DE7818758U1

DE7818758U1 - Traeger zur unterstuetzung einer ablage insbesondere fuer zeitschriften, buecher o.dgl.

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Publication number: DE7818758U1
Application number: DE19787818758
Authority: DE
Original assignee: Individual
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Priority date: 1978-06-22
Filing date: 1978-06-22
Publication date: 1978-09-28
Also published as: CH638089A5; ATA244579A; AT380633B

Description

Träger zur Unterstützung einer Ablage insbesondere für Zeitschriften, Bücher od. dgl_o

Die Neuerung betrifft einen Träger zur Unterstützung einer Ablage insbesondere für Zeitschriften, Bücher od. dgl«, Titelbilder aufweisenden Gegenstände, welcher Träger ein Halte— element zum Befestigen an einer Schiene od. gl. und einen vorzugsweise schräg zu einer Horizontalen abwärts verlaufenden Tragarm aufweist, wobei der Tragarm gegenüber dem Halteelement schwenkbar und mittels einer Durchsteckschraube in verschiedenen Schwenklagen lösbar festlegbar ist«

Ein solcher Träger ist aus der DE-OS 25 hk 013 bekannt.

Insbesondere bei Trägern großer Länge, die für entsprechend große Ablagen und dementsprechend auch große Gewichte gedacht sind, ist es nun häufig erwünscht, zwei derartige Träger unmittelbar an der gleichen Stelle der Halteschiene einhängen zu können. Dabei besteht jedoch das Problem, daß die Befestigungsschrauben im Verbindungsbereich von Tragarm und Halteelement einen gewissen Abstand der Träger erforderlich machen wurden, der die Breite des Einhängeschlitzes handelsüblicher Regalschienen übertrifft. Eine Abhilfe wäre nur möglich, wenn man breitere Schienen mit parallelen Schlitzen verwenden würde oder zwei Schienen nebeneinandersetzt. Beides stellt einen zu großen Aufwand dar.

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Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Träger der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der die Anordnung zweier Träger unmittelbar nebeneinander erlaubt, ohne daß die Befestigungs- und Einstellschrauben zu unerwünschten Spannungen quer zum Trägerverlauf führen oder gar das Einhängen zweier Träger in den gleichen Einhängeschlitz verhindern. Dabei soll gleichzeitig vermieden werden, daß versenkte Schraubenkopfe verwendet werden müssen, die aufgrund des Senkloches eine Schwächung des Halteelementes bedeuten würden, so daß dann der Effekt der Verdoppelung der Träger wieder aufgehoben wäre.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß das Tragelement und/oder der Tragarm eine Prägung, Abkröpfung od. dgl. aufweist, die den Einhängebereich gegenüber der die Schrauben enthaltenden TrägerSeitenfläche seitlich versetzt. Dadurch wird am Anhängebereich des Tragelementes eine Anlagefläche geschaffen, die zumindest nahezu auf der Höhe der Schraubenköpfe liegt, so daß nunmehr zwei Träger ohne Verspannung unmittelbar nebeneinander liegen können, obwohl die Schraubenköpfe im Schraubbereich über die Oberfläche des Halteelementes wie bisher überstehen.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn bei einer solchen Zw'illingsanordnung von Trägern die Halteelemente jeweils auf den einander zugewandten Seiten der Träger befestigt sind und deren Prägungen auch jeweils gegeneinander gerichtet sind. Dann addieren sich die durch diese Einprägungen geschaffenen Versetzungen der Einhängebereiche bzw. der Tragarme, so daß zwar gegebenenfalls die Schraubenköpfe noch aneinanderIiegen, die Einhängebereiche jedoch dennoch nahe genug beieinander sind, um in einen Schlitz einer Einhängeschiene zu passen.

Es kann ausreichen, wenn die Prägung für einen Versatz von etwa 2 mm sorgt.

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Es sei noch erwähnt, daß der Verlauf der Prägegrenze zweckmäßigerweise kreisbogenförmig - in Anpassung an die Anordnung der Verstellochungen - ausgebildet ist.

¥ie bereits erwähnt, ist die vorbeschriebene Anordnung vor allem zur Aufnahme größerer Lasten getroffen. Um diese größere Lastaufnahme noch besser zu ermöglichen, sieht der Träger noch eine Weiterbildung vor, die darin besteht, daß er auf seiner Oberseite wenigstens eine randoffene Ausnehmung zum Einlegen einer quer verlaufenden Verstärkungsleiste aufweist. Besonders zweckmäßig ist es, wenn zwei derartige Ausnehmungen einander unmittelbar benachbart sind,

Nachstehend ist die Neuerung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ablageregales und insbesondere eines verstellbaren Trägers,

Fig. 2 eine Draufsicht einer Anordnung zweier neuerungsgemäß ausgestalteter Träger, die an einer gemeinsamen Schiene eingehängt sind, sowie

Fig. 3 eine Ansicht des mit einer neue rungs gemäß en Prägung versehenen Tragelementes ohne den zugehörigen Tragarm.

Ein im ganzen mit 1 bezeichneter· Träger dient zur Unterstützung einer nicht näher dargestellten, z. B. aus durchsichtigem Kunststoff bestehenden, im Querschnitt etwa L-förmigen Ablage, welche besonders geeignet ist zur Aufnahme von Zeitschriften, Büchern od. dgl. Gegenständen mit Titelbildern, die auch in größerer Höhe gut eingesehen werden können.

