DE7822838U1 - Steckverbinder zum Verbinden von zwei Kabelenden - Google Patents

Description

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Feiten & Guilleaume Carlswerk AG Köln, den 28.7.78

Schanzenstraße Ko/Wz

5000 Köln 80

Steckverbinder zum Verbinden von zwei Kabelenden Beschreibung:

Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder zum Verbinden von zwei Kabelenden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die Forderungen der Energieversorgungsunternehmen nach montagefreundlichen Bauteilen für ihre Kabelnetze haben in den letzten Jahren die Steckverbinder immer mehr in den Vordergrund gedrängt. So bieten die Steckverbinder den Vorteil, daß die Leiter in einem voll isolierten und gekapselten Gehäuse verbunden werden können, ohne daß Montageöffnungen frei bleiben. Dies ist z.B. bei vorgefertigten einstückigen Muffenkörpern notwendig, bei denen die Leiterenden in der Muffemaitte kontaktieren.

Es sind bereits Steckverbinder bskannt, deren Kontaktflächen mit Kontaktlamellen versehen sind (Prospekt SIG...AE-N Nr. 08.73 und B...AR-N Nr. 280272.01 der Finra Multi-Contact).Diese Kontakt-ν lamellen erzeugen gleichzeitig den notwendigen Kontaktandruek. Die in manchen Situationen erforderliche Verriegelung wird durch einen in der Buchse angeordneten geschlitzten Federring erzielt. Der Federring spreizt sich beim Einschieben des Steckers auf und schnappt in der Endstellung in einer am Steckeren.de befindlichen Nut ein. Ist das Lösen der Verbindung erforderlich, muß i.n der Steckernut ein in Achsrichtung bewegliches iiohrstück angeordnet sein.

Bei diesem und anderen ähnlichen Steckverbindern ragt nur ein Stecker in eine Buchse. Die Kontaktfläche ist somit relativ gering und der Übergangsmiderstand-^verhältnismäßig hoch.

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Die Kontaktfläche läßt sich auch durch eine große Buchsenbohrung nur in gewissen Grenzen vergrößern, beispielsweise.,wenn die Steckkontakte noch für einstückige, vorgefertigte Muffen einsetzbar sein sollen. Bekanntlich muß diese Art von Muffen mit einer vorgegebenen Verspannung auf dsm innen liegenden Kabel sitzen. Der Maximaldurchmesser der Steckverbindung kann also nur in diesem Verspannbereich liegen. Als Ausweichmöglichkeit bietet sich an, die Steckverbinder zu verlängern. Auch so wird selbstverständlich eine Vergrößerung der Kontaktfläche erreicht. Das bedeutete jedoch, daß nicht nur mehr Material für den Steckverbinder, sondern auch für die verlängerten Muffen eingesetzt werden muß.

Was vorgehend für die Muffe beschrieben wurde, gilt natürlich auch für den Einsatz in Schaltanlagen. Dem schon seit langem anhaltenden Trend zur Miniaturisierung dieser Anlagen wird durch Verlängerung der Stecker jedoch keinesfalls Rechnung getragen.

Es ist ferner eine Steckverbindung bekannt, bei der eine geschlitzte Buchse verwendet wird, die von einer wärmerückstellbaren

die Metallhülse umgeben ist (DE-AS 22 52 441). Durch/toärmerückstellbare Metallhülse wird durch die Erwärmungsschrumpfung die federnde Metallhülse gegen den Steckerstift gedrückt. Alle bekannten Stecksysteme haben die Gemeinsamkeit, daß ihr Kontakt über eine Buchse mit einem Steckanschlußbolzen erzielt wird.

Eine derartige Steckverbindung läßt sich die durch die nach dem Verbinden erforderliche Wärmezufuhr für gekapselte Muffen oder Anlagen jedoch nicht einsetzen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder zu schaffen, der ein wesentlich besseres Kontaktverhalten als die bisherigen Steckverbinder aufweist. Hierbei soll die Kontaktfläche allerdings so vergrößert werden, daß die Außenabmessungen des Steckverbinders im wesentlichen beibehalten werden.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen konstruktiven Maßnahmen gelöst.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß durch die Anordnung von mehreren Buchsen/Steckern ineinander die Kontaktfläche wesentlich vergrößert wird, ohne daß dies Einfluß auf die Außenabmessungen hat. Es ist somit gewährleistet, daß sich der Steckverbinder in allen vorgefertigten und gekapselten Kabelgarnituren einsetzen läßt. Die Garnituren brauchen dabei nicht vergrößert zu werden, wodurch ein Mehraufwand an Material vermieden und der Miniaturisierung Rechnung getragen wird.

Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen des Gegenstandes nach dem Hauptan3pruch sind in den Unteransprüchen enthalten. Hierbei weisen die Buchsenbohrungen der Kontaktteile federnde Kontaktelemente auf (Anspruch 2). Ferner sind beide Kontaktteile mit Rastelementen versehen, die eine zuverlässige Rastverbindung ermöglichen (Anspruch 3). Es ist auch möglich, wenigstens ein Kontaktteil in Winkelform auszubilden, womit die Vielfältigkeit der Einsatzmöglichkeiten unterstrichen wird (Anspruch 5).

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 das eine Kontaktteil des Steckverbinders, im Schnitt Fig. 2 das andere Kontaktteil des Steckverbinders, im Schnitt

Fig. 3 ein zum Kontaktteil der Fig. 1 passendes Winkelsteckteil de? Steckverbinders, im Schnitt.

Nach Fig. 1 besteht der Steckverbinder aus einem Kontaktteil 1 mit einer verhältnismäßig großen Buchsenbohrung 1a. In der Mittelachse dieser Buchsenbohrung ist ein Bolzen 1b angeordnet. In der Buchsenbohrung befinden sich federnde Kontaktelemente 1c. Schließlich weist die Buchsenbohrung in der Nähe der Öffnung einen federn-

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den Ring 1d auf. Das vom Kontakt "bereich abgewandte Ende des Kontaktteils besitzt eine weitere Bohrung 1e zur Aufnahme des anzuschließenden Leiters.

In Fig.2 ist das Kontaktteil 2 dargestellt, das zum Kontaktteil 1 korrespondiert. Dieses Kontaktteil besitzt einen Stecker 2a, der mit einer Buchsenbohrung 2b versehen ist. Das Innere der Buchsenbohrung ist wiederum mit federnden Kontaktelementen 2c ausgerüstet. Ein axial beweglicher Ring 2d am Ende des Kontaktteils 2 bildet eine korrespondierende Rastverbindung mit dem federnden Ring 1d des Kontaktteils 1. Gleichfalls ist das vom Kontaktbereich abgewandte Ende mit einer Bohrung 2e versehen, die der Aufnahme des anzuschließenden Leiters dient.

Nach Fig. 3 ist das zum Kontaktteil 1 korrespondierende Kontaktteil 3 in Winkelform ausgeführt. Das Steckerteil 3a besitzt eine Buchsenbohrung 3b, die wiederum mit federnden Kontaktelementen 3c ausgerüstet ist. Das andere Ende des Kontaktteils enthält eine Buchsenbohrung 3e zur Aufnahme des anzuschließenden Leiters.

Ein derartiger Steckverbinder kann als Verbindungselement in allen Bereichen der Elektrotechnik eingesetzt werden. Er kann also auch statt einer Schraubklemme zum Anschluß von Endverschlüssen dienen.

Sein besonderer Einsatzbereich liegt allerdings bei voll gekapselten Bauelementen wie Steckmuffen und Steckverbinder für Schaltgeräte und Transformatoren.

Claims (5)

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   Schutzansprüche:

   O 1. Steckverbinder zum Verbinden von zwei Kabelenden, insbesondere für den Einsatz in vollgekapselten Bauelementen, wie Steckmuffen, Schaltgeräten und Transformatoren, bestehend aus mit den Kabelenden zu verbindenden Kontaktteilen, dadurch gekennze ichnet, daß das eine Kontaktteil (1) als Hohlkörper ausgebildet ist, dessen eines Ende mit einer Buchsenbohrung (1a) versehen ist, in der in der Mittelachse ein Bolzen (1b) angeordnet ist und daß das andere Kontaktteil (2) gleichfalls von hohlzylindrischer Gestalt ist, deren eines Ende als Stecker (2a) mit einer kleineren Buchsenbohrung (2b) dergestalt ausgebildet ist, daß der Stecker (2a bzw. 3a) mit der Buchsenbohrung (2b bzw. 3b) des einen Kontaktteils (2 bzw.

   r\ 3) mit der Buchsenbohrung (1a) und dem Bolzen (1b) des anderen Kontaktteils (1) korrespondierend verbindbar ist.
2. 2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsenbohrungen beider Kontaktteile (1, 2 bzw. 3) mit federnden Kontaktelementen (1c, 2c bzw. 3c) versehen sind.
3. 3. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kontaktteil (1) an der zum korrespondierenden Kontaktteil (2) gewandten Seite einen federnden Ring (1d) aufweist, der mit einem axial beweglichen Ring (2d) am unteren Ende des Steckers (2a) eine Rastverbindung eingeht.

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4. 4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß bside Kontaktteile (1, 2 bzw. 3) an den vom Kontaktbereich abgewandten Enden mit Bohrungen (1e, 2e bzw. 3e) zur Aufnahme der anzuschließenden Leiter versehen sind.
5. 5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kontaktteil (3) als Winkelsteckteil ausgebildet ist.

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