DE7833302U1 - Weitfeld-adapter zur verbindung einer fernsehkamera mit einem mikroskop - Google Patents

Weitfeld-adapter zur verbindung einer fernsehkamera mit einem mikroskop

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DE7833302U1
DE7833302U1 DE19787833302 DE7833302U DE7833302U1 DE 7833302 U1 DE7833302 U1 DE 7833302U1 DE 19787833302 DE19787833302 DE 19787833302 DE 7833302 U DE7833302 U DE 7833302U DE 7833302 U1 DE7833302 U1 DE 7833302U1
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Description

Verbindung einer Fernsehkamera mit einem Lichtmikroskop
Die Erfindung betrifft einen Adapter zum Anschluss einer Fernsehkamera an ein Lichtmikroskop, der es ermöglicht das ganze okulare Sehfeld des Mikroskops in die Photokathodenfläche der Kamera abzubilden, sodass auf dem Bildschirm des Monitors das in das kreisrunde Bild des Mikroskops einbeschriebene Rechteck als Bild erscheint.
Die bekannten Adapter zum Anschluss einer Fernsehkamera an ein Mikroskop sind Licht ab Schluss tub en, die dafür sorge.a, dass kein otörlicht auf diePhot.>kathode gelangt und das vom Mikroskop auf auf die Fhotokathode projizierte, reelle Bild zentrisch auf der Kathodenfläche abgebildet wird= Bei den gebräuchlichen Fernsehkameras ist der Durchmesser der Kathodenfläche etwa 17?5 mm,etwa gleich dem Durchmesser einer Mikroskop-Okularsehfeldblende. tfird nun in den üblichen, den optischen Korrektionszustnad des Mikroskops erhaltenden Projektionsanständen das Mikroskopbild scharf abgebildet, so wird nur ein sehr kleiner, zentraler Teil des Mikroskopsehfeldes ausgenutzt.Dies ist ein sehr grosser Mangel, wenn es darum geht über Fernsehn mehreren Beobachtern die Übersicht eines Mikroskoppräparates zur gleichzeitigen Durchmusterung und Disxkussion darzubieten. Es wird dann erforderlich das Präparat unter dem Mikroskop zu verschieben, wobei leicht Zusammenhänge der Objektstruktur und die notwendige Übersicht verloren gehen. D:.e Beobachter sind dann gezwungen zu schwächeren Vergrösserungen j| überzuwechseln, die meistens keine ausreichende Auflösung der 3track türen ergeben.
Diese Mangel werden durch die Erfindung dadurch behoben, dass zwischen Okularaugenlinse und Photokathode ein korrigiertes Hilfsobjektiv mit im Verhältnis zum Okular kürzerer, oder veränderlicher Brennweite, in dessen Brennebene die Photokathode liegt, angeordnet ist. Dieses gewährleistet, dass z.B. bei einem Okular mit 20 mm Sehfelddurchmesser dieses iehfeld noch üur Gänze in die Photokatodenfläche abgebeildet wird. Werden verschiedene Okulare ra.it ver-
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verschiedenen Sehfeldern und vor allem Bildwinkeln benutzt, so ist
die ZOOM-Linse mit veränderlicher Brennweite hierzu ideal geeignet. Da die üblichen Okularreihen nicht nur zueinander abgestufte Vergrösaerungen haben, sondern auch prakttisch diesen entsprechende Sehfeit zahlen und Bildwinkel aufweisen, so wird diesem erfindungsgemäss dadurch Rechnung getragen, dass das oder die Hilfsobjektive mittels Schlitten-, Trommel-, oder Revolver-Wechsler passend zur Okularbrenn· weite des Mikroskops austauschbar sind.
Das jeweilige KLfsobjektiv entwirft also durch die Anpassbarkeit seiner Brennweite an die Abbildungseigenschaften der Okulare ein optimal die Photokathode ausfüllendes, scheinbar aus ι.jm Unendlichen kommendes Bild des mit dem Mikroskop beobachteten Präparats. Die jeweils grösste Schärfe dieses Bildes wird erfindungsgeraäss dadurch gewährleistet, dass das jeweilige Hilfsobjektiv mittels einer Einstellvorrichtung entlang der optischen Achse zu Photokathodenflache einstellbar ist.
Diese Einstellung ermöglicht es den Adapter mit seinem Hilfsobjektiv vor Anschluss an das Mikroskop auf Unendlich zu 3tellen, wodurch auch das Mikroskop, das für das normal auf unendlich akkomodierte Beobachterauge scharf eingestellt ist auch auf der Photokathode ein scharfes Bild erzeugt. Was erfindungsgeinäss dadurch erreicht wird, dass zwischen dem Hilfsobjektiv des Adapters und dem Okular des Mikroskops telezentrischer Strahlrmgamg besteht. Dieses führt dazu, dass das Okular zusammen mit dem Hilfsobjektiv seinen Blendenrand mit dem darin sichtbaren Zwischenbild des Mikroskops scharf auf der Photokathode der Fernsehkamera abbildet.
Das die Hilfsobjektive beinhaltende Adapterrohr wird mittels eines Zwischenträgers und/oder Passtücks mit dem Okularstutzen des Mikroskops zentriert verbunden.
Die Erfindung 3ei an Hand der Zeichnungen dargestellt und erläutert.
Gemäss Fig. 1
Ar. der Fernsehkamera (1) mit der Photokathode (2) und dem Objektivgewinde (3) ist der Adaptertubus (4) in (3) eingeschraubt. In dem Adaptertubus (4) ist da3 Hilfsobjektiv (5) mit seiner Fassung (6) durch die Stellschraube (7) axial einstellbar angeordnet. Im Mikroäkoptübusrohr (8) befindet sich das Okular (9) in dessen Blenden- ti ebene (10) das Zwischenbild des Mikroskops erscheint und von der '' Okularaugenlinse (11) in's Unendliche entworfen wird. Dieses pro-
jizierte Bild wird von dem zur Photokathode (2) unendlich eingestellten i-ilfsobjektiv (5) aufgenommen und als scheinbar aus dem Unendlichen kommenden Bild von (11) auf die Photokathode (2) scharf abge-*; bildet. Durch die gegenseitige Abstimmung der Brennweiten von (11) i und (5), letztere auch als ZOOM ausgebildet, ist das Abbildungsver'-f hältnis der Blendengrösse (10) und des Photokathodendurchmessers (2)§ so einstellbar, bzw. abstimmbar, das jeseils das genze Okularsehfeld die Photokathode erfüllt, also eine optimale Ausnutzung der Bildfeld· grösse möglich ist. Wie weiter in Fig.2 dargestellt, kann ein V/echsler (12) mit verschiedenen Hilfsobjektiven (5) deren Brennweiten
denen der Okulare (9) optimal angepasst sind angeordnet werden.
Diesel Wechsler kann wie dargestellt ein Schieber sein. Es ist jedoch auch möglich an seiner otelle eine Schalttrommel, oder einen ; Revolver zu benutzen.
Das Fernsehkamerarohr (4) kann entweder, wie in Fig.1 dargestellt, ; mit einem Klemmstück am Okularstutzen des Mikroskops angesetzt,
oder mit getrenntem Tragarm zentrisch an das Mikroskop angesetzt
werden.
Der .veitfeld-Adapter ist praktisch bei allen mit einem Okular
versehenen optischen Instrumenten, so z.B. auch an Fernrohre u.a.
verwendbar und ermöglicht daher auch eine Fernsehkamera an diese
Instrumente zu adaptieren.

