DE7912842U1 - Oeffnungswalze fuer eine offen-end- spinnvorrichtung - Google Patents

Oeffnungswalze fuer eine offen-end- spinnvorrichtung

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DE7912842U1
DE7912842U1 DE19797912842U DE7912842U DE7912842U1 DE 7912842 U1 DE7912842 U1 DE 7912842U1 DE 19797912842 U DE19797912842 U DE 19797912842U DE 7912842 U DE7912842 U DE 7912842U DE 7912842 U1 DE7912842 U1 DE 7912842U1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • D01H4/32Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers

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Description

Die Erfindung betrifft eine mit einem Kardenbelag versehene Öffnungswalze für eine Offen-End-Spinnvorrichtung mit einem Walzenkörper und einem Kardenbelag in Form einer schraubenförmigen Spirale aus Metalldraht, der auf einer zylindrischen Außenfläche des Walzenkörpers zwischen einem Anschlagpaar angeordnet ist.
Bei einer bekannten Bauart einer derartigen Öffnungswalze wird der Kardenbelagdraht von einer schraubenförmigen Nut aufgenommen, die in der zylindrischen Oberfläche des Walzenkörpers ausgebildet ist, obwohl auch bereits vorgeschlagen wurde, die Spirale auf einer ebenen zylindrischen Oberfläche anzubringen. In beiden Fällen müssen die Enden der Spirale
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jedoch am Walzenkörper befestigt werden.
Der Walzenkörper besitzt am einen Ende einen Flansch und bei einigen Walzenkörpern ist auch am anderen Ende ein Flansch vorgesehen. Zwischen ainem Abschnitt der Endwindung der - Spirale aus Kardenbelagdraht und dem benachbarten Flansch entsteht immer ein Spalt aufgrund der Steigung der Spirale gegenüber einer zur Walzenachse rechtwinkligen Ebene, wodurch an der fertigen Walze eine wirksame Vertiefung entsteht, deren axiale Breite zwischen dem Spiralenende und dem benachbarten Flansch sich verändert. Selbst wenn eine am Kardenbelagdraht ausgebildete Basisrippe in eine Nut eingreift, wird stets am Aus?auf der Nut nach dem Ende des Kardenbelagdrahtes eine Vertiefung gebildet. Bast und anderes fremde Material sammelt sich in dieser Vertiefung und vermindert die Wirksamkeit der Öffnungswalze.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine ^ffnungswalze der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die durch eine derartige Vertiefung hervorgerufenen Probleme verringert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die innere, ringförmige Stirnfläche eines jeden Anschlags mit axialer Steigung schraubenförmig und komplementär zur Form des benachbarten Endes der Spirale aus Kardenbelagdraht ausgebildet ist, wobei zwischen Anfang und Ende der Steigung eine Stufe ausgebildet ist, und daß das benachbarte Ende der Spirale aus Kardenbelagdraht an dieser Stufe unter Vermeidung einer Ausnehmung zwischen dem Walzenkörper und der Spirale anliegt.
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j? Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann zumindest einer der φ Anschläge durch ein auf den Walzenkörper aufgesetztes ringförmiges Distanzstück gebildet sein. Alternativ hierzu kann zumindest einer der Anschläge in einem Stück mit dem Walzenkörper ausgebildet sein. Nach einer anderen Alternative kann zumindest einer der Anschläge nach dem Aufbringen des Kardenbelags auf den Walzenkörper auf diesen aufgeformt sein.
Erfindungsgemäß wird eine Öffnungswalze für eine Offen-Endt Spinnvorrichtung geschaffen, die, obwohl sie den wirtschaft-, liehen Vorteil einer Öffnungswalze besitzt, bei der die Zähne § durch einen Kardenbeschlag aus einem Metalldraht gebildet werden, zugleich den Nachteil überwindet, der bekannten . Öffnungswalzen mit Kardenbelag deshalb anhaftet, weil am Ende
der den Kardenbelag bildenden Spirale Ausnehmungen bzw. Vertiefungen vorhanden sind.
Die Öffnungswalze einer Offen-End-Spinnvorrichtung muß mit hoher Geschwindigkeit rotieren, wobei die Walze auf einer über Kugellager oder Nadellager drehbar gelagerten Spindel angeordnet ist. Wegen der Abriebwirkung der Fasern sind die Zähne der Öffnungswalze einem verhältnismäßig -ascheii Verschleiß unterworfen. Die Zähne selbst können durch Stifte gebildet werden, die in Bohrungen der Öffnungswalze Gingesetzt sind, oder durch einen metallischen Kardenbelagdraht, der spiralig um den Walzenkörper gewickelt ist. In jedem Fall müssen die Zähne erneuert werden, wenn sie abgenützt sind, was gewöhnlich verlangt, daß die Walze an den Hersteller oder an einen Kunden dienst geliefert wird, um sie neu mit Stiften zu versehen
oder gegebenenfalls den Kardenbelag zu erneuern, wobei diese
Aufarbeitung der Öffnungswalzen für das Offen-End-Verfahren
relativ kostspielig ist. §
Es soll deshalb eine Öffnungswalze für das Offen-End-Spinnver- | fahren so beschaffen sein, daß sie relativ billig herstellbar
und deshalb als Wegwerfartikel behandelbar ist, so daß eine | Aufarbeitung nicht erforderlich ist. Es sollte aber auch
möglich sein, vorhandene Öffnungswalzen auf zweckmäßige Weise
aufzuarbeiten. Schließlich soll die Öffnungswalze so beschaffen
sein, daß der Kardenbelag sicher auf dem Walzenkörper <
positioniert ist.
Durch die US-PS 3,968,542 ist der Vorschlag bekannt, eine als
Wegwerfartikel geeignete, mit einem Kardenbelag versehene
Öffnungswalze zur Anwendung in einer Offen-End-Spinnvorrichtung dadurch herzustellen, daß man einer Spirale aus | metallischem Kardenbelagdraht eine Vorspannung derart verleiht,
daß der Innendurchmesser der vorgespannten Spirale in unbelastetem Zustand geringer ist als der Durchmesser der ■ zylindrischen Walzenoberfläche, die die Spirale aufnehmen soll, ? und daß man die Spirale derart auf der Walze anordnet, daß sie | sich auf der zylindrischen Walzenoberfläche zusammenzieht. Um |
is? die Kosten der Walze zu verringern und sie in den Bereich der t Wefcwerfartikel zu überführen, ist der Walzenkörper aus Kunststoff hergestellt. Diese Druckschrift schlägt außerdem vor,
daß die Spirale zusätzlich durch Klebstoff mit der Walze verbunden wird. Ein Nachteil des in der US-PS 3,968,542 beschriebenen Herstellungsverfahrens besteht darin, daß die
Eine zweckmäßige Ausgestaltung besteht deshalb darin, daß der Walzenkörper aus zwei mit ihren Enden gegeneinander gerichteten, miteinander verbundenen Teilen besteht, daß an jedem der Teile jeweils einer der Anschläge angeordnet ist, und daß die Anschläge die Spirale aus Kardenbelagdraht in axialer Richtung zusammendrücken, wobei vorzugsweise die Spirale durch mindestens eine vorgespannte, schraubenförmige Spirale aus metallischem Kardenbelagdraht besteht*
Vorzugsweise ist der Kardenbelagdraht derart ausgebildet, daß benachbarte Windungen ineinander eingreifen können, wobei die axiale Belastung der Spirale so gewählt ist, daß benachbarte Windungen tatsächlich in Eingriff sind, wodurch eine radiale Erweiterung der Spirale im wesentlichen verhindert wird.
