DE7820518U1 - Warenbahn zu waermeisolierzwecken, insbesondere fuer isolierungen in kernkraftwerken - Google Patents

Warenbahn zu waermeisolierzwecken, insbesondere fuer isolierungen in kernkraftwerken

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DE7820518U1 DE19787820518 DE7820518U DE7820518U1 DE 7820518 U1 DE7820518 U1 DE 7820518U1 DE 19787820518 DE19787820518 DE 19787820518 DE 7820518 U DE7820518 U DE 7820518U DE 7820518 U1 DE7820518 U1 DE 7820518U1
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Walter Klevers & Co Kg 4050 Moenchengladbach GmbH
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Walter Klevers & Co Kg 4050 Moenchengladbach GmbH
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Description

Dipl.-lng. Manfred Bonsmann - 2 - '" * Beeffiovönstraße115 '*
Patentanwalt °-4050 Mönchengladbach 1
® (02161)12114
Hans Peter Darmstädter, Dorstener Straße 78 4230 Wesel 13
Walter Klevers GmbH & Co. KG
Ritterstraße 114, 4050 Mönchengladbach 2
Warenbahn zu Wärmeisolierzwecken, insbesondere für Isolierungen in Kernkraftwerken
Die Erfindung betrifft eine Warenbahn zu Wärmeisolierzwekken, insbesondere für Isolierungen in Kernkraftwerken, mit- einen Glasfasergewebe aus endlos gesponnenen Glasfaden.
Isolierverkleidungen für Anlageteile, beispielsweise Rohrleitungen, weisen eine Wärmedämmschicht auf, die allseitig von v/arenb^hnen ummantelt ist. Es ist bekannt, zu diesem Zweck Warenbahnen aus Asbestgewebe zu verwenden. Die-
\ ses Material stellt jedoch infolge seines hohen Chloridge-
! haltes einen gefährlichen Schadstoff dar. Weiterhin kann
] 10 aus bei Kernkraftwerken verwendeten Asbestgeweben radioaktiver Asbeststaub austreten, der bei Einatmen gesundj heitsgefährdend ist. Es ist weiterhin bekannt, den Wärme-
] dämmstoff mit Metallfolien zu umhüllen. Infolge der guten
! Wärmeleitfähigkeit derartiger Metallfolien ist es zur Er-
15 zielung ausreichender Wärmedämmwerte der Isolierverkleidung erforderlich, die Wärmedämmstoffschicht wesentlich stärker auszubilden, was insgesamt zu einem größeren Platzbedarf für die Isolierverkleidung führt. Metallische Umman-
* telungen des Wärmedämmstoffes sind daher vielfach bereits
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aus Platzgründen nicht einsetzbai-.
Die eingangs erwähnte zu Isolierzwecken bekannte Warenbahn aus einem Glasfasergewebe aus endlos gesponnenen Glasfaden besteht aus sogenanntem "Ε-Glas", welches in Gewichtsprozenten eine Zusammensetzung von 53 bis 55 % SiO2, 14 bis 15,5 % Al2O5, 16,5 bis 17,5 % CaO, 4 bis 5,5 % MgO, 6,5 Ms 8,5 % B2O3 und 0,2 bis 0,6 % F aufweist. Isolierverkleidungen mit einer Ummantelung aus diesem bekannten Glasfasergewebe geben nach Einsatz in
IQ einem Kernkraftwerk selbst eine radioaktive Strahlung mit großer Halbwertszeit ab. Dies hat zur Folge, daß es nicht möglich ist, derartige Isolierverkleidungen nach Lagerung auf einer Zwischendeponie dem herkömmlichen Müll zuzuführen, sondern daß es vielmehr erforderlich ist, das Material in einer Entsorgungsanlage zu behandeln und dann in einer Salzstockdeponie od. dgl. abzulagern.
Das bekannte Glasfasergewebe ist nur bis 2000C stabil. Diese Temperaturbeständigkeit ist nicht ausreichend, da bei Kernkraftwerken derzeit Betriebstemperaturen von ca. 285°C üblich sind. Weiterhin nachteilig ist, daß das bekannte Glasfasergewebe nach Temperaturbelastung nur eine relativ geringe Reißfestigkeit aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeid dung der Nachteile der bekannten Isolierwerkstoffe eine
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Warenbahn zu Wärmeisolierzwecken der eingangs genannten Art zu schaffen, welche nach radioaktiver Strahlenbelastung eine Strahlung mit geringer Halbwertszeit abgibt und eine höhere Temperaturbeständigkeit sowie eine höhere Reißfestigkeit nach Wärmebelastung als das bekannte Glasfasergewebe aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Glasfäden des Glasfasergewebes aus einem größenordnungsmäßig eine Zusammensetzung von 60 % SiO2, 25 % Al2O,, 9 % CaO und 6 % MgO aufweisenden Glas bestehen.
Das erfindungsgemäß verwendete Material, welches für andere Verwendungszwecke unter der Bezeichnung "R-Glas" bekannt ist, weist insbesondere gegenüber dem bekannten Glas kein Bor auf. Dies hat zur Folge, daß die nach einer Strahlungsbelastung aus diesem Isolierstoff austretende radioaktive Strahlung nur eine geringe Halbwertszeit hat. Weiterhin sind die Temperaturbeständigkeit und die Reißfestigkeit nach Wärmebelastung (bis ca. 3500C) größer als bei einem Glasfasergewebe aus dem bekannten Glas. Ein weiterer Vorteil ist die bessere Alkalibeständigkeit des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Glasfasergewebes.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Glasfasergewebe mit einer chloridarmen Kunststoffbeschichtung auf der Basis von Polyurethan versehen ist. Eine derartige Beschichtung führt zu einer besseren Verarbeitbarkeit des Materials, hat ein geringeres
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Stauben zur Folge und bietet infolge größerer Dichtigkeit gegen austretende kleine Teilchen des Wärmedämmstoffes einen besseren Rieselschutz.
Vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten mit wesentlichen Verbesserungen gegenüber dem bekannten Glasfasergewebe ergeben sich auch für andere Anwendungsgebiete mit höheren Einsatztemperaturen, so z.B. für Schiffsisolierungen.
Der als Modell beigefügte Abschnitt einer Warenbahn besteht aus Glasfäden, die in Gewichtsprozenten eine Zusammensetzung von 60 % SiO2, 25 % Al2O,, 9 % CaO und 6 % MgO aufweisen. Die Bindung der Warenbahn ist eine Kettatlasbindung. Die weiteren Einzelheiten sind wie folgt:
Fadendichte: Kette 160 Fäden/dm
Schuß 150 Fäden/dm
Bindung: Atlas 1/7
Gewicht: 630 g/m
Dicke: 0,78 mm
Kettmaterial: RC 9-68 tex Z 40 χ 3 S 150 Schußmaterial: RC 9-68 tex Z 40 χ 3 S 150.
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Claims (2)

