DE7831005U1

DE7831005U1 - Leuchte

Info

Publication number: DE7831005U1
Application number: DE19787831005U
Authority: DE
Original assignee: FA MARTIN HAMACHER 4352 HERTEN
Current assignee: FA MARTIN HAMACHER 4352 HERTEN
Priority date: 1978-10-18
Filing date: 1978-10-18
Publication date: 1979-02-08
Also published as: GB2034017B; GB2034017A; FR2439357B1; ZA795382B; YU242979A; JPS5557202A; US4312028A; JPS5831682B2; FR2439357A1; BE879449A; YU41182B; PL123091B1; CA1119572A; PL219013A1; CS219908B2

Description

Gebrauchsmusteranmeldung
Martin Hamacher
Westerholter Straße 791
4352 Herten / Westf.

Leuchte

Die ERfindung betrifft eine Leuchte, bestehend aus einem zumindest einseitig offenen Leuchtengehäuse mit einer Leuchtröhrenaufnahme, aus einer in der Leuchtröhrenaufnahme angeordneten Leuchtröhre und aus einer lichtdurchlässigen, die Leuchtröhrenaufnahme verschließenden Leuchtröhrenabdeckung, wobei die Leuchtröhre mit der Leuchtröhrenaufnahme über elastische Lagerelemente verbunden ist.

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

Bei der bekannten Leuchte, von der die Erfindung ausgeht (vgl. DE-OS 15 89 330), bewirkt die lichtdurchlässige Leuchtröhrenabdeckung einen guten Schutz nicht nur gegen das Eintreten von Staub und Feuchtigkeit in das Innere des Leuchtengehäuses, sondern auch, bei Ausführung in einem entsprechend schlagfesten Material, gegen Zerstörung der Leuchtröhre durch mechanische Beeinflussungen wie Schläge o. dgl. . Dadurch, daß die Leuchtröhre mit der Leuchtröhren aufnahme über elastische Lagerelemente verbunden ist, wird bei der bekannten Leuchte vergleichsweise effektiv verhindert, daß von Schlägen o. dgl. verursachte Erschütterungen des Leuchtengehäuses an die Leuchtröhre selbst übertragen werden. Bis dato ist jedoch nicht berücksichtigt worden, daß eine übertragung der von Schlägen o. dgl. verursachten Erschütterungen auch durch die Luft zwischen der Leuchtröhre und dem Leuchtengehäuse bzw. der Leuchtröhrenabdeckung (Korrpressionswellen) erfolgen kann. Im Extremfall kann dies zur Zerstörung der Leuchtröhre führen, ohne f daß die Leuchtröhrenabdeckung zerstört worden wäre.

Im übrigen ist eine Leuchte bekannt, bei der kein Leuchtengehäuse im eigentlichen Sinne, sondern nur eine Leuchtröhrenaufnahme vorhanden ist (vgl. DE-OS 25 29 286) · Zum Schutz gegen den Einfluß von Schlägen o. dgl. ist bei dieser bekannten Leuchte die Leuchtröhre von einem schlagfesten und lichtdurchlässigen Schutzmantel umgeben. Der Zwischenraum zwischen dar Leuchtröhre und dem Schutzmantel ist mit einer transparenten, elastomeren Füllmasse ausgefüllt. Zusätzlich kann hier der Schutzmantel auf seiner

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Außenseite mit einer Schutzschicht aus dem gleichen Material, aus dem auch die transparente Füllmasse hergestellt ist, beschichtet sein. Durch von Schlagen o. dgl. verursachte Erschütterungen wird bei dieser bekannten Leuchte die Leuchtröhre wesentlich stärker beeinflußt als bei der eingangs beschriebenen Leuchte mit einem Leuchtengehäuse und einer Leuchtröhrenabdeckung, da über die gesamte Länge , der Leuchtröhre eine direkte Verbindung zwischen der Leucht-j röhre und dem Schutzmantel existiert. ί

Ausgehend von dem zuvor dargelegten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte, eingangs beschriebene Leuchte so auszugestalten und weiterzubilden, daß ein verbesserter Schutz der Leuchtröhre gegen durch Schläge o. dgl. verursachte Erschütterungen gewährleistet ist. i

Die erfindungsgemäße Leuchte, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtröhre von einer lichtdurchlässigen, elastischen Dämpfungsmasse umgeben und mit der Dämpfungsmasse in einem Leuchtröhrenmantel eingebettet ist und daß die elastischen Lagerelemente allein zwischen dem Leuchtröhrenmantel und der Leuchtröhrenaufnahme vorgesehen sind. Bei der erfindungsgemäßen Leuchte ist die Leuchtröhre gegen durch Schläge o. dgl. verursachte Erschütterungen doppelt geschützt, nämlich sowohl gegen über die Leuchtröhrenaufnahme übertragene Er-

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schütterungen als auch gegen durch die Luft über Kompressionswellen übertragene Erschütterungen. Hinsichtlich ; der über die Leuchtröhrenaufnahme übertragenen Erschütterungen wirken die Lagerelemente und die Dämpfungsmasse als ', hintereinander geschaltete Feder- und Dämpfungselemente, • während hinsichtlich der durch die Luft übertragenen Erschütterungen die Dämpfungsmasse allein wirksam ist. Im ; letztgenannten Fall hat auch der Leuchtröhrenmantel eine

schützende Funktion, da an ihm die vom Leuchtengehäuse und/ oder von der Leuchtröhrenabdeckung ausgehenden Kompressionswellen teilweise reflektiert werden. Ein zusätzlicher Vorteil bei der erfindungsgemäßen Leuchte ist, daß selbst bei : einer Zerstörung der Leuchtröhrenabdeckung aufgrund des ι Schutzes der Leuchtröhre durch den Leuchtröhrenmantel nicht sofort auch die Leuchtröhre mit zerstört wird. Selbstverständlich kann der Leuchtröhrenmantel zusätzlich zum Zwecke : einer noch verbesserten Dämpfung auf seiner Außenseite mit j einer Beschichtung aus lichtdurchlässigem, elastischem und (") I dämpfändern Material versehen sein.

; Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Leuchtröhrenmantel

; aus einem Hartkunststoff besteht. Dabei kommen als Hartkunststoffe beispielsweise Polycarbonat, Polyepoxid-Harze, Polymethylmetacrylat in Frage. Besonders zu bevorzugen ist jedoch der Hartkunststoff Makroion. Selbstverständlich kann der Leuchtröhrenmantel je nach Bedarf auch aus einem glasfaserverstärkten Hartkunststoff bestehen.

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Weiterhin ist es für die Verwirklichung eines möglichst weitgehenden Schutzes der Leuchtröhre gegenüber Erschütterungen vorteilhaft, wenn die Dämpfungsmasse aus einem Weichkunststoff, vorzugsweise aus einem Silikonkautschuk besteht. Weichkunststoffe zeigen zunächst Dämpfungseigenschaften, die dem vorliegenden Zweck besonders gut angepaßt sind, gewährleisten im übrigen eine gute elektrische Isolation sowie! eine Abdichtung der Leuchtröhre gegenüber Feuchtigkeit und Staub und sind schließlich in Gußtechnik leicht zu verarbeiten.

Eine besondere Bedeutung kommt einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Leuchte zu, bei der die resultierende Federrate der Dämpfungsmasse wesentlich größer ist als die resultierende Federrate der Lagerelemente. In diesem Fall sind hinsichtlich von über die Leuchtröhrenaufnahme übertragenen Erschütterungen praktisch nur die Federelemente zwischen dem Leuchtröhrenmantel und der Leuchtröhrenaufnahme wirksam. Deren Federrate kann also beispielsweise der Resonanzfrequenz der Leuchtröhrenaufnahme speziell angepaßt werden, - was insbesondere für Erschütterungen niedriger Frequenz von Bedeutung ist. Andererseits ist für über die Luft übertragene Erschütterungen praktisch nur die Dämpfungsmasse wirksam, deren Federrate auf einfache Weise einer anderen, im allgemeinen wesentlich höher liegenden Frequenz angepaßt werden kann.

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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte.

V- Die in der einzigen Figur dargestellte Leuchte 1 besteht aus

einem wannenförmigen Leuchtengehäuse 2 mit einer Leuchtröhrenaufnahme 3, aus einer in der Leuchtröhrenaufnahme 3 angeordneten Leuchtröhre 4 und aus einer lichtdurchlässigen, die Leuchtröhrenaufnahme 3 verschließenden Leuchtröhren- : abdeckung 5. Die Leuchtröhre 4 ist mit der Leuchtröhrenaufnahme 3 über elastische Lagerelemente 6 verbunden.

Die Verbindung der Leuchtröhre 4 mit der Leuchtröhrenaufnahme 3 über die elastischen Lagerelemente 6 ist indirekt, ι

: da die Leuchtröhre 4 von einer lichtdurchlässigen, elastischen Dämpfungsmasse 7 umgeben und mit der Dämpfungsmasse 7 in

' einem Leuchtröhrenmantel 8 eingebettet ist und die elastischen Lagerelemente 6 allein zwischen dem Leuchtröhrenmantel 8 und

; der Leuchtröhrenaufnahme 3 wirksam sind.

Die Leuchtröhrenabdeckung 5 und der Leuchtröhrenmantel 8 ^: bestehen gemäß bevorzugter Lehre der Erfindung aus dem Hartkunststoff Makroion, während die Dämpfungsmasse 7 aus einem : Weichkunststoff besteht.

Claims

• ft ·» * Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen Schutzansprüche:

1. Leuchte, bestehend aus einem zumindest einseitig offenen Leuchtengehäuse mit einer Leuchtröhrenaufnahme, aus einer in der Leuchtröhrenaufnahme angeordneten Leuchtröhre und aus einer lichtdurchlässigen, die Leuchtröhrenaufnahme verschließenden Leuchtröhrenabdeckung, wobei die Leuchtröhre (mit der Leuchtröhrenaufnahme über elastische Lagerelemente verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtröhre (4) von einer lichtdurchlässigen, elastischen Dämpfungsmasse (7) umgeben und mit der Dämpfungs-Wasse (7) in einem Leuchtröhrenmantel (8) eingebettet ist und daß die elastischen Lagerelemente (6) allein zwischen dem Leuchtröhrenmantel (8) und der Leuchtröhrenaufnahme (3) vorgesehen sind.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtröhrenmantel (8) aus einem Hartkunststoff besteht,

3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtröhrenmantel (8) aus einem glasfaserverstärkten Hartkunststoff besteht.

4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmasse (7) aus einem Weichkunststoff, vorzugsweise aus einem Silikonkautschuk besteht.

5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die resultierende Federrate der Dämpfungsmasse (7) wesentlich größer ist als die resultierende Federrate der Lagerelemente (6).