Spirale aus Kardenbelagdraht aufgedreht werden muß, um ihren innendurchmesser soweit zu vergrößern, daß die Spirale über einen Flansch am einen Ende der Walze aufgeschoben werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sich der Kardenbelag unter dem Einfluß der an der Walze wirksamen hohen Zentrifugalkräfte und unter dem Einfluß der Kräfte, welche auf die öffnende Einwirkung auf die Fasern zurückzuführen sind, radial verlagern kann. Bei Verwendung eines Kardenbelags in Form einer vorgespannten Spirale aus metallischem Kardenbelagdraht soll die Konstruktion deshalb derart beschaffen sein, daß die erwähnten Nachteile überwunden werden, d.h. daß ein Aufdrehen der Spirale unterbleiben kann und eine radiale Ver- | lagerung des Kardenbelags unterbunden ist.
Ein zura Eingriff in dieser Weise geeigneter Kardenbelagdraht besitzt einen gerippten Querschnitt, derart, daß an einer Seitenfläche ein Vorsprung und an der anderen Seitenfläche eine entsprechend ausgebildete Vertiefung vorhanden ist. Sind einander benachbarte Drahtwindungen in axialer Richtung eng .aufgeschlossen, so greifen die Vorsprünge in die Vertiefungen ein. Als Ergebnis wird eine radiale Ausdehnung der Spirale im wesentlichen verhindert. Ein solcher "verzahnbarer" Kardenbelagdraht ist bekannt und wurde für die Walzen von Krempelvorrichtungen benutzt, wobei der Draht auf die Walze aufgewickelt und gleichzeitig in axialer Richtung gespannt wurde, um den Eingriff der Vorsprünge in die Vertiefungen zu veranlassen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung, die sowohl mit verzahnbaretn Kardenbelagdraht als auch mit einfachem Kardenbelagdraht verwirklicht werden kann, besteht darin, daß wenigstens eine Windung an jedem Ende der Spirale aus Kardenbelagdraht mit dem Walzenkörper verstiftet ist, um eine Drehung der Spirale selbst auf dem Walzenkörper und ein Verdrehen eines Spiralenendes gegenüber dem anderen Spiralenende in jedem Drehsinn zu verhindern. Bei einer Ausführungsform verläuft an jedem Ende der Spirale ein Stift radial durch den Vorsprung des Kardenbelagdrahtes und in den Walzenkörper. Bei einer alternativen Ausführungsform verläuft ein Stift in axialer Richtung durch einen Flansch an einem Ende des Walzenkörpers und in den Vorsprung des Kardenbelagdrahtes, wobei bei dieser Ausführungsform vorzugsweise wenigstens einer der axial angeordneten Stifte durch zwei oder mehr Windungen der Spirale aus Kardenbelagdraht verläuft.
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Die vorgespannte Spirale kann dadurch gebildet werden, daß man den Kardenbelagdraht derart auf eine Walze wickelt, daß er an der Außenseite auf Zug und an seiner Innenseite auf Druck beansprucht wird, wobei das Verhältniss zwischen dem Winkel, um welchen der Draht abgebogen wird und der Querschnittsform des Drahtes so gewählt ist, daß die Zugspannung die Elastizitätsgrenze des Drahtmaterials überschreitet, derart, daß der Draht eine dauerhafte Vorspannung in Spiralenform annimmt.
Der Kardenbelagdraht kann auch dadurch in die Form einer vorgespannten Spirale überführt werden, daß man ihn mit einem Satz bestehend aus wenigstens drei Rollen in Eingriff bringt, welche derart angeordnet sind, daß sie für den Draht eine gekrümmte Bahn vorsehen, wobei diese Krümmung den Draht an seiner Außenseite einer Zugspannung und an seiner Innenseite einer Druckspannung unterwirft, und wobei das Verhältnis zwischen dem Biegewinkel des Drahtes und seiner Querschnittüform so gewählt ist, daß die Elastizitätsgrenze des Drahtmaterials überschreitet, so daß der Draht eine dauerhafte Vorspannung erhält.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die beiden Teile des Walzenkörpers aus Kunststoff und werden miteinander verklebt, nachdem die Spirale auf wenigstens einen der beiden Teile aufgebracht wurde.
Es wurde beispielsweise durch die US-PS 3,968,542 bereits vorgeschlagen, den einstückigen Körper einer Qffnungswalze für das Offen-End-Verfahren aus Kunststoff herzustellen, wobei Styrol vorgeschlagen wurde. Es wurde ebenfalls bereits vorgeschlagen, den Körper einer Öffnungswalze zweiteilig auszu-
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bilden, beispielsweise durch die DE-OS 28 03 925 und die GB-FS 1,502,940. Bei diesen früheren Vorschlägen werden die beiden Teile des Walzenkörpers jedoch nicht benutzt, um eine vorgespannte Spirale aus Kardenbelagdraht in axialer Richtung < einzuspannen, weil in jedem Fall eine mit Kardenbelag ver- J
1 ■sehene Hülse verwendet wird, die getrennt hergestellt und vor f ihrem Zusammenbau mit dem Walzenkörper mit dem Kardenbelag i versehen wird. Die vorliegende Erfindung verwendet eine vergeformte Spirale aus Kardenbelagmaterial, die nicht auf einer Hülse angeordnet ist, sondern direkt auf den Walzenkörper aufgebracht ist. Es wird dabei notwendig, die Spirale in axialer Richtung zu belasten und diese axiale Belastung wird dadurch erreicht, daß die beiden Teile des Walzenkörpers aneinander befestigt werden. Es wurde bisher auch nicht vorgeschlagen, die beiden Teile eines aus Kunststoff bestehenden Walzenkörpers einer Öffnungswalze durch Klebstoff miteinander zu verbinden, welche Arbeitsweise zur Herstellung von als Wegwerfartikel '( geeigneten Öffnungswalzen führt.
Vorzugsweise wird ein Teil oder werden beide Teile des Walzenkörpers durch ein Gießverfahren hergestellt. Vorzugsweise verwendet man für die Gießteile glasfaserverstärkten Kunststoff, weil gefunden wurde, daß die Schrumpfung eines derartigen Materials gut beherrschbar ist und deshalb genau geformte und dimensionierte Teile hergestellt werden können. Außerdem besitzt dieses Material eine gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Feuchtigkeit, wegen seiner nicht absorbierenden Eigenschaft, so daß der Walzenkörper eine gute Formstabilität erhält. Bei einem zweiteiligen Walzenkörper wird der Aufgabe,
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Vertiefungen bzw. Spalten zwischen der Spirale und den Anschlägen zu verhindern, dadurch Rechnung getragen, daß die besondere Ausbildung der ringförmigen Stirnfläche eines jeden Anschlags auf jedem Teil des Walzenkörpers verwirklicht wird, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß diese Anschläge die Spirale aus Kardenbeiagdraht in axialer Richtung zwischen sich einspannen.
