DE1163372B - Implosionsschutzeinrichtung fuer Fernsehbildroehren - Google Patents
Implosionsschutzeinrichtung fuer FernsehbildroehrenInfo
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- DE1163372B DE1163372B DEL38417A DEL0038417A DE1163372B DE 1163372 B DE1163372 B DE 1163372B DE L38417 A DEL38417 A DE L38417A DE L0038417 A DEL0038417 A DE L0038417A DE 1163372 B DE1163372 B DE 1163372B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/86—Vessels; Containers; Vacuum locks
- H01J29/87—Arrangements for preventing or limiting effects of implosion of vessels or containers
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2229/00—Details of cathode ray tubes or electron beam tubes
- H01J2229/87—Means for avoiding vessel implosion
- H01J2229/875—Means substantially covering the output face, e.g. resin layers, protective panels
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Description
- Implosionsschutzeinrichtung für Ferrisehbildröhren Fernsehbildröhren größerer Bildschirm-Abmessun-,gen (z. B. mit einer Bildschirindiagonale von 59 cm und darüber) neigen aus allgemein bekannten Gründen im verstärkten Maße zum Implodieren. Kommt es beispielsweise infolge von Erschütterungen oder Temperaturschwankungen zur Implosion einer Bildröhre, so bewirken die dabei auftretenden Druckverhältnisse eine Beschleunigung von Teilen der zerstörten Bildröhre u. a. auch in Richtung auf den vor dem Bildschirm befindlichen Zuschauer.
- Um den Zuschauer vor derartigen Auswirkungen zu schützen, wird in bekannter Weise vor dem Bildschirm einer in einen Fernsehapparat eingebauten Fernsehbildröhre eine Sicherheitsscheibe angeordnet. Eine andere bekannte Schutzmaßnahme besteht darin, direkt auf den Bildschirm eine Schutzschicht, die aus einer Kunststoffolie mit einer Glasdecke besteht, aufzukitten, wobei dann gegebenenfalls auf eine besondere Schutzscheibe verzichtet werden kann.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Implosionssehutz für Bildröhren zu schaffen, der dem Fernsehzuschauer einen möglichst vollkommenen Schutz vor den schädlichen Folgen einer Implosion bietet, der ferner einfach zu montieren ist und den Einbau und Ausbau der Bildröhre nicht behindert. Um die bekannten Schutzeinrichtungen so zu verbessern, daß sie jeder Implosionswirkung standhalten, müßte man die Dicke der Schutzscheibe bzw. Schutzschicht wesentlich vergrößern, was aus herstellungstechnischen und preislichen Gründen nicht möglich ist. Deshalb wird bei der vorliegenden Erfindung ein anderer Weg eingeschlagen, dessen Kennzeichen darin besteht, daß die Schutzmittel aus einer an der Bildschinnfläche eng anliegenden durchsichtigen Haube bestehen, deren umlaufender Kragen durch Klenimwirkung mit dem zur Halterung der Bildröhre dienenden Spannband auf dem Bildröhrenumfang festgehalten ist.
- Durch das Festhalten der durchsichtigen Haube mittels des zur Bildröhrenhalterung dienenden Spannbandes wird eine weit bessere Schutzwirkung bei einer Implosion erzielt als durch die in bekannter Weise befestigten Schutzscheiben bzw. Schutzschichten. Diese Tatsache ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß die eingespannte und dicht an der Bildschirmfläche liegende Haube, die beispielsweise aus einem Kunststoff hergestellt ist, beim Auftreffen der in Richtung auf den Bildschirm beschleunigten Röhrenbruchstücke elastisch nachgibt, ohne sofort unter dem Spannband hervorgezogen zu werden.
- In Ausgestaltung der Erfindung wird der umlaufende Kragen der durchsichtigen Haube unter dem Spannband hindurchgeführt und so weit nach vorn gestülpt, bis der Kragen außen auf dem Spannband liegt. Die dadurch hervorgerufene Verankerung der Haube verhindert im besonderem Maße, daß diese im Falle einer Implosion unter dem Spannband hervorgezogen wird. Zusätzlich kann der das Spannband bedeckende Bereich der Haube mit dem Spannband verklebt werden oder über den genannten Bereich ein weiteres Band, beispielsweise ein elastisches Band, gezogen werden.
- Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß über die Haube eine elastische Folie gezogen wird, die die Haube eng umschließt und gleichfalls vom Spannband erfaßt wird. Diese Folie kann eingefärbt oder mit einem Raster od. dergl. versehen als Mittel zur Korrektur des Fernsehbildes, z. B. des Bildkontrastes, dienen.
- Ein weiteres Mittel zur sicheren Halterung der Haube besteht darin, daß der Haubenkragen an der Stelle, an der er nach Durchführung unter dein Spannband nach außen tritt, eingerollt und gegebenenfalls mit einer Einlage versehen ist.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es bedeuten F i g. 1 die Frontansicht einer in einem Spannband gehalterten Bildröhre, F i g. 2 die Schnittansicht II-II gemäß F i g. 1, F i g. 3 die Frontansicht einer Bildröhre mit einer anderen Schutzhaubenausführung und F i g. 4 die Schnittansicht IV-IV gemäß F i g. 3 in vergrößertem Maßstabe.
- Die Frontseite einer Fernsehbildröhre 1 ist von einer durchsichtigen Haube 2, beispielsweise aus Kunststoff, umschlossen, die eng am Bildschirm 3 und dem Bildröhrenumfang 4 anliegt. über einen Kragen 5 der Haube greift ein zur Bildröhrenhalterung dienendes Spannband 6, das in einen elastischen Einlegering 7 eingefügt ist und das vier Aufhängewinkel 8 trägL Unter Belassung eines Zwischenraumes 9 und Einfügung eines elastischen Dichtungsringes 10 wird die Frontseite der Haube 2 zusätzlich durch eine Sicherheitsscheibe 11 abgedeckt, die beispielsweise der Form der Bildschirmwölbung angepaßt ist. Zweckmäßigerweise bildet der Bereich 11 a der Sicherheitsscheibe gleichzeitig die den Bildausschnitt begrenzende Bildmaske, deren Rand 11 b innen an der Gehäuseöffnung eines Fernsehapparates 12 anliegt. Die mit der Bildmaske kombinierte Sicherheitsscheibe 11 besteht entweder aus glasklarem oder eingefärbtem Verbundglas, Hartglas oder Kunststoff. In nicht dargestellter Weise kann auch über die durchsichtige Haube 2 eine eng anliegende Folie gezogen werden, deren Rand ebenso wie der Kragen der Haube unter das Spannband gelegt und nach dem Anziehen des Spannbandes festgehalten wird. Zweck dieser Folie, die gegebenenfalls mit einem Raster versehen oder eingefärbt sein kann, ist die Korrektur des Fernsehbildes, insbesondere des Bildkontrastes. Eine herstellungs- und montagetechnisch besonders einfache Lösung des erfindungsgemäßen Implosionsschutzes ergibt sich, wenn die Bildmaske 11 a und die Haube 2 aus einem Stück bestehen. In diesem Falle entfällt der Dichtungsring 10, der sonst das Eindringen von Staub in den Raum zwischen, der Sicherheitsscheibe und der Haube verhindern soll.
- Das in den F i g. 3 und 4 veranschaulichte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Bildröhre wie in den F i g. 1 und 2 mit einer Haube 13, deren Kragen 14 so weit verlängert ist, daß er unter dem Spannband 6 bzw. dem elastischen Einlegering 15 hindurchragt, dann nach außen abgebogen und über das Spannband gelegt wird. Zur Festlegung des Kragenrandes 6 auf dem Spannband wird zweckmäßigerweise eine Klebeverl:iindung vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, an Stelle der Klebeverbindung über den Kragenrand ein weiteres Band zu legen, das aus einem elastischen oder einem anderen geeigneten Werkstoff besteht. Im Bereich der Aufhängewinkel 8 und der in der Zeichnung nicht dargestellten Spannmittel für das Spannband enthält der Kragen 14 Aussparungen 17, deren Tiefe etwa so bemessen ist, daß sich ein größerer Teil des Kragens 14 unter dem elastischen Einlegering 15 bzw. unter den Spannmitteln befindet.
