DE7816003U1 - Haltevorrichtung für Gewindemuttern - Google Patents
Haltevorrichtung für GewindemutternInfo
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- DE7816003U1 DE7816003U1 DE19787816003 DE7816003U DE7816003U1 DE 7816003 U1 DE7816003 U1 DE 7816003U1 DE 19787816003 DE19787816003 DE 19787816003 DE 7816003 U DE7816003 U DE 7816003U DE 7816003 U1 DE7816003 U1 DE 7816003U1
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/02—Details
- H05K5/0204—Mounting supporting structures on the outside of casings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 78 q 2 6 2 1 RRD
Haltevorrichtung für Gewindemuttern
Die Neuerung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für Gewindemuttern an einem Gestell der Nachrichtentechnik,
das mit Bauteile aufnehmenden Einschüben zu bestücken ist, die über Gewindespindeln in die gestellseitigen Gewindemuttern
fassen, wobei die Gewindemuttern in die Muttern vom Querschnitt her mit Spiel aufnehmenden, zu den
Gewindespindeln hin offenen Käfigen gehalten sind.
Die für die Steuerung und Überwachung relativ komplexer Anlagen benötigten Schaltmittel werden üblicherweise zu
funktionellen Baugruppen zusammengefaßt und in Gestellen untergebracht, in denen sie über rückwärtige Steckverbinder
untereinander und mit der Außenanlage verkabelt werden. Die Baugruppen sind dabei meist in Führungsschienen
gehalten, die einerseits eine relativ genaue Positionierung der Baugruppen beim Einsetzen in das Gestell gewährleisten
sollen und die darüber hinaus die mindestens bei sehr großen Baugruppen auftretenden hohen Baugruppenge-
Gi-6-Jd / 23.05.1978
78 G 262 1 BRD
wichte abfangen sollen. In ihren Endlagen werden die Baugruppen im allgemeinen durch zusätzliche Elemente mit
dem sie aufnehmenden Gestell kraft- und/oder formschlüssig verbunden; hierdurch soll ein unbeabsichtigtes Lösen
der Steckverbindungen zwischen Baugruppe und Gestell ausgeschlossen
werden. Für die Verriegelung von Baugruppen bieten sich unter anderem Schraubverbindungen an, weil
sie relativ leicht zu handhaben und kostengünstig r.u erstellen
sind.
Dort, wo mehrere Baugruppen zu einem Einschub mit einer relativ großen Anzahl von rückwärtigen Steckverbindern
zusammengefaßt sind, können die für den Verriegelungsvorgang
benötigten Schraubverbindunger zweckmäßigerweise gleichzeitig auch als Werkzeug für die Durchführung des
Kontakt!erungsvorganges verwendet werden. Wenn nämlich
Baugruppen mit einer sehr großen Anzahl von Steckverbindungen zu montieren sind, werden für das Aufschneiden der
beispielsweise gestellseitigen Federleisten durch die einschubseitigen Messerleisten erhebliche Kräfte benötigt,
die mindestens dann, wenn die Einschübe sehr tief oder sehr hoch im Gestell zu lagern sind, vom Bedienungspersonal
nur noch schwer aufgebracht werden können, über die für die Verriegelung der Einschübe im Gestell erforderlichen
Schraubverbindungen jedoch können die für den Kontaktierungsvorgang
erfoixlerlichen Kräfte durch das Bedienungspersonal
leicht aufgebracht werden.
Die Schraubverbindungen bestehen meist aus von der Vorderseite
der Einschübe her zugänglichen Gewindespindeln und im Gestell gehaltenen Gewindemuttern. Durch Verkanten der
Einschübe beim Einsetzen in ein Gestell kann es dabei vorkommen, daß die Gewinde spindeln obgleich sie zur Spitze
hin angeschrägt sind, nicht in die im Gestell gehaltenen
- 3 - VPA 78 G 2 6 2 1 BRD
Gewindemuttern einschraubbar sind bzw. wenn sie einschraubbar sind, daß sich die Muttern in ihren gestellseitigen
Halterungen verkanten und damit den Schraubvorgang unnötig erschweren.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Haltevorrichtung für Gewindemuttern an einem Gestell der Nachrichtentechnik
anzugeben, die beim Einsetzen eines Einschuss in ein Gestell eine selbsttätige Justierung der
Gewindemutterachse auf die Achse der Gewindespindel bewirkt und ein Verkanten der Gewindemutter in ihrem gestellseitigen
Käfig ausschließt.
