DE7821866U1

DE7821866U1 - Geschirrspuelmaschine

Info

Publication number: DE7821866U1
Application number: DE7821866U
Authority: DE
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1978-07-21
Filing date: 1978-07-21
Publication date: 1978-11-02
Also published as: FR2431278A3; IT7924530A0; FR2431278B3; IT1122240B

Description

EBHZ- 78/? 7 17.07.1·Ί7Ρ

ΙΠ/ru

Li c e η ί i a

Paterit-Verwa 1 tunfrs-GmbH

Frankfurt /Main

Geschirrspülmaschine

Die Neuerung bezieht sich auf eine Geschirrspülmaschine mit einer Umwälzpumpe, <>inem Sp'ilbehälter mit zwei übereinander angeordneten Geschirrkörben, von der ^T""?.wälzpumpe gespeiste, unter oder über federn Geschirrkorb drehbar angeordnete Sprüharme und einer Umscha" teinricr.^uns: über die die Spr'iharme abwechselnd nacheinander an cie Umwälzpumpe abschließbar sind.

Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine (DS-OS 22 "" 3^0) mit einem opülbehälter, zwei übereinander angeordneten Geschirrkörben und zwei von einer Umwälzpumpe gespeisten Sprüharmen ist der Sprühs-crahlendruck durch Verstellen einer im Druckstutzen der Umwälzpumpe vorgesehenen Drossel veränderbar. Dadurch wird Pumpenenergie vernichtet und die S^J._ahlenstärke in der ganzen Maschine geändert.

Um bei einer Geschirrspülmaschine mit zwei von einer Umwälzpumpe gespeisten Sprüharmen bei verringertem Wasser- und Energieverbrauch ein gutes Reinigungsergebnis zu erzielen ist ein Verfahren zum Reinigen von Geschirr bekannt (DE-AS 24- 23 99Ό, bei dem zumindest während eines Spül-

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es die Sprüharme abwechselnd nacheinander it. Taktzeiren an die Umwälzpumpe angeschlossen sind und die auf einen oprühstrahlentakt eines .Sprüharmes folgende Sprühsbrahlpause für die Dauer des Aufweichens der Verschmutzung des vorher durch diesen Sprüharn hesprühten Geschirrs bemessen ist.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine zur Durchführung dieses Verfah-^ns geeignete Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, ohne daß bei dem mit kleinerer Wasserfluten ge im Spülbehälter und schwächerer Umwälzpumpe ausführbaren wechselweisen Spülen durch den oberen bzw. unteren Sprüharm Vibrationen und eine lästige Geräuschentwicklung beim Steuern des Wasserstromes auftreten.

Die neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem Kennzeichen des Schutzanspruches ^Λ zu entnehmen.

Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den ".'nteransprüchen angegeben.

Nach der Neuerung wird der Wasserstrom von der Förderleitung der Umwälzpumpe über den Zulaufstutzen in das Gehäuse der Umschalteinrichtung geleitet und durch die Klappe zum oberen bzw. unteren Sprüharm oder aufgeteilt in gleiche bzw. ungleiche Teiiströme zu beiden Sprüharmen gelenkt, wobei durch den Übergang der einzelnen Stellungen kein ruckartiges öffnen und Schließen der Wasserwege stattfindet. Das Umlenken des Wasserstromes von einer Durchflußrichtung zur anderen läuft kontinuierlich und stoßfrei ab, da in den Schließ- bzw. Öffnungsbereichen der Wasserwege immer ein Wasserweg im gleichen Ausmaß geöffnet wird wie der andere Wasserweg gedrosseltbzw. abgesperrt wird.

EBHZ-78/57 17.07.1Q78

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Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Neueruns an Hand der Zeichnung erläutert. Diese zeigt einen Schnitt durch eine Umschalteinrichtung der neuerungsgemäSen Ge-Cchirrspülma schine.

