DE7909447U1 - Kuehlschrank mit mehreren abteilungen - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf einen Kühlschrank, insbesondere einen Haushaltskühlschrank, mit mehreren Abteilungen, in denen sich je nach Art der darin aufzubewahrenden Nahrungsmittel und Getränkee unterschiedliche Temperaturen aufrechterhalten lassen.

Es gibt bereits Kühlschränke mit mehreren, auf verschiedene Temperaturen einstellbaren Abteilungen, welche eine durchgehende Tür oder für jede Abteilung eine eigene Tür haben= Solche Kühlschränke haben gewöhnlich ein auf sehr niedrige Temperaturen, etwa - 24°, einstellbares Gefrierfach für die Aufbewahrung von Gefrierkost und ein auf eine höhere Temperatur von etwa +5 einstellbares Kühlabteil zum Frischhalten von Nahrungsmitteln und in Flaschen gefüllten Getränken. Die einzelnen Abteilungen können ihrerseits in einzelne Kammern unterteilt sein, in denen sich unterschiedliche Temperaturen aufrechterhalten lassen.

Seit einiger Zeit besteht zunehmende Nachfrage nach Kühlschränken,, welche für die Aufbewahrung von auf Flaschen gezogenem Wein bei einer der üblichen Kellertemperatur von etwa 10 bis 12° entsprechenden Temperatur geeignet sind.

Neben den bekannten Kühlschränken, welche durchgehend für die Aufrechterhaltung einer Kellertemperatur eingerichtet sind, wurden daher auch Kühl schränke entwickelt, welche speziell für die Aufbewahrung von Flaschenweinen bestimmte Abteile aufweisen. Ein solches Abteil ist gewöhnlich im unteren Teil des Kühlschranks untergebracht und kann je nach Ausführung vollständig gegebüber der Kühlkammer isoliert oder über Luftdurchlässe mit dieser verbunden sein. Diese bekannten Ausführungen weisen jedoch verschiedene Mangel auf. Durch eine ausschließlich für die Aufbewahrung von Wein bestimmte Kammer

wird das gegebenenfalls auch für die Aufbewahrung von Nahrungsmitteln nutzbare Volumen erheblich verringert. Außerdem ist eine solche Kammer nur schwer auf die richtige Temperatur einstellbar. Dies kommt daher, daß die kalte Luft im Kühlabteil absinkt und, sofern die untere Kammer über Durchlässe mit der Kühlkammer verbunden ist, in die untere Kammer eindringt, so daß dann in der unteren Kammer gegebenenfalls tiefere Temperaturen herrschen als in der eigentlichen Kühlkammer.

Ein Ziel der Neuerung ist die Schaffung eines Kühlschranks mit mehreren Abteilungen, von denen eine für die Aufrechterhaltung einer Kellertemperatur geeignet ist, dabei jedoch auch mit einfachen Mitteln auf die Temperatur des Kühlabteils einstellbar ist, um auf diese Weise das Fassungsvermögen für die Aufbewahrung unä Frischhaltung von Lebensmitteln zu vergrößern. Auf •diese Weise läßt sich die Nutzung des Innenraums des Kühlschranks dem veränderlichen Bedarf anpassen. Der neuerungsgemäße Kühlschrank hat übereinander angeordnete Abteilungen, von denen eine als Kühlkammer für die Frischhaltung von Lebensmitteln und eine darunter angeordnete als Kammer zum Aufrechterhalten einer Kellertemperatur ausgebildet ist. Bei einem · solchen Kühlschrank ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß die Kühlkammer und die untere Kammer durch eine von öffnungen durchsetzte und mit Ab sperr einrichtungen versehene, isolierende Trennwand voneinander getrennt sind, wobei die Absperreinrichtungen zum Aufrechterhalten einer Kellertemperatur in der unteren Kammer in eine Schließstellung und zur Verwendung der unteren Kammer als zusätzlichen Kühlraum in eine geöffnete Stellung bringbar sind.

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Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der !Teuerung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Schrägansicht eines neuerungsgetnäßen Kühlschranks und

Fig. 2 eine Schrägansicht der Unterseite einer im Kühlschrank nach Fig. 1 vorhandenen Trennwand.

Der in Fig. 1 gezeigte Kühlschrank hat ein Gehäuse 5 zwei Türen 6 und 7· Die obere Tür 6 verschließt ein als Gefrierfach ausgebildetes oberes Abteil 8 für die Aufbewahrung von Gefrierkost bei sehr tiefen Temperaturen bis zu -24⁰C.

Die untere Tür 7 verschließt eine Abteilung 9» welche in eine Kühlkammer 10 für die Aufbewahrung von frischen Lebensmitteln bei einer Temperatur von etwa +5⁰C und eine untere Kammer 11 für die Aufbewahrung von Flaschenwein bei einer Kellertemperatur von etwa 10 bis 12 C unterteilt ist. Die Kühlkammer 10 und die untere Kammer 11 sind durch eine isolierende Trennwand 12 voneiander getrennt, welche eine Anordnung von Durchlässen 13 für den Zutritt von Kaltluft aus der Kühlkammer in die untere Kammer aufweist. Die Trennwand 12 hat an der Unterseite eine Absperreinrichtung zum Verschließen der Durchlässe 13 (Fig. 2). Die Absperreinrichtung weist einen Schieber 14 auf, welcher über eine Stange mit einem nahe dem vorderen Rand der Trennwand 12 angeordneten Handgriff 16 verbunden ist. Für die Aufbewahrung von Flaschenwein in der unteren Kammer 11 bleibt die Absperreinrichtung 14 bis 16 in der in Fig. 2 ausgezogen gezeichneten Stellung. In dieser sind die Durchlässe 13 von dem Schieber 14 verschlossen, so daß keine Kaltluft aus der Kühlkammer 10 in die untere Kammer 11 eindringen kann und in dieser die gewünschte höhere Temperatur er-

halten bleibt. Eine gemäßigte Kühlung der unteren Kammer ist in diesem Zustand durch den Durchtritt von kalter Luft durch einen schmalen, höchstens etwa 6 mm breiten ;■ Spalt zwischen dem vorderen Rand der Trennwand 12 und ν der Innenseite 17 cLer Tür 7 gewährleistet. Die Trenn- ^ wand 12 hat eine etwas größere Tiefe als die übrigen in die Kammern eingesetzten Gitterböden, so daß die untere

