DE7823885U1 - Dekorationswand - Google Patents

Dekorationswand

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DE7823885U1
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wall elements
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DE19787823885
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ATELIER MICHEEL 5000 KOELN
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ATELIER MICHEEL 5000 KOELN
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Description

52o2 Hennef/Sieg, den 18. Mai 1978
Mein Zeichen: GM 78oo9
Anmelder:
Atelier Micheel
Dagobertstr. 36
5ooo Köln 1
Gebrauchsmusteranmeldunq Dekorationswand
Die Erfindung betrifft eine Dekorationswand.
Dekorationswände werden bekanntlich im Messe- und Ausstellungsbau angewendet. Konstruktiv gesehen bestehen derartige Dekorationswände entweder aus einem tragenden Metallprofilgerüst, welches an einer oder an beiden Seiten mit Holz oder Hartfaserplatten abgedeckt ist. Auch Tafelwände aus Hartfaserplatten auf Holzrahmen mittels Nagelverbindungen sind bekannt.
Der Nachteil der bekannten Dekorationswände besteht einerseits in der Unhandlichkeit durch ihr Gewicht andererseits durch ihre konstruktive Gestaltung, da der Rahmen zum Teil sichtbar ist, was unerwünscht ist. Bei Nagelverbindungen kommt es zu Unebenheiten in der Wandfläche, die ebenfalls unerwünscht sind.
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Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Dekorationswand zu schaffen, die aus Einzelelementen hergestellt und montiert werden kann, daß keine sichtbare Rahmenkonstruktion bleibt, daß ein möglichst nahtloser Übergang an den Stoßstellen entsteht, daß beliebige Grundrißformen möglich sind, daß die Wandelemente selbständig ohne Zusatzverankerung stehen können, daß alle Wandelemente mit einem unteren und oberen horizontal durchlaufenden Kabelkanal mit vertikalen Verbindungsrohren ausgerüstet sind, so daß auch zusätzlich Leuchtenelemente und die erforderlichen Anschlußkabel für Lichtquellen und andere Elektrogeräte unsichtbar einbaubar oder anbaubar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung eine Dekorationswand vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch mindestens zwei unter einem beliebigen Anstellwinkel einander zugeordneten Wandelementen auf einem lose auf dem Boden ausgelegten Grundrißprofil, wobei die Wandelemente an der oberen und unteren Breitseite mit einem U-Profil versehen sind und das nach außen gerichtete Stehbolzen trägt und an den Vertikalseiten Kantenschutzprofile mit einer nach außen offenen Nut mit einsetzbarer Paßfeder aufweisen und bei abgewinkeltem Stoß über Verbindungssäulen mit zugehörigen ober- und unterseitigen Verbindungslaschen und bei geradem Stoß über ober- und unterseitige Verbindungslaschen verbunden sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß das Grundrißprofil aus aus der Breite der einzelnen Wandelemente entsprechenden U-Profilen besteht, welche am oberen Rand der U-Schenkel nach außen offene Ausnehmungen aufweisen.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Verbindungslasche aus einem U-Profil besteht und entsprechend dem Anstellwinkel der Wandelemente als gerade Lasche, rechtwinkelige Lasche, T-Lasche, Kreuz-Lasche oder als beliebige Winkel-
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Lasche ausgebildet ist und im Boden des U-Profils Bohrungen und im Winkelpunkt eine größere Ausnehmung vorgesehen ist sowie zwischen den U-Schenkel in der Nähe des Profilbodens nasenartige Elemente eingesetzt oder der Boden bzw. die Schenkelflächen nasenartig nach innen verformt sind.
Nach der Erfindung bestehen die Verbindungssäulen aus einem rechteckigen Kernrohr mit außenseitig entsprechend dem Anstellwinkel der Wandelemente angebrachten Profilleisten mit nach außen offener Nut, in die entweder eine Paßfeder im Falle eines anschließenden Wandelementes bzw. ein Füllstück einsetzbar sind.
Um jedes einzelne Wandelement bzw. die ganze Dekorationswand noch stabiler gestalten zu können, wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß wahlweise jedem Wandelement mindestens eine Anbauwange zugeordnet ist, welche über ein Z-Profil als Zwischenglied ober- und unterseitig unter Einrastung an die Stehbolzen der U-Profile mit den Wandelementen verbunden ist. Im Hohlraum der Einbauwange ist erfindungsgemäß ein Stabilisierungsgewicht eingesetzt.
