen Kragarm zu versehen. In den Fällen jedoch, in f
denen die Jalousie auf der Außenseite eines Gebäudes angeordnet j
ist, sollten möglichst alle Scherenglieder, die eine Lamelle tra- I.
gen, mit dem genannten Kragarm versehen sein, um eine sichere i
Halterung der Lamellen an der Führungsschiene zu gewährleisten. \
( ) Die Anordnung des Kragarmes an dem jeweiligen Scherenglied in J"
einem stumpfen Winkel ist erforderlich, damit die Nürnberger ';
Schere in eine Gerade gestreckt werden kann. Dabei hat sich als '
besonders vorteilhaft ein stumpftir Winkel in der Größenordnung von ;: etwa 145° herausgestellt, da bei dieser Kragarm-Neigung unerwünschte
Klemmungen in der Führung sicher vermieden werden. Hierzu trägt
noch die weitere Ausgestaltung der Erfindung bei, in der vorgesehen
ist, daß die Führungsbolzen an den Kragarmen in an sich bekannter
Weise mit je einer Rolle versehen sind.
Das weitere gemeinsame Merkmal der beiden erfindungsgemäßen Lösungen besteht darin, daß die Führungsschiene eine gegen die Lamellen
bzw. die die Lamellen tragenden Scherenglieder vorspringende
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gummi-elastische Dichtungsleiste aufweist. Diese ist erforderlich, um einen Lichteinfall von der Seite her durch die geschlossene Jalousie zu verhindern.
Um bei der Lösung nach dem Hauptanspruch eine völlig gestreckte Lage der Scherenglieder erreichen zu können, sind bei dieser die Scherenglieder an ihren beiden Enden mit wechselseitig angeordneten fingerartigen Vorsprüngen versehen, deren Breite um ein ge* ringes Maß kleiner als die. halbe Breite der Scherenglieder ist und in denen die die aufeinander folgenden Einzelscheren verbindenden Endgelenke angeordnet sind. Auf diese Weise ergibt sich, daß jeweils die oberen Endgelenke der Scherenglieder bei gestreckter Lage der Nürnberger Schere neben den unteren Endgelenken der in f~ derselben Ebene befindlichen Scherenglieder liegen und sich die Endgelenke nicht gegenseitig behindern.
Während bei der Lösung nach dem Hauptanspruch die von der Führungsschiene weg schräg nach unten geneigten Scherenglieder jeweils eine Lamelle tragen, sind bei der Lösung gemäß Nebenanspruch die beiderseitigen Enden der Lamellen selbst als diese Scherenglieder ausgebildet. Diese Lösung bietet insbesondere den Vorteil einer erheblichen Material- und Gewichtsersparnis, da die besonderen Scherenglieder für die Befestigung der Lamellen entfallen. Dabei ist in Ausgestaltung dieser erfinderischen Lösung vorgesehen, daß die Lamellen an ihren Enden jeweils eine Verdickung zur Aufnahme der Endgelenke aufweisen, wobei der dem Kragarm entgegengesetzte Rand, also der untere Rand, mindestens im Bereich des dortigen Endgelenkesj eine krallenartige Verdickung aufweist, in der das untere Endgelenk angeordnet ist und die bei vollständig gestreckter Nürnberger Schere teilweise um die Verdickung am oberen Ende der Lamelle der anschließenden Einzelschere herumgreift, in der deren oberes Endgelenk angeordnet ist. Diese Ausbildung der die Endgelenke aufnehmenden Verdickungen der Lamellen-Enden führt zu einer erhöhten Festigkeit der Lamellen im Bereich der Scheren-Gelenke bei gleichzeitiger Material- und Platzersparnis sowie dazu, daß bei geschlossener Jalousie jeweils das untere Endgelenk einer Einzelschere neben dem oberen Endgelenk der folgenden Einzelschere liegt, so daß sich die gesamte Nürnberger Schere in der Totlage
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befindet. Darüber hinaus liegt es im Rahmen der Erfindung, wenn die entsprechenden Lamellenverdickungen über die ganze Länge der Lamelle geführt, also die Lamellenränder in ganzer Länge mit verstärktem Rand ausgebildet sind. Auf diese Weise wird nicht nur jede einzelne Lamelle erheblich steifer gegen jede Art von Beanspruchung, beispielsweise durch Wind, sondern auch eine absolute Dichtheit gegen Lichteinfall bei geschlossener Jalousie erzielt, ohne daß an den Lamellenrändern besondere Dichtleisten erforderlich sind, die selbstverständlich in beiden erfindungsgemäßen Versionen angeordnet sein können.