Neben der Vermeidung von Ausnehmungen der oben beschriebenen Art in der Walze ergibt sich bei der zuletzt genannten Konstruktion noch der Vorteil, daß die zusammengedrückte Spirale des Kardenbelagdrahtes sehr genau und fest positioniert ist. Falls die besonders geformten Anschläge nicht vorgesehen sind, dann würden die Anschläge auf den beiden Teilen des Walzen-Vörpers nur mit den Endkanten der Spirale im Bereich der Spiralenenden zusammenwirken und ein solcher Eingriff wird sich nicht über einen mehr als wenige Grade umfassenden Bogen um die Walzenachse erstrecken. Im Gegensatz dazu ermöglichen die speziell geformten Anschläge eine Berührung im wesentlichen längs der gesamten Flanke der Endwindung der Spirale, so daß diese genau und fest positioniert wird.
Der Erfindungsgedanke läßt sich auch auf die Wiederaularbeitung vorhandener Öffnungswalzen tuit metallischem Walzenkörper anwenden. In einem solchen Fall wird der abgenutzte Kardenbelag entfernt, der Flansch am einen Ende des Walzenkörpers, falls dieser zwei Flansche aufweist, wird entfernt, beispielsweise abgedreht, und an Stelle dieses Flansches wird ein gesonderter Ring auf den Walzenkörper aufgesetzt, nachdem der abgenützte Kardenbelag durch eine vorgespannte Spirale
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aus Kardenbelagdraht ersetzt worden ist. Die Enden der Spirale wirken dabei einerseits mit dem Flansch am anderen Ende des Walzenkörpers und mit dem Ring zusammen, um die Spirale in axialer Richtung einzuspannen. Der Ring kann durch einen Klebstoff befestigt werden, es kann aber auch die Spirale durch Verstiften gesichert werden.
Eine andere Arbeitsweise besteht darin, den abgenutzten Kardenbelag zu entfernen, den Außendurchmesser des Walzankörpers auf einen Durchmesser zu verringern, der geringer ist als dar Innendurchmesser des Kardenbelags auf der ursprünglichen öffnungswalze, zwei Walzenkörperteile vorzubereiten, deren jeder so aufgebohrt ist, daß er auf den verringerten Durchmesser des Walzenkörpers paßt und die zusammen geeignet sind, einen wirksamen äußeren Abschnitt des Walzenkörpers zu bilden, wenn sie auf diesem Abschnitt mit verringertem Durchmesser angeordnet werden, und welche zusammen einen zylindrischen Abschnitt für die Aufnahme der Spirale aus Kardenbelagdraht bilden, dann Vorspannung einer Spirale aus metallischem Kardenbelagdraht auf einen Innendurchmesser, der etwa jenem des zylindrischen Abschnitts entspricht, Aufziehen der Spirale auf wenigstens einen der beiden Walzenkörperteile und Ineingriffbringen eines Spiralenendes mit einem Anschlag auf diesem Walzenkörperteil, Ineingriffbringen des entgegengesetzten Endes der Spirale mit einem Anschlag am anderen Walzenkörperteil, Bewegen der beiden Walzenkörperteile gegeneinander, um die Spirale derart zusammenzudrücken, daß benachbarte Windungen aneinander anliegen, Verdrehen der Spirale, um sicherzustellen, daß die Spirale in radialer Richtung auf dem Walzenkörper aufsitzt und Befestigung der beiden Walzen-
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körperteile auf dem Abschnitt des Walzenkörpers mit verringerte-a Durchmesser und/oder aneinander, um die axiale Belastung der Spirale aus Kardenbelagdraht aufrechtzuerhalten.
Bei eiiter Öffnungswalze für eine Offen-End-Spinnvorrichtung mit •metallischem Walzenkörper} die einen Flansch nur an einem Ende aufweist, kann auch derart vorgegangen werden, daß der abgenützte Kardenbelag entfernt wird, daß der Außendurckiaesser des Walzenkörpers auf einen Durchmesser verringert wird, der geringer ist als der Innendurchmesser des Kardenbelags auf der ursprünglichen Öffnungswalze, daß eine zylindrische Hülse vorbereitet wird, die so aufgebohrt ist, daß sie auf den verringerten Durchmesser des Walzenkörpers paßt und die an einem Ende einen Flansch besitzt, daß eine Spirale aus metallischem Kardenbelagdraht derart vorgespannt wird, daß sie einen Innendurchmesser aufweist, der etwa dem Durchmesser der Außenfläche der Hülse entspricht, daß die Spirale aus Kardenbelagdraht auf die Hülse aufgezogen wird und in Eingriff mit dem auf dieser Hülse befindlichen Flansch gebracht wird, daß die Hülse auf den Abschnitt des Walzenkörpers mit verringertem Durchmesser aufgebracht wird, derart, daß die Spule aus Kardenbelagdraht zwischen dem Flansch auf dem Walzenkörper and dem Flansch auf der Hülse eingespannt wird, wodurch benachbarte Windungen der Spirale sich gegeneinanderlegen und daß die Hülse auf dem Walzenkörper befestigt wird, um die axiale Belastung der Spirale aus Kardenbelagdraht aufrechtzuerhalten.
Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher erläutert.
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Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7
Fig. 8
Fig. 9
Fig. 10
Fig. 11
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Es zeigt:
Fig. 1 die Vorspannung eines Kardenbelags aus metallischem Draht,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer vorgespannten Spirale aus Kardenbelagdraht, der wie in Fig. 1 gezeigt vorgespannt wurde,
einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Öffnungswalze,
eine vergrößerte Einzelheit der Öffnungswalze nach Fig. 3 mit einem wahlweisen Merkmal, eine perspektivische Ansicht eines ringförmigen Füllstücks für die Walzenkoiistruktion nach Fig. 3, einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer Öffnungswalze,
einen Schnitt durch eine vorhandene Öffnungswalze mit metallischem Walzenkörper, einen Schnitt durch eine wiederaufgearbeitete Öffnungswalze mit metallischem Walzenkörper, die Wiederaufarbeitung einer vorhandenen Öffnungswalze mit metallischem Walzenkörper gem. Fig. 7, einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines vorhandenen metallischen Walzenkörpers und eine Aufarbeitung der in Fig. 10 gezeigten Walze.
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Als Vorbereitung entweder für die Herstellung von Öffnungs-W£j-izen der in den Fig. 3 und 6 gezeigten Art oder für die Aufarbeitung von Walzen in der aus den Fig. 8, 9 und 11 ersichtlichen Art ist es jeweils erforderlich, eine vorgespannte Spirale aus Kardenbelagmaterial herzustellen. Die Spirale wird vollständig aus verzahnbarem metallischen Kardenbelagdraht hergestellt, von welchem ein typischer Querschnitt deutlich in Fig. 4 dargestellt ist. Der Draht besitzt eine Rippe 11 und einen gezahnten Abschnitt 13, in welchem Zähne derart ausgebildet sind, daß der Draht das'Aussehen eines dünnen Sägeblatts aufweist. Metallische Kardenbelagdrähte sind an sich gut bekannt, weshalb es nicht erforderlich ist,sie im einzelnen zu beschreiben.
Der benutzte Kardenbelagdraht ist von einer besonderen verzahnbaren Art. Es ist ein verzahnbarer Draht bekannt, bei dem der gesamte Rippenabschnitt einen V-förmigen Querschnitt aufweist, wobei das V derart nach einer Seite gerichtet ist, daß die Rippe im Querschnitt eine nach der einen Seite vorspringende Nase bildet, während auf der anderen Seite eine entsprechende Ausnehmung vorhanden ist. Wenn ein Draht dieser Art auf eine Walze einer Krempel gewickelt wird, wird er in seitlicher Richtung gedrückt, um den Vorsprung einer Windung in die Ausnehmung der benachbarten Windung zu drücken. Im Ergebnis ist der Kardenbelag sehr sicher auf der Walze befestigt.