- Eine weitere nicht dargestellte Möglichkeit zur sicheren Festlegung der Haube 2 (F i g. 2) besteht darin, daß der unter dem Spannband 6 liegende Teil des Kragens 14 etwas verlängert ist und an der Austrittsstelle aus dem Spannband eingerollt ist. Zusätzlich kann innerhalb des gerollten Teils eine Metallringeinlage vorgesehen sein. Ein Teil der im Zusammenhang mit den F i g. 1 und 2 angedeuteten Abwandlungen des Ausführungsbeispiels, insbesondere die Zusammenfassung von Bildmaske und Haube zu einem Bauteil, kann sinngemäß auch auf das Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 3 und 4 übertragen werden.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Implosionsschutzeinrichtung für eine in einem Fernsehapparat eingebaute Bildröhre mit vor dem Bildschirm angeordneten Schutzmitteln, d a - durch gekennzeichnet, daß die Schutzmittel aus einer an der Bildschirmfläche eng anliegenden durchsichtigen Haube bestehen, deren umlaufender Kragen durch Klemmwirkung mit dem zur Halterung der Bildröhre dienenden Spannband auf dem Bildröhrenumfang festgehalten ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem bestimmten Abstand vor der Haube unter Einfügung eines elastischen Dichtungsringes zusätzlich eine an sich bekannte Schutzscheibe vorgesehen ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Kragen der Haube unter dem Spannband hindurchgeführt und außen über das Spannband gelegt ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Haube eine eng anliegende Folie gezogen ist, die ebenfalls durch das Spannband gehalten wird. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildmaske und die durchsichtige Haube aus einem Stück bestehen. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Spannband liegende Bereich des Kragens der Haube mit dem Spannband verklebt ist. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Spannband liegende Bereich des Kragens von einem weiteren Band umschlossen ist. 8. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haubenkragen an der Stelle, an der er nach Durchführung unter dem Spannband nach außen tritt, eingerollt ist. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrollung mit einem Einlegering versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 903 015; deutsche Auslegeschriften Nr. 1068 749, 1091152; USA.-Patentschrift Nr. 2 293 529.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL38417A DE1163372B (de) | 1961-03-11 | 1961-03-11 | Implosionsschutzeinrichtung fuer Fernsehbildroehren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL38417A DE1163372B (de) | 1961-03-11 | 1961-03-11 | Implosionsschutzeinrichtung fuer Fernsehbildroehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1163372B true DE1163372B (de) | 1964-02-20 |
Family
ID=7268268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL38417A Pending DE1163372B (de) | 1961-03-11 | 1961-03-11 | Implosionsschutzeinrichtung fuer Fernsehbildroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1163372B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1224844B (de) * | 1964-11-17 | 1966-09-15 | Philips Patentverwaltung | Elektronenstrahlroehre, z. B. Fernsehbildroehre, mit einem Implosionsschutz und mit Mitteln zur Vermeidung der Zeilenstruktur |
DE2556634A1 (de) * | 1974-12-17 | 1976-07-01 | Sony Corp | Gegen implosion geschuetzte kathodenstrahlroehre |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2293529A (en) * | 1940-06-29 | 1942-08-18 | Rca Corp | Image tube |
DE903015C (de) * | 1943-01-22 | 1954-02-01 | Fernseh Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Schutzkappen fuer Kathodenstrahlroehren |
DE1068749B (de) * | 1959-11-12 | |||
DE1091152B (de) * | 1959-04-23 | 1960-10-20 | Grundig Max | Schutzscheibe fuer einen Fernsehempfaenger |
-
1961
- 1961-03-11 DE DEL38417A patent/DE1163372B/de active Pending
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