DE7810413U1 - Schalkoerper - Google Patents

Schalkoerper

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DE7810413U1
DE7810413U1 DE7810413U DE7810413U DE7810413U1 DE 7810413 U1 DE7810413 U1 DE 7810413U1 DE 7810413 U DE7810413 U DE 7810413U DE 7810413 U DE7810413 U DE 7810413U DE 7810413 U1 DE7810413 U1 DE 7810413U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/06Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
    • E04C5/065Light-weight girders, e.g. with precast parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

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mit der Bitts um Angabe de« »»ebene und um Rucksendung
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg 1 Untorinvn (rfe geitetl denn ate ZUWr
Datum '
Deutsche Patentamt c v^ten (094i) 54753
■/" A*· Telegramm Begpatent Rgb.
8000 München 2 ' Telex 65709 ropatd
Ihr Zeichen Ihre Nachricht Unser Zeichen Tag 22. Januar 1979 ä' Your Ref. Your Letter Our Ref. Dale Gr/Sch
G 78 10 413.9 V/* 9581
Elementbeton KG Dr. Vielberth, Lange Trift Λ-5, 3338 Schöningen
Schalkörper
Die Neuerung betrifft einen Schalkörper, bestehend aus zwei nebeneinander und in Abstand voneinander angeordneten platten- j förmigen Elementen aus Beton, die durch mehrere sich zwischen die- * sen Elementen erstreckende Verbindungsstege aus Baustahl miteinander verbunden sind und die jeweils eine von Baustählen oder Montageeisen gebildete Längsbewehrung aufweisen.
Für die Herstellung von Bauelementen aus Stahlbeton, wie beispielsweise Singanker von Gebäuden, Stahlbetonstützen, Tragsäulen usw. werden auch heute noch vielfach Schalungen aus Holz verwendet, in ί die der Beton eingefüllt wird und die dann nach dem Aushärten des Betons entfernt werden. Die Schalungen werden von Schreinerr» bzw. Zimmerleuten an der Baustelle angefertigt, was nicht nur einen erheblichen Arbeitsaufwand bedeutet, sondern auch zur zeitlichen Verzögerung beim Bau führen kann, wenn die erforderlichen Fachkräfte (Schreiner oder Zimmerleute) gerade nicht zur Verfügung stehen. Außerdem stellt die Verwendung solcher Schalungen und vor alles auch derer Anfertigung einen erheblichen Eostenfsktor dar.
Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ f50 iQQ*73X68e9 doö*·' I . I Gerichtsstand Regensburg
Postscheck Mönchen 89369-801 * ί
Zur Behebung dieser Nachteile werden auch, bereits Fertigbetonteile verwendet, deren Einsatz jedoch stark begrenzt ist, da in vielen Fällen diese Beton-Teile vor allem auch mit einem aus Mauersteinen erstellten Mauerwerk nur unzureichend verbunden werden können. Weiterhin ergeben sich gewisse Schwierigkeiten auch beim Aneinanderfügen von mehreren Fertigbeton-T.eilen, da die Verbindungs-bzw. Stoßstellen zwischen diesen Teilen mit Zementmaterial bzw. Beton ausgefüllt werden müssen, dieser Material jedoch in den wenigsten Fällen eine vollständige Verbindung mit den Fertig-Betonteilen eingeht. Ein weiterer Nachteil bekannter Fertig-Betonteile besteht darin, daß diese Teile ein erhebliches Gewicht aufweisen und daher nur unter Verwendung von Kränen montiert bzw. verbaut werden können, was ebenfalls zu einer Erhöhung der Baukosten beiträgt.
Fertig-Betonteile haben darüberhinaus auch den Nachteil, daß sie der jeweiligen statischen Belastung entsprechend ausgewählt werden müssen, wodurch sich vor allem auch eine aufwendige Lagerhaltung beim Hersteller ergibt.
Zumindest die Nachteile, die sich aus dem hohen Gewicht von Fertig-Betonteilen ergeben, können durch einen Schalkörper vermieden werden, der aus zwei nebeneinander und in Abstand voneinander angeordneten plattenförmigen Elementen aus Beton besteht, wobei dieser Schalkörper seines geringen Gewichtes wegen mit einem kleinen Kran oder sogar ohne Kran bewegt und an der Baustelle am gewünschten Platz abgesetzt werden kann. Nach dem Absetzen wird der Zwischenraum zwischen den plattenförmigen Elementen mit Beton (Ortsbeton) aufgefüllt.