Der bei der vorliegenden Erfindung verwendete verzahnbare Draht weist eine etwas unterschiedliche Gestaltung auf. weil der Vorsprung 17 auf einer Seite der Rippe des Drahtes im
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Querschnitt verhältnismäßig klein ist, wobei die Ausnehmung auf der1 anderen Seite entsprechend geformt ist.
Der Draht wird mit seinen Zähnen in bekannter Weise geformt, bevor das nun beschriebene Vorspannungsverfahren stattfindet. Beim Vorspannungsverfahren wird ein Ende des Drahtes 10 auf einer Walze 12 (Fig. 1) mit relativ kleinem Durchmesser verankert, wobei die Zähne des Drahtes nach außen weisen, worauf dann die Walze in Drehung versetzt und gleichzeitig ein der Walze zugeführter Vorrat des Drahtes 10 in zur Walze achsparalleler Richtung bewegt wird, derart, daß der Draht schraubenförmig auf die Walze aufgewickelt wird. Die Geometrie der Wickelvorrichtung ist so ausgelegt, daß das Abbiegen des Drahtes bei seinem Aufwickeln auf die Walze 12 in dem äußeren Abschnitt des Drahtes eine Zugspannung erzeugt, die die Elastizitätsgrenze des Drahtes überschreitet, wodurch der Draht eine dauerhafte Vorspannung in seinem schraubenförmig gewickelten Zustand erhält.
Nach Beendigung dieses Wickelvorgangs wird der Draht von der Walze 12 getrennt und von ihr in Form einer Spirale 14 abgezogen. Die Spirale ist in Fig. 2 dargestellt, wobei die Drahtelastizität die Windungen etwas in axialer Richtung ausdeht, so daß die Spirale etwas geöffnet erscheint. Die Vorspannung des Drahtes wird jedoch durchgeführt, um eine Spirale zu erzielen, deren Innendurchmesser etwa dem der zylindrischen Oberfläche des Walzenkörpers entspricht, von dem die Spirale aufgenommen wird.
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Statt den Draht auf eine Walze zu wickeln, kann er auch dadurch gekrümmt werden, daß man ihn durch einen Satz von drei oder mehr Rollen schickt, die derart angeordnet sind, daß sie den Draht beim Durchlauf durch die von ihnen ausgeübte Wirkung zu einer Spirale formen.
Der Walzenkörper (Fig. 3) der Öffnungswalze umfaßt zwei Teile 20 und 21, deren jeder als glasfaserverstärktes Kunststoffformstück ausgebildet ist. Ein Merkmal dieses Materials besteht darin, daß es eine gut zu beherrschende Schrumpfung aufweist, was es erlaubt, das Formstück mit genauen Abmessungen herzustellen. Eine andere Eigenschaft des Materials besteht darin, daß es aufgrund seiner nicht absorbierenden Eigenschaft eine gute Widerstandskraft gegenüber Feuchtigkeit besitzt, so daß die Walze eine gute Formstabilität bzw. eine gute Stabilität hinsichtlich ihrer Abmessungen aufweist.
Am einen Teil 21 des Walzenkörpers ist ein zentraler Nabenzapfen 22 mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser ausgebildet, der eine Bohrung 23 besitzt, um auf einer nicht gezeigten Welle der Spinnvorrichtung befestigt zu werden. Ein größerer ringförmiger Abschnitt 24 ist konzentrisch zur Bohrung 23 angeordnet und springt weiter vom Endabschnitt des Teils 21 vor als der zentrale Nabenzapfen 22. Der ringförmige Abschnitt besitzt eine äußere zylindrische Oberfläche 25, welche die nachfolgend näher erläuterte Kardenbelagspirale 14 aufnimmt. Ein ringförmiger Anschlag 26 ist im Eckbereich zwischen der äußeren Oberfläche 25 des Abschnitts 24 und der inneren Stirnseite eines Endflansches 32 am Teil 21 mit diesem einstückig ausgebildet.
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Der andere Teil 20 des Walzenkörpers besitzt ein Lagerauge 27 f mit einer Bohrung 28 zur Aufnahme eines üblichen, auf der Welle ff der Spinnvorrichtung angeordneten Lagergehäuses und besitzt außerdem einen Flansch 31. Der Abschnitt 24 des Teils 21 sitzt mit einer Feinpassung auf der Außenseite des Lagerauges 27 und das offene Ende des Abschnitts 24 wird - wie aus Fig. 3 ersichtlich ist - von einer Ringnut 29 im Teil 20 aufgenommen, die sich zwischen dem Lagerauge 27 und einem ringförmigen Anschlag 30 befindet, eier dem Anschlag 26 am Teil 21 ähnlich ist. Der Anschlag 30 sitzt mit Feinpassung auf der äußerer, zylindrischen Oberfläche 25 des Abschnitts 24, so daß beim Zusammenpressen der beiden Teile des Walzenkörpers das offene Ende des Abschnitts 24 genau passend von der Ringnut 29 aufgenommen wird.
Die inneren Stirnflächen der Anschläge 26 und 30 besitzen eine spezielle Ausbildung, die nachfolgend beschrieben wird.
Wenn die Walze zusammengebaut wird, wird die Spirale 14 aus Kardenbelagdraht auf der zylindrischen Oberfläche 25 des Abschnitts 24 des Walzenkörpers angeordnet und die Spirale 14 wird in axialer Richtung zusammengedrückt, so daß benachbarte Windungen des Drahtes einander berühren, wobei der der Verzahnung dienende Vorsprung 17 jeder Windung in die der Verzahnung dienende Ausnehmung 19 einer benachbarten Windung eingreift, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Auf diese Weise wird eine vollständige zylindrische Hülse aus dem metallischen Kardenbelagdraht gebildet und durch Verdrehen der Spirale in sich selbst ist es möglich, sicherzustellen, daß der Innendurchmesser dieser Hülse derart bemessen ist, daß die Hülse
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fest auf der zylindrischen Oberfläche 25 des Walzenkörpers sitzt. Es ist jedoch zu beachten, daß an jedem Ende dQ.r Spirale die Stirnfläche der Spirale nicht in einer zur Längsachse der Walze rechtwinkligen Ebene liegt, sondern in einer schraubenförmigen Fläche, die sich aus der Spiralform ergibt.
Einer der Nachteile einiger bekannter, mit Kardenbelag versehener Öffnungswalzen für das Offen-End-Spinnen besteht darin, daß zwischen dem Ende der Kardenbelagspirale und dem Flansch des Walzenkörpers ein Spalt besteht, wobei sich in diesem Fall häufig faseriges Material sammelt, das bei der Funktion der Öffnungswalze anfällt. Überdies werden bei der vorliegenden Konstruktion die beiden Teile 20 und 21 des Walzenkörpers benutzt, um auf die Spirale aus Kardenbelagmaterial eine axiale Klemmwirkung auszuüben, d.h. sie halten die Spirale in einem zusammengedrückten Zustand, in welchem alle Windungen aneinander anliegen und in welchem der Vorsprung 17 sperrend in die Ausnehmung 19 eingreift. Falls die inneren Stirnflächen der Anschläge 26 und 30 sich in zur Weilzenach.se rechtwinkligen Ebene befinden wurden, könnten diese Anschläge nur mit dem jeweils dem Spiralenende sehr nahe gelegenen Endabschnitt der Spirale zusammenwirken·. Dies würde für die ganze Spirale eine Neigung begründen, relativ zum Walzenkörper eine geneigte Lage einzunehmen und die auf die beiden Teile des Walzenkörpers übertragene Klemmkraft würde ungleichmäßig über die Spirale verteilt.