Dadurch, daß sich die Nürnberger Schere bei vollständiger Streckung in der "Totlage" befindet, ergibt sich der weitere überraschende Vorteil beider erfindungsgemäßen Lösungen, der darin besteht, daß die Nürnberger Schere nur dann zusammengefahren und damit die Jalousie gerafft werden kann, wenn sie zuvor aus der Strecklage herausgedrückt wird. Dies ist aber nur möglich, wenn die äußeren Endgelenke aller Einzelscheren nach außen gedrückt werdenj wird dies verhindert, beispielsweise durch einen Riegel an irgendeiner Stelle der Nürnberger Schere, so ist die Jalousie gegen ungewolltes Öffnen gesichert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet somit auch eine große Sicherheit gegen Einbruch.
Das Raffen und Schließen der Lamellenjalousie kann durch Betätigen der Nürnberger Schere in bekannter Weise mittels Seilzug oder mittels am oberen Ende angeordneter waagerechter Schraubspindel .) erfolgen, beispielsweise mit Hilfe eines Elektromotors. In letzterem Falle ist die Schraubspindel zugleich eine Sicherung gegen ungewolltes Öffnen der Jalousie bzw. gegen Zusammenschieben der Nürnberger Schere.
Es versteht sich von selbst, daß für jede Lamellenjalousie zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen erforderlich sind, und zwar an den beiderseitigen Enden der Lamellen je eine.
In der Zeichnung sind zwei Beispiele der Erfindung dargestellt.
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Die Figuren 1 bis 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel /jemäß Haupt; anspruch, die Figuren 7 bis 9 ein Ausführungsbeispiel gemäß Neben— ansprachs im einzelnen stellen die Figuren dar:
Fig- 1 die Seitenansicht A aus Fig. 4 gegen eine Nürnberger Schere in einem Ausschnitt mit zwei Einzelscheren in teilweise ausgefahrener Lage (Einstellung der nicht dargestellten Lamellen als Sonnenschutz),
Fig. 2 den gleichen Ausschnitt -wie Fig. 1 bei gestreckter Lage der Nürnberger Schere (Verdunkelungs st ellung der Lamellenjalousie),
Fig. 3 eine Teilansicht der völlig zusammengezogenen Nürnberger Schere (Lamellenjalousie gerafft),
Fig. 4 den Schnitt I-II aus Fig. 1,
Fig. 5 einen Ausschnitt aus einer Nürnberger Schere gemäß Fig. I9 und zwar mit an den von der Führungsschiene nach unten geneigten Scherengliedern befestigten Lamellen,
Fig. 6 den gleichen Teilausschnitt aus der Nürnberger Schere wie die Figur 5* jedoch bei vollständig gestreckter Lage der Nürnberger Schere,
Fig. 7 eine Seitenansicht gegen eine Nürnberger Schere und zugleich einen Vertikalschnitt durch die Lamelle bei deren Sonnenschutz-Stellung, wobei die Enden der Lamellen selbst als von der Führungsschiene weg schräg nach unten geneigte Scherenglieder ausgebildet sind,
Fig. 8 den Schnitt III-IV aus Fig. 7,
Fig. 9 die Schnittführung V-VI aus Fig. 8, jedoch bei vollständig gestreckter Nürnberger Schere.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Figuren 1 bis 6 besteht
im wesentlichen aus der Nürnberger Schere, die aus einer Anzahl
Einzelscheren 1 gebildet ist, und der etwa C-förmigen Führungsschiene 2. Jede Einzelschere 1 weist ein mittleres Scherengelenk 3
sowie an jedem Ende der Scherenglieder 4 und 5 ein Endgelenk 6
bzw. 7 auf, letztere zum Verbinden mit anschließenden Einzel- I
