DE3609607C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/44—Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
- B65D5/52—External stands or display elements for contents
- B65D5/5206—External stands for supporting the container in display position, e.g. easels, covers forming a support for the containers in the display position
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen als Versand- oder Verkaufs
einheit ausgebildeten Bodenaufsteller aus Faltmaterial
mit einem als Hülse ausgebildeten Fuß mit rechteckigem
Grundriß, an dessen Oberseite ein Behälter für ggfs. nicht
selbsttragende Waren vorgesehen ist.
Derartige Bodenaufsteller sind in zahlreichen Ausführungs
formen bekannt geworden. Lediglich als Beispiel sei ver
wiesen auf die deutschen Offenlegungsschriften 29 02 573
und 30 33 973. Bei diesen bekannten Bodenaufstellern wird
der flach gefaltete Fuß dicht an den Umriß des aufge
falteten und mit Waren gefüllten Behälters zur Ausbildung
einer Versandeinheit angelegt. Jetzt muß zusätzlich dafür
gesorgt werden, daß diese Versandeinheit transportiert
werden kann. Üblicherweise erfolgt dies dadurch, daß man
diese Einheit bei flach gefaltetem Fuß in einen geeigneten
Umkarton einsetzt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, diesen Bodenaufsteller so
auszugestalten, daß in seinem Behälter auch nicht tragende
Waren transportiert und am Verkaufsort dargeboten werden
können, wobei der Fuß eine Doppelfunktion haben soll,
so daß er gleichzeitig als Hülse für die Behältereinheit
dient.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Die gegebenenfalls nicht tragenden Waren, beispielsweise
Beutelware, wird somit in die Aufnahmebehälter eingesetzt.
Am Ort des Verkaufs sind die Waren gut von der Vorderseite
und den Seiten her sichtbar. Mehrere der Aufnahmebehälter
werden durch jeweils eines der U-Teile umschlossen und
lagesicher gehalten. Die Einheit, bestehend aus wenigstens
einem, vorzugsweise zwei dieser U-Teile mit eingesetzten
Aufnahmebehältern und Waren wird wiederum von einer Sammel
schale lagesicher gehalten. Die durch diese Teile gebildete
Behältereinheit wird wiederum von der Hülse umschlossen.
Dadurch, daß in der Hülse und in wenigstens einem, ggfs.
zusätzlich vorgesehenen U-Teil die erwähnten Schlitze
vorgesehen sind, übernimmt die Hülse ihre Doppelfunktion.
Sie übernimmt nicht nur die Funktion des Umkartons, d. h.
sie schützt die beschriebene Behältereinheit und macht sie
dadurch zu der Versandeinheit, sondern am Ort des Verkaufs
wird die Hülse von der Behältereinheit abgezogen und
das U-Teil wird mit seinen Schlitzen von oben auf die
Schlitze der Hülse gesteckt. Dadurch wird die Hülse nicht
nur stabilisiert, sondern auch durch das oben aufgesteckte
U-Teil in ihrem Kopfbereich verbreitert, wodurch dann
eine Auflagefläche für die Sammelschale mit den in sie
eingesetzten U-Teilen mit Aufnahmebehältern und mit der
Ware (Beutelware) ausgebildet wird.
Bevorzugt wird es, wenn an die Oberseiten der Seitenwände
der U-Teile Klebelaschen angelenkt sind. Dadurch werden
zum einen die U-Teile versteift und zum anderen können
dieselben U-Teile Verwendung finden, wie sie für den
Aufbau einer Palette benutzt werden, wie sie beispiels
weise in der DE-OS 36 09 606 beschrieben ist.
Der erfindungsgemäße Bodenaufsteller ist somit sowohl eine
handliche und gut geschützte Versandeinheit, wie auch aus
der Versandeinheit mit wenigen Handgriffen am Ort des
Verkaufs ein Bodenaufsteller aufgebaut werden kann, wozu,
wie erwähnt, nur die Hülse von der Behältereinheit abzu
ziehen ist. Die Hülse wird dann hochkant gestellt und
dient, zusammen mit dem einen U-Teil, als Sockel oder Fuß
des Bodenaufstellers, auf dessen Oberseite dann die Behälter
einheit aufgestellt werden kann. Die in der Behältereinheit
befindlichen Waren sind dann verkaufsfertig. Zusätzlich
kann die Erfindung als Palette eingesetzt werden, wobei
dann die geschilderten Behältereinheiten lagenmäßig über
einander zu der Palette gestapelt werden. Bei dieser dritten
Nutzungsform sind, wie erwähnt, die Lagen miteinander ver
bunden, und zwar über eine Klebeverbindung zwischen der
Unterseite der Sammelschale und der Oberseite der darunter
befindlichen Schicht der U-Teile.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 - perspektivisch einen der Aufnahme
behälter;
Fig. 2 - perspektivisch eines der U-Teile;
Fig. 3 - ebenfalls perspektivisch eine Baueinheit,
bestehend aus einer Sammelschale, in
die ein U-Teil eingesetzt ist;
Fig. 4 - eine Vorderansicht einer zugehörigen
Hülse;
Fig. 5 - eine Draufsicht auf die Hülse.