Die Vorteile, die mit der Erfindung erreicht werden, bestehen darin, daß durch die Verwendung von in ihren Abmessungen festgelegten Einzelwandelementen und deren Anpaßung an Verbindungselemente mit entsprechender Zu- und Anordnung Dekorationswände schnell und kostengünstig aufgebaut aber auch abgebaut werden können. Aufbaumäßig ergibt sich ein besonderer Vorteil durch das verwendete Grundrißprofil, welches aufgrund seiner Leichtigkeit und Handlichkeit eine optimale Lage der Dekorationswand selbst in einem Austellungsraum ermitteln läßt.
./■
Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren ist die Erfindung nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Wandelement für eine erfindungsgemäße Dekorationswand im Längsschnitt entlang der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 in schematischer Darstellung ein System von Dekorationswänden in Draufsicht,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung im Schnitt den Bereich A der Fig. 4 unter Herausstellung der dort eingesetzten Verbindungssäule,
Fig. 6 eine Draufsicht der im Bereich A eingesetzten Verbindungslasche,
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung im Schnitt den Bereich B der Fig. 4 unter Herausstellung der dort eingesetzten Verbindungssäule,
Fig. 8 eine Draufsicht der im Bereich B eingesetzten Verbindungslasche,
Fig. 9 eine Draufsicht der im Bereich C eingesetzten Verbindungslasche,
Fig. Io eine Draufsicht der im Bereich D eingesetzten Verbindungslasche,
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Fig. 11 eine Draufsicht der irn Bereich E eingesetzten Verbindungslasche,
Fig. 12 die im Bereich F eingesetzte Verbindungslasche,
Fig. 13 einen Längsschnitt durch den unteren Bereich
eines Wandelementes mit zugehörigem Grundriß und Verbindungslasche für eine leichte
Stellwand,
Fig. 14 einen Längsschnitt durch den unteren Bereich
I eines Wandelementes mit zugehörigem Grund- |
riß und Verbindungslasche für eine schwere I
Stellwand, I
Fig. 15 einen Horizontalschnitt längs der Linie ]
XV-XV der Fig. 16 durch eine Anbauwange, |
Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie XVI-XVI |
der Fig. 15, \
Fig. 17 einen Querschnitt durch das Grundrißprofil, \
Fig. 18 eine Seitenansicht desselben.
i ■
Die erfindungsgemäße Dekorationswand besteht aus einzelnen Wand- l-
elementen 1, die auf einem lose auf dem Boden ausgelegten ]
Grundrißprofil 2 (Fig. 13 und 14) angebracht sind. Als Ver-
bindungselemente werden Säulen 3 und entsprechend dem An- j
Stellwinkel der Wandelemente 1 gestaltete Verbindungslaschen 4 i
verwendet. Bei geradem Stoß (s. Bereich F der Fig. 4) entfällt I
eine Verbindungssäule. Die Wandelemente 1 werden nur über ober- i
und unterseitige Verbindungslaschen, wie sie in der Fig. 12 r)
dargestellt sind, untereinander verbunden. Die Verbindungs- λ
säulen, wie sie in den Fig. 5 und 7 dargestellt sind, bestehen ]
aus einem rechteckigen Kernrohr 5 mit außenseitig entsprechend J
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dem Anstellwinkel der Wandelemente 1 angebrachten Profilleisten 6 mit nach außen offener Nut 7, in denen nicht dargestellte Paßfedern zur Schaffung der Verbindung zwischen Verbindungssäule und Wandelement einsetzbar sind. Für den Fall, daß an der einen oder anderen Seite der Verbindungssäule 3 kein Wandelement angeschlossen wird, wird die Nut 7 mit einem Füllstück ausgefüllt, um eine glatte Fläche zu erhalten. Die Verbindungslaschen 4 bestehen aus einem U-Profil und besitzen in ihrem Boden 8 Bohrungen 9 und im Winkelpunkt eine größere Ausnehmung 1+. Zwischen den U-Schenkeln in der Nähe des Profilbodens 8 sind nasenartige Elemente 11 vorgesehen. Diese können aber auch aus den Flächen des U-Profils entsprechend geformt sein. Diese nasenartige Elemente 11 greifen in die Ausnehmungen 12 des Grundrißprofils 2 ein. Die Borhungen 9 der Verbindungslaschen 4 wirken mit den Stehbolzen 13 an den U-Profilen 14 dor Wandelemente i zusammen, so daß eine starre Verbindung zwischen den Wandelementen 1 erreicht werden kann. Die U-Profile 14 sind an der oberen und unteren Breitseite des Wandelementes 1 angeordnet. An den Vertikalseiten der Wandelemente 1 sind Kantenschutzprofile 19 mit einer nach außen offenen Nut 2o vorgesehen. In die Nut 2o ist als Verbindungsglied zwischen zwei Wandelementen 1 eine nicht veranschaulichte Paßfeder einsetzbar. Zur Stabilisierung eines jeden Wandelementes 1 kann zusätzlich noch eine Anbauwange 15, wie sie in den Fig. 15 und 16 dargestellt ist, zum Einsatz kommen. Die Verbindung der Einbauwange 15 zum Wandelement 1 erfolgt über ein Z-Profil 16. Im Hohlraum 17 der Einbauwange 15 ist ferner noch ein Stabilisierungsgewicht 18 vorgesehen.
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Claims (6)