Bekannte Schalkörper, die in erster Linie zum Herstellen von Gebäudewänden verwendet werden, haben jedoch den Nachteil, dsB die Längsbewehrungen? die in den plattenförmigen Elementen vorgesehen sind, ausschließlich zur Erzielung der statischen Festigkeit der plattenförmigen Elemente während des Transportes dienen, jedoch beim fertiggestellten Bauelement
"bzw. Bauteil keine statisch wirksame Bewehrung bilden. Die gesamte statische wirksame Bewehrung muß daher durch zusätzliche, zwischen die plattenförmigen Elemente eingezogen« Baustabe erzeugt werden, wodurch sich bei Verwendung bekannter Schalkörper für die hergestellten Bauelemente bzw. Bauten insgesamt ein Eisenanteil ergibt, der wesentlich höher ist, als diesaus statischen Gründen an sich notwendig wäre.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalkörper aufzuzeigen, der die erwähnten Nachteile vermeidet und bei dem aucl die in den plattenförmigen Eleaenten schon allein für die Transportfestigkeit notwendigen Längsbewehrungen im fertiggestellten Bauelement statisch voll wirksam sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schalkörper der eingangs geschilderten Art neuerungsgemäß so ausgebildet, daß die Verbindungsstege Bügelelemente sind, die in die plattenförmigen Elemente hineinreichen und zusammen mit der Langsbewehrung einen Bewehrungskorb bilden.
Da bei dem neuerungsgemäßen Schalkörper die in den plattenförmigen Elementen vorgesehenen und als Transportbewehrung dienenden Baustähle bzw. Montageeisen eine statische wirksame Bewehrung für das hergestellte Bauelement bilden, kann der Gesamteisenanteil bei Verwendung des neuerungsgemäßen Schalkörpers wesentlich kleiner gehalten werden als bei Verwendung bekannter Scha!körper.
Durch die Verwendung von Verbindungsstegen zwischen den plattenförmigen Elementen in Form von Bügeln, die mit den Längsbewehrungen in den plattenförmigen Elementen zu einem Korb verbunden sind, ergibt sich weiterhin eine wesentliche Vereinfachung bei der Herstellung des neuerungsgesäßen Schalkörpers, da beim Formen der plattenförmigen Elemente keine besonderen Maßnahmen notwendig sind, um die Verbindungsstege bis zum Aushärten des Betons in der geforderten Lage zu halten.
Der neuerungsgemäße Schalkörper eignet sich insbesondere auch zu« Herstellen von statisch wirksamen Bauelementen, wie Balken, Säulen usw,., wobei die Bügeleleaente, die zunächst bein Transport und der Montage des neuerungugemäßen Schalkörpers die beiden plattenförmigen Elemente aus Beton zusammenhalten, nach dem Ausfüllen des Schalkörpers die bei einem Balken oder bei einer Säule aus Stahlbeton üblichen Bügel zur Aufnahme von in Balkenquerrichtung bzwc Säulenquerrichtung wirkenden Zugspannungen bilden, während die sich in Längsrichtung der plattenförmigen Elemente erstreckenden Hontageeisen, die zunächst einmal die für den Transport und die Montage notwendige Festigkeit der plattenförmigen Elemente liefern, die Längsbewehrung des Balkens bzw. der Säule aus Stahlbeton bilden.
Mit dem neuerungsgeaäßen Schalkörper ist vor allem auch sichergestellt, daß der gesamte Querschnitt eines hergestellten Bauelementes (z.B. eines Balkens oder einer Säule) statisch wirksam ist.
Selbstverständlich ist es bei Verwendung des neuerungsgemäßen Schalkörpers möglich, entsprechend der zu erwartenden statischen Belastung zwischen die plattenförmiger. Elemente zusätzliche Armiereisen einzulegen, bevor der Ortsbeton eingegossen wird.
Der neuerungsgemäße Scltalkörper eignet sich insbesondere auch zur Herstellung eines Ringankers bei einem Gebäude. Hierbei werden mehrere Schalkörper auf die obere Kante der fertiggestellten Mauer derart aufgesetzt, daß die plattenförmigen Elemente, sämtlicher Schalkörper einen seitlich durch diese plattenförmigen Elemente begrenzten Kanal bilden, in den dann beispielsweise entsprechend der zu erwartenden statischen Beanspruchung zunächst zusätzliche Armier-bzw. Betoneisen eingelegt werden und in den5 dann Beton eingegossen wird. Hierbei kommt eine hohe Verfcundwirkung zwischen dem eingegossenen Beton, dem zusätzlichen Armier-bzw. Betoneisen und den Bügelelementen zustande.