scheren 1. Die Scherenglieder 4* die die mit Steckbolzen 17 an ]
ihnen befestigten Lamellen 8 tragen, sind von der Führungs- |
schiene 2 weg schräg nach unten geneigt. Die Endgelenke 6 und 7 1
der Scherenglieder 4 und Sj die die aufeinander folgenden Ein- ι
ζelseheren 1 miteinander verbinden, sind gegenüber der durch das |
Scherengelenk 3 führenden Längsachse des jeweils zugehörigen f
Scherengliedes 4 bzw. 5 wechselseitig um ein gleiches Maß 11 ver- |
r setzt, und zwar das obere Endgelenk 6 des eine Lamelle tragenden |
Scherengliedes 4 zur Führungsschiene 2 hin, das entsprechende End- f
gelenk des Scherengliedes 5 von der Führungsschiene 2 weg und die |
unteren Endgelenke 7 jeweils entgegengesetzt zu den oberen End- 1
gelenken 6. Die jeweils eine Lamelle tragenden Scherenglieder 4 |
weisen an ihrem oberen Ende einen in der Scherenebene liegenden |
:·. und in einem stumpfen Winkel oC von etwa 145 von dem Scherenglied |
abstehenden Kragarm 12 auf, an dessen freiem Ende ein in die |
Führungsschiene 2 eingreifender Führungsbolzen 13 mit an diesem |
angeordneter Rolle 14 befestigt ist. Die Scherenglieder 4 und 5 |
weisen an ihren Enden wechselseitig angeordnete fingerartige |
Vorsprünge 15 auf, deren Breite um ein geringes Maß kleiner als =■
die halbe Breite der Scherenglieder ist. Die Endgelenke 6 und T3 I
f die die aufeinander folgenden Einzelscheren 1 miteinander ve?- \
binden, sind in diesen fingerartigen Vorsprüogen angeordnet, so %
daß die Endgelenke beim Strecken der Nürnberger Schere einander I
nicht hindern und in vollständig gestreckter Lage der Nürnberger g
> Schere nebeneinander liegen (Fig. 2); der Öffnungswinkel ß *]
(Fig. 1) zwischen den Scherengliedern 4 und 5 jeder Einzelschere | ist in der Strecklage (Fig. 2) gleich 0°. Ση dieser Strecklage
der Nürnberger Schere liegen die Scherenglieder 4 und 5 mit ihren
der Führungsschiene 2 zugewendeten Längskanten bzw. an diesen an- \ geordneten Winkelschenkeln 23 an einer in der Führungsschiene 2
durch Einklemmen gehaltenen gummi-elastischen Dichtungsleiste 16
an. Bei einer Ausführungsform der Lamellen 8, wie sie in den Figu- ,;
ren 5 und 6 dargestellt ist und bei der die Lamellen-Längskanten 18 ]
krallenartig ausgebildet sind und beim Schließen der Jalousie Ϊ
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ineinander greifen, ist die Lamellenjalousie bei vollständig gestreckter Nürnberger Schere lichtdicht verschlossen.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 und 3 sind die Enden der Lamellen 19 selbst jeweils als von der Führungsschiene 2 weg schräg nach unten geneigtes Scherenglied ausgebildet, das mit einem aus Flachstahl oder anderen Metallstreifen hergestellten Scherenglied 5 eine Einzelschere 1 der Nürnberger Schere bildet. Die Lamellen 19 weisen an ihren Enden Verdickungen 20 und 21 auf, in denen - wechselseitig zu der durch das mittlere Scherengelenk führenden Längsachse 10 - die Endgelenke 6 und 7 angeordnet sind, und zwar wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 jeweils um ein gleiches Maß 11 zur Führungsschiene 2 hin bzw. entgegengesetzt ( , dazu. Die als Scherenglieder ausgebildeten Lamellen 19 weisen an ihrem oberen Ende je einen in einem stumpfen Winkel