Ansprüche
1.) Dekorationswand, gekennzeichnet durch mindestens zwei unter einem beliebigen Anstellwinkel einander zugeordneten Wandelementen (1) auf einem lose auf dem Boden ausgelegten Grundrißprofil (2), wobei die Wandelemente (1) an der oberen und unteren Breitseite mit einem U-Profil (14) versehen sind und das nach außen gerichtete Stehbolzen (13) trägt und an den Vertikalseiten Kantenschutzprofile (19) mit einer nach außen offenen Nut (2o) mit einsetzbarer Paßfeder aufweisen und bei abgewinkeltem Stoß über Verbindungssäulen (3) mit zugehörigen ober- und unterseitigen Verbindungslaschen (4) und bei geradem Stoß über ober- und unterseitige Verbindungslaschen verbunden sind.
2.) Dekorationswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Grundrißprofilf2)aus aus der Breite der einzelnen Wandelemente (1) entsprechenden U-Profilen (21) besteht, welche am oberen Rand der U-Schenkel nach außen offene Ausnehmungen (12) aufweisen.
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— 2 —
3.) Dekorationswand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslasche (4) aus einem U-Profil besteht und entsprechend dem Anstellwinkel der Wandelemente (1) als gerade Lasche, rechtwinkelige Lasche, T-Lasche, Kreuz-Lasche oder als beliebige Winkel-Lasche ausgebildet ist und im Boden (B) des U-Profils Bohrungen (9) und im Winkelpunkt eine größere Ausnehmung (lo) vorgesehen ist sowie zwischen den U-Schenkeln in der Nähe des Profilbodens (8) nasenartige Elemente (11) eingesetzt oder der Boden (8) bzw. die Schenkelflächen nasenartig nach innen verformt sind.
4.) Dekorationswand nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungssäulen (3) aus einem rechteckigen Kernrohr (5) mit außenseitig entsprechend dem Anstellwinkel der Wandelemente (1) angebrachten Profilleisten (6) mit nach außen offener Nut (7) bestehen und in die Nut (7) Paßfedern bzw. Füllstücke einsetzbar sind.
5.) Dekorationswand nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise jedem Wandelement (1) mindestens eine Anbauwange (15) zugeordnet ist, welche über ein Z-Profil (16) als Zwischenglied ober- und unterseitig unter Einrastung an die Stehbolzen (13) der U-Profile (14) mit den Wandelementen (1) verbunden ist.
6.) Dekorationswand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß im Hohlraum (17) der Anbauwange (15) ein Stabilisierungsgewicht (18) vorgesehen ist.
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DE19787823885 1978-08-10 1978-08-10 Dekorationswand Expired DE7823885U1 (de)

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DE19787823885 DE7823885U1 (de) 1978-08-10 1978-08-10 Dekorationswand

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DE19787823885 DE7823885U1 (de) 1978-08-10 1978-08-10 Dekorationswand

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7823885U1 true DE7823885U1 (de) 1978-11-30

Family

ID=6694138

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19787823885 Expired DE7823885U1 (de) 1978-08-10 1978-08-10 Dekorationswand

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DE (1) DE7823885U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9216476U1 (de) * 1992-12-03 1993-02-18 Büchi, Richard, Hochfelden Innenausbau-Elementbausatz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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