Diese Aufgabe wird durch die Neuerung dadurch gelöst,daß
die Ober- und /oder Unterseiten der Käfige konvex ausgeführt
sind und Lager für die Muttern bilden, in denen diese gegen ihre Längsachsen verschwenkbar sind. Die Käfige
für die Muttern bestehen zweckmäßigerweise aus mit Ausnehmungen für die Aufnahme der Gewindemuttern versehenen
Platten, die beiderseits durch Deckplatten verschlossen sind und die Deckplatten sind mit Lochungen versehen,
die auf ihren den Platten zugewandten Seiten angephast sind.
Eine sehr vorteilhafte AusfUhrungsform der Neuerung, die
für die beanspruchte Haltevorrichtung keine zusätzlichen Bauelemente erforderlich macht, sieht vor, daß die eine
Deckplatte durch eine gelochte Profilschiene des Gestelles und die andere durch eine mit Führungsschienen für
die Aufnahme eines Einschubes versehene Winkelplatte gebildet ist, die über die Platte an der Profilschiene befestigt
ist und daß die Platte durch die seitlichen Enden eines mit Feder= und/oder Messerleisten versehenen gestellsei
tigen Steckerfeldes gebildet ist.
- 4 - VPA 78 G 26 2 1 BRD
'■ Die Neuerung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
i.Vi
■■; Die Zeichnung zeigt in ausschnittsweiser Darstellung die
Π 5 Rückfront eines Einschubes 1 mit einem aus Feder- oder
Messerleisten bestehenden Steckerfeld 2 für die Kontak-
■| tierung der im Einschub angeordneten Schaltmittel. Die
I . Feder- bzw. Messerleisten des einschubseitigen Stecker-
[: feldes 2 wirken zusammen mit Messer- bzw. Federleisten
I 10 eines gestellseitigen Steckerfeldes 3, das die Rückfront
,·'.; des Gestelles für die Aufnahme des Einschubes 1 darstellt.
'4
* Von dem das Steckerfeld 3 tragenden Gestell ist lediglich
' eine tragende Profilschiene 4 und eine Winkelplatte 5 zu
i sehen, auf der der Einschub 1 abgesetzt und hin- und her-
15 geschoben werden kann. Für die Zentrierung des Einschubes
beim Einsetzen in das Gestell dienen im Gestell angeord- i nete Zentrierstifte 6, die mit entsprechenden Buchsen 7
■ an der Rückseite des Einschubes 1 zusammenwirken. Die Zentrierstifte dienen neben der Führung des Einschubes 1
20 während der Kontaktierphase der Befestigung des Steckerfeldes 3 und der Winkelplatten 5 an den Pnfilschieuen
Zu diesem Zweck sind sie auf ihrer Rückseite als mit einem :-, Kragen 8 versehene Gewindebolzen 9 ausgebildet, die in
'■i Einschubrichtung durch Lochungen 10, 11 und 12 der Winkel-IC
25 platten 5, des Steckerfeldes 3 und der Profilschienen 4
i greifen. Durch Aufsetzen und Anziehen von Befestigungs-I muttern werden diese Elemente kraft- und formschlüssig
miteinander verbunden.
30 Für die Überwindung der zum Kontaktieren der Feder- und
Messerleisten erforderlichen Kräfte und zum Verriegeln des Einschubes im Gestell sind beiderseits des Einschubes
im Einschub Gewindespindeln 12 vorgesehen, die von der Vorderseite des Einschubes her durch ein Bedienungswerk-
- 5 - VPA 78 G 2 6 2 1 BRD
zeug zu betätigen sind. Die Gewindespindeln wirken zuspjnmen
mit Gewindemuttern 13» die im Gestell so gelagert
sind, daß sie um ihre Längsachsen schwenkbar sind. Sie sind mit Führungsbuchsen 16 versehen, die an ihren Enden
nach innen hin angephast sind. Auf diese Weise zentrieren sich die Gewindemuttern 13 beim Aufsetzen der zweckmäßigerweise
an ihren Spitzen angeschrägten Gewindespindeln 12 selbsttätig auf die Achsen der Gewindespindeln. Hierdurch
ist ein einwandfreies Einschrauben der Gewindespindein
in die Gewindemuttern gegeben und ein Verkanten der Gewindemuttern im Gestell ausgeschlossen. Die Lagerung
der Gewindemuttern 13 im Gestell geschieht in Käfigen 14,
die durch Ausnehmungen in den Seitenteilen des Steckerfeldes 3 und durch diese Käfige von beiden Seiten abschließende
Deckplatten gebildet sind. Die eine dieser Deckplatten wird durch die von der Rückseite her gegen
das Steckerfeld 3 anliegende gelochte Profilschienen 4
und die andere Deckplatte durch eine der von der Vorderseite her gegen das Steckerfeld anliegenden Winkelplatten
5 gebildet. Danrit die Gewindespindeln 12 mit den Gewindemuttern
1? zusammenwirken können, sind die zwischen ihnen liegenden Winkelplatten 5 mit Lochungen 15 versehen.
