DE7833554U1 - Rotierender gegendruckgetraenkefueller - Google Patents

Rotierender gegendruckgetraenkefueller

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DE7833554U1
DE7833554U1 DE19787833554 DE7833554U DE7833554U1 DE 7833554 U1 DE7833554 U1 DE 7833554U1 DE 19787833554 DE19787833554 DE 19787833554 DE 7833554 U DE7833554 U DE 7833554U DE 7833554 U1 DE7833554 U1 DE 7833554U1
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filling
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Ortmann & Herbst 2000 Hamburg De GmbH
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Ortmann & Herbst 2000 Hamburg De GmbH
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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

Rotierender Gegendruckgetränkefüller
Die Erfindung betrifft einen Getränkefüller, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art. Dieser
Füllertyp ist relativ weit verbreitet und dient zum schonenden Abfüllen von empfindlichen mit COp vorgespannten Getränken, wie z.B. Limonade, Bier oder dergl. Insbesondere vorteilhaft ist bei dieser Konstruktion die genaue Einstellbarkeit des Flüssigkeitsdruckes über die Pegeldifferenz zwischen dem Flüssigkeitspegel im abzufüllenden Behälter und dem Füllpegel des Kessels.
COMMERZBANK HAMBURG 22/5S226
: cp.BADEHH
POSTSCHECKAMT HAMBURG 22S0 58-208 (BLZ 200100 20)
Es sind eine Reihe von Konstruktionen dieser Art bekannt, die den Kessel in der Nähe der Füllorgane, also im rotierenden Füllerteil, vorsehen. Die übliche Konstruktion eines solchen Füllers weist einen Ringkessel auf, der etwa auf dem Radius der Füllorgane angeordnet ist und seitlich oder in seinem Boden die Fülljrgane trägt. Es sind auch Konstruktionen mit Zentralkessel bekannt, von dem aus Gas- und Flüssig-Jceitsleitungen zu den Füllorganen laufen.
Gemeinsamer Nachteil dieser bekannten Konstruktionen ist die große rotierende Masse, die durch den sehr schweren Druckkessel bedingt ist. Ferner,von Nachteil sind die nicht vermeidbaren Flüssigkeitsbewegungen im rotierenden Kessel, insbesondere bei Start/Stop-Betrieb. Diese führen zu unerwünschten Strömungen und Wellenbewegungen der Flüssigkeit, wodurch diese beunruhigt wird und zu verstärktem Kontakt mit dem Gasvorrat gebracht wird, der durch die laufende Aufnahme von Rückgas aus den zu füllenden Behältern mit Luft verunreinigt wird. Sauerstoffempfindliche Getränke, wie z.B. Bier, werden dadurch geschädigt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen konstruktiv einfachen und insbesondere leichten Füller der eingangs genannten Art zu schaffen, der die Getränke schonungsvoller, insbesondere hinsichtlich der Verwirbelung und Sauerstoffaufnähme, behandelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Anspruchs 1 gelöst. In dem neben dem Füller fest stehenden Kessel wird die Flüssigkeit sehr ruhig und beschleunigungsfrei z^wischengelagert. Die Luftaufnahme aus dem Gasvorrat ist daher sehr gering. Der rotierende Füller zeichnet sich ferner durch einfache und insbesondere leichte Konstruktion aus, da der mitrotierende Kessel fehlt. Die Zuführung von Gas und Flüssigkeit erfolgt aus der Füllerachse, in die am oberen und unteren Ende feststehende Rohre einmünden können, die in bekannter Weise mittels Drehverteilern an die Füllorgane angeschlossen sind.
Weiterhin vorteilhaft ist der erfindungsgemäße Füller durch die Merkmale des Anspruchs 2 gekennzeichnet. Die drehzahlabhängige Pegelregelung ermöglicht eine Regelung des
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hydrostatischen Druckes, wodurch zum Beispiel drehzahlabhängige hydrodynamische Druckänderungen aufgefangen werden, wie sie beispielsweise in den radial angeordneten Verbindungsrohren auf die Flüssigkeit wirken. So kann z.B. die Zentrifugalkraft in den Verbindungsrohren durch Absenkung des Pegels mit wachsender Drehzahl ausgeglichen werden, um einen stets konstanten Fjilldruck in den Füllorganen zu gewährleisten. Es kann jedoch auch mit wachsender Drehzahl und somit wachsendem Flüssigkeitsdurchsatz der Fülldruck erhöht werden.