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Der Träger 1 besitzt ein im Ausführungsbeispiel in jeweils zwei vertikale Langschlitze 3 einer Wandschiene k oder eines sonstigen Tragprofiles mit Hilfe von hakenartigen Vorsprüngen 5 einhängsbares Halteelement 6 sowie einen Tragarm 7» Das Halteelement 6 ist in Fig. 3 noch einmal ohne den Tragarm näher dargestellt. Der Tragarm 7 ist gegenüber dem Halteelement 6 um eine vorzugsweise durch eine Schraube gebildete Schwenkachse 8 schwenkbar und um diese Schwenkachse 8 ist ein Kranz von Befestigungsstellen zum lösbaren Verbinden zwischen Halteelement und Tragarm 7 in unterschiedlichen Schwenkstellungen angeordnet. Als Befestigungsstellen sind dabei Lochungen 9 zur Aufnahme von Durchsteckbolzen, im Ausführungsbeispiel einer Durchsteckschraube 10 vorgesehen. Sowohl die Schraube 8 als auch die Schraube 10 weist dabei jeweils gemäß Fig. 2 Muttern 11 auf, die die eigentliche Befestigung ermöglichen.

Um die in Fig. 2 dargestellte Zwillingsanordnung von Trägern 1 zu ermöglichen, ohne daß die Köpfe 12 der Schrauben 8 und 10 einander unter Druck berühren müssen und zu Verspannungen in den beiden parallelen Trägern 1 führen, ist erfindungsgemäß an dem Tragelement 6 eine vor allem in Fig. 2 deutlich erkennbare Prägung oder Abkröpfung 13 vorgesehen, die den Einhängebereich mit den Haken 5 gegenüber der die Schraubenköpfe 12 enthaltenden Trägerseitenfläche seitlich versetzt. Bei der dargestellten Zwillingsanordnung sind dabei die Halteelemente 6 jeweils auf den einander zugewandten Seitenflächen der Tragarme 7 befestigt und die Prägungen 13 sind jeweils gegeneinander gerichtet. Dadui-ch addieren sich die durch diese Einprägungen 13 geschaffenen Versetzungen der Tragarme bzw. der Einhängebereiche, so daß gemäß der Fig. die Schraubenköpfe 12 zwar noch aneinanderliegen, die Einhängebereiche jedoch genügend nahe beieinander angeordnet sind, um in einen Schlitz der Einhängeschiene oder des Ein-

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hängeprofiles k zu passen, ohne daß Verspannungen innerhalb der Träger 1 auftreten. Auf diese Weise können also an einer einzigen Befestigungsstelle der Einhängeschiene oder des Einhängeprofiles zwei parallele Träger angebracht werden, so daß eine wesentlich bessere Unterstützung einer Ablage möglich wird ο Entsprechend größere Lasten kann diese Ablage aufnehmen« In vorteilhafter Weise werden dabei die für eine solche Lastaufnahme eine ausreichende Stabilität benötigenden Einzelteile der Träger 1 nicht etwa dadurch geschwächt, daß versenkte Schraubenköpfe od. dgl. benutzt werden.

Je nach Breite der Einhängeschlitze 3 kann es dabei bereits ausreichen, wenn die Prägungen 13 jeweils für einen Versatz der Schraubenköpfe gegenüber den Einhängehaken um etwa 2 mm sorgen.

In Fig. 1 erkennt man noch eine weitere Ausgestaltung der Neuerung, die der durch die Neuerung ermöglichten größeren Lastaufnahme förderlich ist. Man erkennt nämlich, daß auf der Oberseite der Tragarme 7 jeweils zwei randoffene Ausnehmungen 14 zum Einlegen einer quer verlaufenden Verstärkungsleiste vorgesehen sind. Entsprechend stabil wirkt der Verbund der Zwillingsanordnung solcher Träger auch in Querrichtung.

Vor allem in Fig. 3 erkennt man, daß der Verlauf der Prägung 13 bzw. der Prägegrenze kreisbogenförmig ist und so eine Anpassung an die Anordnung der Lochungen 9 und die Verstellmöglichkeit zwischen Tragarm 7 und Haltelemento ergibt.

Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben»

- Ansprüche =

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Claims

Ansprüche

Träger zur Unterstützung einer Ablage insbesondere für Zeitschriften, Bücher od. dgl. Titelbilder aufweisenden Gegenstände, welche Träger ein Halteelement zum Befestigen an einer Schiene, einem Profil od. dgl. und einen gegebenenfalls schräg zu einer Horizontalen abwärts verlaufenden Tragarm aufweist, wobei der Tragarm gegenüber dem Halteelement schwenkbar und mittels einer Durchsteckschraube od. dgl₀ in verschiedenen Schwenklagen lösbar festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (6) und/oder der Tragarm (7) eine Prägung (13) t Abkröpfung od. dgl_o aufweist, die den Einhängebereich (3i 5) des Trägers (i) gegenüber der die Schraube (1O) enthaltenden TrägerSeitenfläche seitlich versetzt.

Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch als Schwenkachse eine Schraube vorgesehen ist und die Schraubenköpfe auf der Oberfläche des Tragelementes (6) nach der Seite angeordnet sind, nach welcher der Einhängebereich durch die Prägung versetzt ist.

Träger nacL Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Zwillingsanordnung die Halteelemente (6) der beiden parallelen Träger (1) jeweils auf den einander zugewandten Seiten der Tragarme (7) befestigt sind und die Prägungen (13) spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet, also gegeneinander gerichtet sind.

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k. Träger nach eineir. der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägung (i3) einem Versatz von etwa 2 mm entspricht.

5. Träger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägung (13) bzw* die Prägegrenze kreisbogenförmig etwa parallel zur Anordnung der Verstellochungen (9) verläuft.

6. Träger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß er auf seiner Oberseite wenigstens eine randoffene Ausnehmung (i4) zum Einlegen einer quer verlaufenden Verstärkung- und Unterstützungs— leiste od. dgl« aufweist.

7. Träger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ausnehmungen (i4) einander unmittelbar benachbart sind.

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