DE7817563U1 - Aus faltmaterial hergestellter bodenaufsteller - Google Patents

Description

Beschreibung

Die Erfindung "betrifft einen aus Faltmaterial hergestellten Bodenaufsteller, bestehend aus einem rohrförmigen Fuß und einem mit dessen oberen Ende verbundenen,oben offenen Behälter.

Derartige Bodenaufsteller dienen dazu, die in dem Behälter befindliche Ware in einer für den Kunden günstigen Höhe darzubieten.

Es ist ein derartiger Bodenaufsteller bekannt, der nicht zusammengefaltet werden kann. Damit ist der Nachteil verbunden, daß der Bodenaufsteller beim Versand unverhältnismäßig viel Platz einnimmt.

Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bodenaufsteller vorzuschlagen, der flachgefaltet verschickt und am Orte der Verwendimg mit wenigen Handgriffen gebrauchsfertig aufgestellt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Behälters, zwei einander gegenüber liegende Seitenwände des Behälters und zwei einander gegenüber liegende Seitenwand© des Fußes jeweils eine durchgehende Faltlinie aufweisen, die alle in einer Ebene verlaufen.

Der Bodenaufsteller kann dadurch flachgefaltet werden, daß die betreffenden Seitenwände und der Boden des Behälters^ eingefaltet werden, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird.

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Auch die beiden nicht mit den erwähnten Faltlinien versehenen Seitenwände des Behälters müssen beim Flachfalten des Bodenaufstellers eingeknickt werden. Um dies auf einfache Weise zu erreichen wird ee bevorzugt, wenn diese beiden Seitenwände jeweils von ihren unteren Ecken ausgehende und in den mittleren Bereich ihrer oberen Kante verlaufende Paare von Knicklinien haben.

Trotz der Zusammenfaltbarkeit des Bodenaufstellers erhält dieser in der aufgefalteten Lage eine gute Stabilität, wenn diese nicht mit den Faltlinien versehenen Seitenwände an beiden Seiten jeweils von Halte}aschen hinterlegt sind, die Arretieransätze an ihren unteren Kanten aufweisen, die in aufgefaltetem Zustand des Bodenaufstellers in Schlitze im Boden des Behälters eingreifen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt;

Figur 1 eine Seitenansicht des neuartigen Bcdenaufstellers in aufgefaltetem Zustand;

Figur 2 eine Draufsicht auf den Bodenaufsteller beim Beginn des Einfaltvorganges;

Figur 3 eine Draufsicht auf den Fuß des Bodenaufstellers, ebenfalls zu Beginn des Einfaltvorganges;

Figur 4 eine Ansicht längs der Linie IV- IV von Figur 1;

Figur 5 eine Seitenansicht aus Pfeilrichtung A von Figur 1 in vollständig zusammengelegten Zustand des Bodenaufstellers.

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Der neuartige Bodenaufsteller besteht aus einem Sockel 1 und einem mit diesem verbundenen, oben offenen Behälter 2. Der Sockel hat an seiner Unterseite nach innen eingekrempelte Bodenlaschen 3, die seine Stabilität erhöhen. Am oberen Ende des Sockels sind zwei Klebelaschen 4 angebracht, die mit dem Boden 5 des Behälters 2 verklebt werden.

Der Behälter weist neben dem Boden 5 vier Seitenwände 6, 7, 8 und 9 auf. Auch der Sockel 1 hat vier Seitenwände 10, 11, 12 und 13. Zwei jeweils einander gegenüber liegende Seitenwände des Sockels 1 und des Behälters 2 sind mit Faltlinien 14 bzw. 15 versehen. Auch der Boden 5 hat eine durchgehende Faltlinie 16. Alle Faltlinien 14, 15 und 16 liegen in einer j Ebene und sind als doppelte Faltlinien ausgebildet.

Die Seitenwände 6 und 8 des Behälters 2 haben Knicklinien | 17, die von den unteren, äußeren Ecken dieser Seitenwände f zu deren oberen Kante verlaufen, und zwar in deren mittlereni Bereich. Außerdem sind diese Seitenwände im Bereich der Knicklinien 17 von Haltelaschen 18 hinterlegt, die mit ihnen im oberen äußeren Bereich verklebt sind. Die Haltelaschen 18 haben an ihren unteren, nach innen weisenden Enden Arretierfortsätze 19, die in aufgerichtetem Zustand des Bodenauf stellers in Schlitze im Boden 5 eingreifen.

Soll der nach Figur 1 aufgefaltete Bodenaufsteller flachgefaltet werden, so wird Druck auf die einander gegenüber liegenden Seitenwände 6 und 8 des Behälters 2 ausgeübt. Der Behälter 2 nimmt dann zunächst die in Figur 2 angedeutete Form an. Das selbe gilt für den Sockel 1, dessen Form in Figur 3 gezeigt ist. Alle Seitenwände des Behälters 2 werden anschließend flach auf den Boden 5 gefaltet. Anschliessend wird der Boden 5 mit den darauf gefalteten Seitenwän-

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den um die Faltlinie 16 rechts und links nach unten gefaltet, was möglich ist, weil die Seitenwände 11 und 13 dee Sockels 1 ebenfalls nach innen gehen, wodurch auch der Sockel flachgefaltet wird. Im Endzustand ist die in Figur gezeigte Flachfaltung erreicht.

Claims (3)

1. S chut zansprüche

   Aus Faltmaterial hergestellter Bodenaufsteller, bestehend aus einem rohrförmigen Fuß und einen mit dessen oberen Ende verbundenen, oben offenen Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) des Behälters (2) zwei einander gegenüber liegende Seitenwände (7, 9) des Behälters und zwei einander gegenüber liegende Seitenwände (11, 13) des Sockels (1) jeweils eine durchgehende Faltlinie (14, 15, 16) aufweisen, die alle In einer Ebene verlaufen.
2. 2. Boddnaulsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nicht mit den Faltlinien (14, 15, 16) versehenen Seitenwände (6, 8) des Behälters (2) jeweils von ihren unteren Ecken ausgehende uad in den mittleren Bereich ihrer oberen Kante verlaufende Paare von Knicklinien (17) haben.
3. 3. Bodenaufsteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Seitenwände (6, 8) an beiden Seiten jeweils von Haltelaschen (18) hinterlegt sind, die Arretierfortsätze (19) an ihren unteren Kanten aufweisen, die in aufgefaltetem Zustand in Schlitze im Boden (5) des ■ Behälters (2) eingreifen.

   Der Patentanwalt

   DrL/D. Gudel

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