Schließlich ist der erfindungsgemäße Füller vorteilhaft durch die Merkmale des Anspruchs 3 gekennzeichnet. Auf diese Weise sitzt das Abblasventil relativ nahe an den Füllorganen und an dem allen Füllorganen gemeinsamen Teil der Gasleitung soweit wie möglich vom Kessel entfernt. Da den Gasvorrat des Kessels verunreinigende Luft aus den Füllorganen zum Kessel strömt, wird also an einer luft- bzw. sauerstoffreicheren Stelle abgeblasen, wodurch bei gleicher abgeblasener Gasmenge die Sauerstoffverunreinigung des Gasvorrates vermindert wird.
In der Zeichnung die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt.
Die Zeichnung zeigt einen Dosenfüller, der erfindungsgemäßen Art, dessen mechanischer Aufbau zunächst beschrieben wird: *
Auf Füßen 1 ruht ein rotationssymmetrisches Untergestell 2, ■auf dem mittels eines Drehkranzes 5 ein Drehtisch 4· gelagert iat. Der Drehtisch 4 besitzt eine obere Tragplatte 5» an der Füllorgane 6 auf dem Füllkreis befestigt sind. Ein Füller heute üblicher Größe weist etwa 50 bis 80 Füllorgane auf.
Die Füllorgane bestehen jeweils aus einem an der Tragplatte 5 befestigten Oberteil 7 und einem an diesem höhenbeweglich gelagerten Unterteil 8, das sich zum Füllen auf die abzufüllenden Dosen 9 setzt, welche höhenunbeweglich auf der Drehtischplatte 10 stehen. In Höheder Füllorgane ist radial außerhalb des Drehtisches 4 ein Ring 11 angeordnet, der über Stützen 12 mit dem Untergestell1 2 des Füllers verbunden ist. Der Ring 11 dient zur Befestigung der üblichen
- 8 Steuerkurven zum Betätigen deC Füllorgane .
Im Folgenden wird nun das erfindungsgemäße Flüssigkeits- und Gasführungssystem "beschrieben:
Neben dem Füller ist feststehend ein Kessel 20 angeordnet, in dem abzufüllende Flüssigkeit z.B. Bier oder Limonade in einem X Plüssigkeitsvorrat steht. Der
—b'iüssigkeitsvorrat wird laufend über eine Zuführpumpe
en
22 ergänzt. Dabei regelt ein Pegelsensor 23 ein/ Pegelstand 24 ständig auf eine vorgegebene Höhe ein, und zwar geschieht dies in üblicher Weise über ein mit dem Gasvorrat 25 über dem.Pegel 24· verbundenes Gasabblasventil 26, aus dem bei Bedarf Gas abgeblasen wird, so daß der Pegel 2Pr unter dem Druck der Förderpumpe 22 ansteigen kann.
Der Flüssigkeitsvorrat 21 im Kessel 20 ist über eine feststehende Flüssigkeitsleitung 27 mit dem Füller verbunden. Die Leitung 27 verläuft bis zu einem Ach&Ialrohr 28 in der Füllerachse und geht an einer Drehdichtung 29 in einen Flüssigkeitsverteiler 30 über, an den radial
abgehende Verbindungsrohre 31 angeschlossen sind, die am Unterteil 8 der Füllorgane 6 angreifen. Bei der hier verwendeten FüllOrgankonstruktion sitzt das Flüssigkeitsventil und somit die gesamte Flüssigkeitsführung im Unterteil 8 des Füllorganes. Zum Ausgleich von dessen Höhenbewegung muß das jeweilige Verbindungsrohr in geeigneter Weise flexibel ausgebildet oder angeschlossen sein-
In entsprechender Weise führt eine Gasleitung 32 vom Gasrohr 25 im. Kessel 20 zum Füller und läuft mit einem Achsrohrteil 13 von oben in die Füllerachse ein. Dort ist wiederum ein Drehverteiler 34· vorgesehen, von dem Verbindungsrohre 35 zum Oberteil 7 der Füllorgana 6 führen. Durch dieses Gasführungssystem kann sowohl Vorspanngas aus dem Kessel in die abzufüllenden Dosen 9 als auch Rückluft aus diesen in den Kessel strömen.
Da die Rückluft stets sauerstoffhaltig ist, was den Getränken unzuträglich ist, ist das Gasabblasventil 26 am füllerseitigen Ende der Gasleitung 32 vorgesehen,
so daß vom Füller kommende Luft möglichst schon vor Erreichen des Kessels abgeblasen wird.
Während des Füllens einer Dose 9 befindet sich deren Innenraum in bekannter Weise in Druckausgleich mit dem Gasdruck/im Kessel 20. Die ic die Dose einströmende Flüssigkeit ist nur dem Gefälledruck unterworfen, der sich aus der Höhendifferenz zwischen Pegel in der J)ose 9 und Pegel 24 im Kessel 20 ergibt. Dieser hydrostatische Druck bestimmt im wesentlichen die Flüssigkeitsgeschwindigkeit. Dieser Fülldruck wird wie bereits erwähnt über den Pegelsensor 23 konstant gehalten.
Vorteilhaft ist jedoch der Pegeisensor 23 an eine von der Füllerdrehzahl abhängige Regelung angeschlossen, die den Pegelstand 24 im Kessel 20 abhängig von der Drehzahl des Füllers regelt. Dadurch kann bei höherer Füllerdrehzahl, die mit höherer Füllleistung verbunden ist, der Flüssigkeitsdruck erhöht werden. Es kann aber auch der bei höheren Drehzahlen zu erwartende Zentrifugaldruck, der sich in den Flüssigkeitsverbindungsrohren 31 bei höheren Drehzahlen aufbaut, durch entsprechende Absenkung des Pegels 24 im Kessel ausgeglichen werden.