Fig. 1 zeigt einen schalenförmigen Aufnahmebehälter A mit
rechteckigem Grundriß mit einem Boden 1, einer Rückwand 2,
zwei Seitenwänden 3 und einer Vorderwand 4. Die Rückwand
2 ist fühlbar höher als die Seitenwände und die Vorder
wand. Die Höhe der Rückwand entspricht etwa der Höhe der
in den Behältern aufzubewahrenden Waren, beispielsweise
Beuteln.
Zwei dieser Aufnahmebehälter A werden nebeneinander ge
setzt, wie dies auch Fig. 3 zeigt. Über diese Gruppe wird
dann ein U-Teil Y nach Fig. 2 gesetzt, welches aus einer
Rückwand 5, zwei Seitenwänden 6 und zwei oberen Klebe
laschen 7 besteht. Die Abmessungen sind so getroffen, daß
sich das U-Teil eng an die mit den Waren befüllten Auf
nahmebehälter nach Fig. 1 anlegt.
Zwei der U-Teile nach Fig. 2 werden mit ihren Seitenwänden
nebeneinander gelegt. Anschließend werden die Oberseiten
der Klebelaschen 7 mit Leim besprüht und es wird dann auf
die Gruppe der U-Teile eine Sammelschale Z aufgesetzt,
die dadurch mit den U-Teilen verklebt wird. Die Sammel
schale hat einen Boden 8 entsprechend der Größe der beiden
nebeneinander befindlichen U-Teile, sowie einen um
laufenden Rand 9, der nach oben vorsteht.
Fig. 3 zeigt die Anordnung dieser Baueinheit bestehend
aus einer Sammelschale Z mit einem auf die Oberseite auf
gesetzten U-Teil Y. In das U-Teil sind von vorne die Auf
nahmebehälter A nach Fig. 1 eingeschoben.
Nach diesem Prinzip werden Lagen einer Palette aufgebaut.
Die U-Teile, die Sammelschale und die Aufnahmebehälter
der untersten Lage der Palette werden von einer Ringman
schette umschlossen, die als Staubschutz dient.
Von oben wird anschließend ein unten offener Stülpkarton
über die fertige Palette gestülpt, die dann versandfertig
ist.
Am Ort des Verkaufs wird der Stülpkarton nach oben abge
zogen und es kann jetzt mit dem Verkauf der obersten Lage
begonnen werden, wobei gegebenenfalls die U-Teile dieser
obersten Lage auch noch nach oben abgezogen werden. Die
Waren sind dann von vorne und von der Seite gut sichtbar.
Ist die oberste Lage abverkauft, so wird die Baueinheit,
bestehend aus der darunter befindlichen Sammelschale mit
den an ihr hängenden U-Teilen nach oben abgezogen und die
nächste Lage wird abverkauft und so fort. Zum Verkaufen
der untersten Lage muß natürlich die Ringmanschette nach
oben abgezogen werden.
Fig. 2 zeigt auch, daß zwischen parallelen Schnitten 12
befindliche Teile der Wände 6 und der Klebelaschen 7
nach innen gefaltet sind zur Stabilisierung der Klebe
laschen im vorderen Bereich. Im rückwärtigen Bereich sind
an die dortigen Kanten der Klebelaschen kürzere Klebe
laschen angelenkt, die über die betreffende Rückwand 5
gefaltet und dort mit der Rückwand verklebt sind. Dadurch
werden die Klebelaschen horizontal gehalten.