Claims (1)

  1. _3_c_h_u_t_z_a_n_s_p_r_ü c_h e_
    Weitfeld-Adapter zur Verbindung einer Fernsehkamera mit einem Lichtmikroskop, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Okularaugenlinse und Photokathode ein korrigiertes Hilfsobjektiv mit im Verhältnis zum Okular kürzerer, oder veränderlicher Brennweite, in dessen Brennebene die Photokathode liegt, angeordnet ist.
    Weitfeld-Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Hilfsobjektive mittels Schlitten-, Trommel-,oder Revolver-rfechsler passend zur Okularbrennweite des Mikroskops aus t aus chb ar s ind.
    Weitfeld-Adapter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Hilfsobjektiv mittels einer Einstellvorrichtung entlang der optischen Achse zur Fotokathodenfläche einstellbar ist.
    Weitfeld-Adapter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hilfsobjektiv des Adapters und dem Okular des Mikroskops telezentrischer Strahlengang besteht.
    Weitfeld-Adapter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurcL. gekenn- b zeichnet, dass das die Hilfoptik enthaltende Adapterrohr mittels eines Zwischenträgers und/oder Passtücks mit dem Mikroskop-Okularstutzen verbunden ist.
DE19787833302 1978-11-09 1978-11-09 Weitfeld-adapter zur verbindung einer fernsehkamera mit einem mikroskop Expired DE7833302U1 (de)

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