Kammer nahezu vollständig von der oberen isoliert ist.

I¹Ur die Nutzung der unteren Kammer 11 als zusätzlichen Kühlraum wird der Schieber 14 mittels des Handgriffs 16 j rückwärts verschoben, um die Durchlässe 13 freizugeben.

■· In dieser, gestrichelt gezeichneten Stellung können größere Mengen Kaltluft aus der oberen in die untere Kammer strömen, so daß dann in der unteren Kammer im wesentlichen die gleiche Temperatur herrscht wie in der oberen. Die der Trennwand 12 zugeordnete, aus dem Schie-

t ber 14, der Stange 15 und dem Handgriff 16 zusammenge-' setzte Ab sperr einrichtung ist in der dargestellten einfachsten Ausführungsform zwischen zwei betribestellungen bewegbar und ermöglicht die Erzielung der eingangs genannten Vorteile einer erweiterten Nutzungsmöglichkeit

|. des Kühlschranks und der Einheltung der jeweils wichtigen ./ Temperatur in der unteren Kammer.

Die beschriebene Anordnung läßt sich im Rahmen der Neuerung auf verschiedene Weise abwandeln. Die Absperreinrichtung kann von einfachen Führungen an der Unterseite der Trennwand 12 gehalten oder auch, innerhalb derselben angeordnet sein. Die Stange 15 kann mittels einer mit einer Rastkerbe zusammenwirkenden Feder od. dergl. feststellbar sein, damit die Absperreinrichtung beim Einbringen und Entnehmen von Flaschen, Körben und dergl. nicht versehentlich verstellt werden kann. Ferner kann die Trennwand 12 die gleichen Abmessungen haben wie die in der Kühlkammer vorhandenen Gitterböden. In diesem Falle hat die Tür 7 an der Innenseite 17 vorzugsweise

eine vorspringende Kante, welche zusammen mit der Trennwand den schmalen Schlitz für den Durchtritt der Kaltluft von der Kühlkammer zur unteren Kammer soweit begrenzt, daß die Temperatur in der unteren Kammer nicht zu weit absinken kann. In einer aufwendigeren Ausführungsform kann die untere Kammer 11 mittels einer eigenen Tür hermetisch verschließbar sein. Ίΐι diesem Falle ist die Absperreinrichtung 14 bis 16 vorssugsweise mittels einer an sich bekannten Thermostatanordnung betätigbar, welche die Temperatur in der unteren Kammer selbsttätig regelt.

Claims (6)

ft · ♦ f · · • * ψ G 976

1. Kühlschrank, insbesondere Haushaltskühlschrank, mit mehreren übereinanderliegenden Abteilungen, von denen wenigstens eine als Kühlkammer zum Frischhalten von Lebensmitteln und eine darunter angeordnete als Kammer zum Aufrechterhalten einer Kellertemperatur ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkammer (10) und die untere Kammer (11) durch eine von Öffnungen (13) durchsetzte und mit Absperreinrichtungen (14 bis 16) versehene, isolierende Trennwand (12) voneinander getrennt sind, wobei die Absperreinrichtungen zum Aufrechterhalten einer Kellertemperatur in der unteren Kammer in eine Schließstellung und zur Verwendung der unteren Kammer als zusätzlichen Kühlraum in eine geöffnete Stellung bringbar sind.

2. Kühlschrank nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Absperreinrichtungen einen Schieber (14) aufweisen, welcher mittels eines über eine Stange (15) damit verbundenen Handgriffs (16) in die geschlossene und die geöffnete Stellung bewegbar ist.

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3« Kühlschrank nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η - \ zeichnet, daß die Absporreinrichtung (14 bis 16) in Pührun_&en an uer Unterseite der Trennwand (12) gehalten und mit elastischen Pest Stelleinrichtungen versehen ist.

4. Kühlschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtung (14 bis 16) innerhalb der Trennwand (12) angeordnet ist.

5- Kühlschrank nach Anspruch 1 mit wenigstens einer % Tür, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (12) nach vorne so weit verlängert ist, daß sie f mit der Innenseite der Tür (7) einen verengten Durchlaß ξ für eine Luftströmung von der oberen in die untere Kammer (10 bzw. 11) begrenzt.

6. · Kühlschrank nach Anspruch 1, mit wenigstens einer Tür, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür '(7) an der Innenseite eine Vertiefung (17) aufweist, welche zusammen mit der Trennwand (12) einen verengten Durchlaß für eine Luftströmung von der oberen in die untere Kammer (10 bzw. 11) begrenzt.

7· Kühlschrank nach Anspruch 1«, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtung (14 bis 16) mittels einer an sich bekannten Thermostatanordnung betätigbar ist und daß die untere Kammer eine eigene Tür für den Zugang von Außen aufweist.