Es ist ersichtlich, daß durch den beschriebenen Aufbau
die jeweiligen Produkte der jeweils obersten Lage an der
Vorderseite und seitlich vollkommen frei stehen. Lediglich
an der Rückseite verbleibt die Rückwand 2 der Aufnahme
behälter. Die darunter befindlichen Lagen sind seitlich
und an der Rückseite durch die U-Teile geschützt. An der
Vorderseite kann jedoch aus jedem Aufnahmebehälter Ware
entnommen werden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine zugehörige Hülse X. Diese
hat einen rechteckigen Grundriß. In zwei der einander
gegenüberliegenden Längswände 13 sind jeweils Schlitze 14
vorgesehen, die von den freien Kanten der Hülse in
axialer Richtung um einen bestimmten Abstand nach innen
reichen. Es sind also insgesamt vier dieser Schlitze vor
gesehen.
Dazu passend sind in den Seitenwänden 6 der U-Teile Y
nach Fig. 2 ebenfalls vier Schlitze 15 vorgesehen, die
dort von den Unterseiten der Seitenwände 6 ausgehen und
die sich um einen bestimmten Abstand senkrecht nach oben
erstrecken.
Eines dieser U-Teile nach Fig. 2 wird dann von oben auf
die hochkant gestellte Hülse aufgesetzt, so daß die
Schlitze 14, 15 dieser Teile ineinander greifen, bis das
U-Teil mit seiner horizontalen Klebelasche 7 auf der
oberen Kante der Hülse aufsitzt. Dadurch wird der Fuß
des Bodenaufstellers ausgebildet und auf diesen Fuß kann
dann eine Behältereinheit aufgesetzt werden, die eine
der Lagen der Palette ausbildet.
Die in den U-Teilen Y vorgesehenen Schnitte 12 sind nicht
unbedingt notwendig.
Die Abmessungen der Hülse nach Fig. 4 und 5 sind so
getroffen, daß eine der Lagen der Paletteneinheit eng
von dieser Hülse umschlossen wird. Der lichte Querschnitt
der Hülse entspricht also im wesentlichen dem Querschnitt
einer der Lagen nach Fig. 3. Ihre Länge entspricht der
Breite dieser Lage.
Claims (2)
1. Als Versand- und Verkaufseinheit ausgebildeter
Bodenaufsteller aus Faltmaterial mit einem als
Hülse ausgebildeten Fuß mit rechteckigem Grundriß,
an dessen Oberseite ein Behälter für ggf. nicht
selbst tragende Waren vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an wenigstens einer der Stirnseiten der Hülse (X)
von deren freier Kante ausgehende Schlitze (14) vorge
sehen sind, die sich in axialer Richtung der an beiden
Enden offenen Hülse erstrecken, daß ein U-Teil (Y)
vorgesehen ist, das in seinen Seitenwänden (6) dazu
passende Schlitze (15) hat, so daß diese Schlitze (15)
des U-Teils von der Oberseite her in die Schlitze
(14) der hochkantstehenden Hülse einsteckbar sind,
daß eine Sammelschale (Z) mit rechteckiger Grund
fläche (8) und mit einem umlaufenden Rand (9) vorge
sehen ist, in die von oben wenigstens eines der
U-Teile (Y) eingesetzt werden kann, daß in das U-Teil
(Y) nebeneinander wenigstens zwei schalenförmige
Aufnahmebehälter (A) eingesetzt sind, die die in sie
eingesetzten Waren an der Vorderseite und an den
Seitenwänden der Aufnahmebehälter (A) zumindest
in ihrem oberen Teil freilassen und daß die Hülse
eine solche Größe aufweist, daß sie eine Behälterein
heit, bestehend aus der Sammelschale (Z), den Auf
nahmebehältern (A) und dem oder den U-Teilen (Y),
hülsenartig umschließen kann.
2. Bodenaufsteller nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die Oberseite der Seitenwände (6) der U-Teile
(Y) Klebelaschen (7) angelenkt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863609607 DE3609607A1 (de) | 1986-03-21 | 1986-03-21 | Bodenaufsteller aus faltmaterial |
EP87104000A EP0238073A3 (de) | 1986-03-21 | 1987-03-18 | Bodenaufsteller aus Faltmaterial |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863609607 DE3609607A1 (de) | 1986-03-21 | 1986-03-21 | Bodenaufsteller aus faltmaterial |
Publications (2)
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DE3609607A1 DE3609607A1 (de) | 1987-10-01 |
DE3609607C2 true DE3609607C2 (de) | 1988-11-17 |
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ID=6296976
Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0238073A3 (de) |
DE (1) | DE3609607A1 (de) |
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- 1986-03-21 DE DE19863609607 patent/DE3609607A1/de active Granted
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1987
- 1987-03-18 EP EP87104000A patent/EP0238073A3/de not_active Ceased
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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