Aus diesen Gründen besitzt jeder Anschlag eine speziell ausgebildete innere Stirnfläche, deren Konstruktion in Fig. 5 dar
gestellt ist.
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Diese Fig. 5 zeigt nur den Anschlag 30, der Anschlag 26 besitzt jedoch eine ähnliche Form. Die innere Stirnfläche 36 des Anschlags ist als Schraubenfläche ausgebildet, die komplementär zur Schraubenfläche der Flanke der Endwindung der Kardenbelagspule verläuft ^d.h. die gleiche Steigung aufweist wie die Spirale), wenn die Spirale sich in zusammengedrücktem Zustand befindet. An der Verbindungsstelle zwischen dem schwächsten und dem stärksten Abschnitt des Anschlags 30 ist eine Stufe 34 ausgebildet.
Wenn die zusammengedrückte Spirale aus Kardenbelagmaterial auf den Abschnitt 24 des Walzenkörpers aufgebracht wird, wird ein Ende d^.r Spirale gegen die Stufe 34 gelegt und die äußere Flanke der Endwiiidung der Spirale wird sich dann eng an die schraubenförmige innere Stirnfläche 36 anlegen, so daß zwischen der Kardenbelagspirale und dem Flansch 31 an diesem Ende des Walzenkörpers kein Spalt auftritt. Dadurch entfällt die im allgemeinen bei mit Kardenbelag versehenen Öffnungswalzen anzutreffende Faserfalle.
Statt die Anschläge 26 und 30 einstückig mit den zugehörigen Walzenkörperteilen 21 und 20 auszubilden, könnten sie auch als getrennte, ringförmige Distanzstücke ausgebildet werden, in welchem Fall jeder Anschlag eine in Fig. 5 mit 35 bezeichnete Stirnfläche besitzen würde, die in einer zur Achse des Distanzstücks rechtwinkligen Ebene verläuft und die dazu bestimmt ist, am Flansch 31 oder 32 des Walzenkörpers anzuliegen.
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Um die in Fig. 3 gezeigte Öffnungswalze zusammenzubauen,wird ein Ende der noch geöffneten Spirale 14 aus Kardenbelagdraht auf den Abschnitt 24 aufgezogen und das Ende dieses Spiralenabschnitts wird gegen die Stufe 34 des Anschlags 26 gelegt. Die Spirale wird dann in axialer Richtung gegen den Flansch 32 des Walzenkörperteils 21 gedrückt und es wird ein Klebstofffilm auf die sich aneinanderfügenden Abschnitte der beiden Walzenkörperteile 20 und 21 aufgebracht. Die beidii-a Teile 20 und 21 werden dann in axialer Richtung gegeneinander gedrückt und gleichzeitig wird der Teil 20 gegenüber dem Teil 21 verdreht, bis die Stufe 34 seines Anschlagelements 20 am anderen Ende der Kardenbelagspi^'-le 14 anliegt.
Nach dem Abbinden des Klebstoffs sind die beiden Teile 20 und 21 miteinander verbunden und bilden einen vollständigen Walzenkörper, der aus praktischen Gründen mit einem herkömmlichen metallischen Walzenkörper identisch ist. Die Flansche 31 und 32 dienen der Aufgabe, die Spirale 14 aus Kardenbelagdraht in axialer Richtung in der Form einer geschlossenen Hülse zu halten, wobei aufgrund der Verzahnungswirkung des Drahtes tiine radiale Ausdehnung der Spirale automatisch verhindert ist. Auf diese Weise wird der Kardenbelag sehr p-.-.riau und wirksam auf dew Walzenkörper angeordnet. Der Kardenbelag ist gut geeignet, relativ schweren Belastungen zu widerstehen, ohne sich aus seiner Lage auf dem Walzenkörper zu verschieben. Überdies sind keine Endspalten vorhanden, in welchen sich faseriges Material einnisten könnte. Es wird deshalb durch diese Herstellungsweise eine sehr wirksame Öffnungswalze geschaffen, wobei der Walzenkörper relativ preiswert herstellbar ist,
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so daß die Möglichkeit besteht, die gesamte Walze nach starker Abnützung des Kardenbelags wegzuwerfen. \
Geht man davon aus, daß die Anschläge 26 und 30 als gesondere, ringförmige Distanzstücke hergestellt sind, dann muß das Distanzstück 26 auf den Abschnitt 24 aufgeschraubt werden, |
bevor die Spirale 14 auf den Abschnitt 24 aufgebracht wird. ^ Außerdem ist es erforderlich, das Distanzstück 30 in das andere j Ende der Spirale einzudrücken und dann dieses Distanzstück auf \ das offene Ende des Abschnitts 24 aufzusetzen, bevor die beiden Teile 20 und 21 des Walzenkörpers zusammengebracht werden können.
Bei einer anderen, nicht dargestellten Herstellungsweise sind ■ die Anschläge nicht auf den beiden Rollenkörperteilen 20 und | 21 vorgesehen. Der Spirale 14 wird einfach gestattet, eine t
Position zwischen den Flanschen 31 und 32 einzunehmen, und ;!
wenn dann der Klebstoff abgebunden hat, so daß der Walzenkörper vollständig ist, wird ein Kunstoff in die verbliebene Spalte und den inneren Stirnfläche der Flansche 31 und 32 eingegossen, wobei man mit dem Kunststoff den freien Raum an
den Enden ausfüllt und ihn dann aushärten läßt. Auf diese Weise werden wirksame Anschläge an die im übrigen vollständige ϊ
Öffnungswalze angeformt bzw. angegossen. |
In Fig. 4 ist eine Abwandlung gezeigt, bei welcher nach dem Zusammenbau der in Fig. 3 gezeigten Walze durch den Flansch 31, den Anschlag 30 und zwei Windungen der Spirale 14 eine feine Bohrung 37 eingebohrt wird. Ein gehärteter Stahlstift 38 wird dann in die Bohrung eingetrieben. Dieser Stift hat
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die Wirkung, mit Sicherheit eine Drehung der Kardenbelagspirale insgesamt gegenüber dem Walzenkörper zu verhindern. In der Praxis mag es nicht erforderlich sein, einen derartigen Stift zu verwenden, weil der Reibungsschluß zwischen der Kardenbelagspirale und dem Abschnitt 24 ausreichend sein kann, um jede solche Relativdrehung zu verhindere. Falls jedoch Probleme I mit einer Drehung der Kardenbelagspirale auftreten, kann ein Stift der in Fig. 4 gezeigten Art benutzt werden, um sie zu verhindern. Ein ähnlicher Stift wird am anderen Ende der Walze vorgesehen. Es ist im übrigen nicht notwendig, daß der Stift zwei Windungen des Kardenbelags durchdringt, obwohl eine solche Anordnung bevorzugt wird.
Wenn der Kardenbelag verstiftet wird, ist es zugleich nicht erforderlich, verzahnbaren Kardenbelagdraht zu verwenden, weil die Stifte eine Radialbewegung der Spiralwindungen verhindern werden, wenn die Spirale einmal auf dem Walzenkörper angeordnet ist.