  1. Dipl.-lng. Manfred Bonsmann *~" ' BeefhOve'nstraße115 **
    Patentanwalt D"4050 Mönchengladbach 1
    if (02161)12114
    Akte: 78 173
    Hans Peter Darmstädter, Dorstener Straße 78, 4230 Wesel 13
    xind
    Walter KLevers GmbH & Co. KG
    Ritterstraße 114, 4050 Mönchengladbach 2
    Warenbahn zu Wärmeisolierzwecken, insbesondere für Isolierungen in Kernkraftwerken
    Schutzansprüche
    Warenbahn zu Wärmeisolierzwecken, insbesondere für Iso- \ lierungen in Kernkraftwerken, mit einem Glasfasergewe- | be aus endlos gesponnenen Glasfaden, dadurch gekenn- § zeichnet, daß die Glasfäden des Glasfasergewebes aus
    einem in Gewichtsprozenten größenordnungsmäßig eine
    Zusammensetzung von 60 % SiO2, 25 % Al2O5, 9 % CaO ί
    5 und 6 % MgO aufweisenden Glas bestehen. I
  2. 2. Warenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Glasfasergewebe mit einer chloridarmen Kunststoffbeschichtung auf der Basis von Polyurethan versehen ist.
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DE19787820518 1978-07-07 1978-07-07 Warenbahn zu waermeisolierzwecken, insbesondere fuer isolierungen in kernkraftwerken Expired DE7820518U1 (de)

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FR7911700A FR2430400B1 (fr) 1978-07-07 1979-05-09 Bande de tissu pour l'isolation thermique, plus particulierement pour les isolations dans les centrales nucleaires

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