Diese Lochungen sind auf ihrer den Käfigen 14 zugewandten Seite ebenso wie die mit diesen Lochungen fluchtenden
Lochungen 12 der Profilschienen 4 mit Phasen versehen, die ein Verschwenken der in den Käfigen 14 gehaltenen
Gewindemuttern 13 beim Ausrichten der Muttern auf die Längsachsen der Gewindespindeln ermöglichen.
Claims (3)
1. Haltevorrichtung für Gewindemuttern an einem Gestell
f der Nachrichtentechnik, das mit Bauteile aufnehmenden
£ j Einschüben zu bestücken ist, die über Gewinde spindeln
in die gestellseitigen Gewindemuttern fassen, wobei die
Gewindemuttern in die Muttern vom Querschnitt her mit Spiel aufnehmenden, zu den Gewinde spindeln hin offenen
Käfigen gehalten sind, dadurch gekennzeich net, daß die Ober- iiind/oder Unterseiten der Käfige (14)
konvex ausgeführt sind und Lager für die Muttern (13) bilden, in denen diese gegen ihre Längsachsen verschwenkbar
sind.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Käfige aus mit Ausnehmungen
für die Aufnahme der Gewindemuttern versehenen R Platten bestehen, die beiderseits durch Deckplatten ver-
■ schlossen sind und daß die Deckplatten mit Lochungen
; 20 versehen sind, die auf ihren den Platten zugewandten Seiten angephast sind.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Deckplatte
*l 25 durch eine gelochte Profilschiene (4) des Gestelles und
die andere durch eine mit Führungsschienen für die Auf-
* nähme eines Einschubs (1) versehene Winkelplatte (5)
gebildet ist, die über die Platte an der Profilschiene
befestigt ist und daß die Platte durch die seitlichen Enden eines mit Feder- und/oder Messerleisten versehenen
gestellseitigen Steckerfeldes (3) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787816003 DE7816003U1 (de) | 1978-05-29 | 1978-05-29 | Haltevorrichtung für Gewindemuttern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787816003 DE7816003U1 (de) | 1978-05-29 | 1978-05-29 | Haltevorrichtung für Gewindemuttern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7816003U1 true DE7816003U1 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=6691849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787816003 Expired DE7816003U1 (de) | 1978-05-29 | 1978-05-29 | Haltevorrichtung für Gewindemuttern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7816003U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3018964A1 (de) * | 1980-05-17 | 1981-11-26 | Karl 7298 Loßburg Hehl | Schaltschrank |
DE3809605A1 (de) * | 1988-03-22 | 1989-10-05 | Siemens Ag | Gehaeuse fuer elektrische geraete |
DE4021972A1 (de) * | 1990-07-12 | 1992-01-23 | Schroff Gmbh | Baugruppentraeger |
DE10156359C1 (de) * | 2001-11-16 | 2003-06-12 | Tenovis Gmbh & Co Kg | Montageverfahren und Montagehilfe für 19"-Gehäuse |
-
1978
- 1978-05-29 DE DE19787816003 patent/DE7816003U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3018964A1 (de) * | 1980-05-17 | 1981-11-26 | Karl 7298 Loßburg Hehl | Schaltschrank |
DE3809605A1 (de) * | 1988-03-22 | 1989-10-05 | Siemens Ag | Gehaeuse fuer elektrische geraete |
DE4021972A1 (de) * | 1990-07-12 | 1992-01-23 | Schroff Gmbh | Baugruppentraeger |
DE10156359C1 (de) * | 2001-11-16 | 2003-06-12 | Tenovis Gmbh & Co Kg | Montageverfahren und Montagehilfe für 19"-Gehäuse |
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