Die Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Konstruktion, bei welcher eine vorgespannte Spirale aus verzahnbarem Kardenbelagdraht 100 benutzt wird, die in genau der gleichen Weise gebildet wird, wie dies vorstehend unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. Bei dieser Konstruktion umfaßt der Walzenkörper jedoch zwei Teile 104 und 102 und bei dieser Konstruktion wird der zu einer Hülse gewickelte Kardenbelagdraht 100 von ringförmigen Rippen 108 und 110 getragen, die an den Flanschen der Teile 104 bzw. 102 ausgebildet sind. Es ist außerdem zu bemerken, daß der Teil 102 einen Nabenzapfen 106
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aufweist, der in eine in einer Nabe 112 des Teils 104 ausgebildete Bohrung eingreift. Das äußere Ende der Nabe 112 wirkt mit einer Schulter zusammen, die am Teil 102 ausgebildet ist, wobei das Ende der Nabe 112 und die Schulter am Teil 102 ebenso wie die Außenfläche des Zapfens 106 und die Bohrung der Nabe 112 mit Klebstoff versehen werden, um die beiden Teile 102 und 104 im zusammengebauten Zustand aneinander zu befestigen.
Wichtig ist, daß die Offnungswalze nach Fig. 6 in der gleichen Weise zusammengebaut ist, wie jene nach Fig. 3, wobei jedoch bei dieser Konstruktion nur die Endabschnitte der Spirale aus Kardenbelagmaterial radial auf den ringförmigen Rippen lOS und 110 festgelegt sind. Es ist jedoch klar, daß bei radialer Positionierung der Endabschnitte der Spirale und wenn die Spirale sich aufgrund des Axialdrucks zwischen den Flanschen der beiden Teile des Walzenkörpers und aufgrund ihrer eigenen Verzahnung nicht axial oder radial bewegen kann, keine Notwenigkeit besteht, den Mittelabschnitt der Spirale zwischen den Rippen 108 und 110 zu stützen.
Die Erfindung ist auch auf die Aufarbeitung vorhandener Öffnungswalzen mit metallischem Walzenkörper anwendbar, von welchen eine in Fig. 7 dargestellt ist. Bei einer solchen Walze ist der Walzenkörper 50 aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt und besitzt einen zylindrischen Abschnitt 51 mit Endflanschen 52 und 53, eine Bohrung 54 und eine Gegenbohrung 55. Der zylindrische Abschnitt 51 ist mit einer schraubenförmigen Nut 56 versehen, in die der rippenförmige Abschnitt einer Spirale aus einem metallischen Kardenbelagdraht eingepasst ist.
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• * «» * * III
Der Kardenbelag 57 ist dadurch in die Nut 56 dieser herkömmlichen Walzenbauart eingepaßt, daß man den Draht direkt in die Nut eingewickelt hat, so daß der Draht nicht in Form einer Spirale vorgespannt ist. Die Enden des Kardenbelags aus Metalldraht sind mit dem Walzenkörper 50 durch Fließpressen verbunden.
Wenn der Kardenbelag 57 abgenützt wird, ist es erforderlich, die Öffnungswalze an den Hersteller oder an einen Kundendienst zu senden, wo der Kardenbelagdraht entfernt und neuer Draht in die Nut 56 eingelegt wird. Dies ist eine zeitraubende und kostspielige Maßnahme und weil die Walzen an den Hersteller oder einen Kundendienst gesandt werden müssen, ergibt sich für den Benutzer die Notwendigkeit, einen Vorrat neu belegter Walzen als Ersatz für die zurückgesandten Walzen zu halten.
Um eine Walze der in Fig. 7 gezeigten Art entsprechend der vorliegenden Erfindung neu zu belegen, wird der Kardenbelagdraht entfernt und der Walzenkörper 50 dann zur Entfernurs des von der Gegenbohrung 55 abgelegenen Flansches 53 und des zwischen der schraubenförmigen Nut 56 gelegenen Teils des Wälzenkörpers abgedreht, so daß eine neue zylindrische Oberfläche 58 (Fig. 8) auf dem Walzenkörper 50 ausgebildet wird, deren Durchmesser gleich dem Innendurchmesser der Nut 56 ist, falls der Ersatzdraht die gleiche Höhe aufweist, wie der zu ersetzende Draht. Falls der Ersatzdraht eire größere Höhe als der zu ersetzende Draht aufweist, wird die Oberfläche 58 auf einen entsprechend geringeren Durchmesser abgedreht. Außerdem
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wird dieses ursprünglich mit dem Flansch 53 versehene Ende der Walze auf einen geringeren Durchmesser als jenen der Oberfläche 58 abgedreht, so daß eine Abstufung 59 entsteht.
Es wird nun eine vorgespannte Spirale aus verzahnbaren Kardenbelagdraht 60 ähnlich der vorstehend beschriebenen Spirale 14 ^, vorbereitet. Außerdem werden den Anschlägen 26 und 30 ähnliche Anschläge 61 und 62 vorbereitet, um zur Walzenachse rechtwinklig verlaufende Stirnflächen an der Spirale aus Kardenbelagdraht 60 zu schaffen.
Schließlich wird noch ein getrennter Endflansch 63 vorbereitet, welcher die Form eines Ringes annimmt, der mit Edelgleitsitz auf die Abstufung 59 am Walzenkörper 50 aufgeschoben werden kann und der einen Ersatz für den Flansch 53 bildet, wenn er sich in dieser Position am Walzenkörper befindet. Der Endflansch 63 kann aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen oder alternativ ein Kunststoffformteil aus dem vorstehend erwähnten glasfaserverstärkten Kunststoffmaterial sein.
Nach dem Abdrehen des Walzenkörpers 50 wird zunächst der Anschlag 61 auf den zylindrischen Abschnitts des Walzenkörpers 50 aufgeschoben, wobei diesem Anschlag 61 dann das ihm zugewandte Ende der Spirale 60 folgt, die sich zu diesem Zeitpunkt noch in axial geöffnetem Zustand befindet. Die Spirale wird von Hand auf den zylindrischen Abschnitt des Walzenkörpers gedrückt und dann wird auch der Anschlag 62 auf diesen zylindrischen Abschnitt aufgeschoben. Schließlich wird der
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ringförmige Endflansch 63 in seine Lage gepresst und durch. Klebstoff am Walzenkörper 50 befestigt. Vor dem Abbinden des Klebstoffs veranlaßt der axiale Druck zwischen den Endflanschen 52 und 63 die benachbarten Windungen der Spirale aus Kardenbelagdraht 60, sich wie im Fall der in Fig. 3 gezeigten Walze gegenseitig zu verzahnen.
Das Ergebnis ist eine mit Kardenbelag versehene Öffnungswalze, die hinsichtlich ihrer Anwendung mit der in Fig. 7 gezeigten ursprünglichen Walze identisch ist. Eine weitere Aufarbeitung ist derart einfach, daß sie auch im Betrieb des Benutzers durchgeführt werden kann. Falls der Kardenbelag aus dem Kardenbelagdraht 60 abgenützt ist, wird der Endflansch 63 vom Walzenkörper 50 gedrückt, so daß die Spirale aus Kardenbelagdraht 60 entfernt werden kann. Es kann dann eine neue Spirale auf den Walzenkörper 50 aufgebracht, der Endflansch 63 wieder positioniert und mit dem Walzenkörper verklebt werden. Bei dieser Konstruktion wird der zweiteilige Walzenkörper einerseits durch den Hauptteil des nach dem Abdrehen verbleibenden Walzenkörpers 50 und andererseits durch den Endflansch 63 gebildet, der als getrenntes Element vorgesehen ist.