Das Gehäuse 1 der Umschalteinrichtung ist durch einen Zulaufstutzen 2 an die Förderleitung einer nicht dargestellten Umwälzpumpe der Geschirrspülmaschine angeschlossen und weist zwei Ablauf stutzen 3 rzw. 4 auf, die mi r Zuleitungen zu einem oberen 3pri:harm bzw. einem unteren oprühftrm verbunden sind. An einer Achse 5 des Gehäuses isi, eine zweiarmige Klappe 6 schwenkbar gelagert. Der vorzugsweise kürzere Klappenarm ist durch ein als Schieber ausgebildetes Steuerorgan 7 zur Steuerung des Wasserweges vom Zulaufstutzen 2 zu einem oder in Aufteilung des Wasserweges in Teilströme zu beiden Ablaufstutzen 3 bzw. '+ verschwenkbar. Je nach Lage von Bohrungen 8, 9 des Steuerorgans 7 gegenüber den Ablauf stutzen 3 bzw. 4 werden die Waseerwege zu den Spruharmeη gesperrt, gedrosselt oder freigegeben.

Zum Umsteuern der Klappenstellung weist die Klappe 6 eine einen Bypass 10 bildende Öffnung auf. In der gezeichneten Klappenstellung fließt der Hauptwasserstrom vom Zulaufstutzen 2 durch die Gehäusekammer ^ΛΛ über die Bohrung 8 zum Ablaufstutzen 3 und beispielsweise zum unteren Sprüharm der Geschirrspülmaschine. Gleichzeitig kann, sich über den Bypass 'iO ein Staudruck in der durch das Steuerorgan 7 abgeschlossenen Gehäusekanmer 12 aufbauen, welcher höher als der in der anderen Gehäusekammer 11 herrschende Fließdruck ist und unter Wirkung auf den längeren Klappenarm die Umsteuerung der Klappe ί einleitet. Damit die Umsteuerung vollständig bis in die andere Endlage der Klappe 6 ausgeführt wird, kön-

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KBHZ-78/37 17.07.1978

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nen auf das Steuerorgan 7 oder auf die Klappe Kraftspeicher, beispielsweise eine Feder, ein Schnappglied oder dgl. wirken. Vorzugsweise betrag:., das Längenverhältnis der Arme der zweiarmigen Klappe wenigstens ^ : 2. Das Zeitverhalten der Umsteuerung der Klappe ^ ist über den Querschnitt des Bypasses steuerbar. Das als Schieber ausgebildete Steuerorgan ist durch einen mechanischen Antrieb, einen Elektromagneten mit Rückstellfeder oder dgl. bewegbar. Anstelle einer Kiappenbonrung kann der Bypass auch durch Nuten oder dgl. im Übergang des ZulaufStutzens zum Gehäuse gebildet werden, die in den Endstellungen der Klappe j'eweilfa einen Druckaufbau in der geschlossenen Gehäusekammer ermöglichen.

Claims

EBHZ-78/37 I7.O7.I978

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Sehutzansprüche

1- Geschirrspülmaschine mit einer Umwälzpumpe, einem Spülbehälter mit zwei übereinander angeordneten Geschirrkörben, von der Umwälzpumpe gespeiste, unter oder über jedem Geschirrkorb drehbar angeordnete Sprüharme und einer ^TJmschalteinrichtung über die die Sprüharme abwechselnd nacheinander an die Umwälzpumpe anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung aus einem durch einen Zulaufstutzen (2) mit der Umwälzpumpe und durch zwei Ablauf stutzen (3, 4·) mit der· Zuleitungen zum oberen bzw. unteren Sprüharm verbundenen Gehäuse (1) besteht, in dem an einer Achse (5) eine durch ein Steuerorgan (7) betätigbare Klappe (5) schwenkbar gelagert ist, die den WaGse.-"strom aus dem Zu] auf stutzen zu einem der Ablaufstutzen umlenkt, daß für einen stetigen Übergang beim Schließen des einen und Öffnen des anderen Wasserweges die Klappe gegenüber dem Gehäuse im Bereich des Zulaufstutzens einen Bypass (10) bildet und daß die Wasserwege über die Ablaufstutzen durch das verstellbare Steuerorgan ein- und ausschaltbar sind.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (7) ein im Gehäuse (1) geführter, den Ablauf stutzen (3 und 4·) vorgeordneter Schieber ist, der durch einen mechanischen Antrieb, einen Elektromagneten mit Rückstellfeder oder dgl. verstellbar ist.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Klappe (6) eine Bohrung oder dgl. den Bypass (10) bildet.

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ΞΒΗΖ-78/37 17-07-1978

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4,- Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergang des ZulaufStutzens (2) zum Gehäuse (1) Luftspalte, Nuten oder dgl. vorgesehen sind, die bei anliegender Klappe (6) einen Bypass zu der von der Klappe jeweils abgesperrten Gehäusekammer (H bzw. 12) offenhalten.

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