von etwa 145 abstehenden Kragarm 22 auf, an dessen freiem Ende ein in die C-förmige Führungsschiene 2 eingreifender Führungsbolzen 13 mit Rolle 14 befestigt ist. Die Verdickung 20 am unteren Ende der an ihren seitlichen Enden als Scherenglied ausgebildeten Lamellen 19 ist krallenartig ausgebildet und greift bei vollständig gestreckter Nürnberger Schere annähernd in einem Halbkreis um die Verdikkung 21 am oberen Ende des benachbarten Scherengliedes 19 herum (Fig. S )s so daß die Lamellenjalousie in dieser Lage kein Licht durchläßt, zumal die der Führungsschiene 2 zugekehrten Längskan- -fcen der Scherenglieder ig an dem in der Führungsschiene 2 | angeordneten Dichtungsstreifen 16 anliegen. |
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- 9 -

Claims (6)

  1. Ansprüche:
    i. verrichtung zua Führen und Verstellen von Lamellenjalousien für Gebäudeöffnungen, insbesondere Fensteröffnungen, deren Lamellen an ihren beiderseitigen Enden von einer aus mehreren Einzelscheren bestehenden Nürnberger Schere gehalten sind, deren Einzelscheren ein mittleres Scherengelenk sowie an den Enden der Scherenglieder je ein Endgelenk zum Verbinden mit anschließender Einzelscheren aufweisen, und bei der das eine Endgelenk am oberen Ende der Nürnberger Schere gegenüber dem anderen ortsfest gehaltenen Endgelenk im wesentlichen waagerecht verschiebbar ist, während mindestens die unterste Einzel- ; schere mittels Führungsbolzen o.dgl· in einer ortsfest verlegten ■ etwa C-förmigen Führungsschiene über den ganzen Bewegungsweg V/ geführt ist, wobei die die Lamellen tragenden Scherenglieder bei geöffneter Jalousie von der Führungsschiene weg schräg nach unten geneigt sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) Die Endgelenke (6,7) der Scherenglieder (4,5), die die aufeinander folgenden Einzelscheren (1) verbinden, sind gegenüber der durch das Scherengelenk (3) führenden Längsachse (10) des zugehörigen Scherengliedes (4,5) wechselseitig um ein gleiches Maß (11) versetzt, und zwar das obere Endgelenk (6) des eine Lamelle tragenden Scherengliedes (4) zur Führungsschiene (2) hin, das obere Endgelenk (6) des anderen
    /ν Scherengliedes (5) entgegengesetzt dazu und das un
    tere Endgelenk (7) jeweils entgegengesetzt zu dem oberen Endgelenk (6) des betreffenden Scherengliedesj
    b) mindestens das letzte eine Lamelle (8) tragende Scherenglied (4) weist an seinem oberen Ende einen in der Scherenebene liegenden und in einem stumpfen Winkel (cC) vom Scherenglied abstehenden Kragarm (12) auf, an dessen freiem Ende ein in die C-förmige Führungsschiene (2) eingreifender Führungsbolzen (13) o.dgl. befestigt ist.
    »litt*
    c) die Scherenglieder (4) weisen an ihren beiden Enden wechselseitig angeordnete, fingerartige Vorsprünge (IS) auf, derer? Breite um ein geringes Maß kleiner als die halbe Breite der Scherenglieder (4,5) ist, und in denen die Endgelenke (6,7) angeordnet sind, welche die aufeinander folgenden Einzelscheren (l) miteinander verbinden!
    d) die Nürnberger Schere ist in vollständig ausgefahrener Lage zu einer Geraden gestrecktj
    e) die Führungsschiene (2) weist eine gegen die Scherenglieder (4) vorspringende gummi-elastische Dichtungsleiste (16) auf.