In Fig. 9 ist ein anderer Weg beschrieben, eine Walze der in Fig. 7 gezeigten Art aufzuarbeiten. Hierbei wird nach der Abnützung des Kardenbelags 57 der gesamte äußere Abschnitt des Walzenkörpers 50 abgedreht, so daß eine zylindrische Oberfläche 70 mit einem Durchmesser verbleibt, der etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Nut 56. Es werden zwei gegossene ringförmige Kunststoffelemente 72 und 74 vorgesehen, von welchen das
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Element 72 eine Nabe 75 mit einer zylindrischen Umfangsflache 76 besitzt, deren Durchmesser gleich dem Innendurchmesser der Nut 56 ist, während das Element 74 eine Ausnehmung für den Eingriff der Nabe 75 aufweist. Jedes ringförmige Element besitzt auch einen Endflansch 77 und einen Anschlag 78 im Eckbereich zwischen dem Umfang 76 und dem Endflansch. Dieser Anschlag ist in ähnlicher Weise wie die vorstehend beschriebenen Anschläge 26 und 30 an seiner inneren Stirnfläche mit einer Schraubenfläche und einer Stufe versehen, so daß das Ende der Spirale aus Kardenbelagdraht mit der Stufe in Eingriff gebracht werden kann und die Flanke der Endwindung der Spirale mit der Schraubenfläche des Anschlags. Bei dieser Konstruktion sind also an Stelle von als gesonderte Elemente ausgebildeten Anschlägen mit den ringförmigen Elementen 72 und 74 einstückig ausgebildete Anschlage vorgesehen. Es könnten aber auch bei dieser Konstruktion gesonderte Anschlagstücke vorgesehen werden.
Bei dieser Art der Aufarbeitung ist es erforderlich, die ringformigen Elemente 72 und 74 mit dem abgedrehten Walzenkörper 50 durch einen Klebstoff zu verbinden und dieser Klebstoff kann zusätzlich an den aneinander anliegenden Stirnflächen der Elemente 72 und 74 benutzt werden, um diese Elemente aneinander zu befestigen und den nötigen axialen Druck auf die Spirale aus Kardenbe lagdraht zu schaffen, die zwischen den Anschlägen 78 angeordnet ist.
Die Fig. 10 zeigt eine andere bekannte Bauform einer mit einem Kardenbelag versehenen Öffnungswalze, bei welcher in einen metallenen Walzenkörper 80 eine Schraubennut 82 eingeformt ist,
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um den Kardenbe lagdr aht 84 aufzunehmen. Ein Flansch 86 ist
an einem Ende des Walzenkörpers 80 vorgesehen, während abweichend von der vorstehend beschriebenen Konstruktion an anderen Ende kein Flansch angeordnet ist. Die Maßnahmen zur Aufarbeitung dieser bekannten Walzenbauart sind in Fig. 11 dargestellt und führen zu einer Walze, die mit den gleichen Abmessungen wirksam is'c wie die ursprüngliche Walze. Wenn der Kardenbelag abgenützt ist, wird der Walzenkörper 80 zur Bildung einer zylindrischen Oberfläche 88 abgedreht, wobei diese Oberfläche einen etwas geringeren Durchmesser aufweist ,i als den Innendurchmesser der Nut 82 in der ursprünglichen Walze. Es wird eine vorgespannte Spirale aus verzahnbarem Kardenbelagdraht 90 verwendet, jedoch ist in diesem Fall auch eine Kunststoffhülse 92 vorgesehen, die durch einen Klebstoff mit der Oberfläche 88 verbunden ist und die selbst eine zylindrische Umfangsflache 93 aufweist, deren Durchmesser gleich dem Innendurchmesser der Schraubennut in der ursprünglichen Walze ist. Zusätzlich ist die Hülse 92 mit einem Endflansch 94 versehen, dessen innere Stirnfläche die schraubenförmige und abgestufte Gestalt der vorher beschriebenen Ar.-schläge aufweist. Ein ringförmiger Anschlag 95 der vorstehend beschriebenen Art ist passend auf die Hülse 92 aufge&choben und liegt an dem vom Endflansch 94 abgewandten Ende der Hülse.
Bei dieser Art der Aufarbeitung wird die vorgespannte Spirale 90 des Kardenbelagdrahtes auf die Hülse 92 aufgeschoben und das äußere Ende und die äußere Windung der Spirale gelangen in Eingriff mit der Profilierung an der Innenseite des Flansches 94. Der Anschlag 95 wird dann auf das Endß der Hülse aufgedrückt.
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Zu diesem Zeitpunkt Wird die Hülse 92 auf die vorher mit Klebstoff beschichtete Oberfläche 88 des Walzenkörpers 80 aufgeschoben und die Hülse wird in Richtung des Flansches 86 gedrückt, um die notwendige axiale Druckkraft auf die Spirale 90 auszuüben, die zur Verzahnung der Windungen dieser Spirale erforderlich ist. Bei dieser Anordnung stellen der abgedrehte Walzenkörper 80 und die Hülse 92 mit ihrem Flansch 94 die beiden Teile des Walzenkörpers dar.
Obwohl bei allen vorstehend beschriebenen Beispielen zur sicheren Verbindung der beiden Teile des Walzenkörpers miteinander Klebstoff benutzt wird, können auch Schrauben oder andere mechanische Befestigungsmittel anstelle des Klebstoffs oder zusätzlich zu diesem benutzt werden. Es können auch gewisse Merkmale der verschiedenen Aufarbeitungsmaßnahmen nach den Fig. 8, 9 und 11 untereinander ausgetauscht werden. Außerdem ist es möglich, anstelle eines als Mittel zur Aufarbeitung dienenden verzahnbaren Drahtes einen einfach gerippten, metallischen Kardenbelagdraht zu verwenden, wobei jedoch in diesem Fall vorzugsweise eine Verstiftung in ähnlicher Weise wie bei dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel angewandt werden sollte.
Es ist auch möglich* anstelle der in Fig. 4 gezeigten axial gerichteten Stifte die Enden der Spirale 14 mit dem Walzenkörper durch radial gerichtete Stifte zu verbinden, die durch die Rippe 11 in den Walzenkörper eingetrieben werden.
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Bei allen vorstehend beschriebenen Beispielen wurde angenommen, daß nur eine einzige Spirale aus Kardenbelagdraht
Ψ vorgesehen ist. Es ist jedoch auch möglich, zwei oder mehr f Spiralen zu verwenden, deren jede in der Weise geformt wurde, wie dies anhand der Fig. 1 und 2 für eine einfache Walze beschrieben wurde, so daß eine Windung der einen Spirale axial gesehen zwischen benachbarten Windungen der anderen Spirale | oder Spiralen liegt. Die Windungen der Spiralen greifen dann $ ineinander, es ist jedoch noch möglich, die Spiralen zusammenzudrücken, so daß die Flanken jeder Windung die Flanken benachbarter Windungen berühren.