Claims (3)

1. Rotierender Behälterfüller zur Gegendruckabfüllung von Getränken mit einem Kessel, in dem unter einem automatisch geregeltem Füllpegel ein Flüssigkeitsvorrat und darüber ein Spanngasvorrat vorgesehen sind, sowie mit Füllorganen, deren gemeinsame Vor-/ Rückgasleitung an den Spanngasvorrat angeschlossen sind, und deren Flüssigkeitsventilen über getrennte Leitungen Flüssigkeit unter dem Druck der geodätischen Pegeldifferenz vom Flüesigkeitsvorrat zufließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessey neben dem Füller feststehend angeordnet ist und daß die vom Kessel ab-
(3Z12.?; gehenden Gas- bzw. Flüssigkeitsleitungen/von oben bzw.
von unten in die Drehachse des Füllers einlaufen, aus der Verbindungsrohre/zum Füllorganradius an Drehverteilern/abgehen.
2. Füller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet»
&H)
daß der Kesselpegel/einer von der Füllerdrehzahl abhängigen Regelung unterliegt.
3. Füller mit Gasabblasventil im 6*5 Wr α. Γ
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
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gekennzeichnet, daß das Abbl.isventil/am füllerseitigen Ende der Gasleitung/angeordnet ist.
DE19787833554 1978-11-11 1978-11-11 Rotierender gegendruckgetraenkefueller Expired DE7833554U1 (de)

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