  2. 2. Vorrichtung zum Führen und Verstellen von Lamellenjalousien für Gebäudeöffnungen, insbesondere Fensteröffnungen, deren Lamellen an ihren beiderseitigen Enden von einer aus mehreren Einzelscheren bestehenden Nürnberger Schere gehalten sind, deren Einzelscheren ein mittleres Scherengelenk sowie an den Enden der Scherenglieder je ein Endgelenk zum Verbinden mit anschließenden Einzelscheren aufweisen, und bei der das eine Endgelenk am oberen Ende der Nürnberger Schere gegenüber dem anderen ortfest gehaltenen Endgelenk dun wesentlichen waage-Λ recht verschiebbar ist, während mindestens die unterste Einzelschere mittels Führungsbolzen o.dgl. in einer ortsfest verlegten etwa C-föraigen Führungsschiene über den ganzen Bewegungsweg geführt ist, wobei die die Lamellen tragenden Scherenglieder bei geöffneter Jalousie von der Führungsschiene weg schräg nach unten geneigt sind, gekenn ζ ei chn et dur ch folgende Merkmale:
    a) die Enden der Lamellen (I9) selbst sind als von der Führungsschiene (2) weg schräg nach unten geneigte Scherenglieder ausgebildet, die mittels mittlerem Scherengelenk (3) mit an sich bekannten, aus Bandstahl o.dgl. bestehenden Scherengliedern (5) zu Einzelscheren verbunden sind;
    * i t c t
    b) die Endgelenke (6,7) der Scherenglieder (5ί 19)ί die die aufeinander folgenden Einzelscheren (l) verbinden, sind gegenüber der durch das Scherengelenk (3) führenden Längsachse (10) des zugehörigen Scherengliedes (5*19) wechselseitig um ein gleiches Maß (11) versetzt, und zwar das obere Endgelenk (6) des von der Lamelle (19) gebildeten Scherengliedes zur Führungsschiene (2) hin, das obere Endgelenk (6) des anderen Scherengliedes (5) entgegengesetzt dazu und das untere Endgelenk (7) jeweils entgegengesetzt zu dem oberen Endgelenk (6) des betreffenden Scherengliedes;
    r c) mindestens das letzte von der Lamelle (19) gebildete
    Scherenglied weist an seinem oberen Ende einen in der Scherenebene liegenden und in einem stumpfen Winkel fcC) von dem Scherenglied abstehenden Kragarm (12) auf, an dessen freiem Ende ein in die Führungsschiene (2) eingreifender Führungsbolzen (13) o.dgl. befestigt ist;
    d) die Führungsschiene (2) weist eine gegen die Lamellen (19) vorspringende gummi-elastische Dichtungsleiste (16) auf;
    e) die Nürnberger Schere ist in vollständig ausgefahrener Lage zu einer Geraden gestreckt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des stumpfen Winkels (oC) etwa 145° beträgt.
  4. 4- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen (13) an den Kragarmen (12 bzw. 22) mit einer RoXIe (14) versehen
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (19) an ihren Enden eine Verdickung (20,21) zur Aufnahme der Endgelenke (6,7) aufweisen, wobei der untere Rand eine krallenartige Verdickung (20) aufweist, in der das untere Endgelenk (7) angeordnet ist und die bei gestreckter Nürnberger Schere teilweise um das vedickte Ende (21) der Lamelle (19) der anschließenden Einzelschere (1) herumgreift, in der deren oberes Endgelenk (6) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Scherenglxedern (4) an der der Schiene (2) zugekehrten Längskante ein Winkelschenkel (23) angeordnet ist, der in gestreckter Stellung der Nürnberger Schere an der gummi-elastischen Dichtungsleiste (16) anliegt.
DE19797914432U 1979-05-18 1979-05-18 Vorrichtung zum fuehren und verstellen von lamellenjalousie fuer gebaeudeoeffnungen, insbesondere fensteroeffnungen Expired DE7914432U1 (de)

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