Claims (10)

Ansprüche
1. Mit ?inem Kardenbelag versehene Öffnungswalze für eine Offen-End-Spinnvorrichtung mit einem Walzenkörper und einem Kardenbelag in Form einer schraubenförmigen Spirale aus Metalldraht, der auf einer zylindrischen Außenfläche des Walzenkörpers zwischen einem Anschlagpaar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die innere ringförmige Stirnfläche eines jeden Anschlags (26, 30; 61, 62; 78; 94, 95) mit axialer Steigung schraubenförmig und komplementär zur Form des benachbarten Endes der Spirale (14) aus Kardenbelagdraht (60, 83, 90, 100) ausgebildet ist, wobei zwischen Anfang und Ende der Steigung eine Stufe (34) ausgebildet ist und daß das benachbarte Ende der Spirale aus Kardenbelagdraht an dieser Stufe unter Vermeidung einer Ausnehmung zwischen dem Walzenkörper (50) und der Spirale anliegt.
■ a ■ ι
2. Öffnungswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Anschläge durch ein auf den Walzenkörper (50) aufgesetztes, ringförmiges Distanzstück (61,
62) gebildet: ist.
3. Öffnungswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Anschläge (2^;, 30) einstückig mit dem Walzenkörper (50) ausgebildet ist.
i- 4. Öffnungswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Anschläge nach dem Aufbringen des Kardenbelags (14) auf den Walzenkörper (50) auf diesen aufgeformt ist.
5. Öffnungswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper (50) aus zwei mit ihren Enden gegeneinander gerichteten, miteinander verbundenen Teilen (20, 21) besteht, daß an jedem der Teile jeweils einer der Anschläge (26, 30) angeordnet ist, und daß die Anschläge die Spirale (14) aus Kardenbelagdraht in axialer Richtung zusammendrücken.
6. Öffnungswalze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (20, 21) des Walzenkörpers (50) aus Kunststoff bestehen und nach dem Aufpassen der Spirale auf wenigstens einen der beiden Teile miteinander verklebt sind.
7. Öffnungswalze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Teile (20, 21) des Walzenkörpers (50) durch oin Gießverfahren hergestellt ist.
11. Öffnungswalze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende der Spirale (14) ein Stift durch die auf dem Walzenkörper (50) aufsitzende Basis des Kardenbelagdrahtes in den Walzenkörper eingreift.
8, Öffnungswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, |
dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale (14) derart axial ? zusammengedrückt ist, daß einander benachbarte Windungen aneinander anliegen.
9. Öffnungswalze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kardenbelagdraht eine verzahnbare Form derart aufweist, daß ein axialer Druck auf die Spirale be-· nachbarte Windungen miteinander in Eingriff bringt, und daß dieser Eingriff im wesentlichen eine radiale Ausdehnung der Spule verhindert.
*
10. Öffnungswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Windung der Spirale (14) an jedem Ende mit dem Walzenkörper (50) verstiftet ist, um eine Drehung der Spirale auf dem Walzen- f körper zu verhindern. i
12. Öffnungswalze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da3 an jedem Ende des Walzenkörpers (50) ein Stift in axialer Richtung durch einen Flansch (31) in die auf dem Walzenkörper aufliegende Basis des Kardenbelagdrahts ein-
greift. I
13. Öffnungswalze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Stifte durch zwei oder mehr Spiralenwindungen geführt ist.
14. Öffnungswalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Spirale (14) aus Kardenbe1agdraht unter Vorspannung geformt und derart auf den Walzenkörper (50) aufgesetzt ist, daß die Endflanken der Endwindungen der Spirale bzw. Spiralengruppe an der inneren Stirnfläche eines jeden Anschlags (26, 30, 61, 62, 78, 94, 95) anliegen.
15. Öffnungswalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale (14) aus metallischem Kardenbelagdraht mit einem Innendurchmesser vorgespannt ist, der annähernd dem Durchmesser des zylindrischen Abschnitts der Öffiiungswalze entspricht, der den Kardenbelag (10) aufnehmen soll.
16. Öffnungswalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper durch den metallischen Walzenkörper (50) einer gebrauchten
Öffnungswalze nach Entfernung des abgenutzten Kardenbelags (57) und spanabhebender Entfernung eines gegebenenfalls vorhandenen Flansches (53) am einen Ende des Walzenkörpers gebildet ist, daß eine vorgespannte Spirale (14) aus metallischem Kardenbelagdraht (60) auf den Walzenkörper als Ersatz für den \ abgenützten Kardenbelag derart aufgesetzt ist, daß ein Ende der Spirale an einem Anschlag (61) am Walzenkörper und das andere Ende der Spirale an einem Anschlag (62) anliegt, der an einem auf dieses eine Ende des Walzenkörpers aufgeschobenen, einen Flansch bildenden Ring (63) oder an einem zwischen diesem Ring und der Spirale angeordneten Distanzstück anliegt, wobei die Spirale axial zwischen den beiden Anschlägen derart eingespannt ist, daß die Windungen der Spirale aneinander anliegen und wobei ferner der Ring (63) zur Aufrechterhaltung der axialen Spannung in der Spirale am Walzenkörper befestigt ist.
17. Öffnungswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper durch den metallischen Walzenkörper (50) einer gebrauchten Öffnungswalze gebildet ist, von der der abgenützte Kardenbelag entfernt und bei welcher der Außendurchmesser des Walzenkörpers auf einen Durchmesser verringert ist, der geringer ist als der Innendurchmesser des entfernten Kardenbelags, daß auf die im Durchmesser verringerte zylindrische Umfangsflache (70) des Walzenkörpers (50) zwei Walzenkörperteile (72, 74) mit dieser zylindrischen Umfangsflache angepaßten Bohrungen derart aufgesetzt sind, daß sie zusammen den Umfangsbereich eines Walzenkörpers bilden, der eine zylindrische Umfangs-
fläche (76) aufweist, der eine vorgespannte Spirale aus metallischem Kardenbelagdraht (60) aufnimmt, wobei die Spirale derart vorgespannt ist, daß ihr Innendurchmesser annähernd gleich dem Durchmesser dieser zur Aufnahme der Spirale dienenden zylindrischen Umfangsflache (76) ist, und daß die Enden der Spirale an je einem Anschlag an jedem dreser Walzenkörperteile anliegen, die derart zusammengedrückt sind, daß einander benachbarte Windungen der Spirale aneinander anliegen, und daß die beiden Walzenkörperteile mit dem im Durchmesser verringerten Bereich des Walzenkörpers und/oder aneinander befestigt sind, um die axiale Spannung der Spirale
aufrechtzuerhalten.
18. Öffnungswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper durch den metallischen Walzenkörper (80) einer gebrauchten Öffnungswalze gebildet ist, von welcher der abgenützte Kardenbelag entfernt ist, daß der Außendurchmesser des Walzenkörpers (80) unter Bildung einer zylindrischen Umfangsflache (88) auf einen Durchmesser verringert ist, welcher geringer ist als der Innendurchmesser des entfernten Kardenbelags, daß auf die zylindrische Umfangsflache (88) eine zylindrische Hülse (92) aufgepaßt ist, die mit einem Flansch (94) an dem von einem Flansch (86) am Walzenkörper (80) abgewandten Ende versehen ist, daß zwischen den Flanschen (86, 94) eine vorgespannte Spirale aus metallischem Kardenbelagdraht (90) derart axial eingespannt ist, daß benachbarte Windungen der Spirale aneinanderliegen, wobei die Spirale derart vorge-
spannt ist, daß ihr Innendurchmesser etwa dem Durchmesser der zylindrischen Umfangsfläche (93) der Hülse (92) entspricht, und daß die Hülse zur Aufrechterhaltung der axialen Spannung der Spirale auf dem Walzenkörper befestigt ist.
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