Der Bauherr hat es bei der Verwendung des neuerungsgemäßen Schalkorpers in der Hand, durch Anzahl und Querschnitt der zusätzlich in den Saum zwischen den plattenförmigen Elementen eingeführten Armiereisen, den Eisenanteil des mit dem Schalkörper hergestellten Bauelementes (Balken, Säule, Einganker usw.) den geweiligen statischen Erfordernissen optimal anzupassen. Der neuerungsgemäße Schalkörper kann in genormten Längen, beispielsweise mit einem Längenabstand von 0,5 m hergestellt werden, wodurch sich zahlreiche Variationsmöglichkeiten ergeben, die nahezu allen Erfordernissen gerecht werden. Der neuerungsgemäße Scha körper läßt sich weiterhin in verschiedenen genormten Breiten herstellen, die dann an die jeweils auftretenden Mauerwandstärken angepaßt sind.
Bei Verwendung als Einganker weist der neuerungsgemäße Schalkörper beispielsweise eine Länge von 1 m auf, wobei die Bügelelemente aus Baustahl mit einem Durchmesser von 6 mm hergestellt sind und einen Abstand von 15 cm voneinander aufweisen. Die Montageeisen besitzen hierbei einen Durchmesser von 6 bis 8 mm.
Für die Herstellung von Stahlbetonstürzen weis; der neuerungsgemäße Schalkörper beispielsweise Längen ab 2 m bis 6 m auf, wobei bei einer Länge bis zu 3 m die Bügelememente einen Durchmesser von 6 mm und einen gegenseitigen Abstand von 15 cm besitzen. Bei größeren Längen erhöht sich vor allem der Durchmesser des für die Bügelelemente verwendeten Baustahls und beträgt dann beispielsweise 8 mm.
Zur Verringerung des Gewichtes der Bewehrung ist es bei dem neuerungsgemäßen Schalkörper weiterhin möglich, für die Montageeisen Baustahl mit unterschiedlichem Querschnitt zu verwenden. So ist es beispielsweise insbesondere bei größeren Längen des neuerungsgemäßen Schalkörpers möglich, für die an der unteren Längekante der plattenförmigen Elemente vorgesehenen Montageeisen einen Bau- bzw. Betonstahl mit einem Durchmesser von 8 mm zu verwemden, während der Durchmesser der Montageeisen an der
- 6 oberen Längskante der plattenförmigen Elemente 6 mm beträgt.
Die Anpassung an die jeweiligen statischen Verhältnisse erfolgt wie bereits erwähnt wurde, auf der Baustelle durch Einlegen zusätzlicher Betonstähle bzw. Armiereisen in den Saum zwischen den plattenförmigen Elementen, wobei die Anzahl sowie der Querschnitt dieser zusätzlichen Armiereisen Tabellen entnommen werden können, die von dem Hersteller des Schalkörpers zur Verfügung gestellt werden.
Durch das relativ geringe Gewicht kann der neuerungsgemäße Schdlkörper ohne Kran bzw. mit kleinen Kränen montiert werden. Durch die vielseitige Verwendbarkeit des neuerungsgemäßen Schal körpers ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Lagerhaltung beim Hersteller.
Weiterhin ist es möglich, den neuerungsgemäßen Schalkörper bzw. die plattenförmigen Elemente des neuerungsgemäßen Schalkörpers an ihren einander entfernt liegenden Oberflächenseiten mit einer Schicht aus wärmeisolierendem Material zu versehen. Hierdurch wird es möglich, beispielsweise einen mit Schalkörper gemäß der Heuerung hergestellten Singanker eines Gebäudes voll in die nutzbare Gebäudewand mit einzubeziehen, ohne daß Probleme hinsichtlich der Wärmeisolierung (z.B. Schwitzwa3serflecken an der Gebäudeinnenseite usw.) auftreten.
Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprü~,hen beschrieben.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Schalkörper gemäß der Neuerung;
Fig. 2 im Querschnitt den Schalkörper gemäß Fig. 1 bei seiner Verwendung als Element für die Herstellung eines Eingankers j.
Pig. 3 im Querschnitt den Schalkörper gemäß Jig. 1 bei seiner Verwendung als Stahlbetonsturz.
Der in den !Figuren dargestellte Schalkörper "besteht aus zwei plattenfönaigen, aus Beton hergestellten Elementen 1 und 2, die parallel zueinander und im Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß eine Oberflächenseite des Elementes 1 einer Oberfläche iseite des Elementes 2 zugewandt ist. Die Elemente 1 und 2 sind bei der dargestellten Ausführungsform jeweils als rechteckförmige Platten ausgebildet, wobei in jedem Element im Bereich der oberen bzw. unteren Längskante jeweils ein Bewehrungseisen bzw. ein Montageeisen 3 vorgesehen ist, welches sich parallel zu diesen Längsseiten von einer Stirnseite des plattenförmigen Elementes ι bzw. 2 zu dessen anderer Stirnseite hin erstreckt.
Die plattenförmigen Elemente 1 und 2 sind durch mehrere, im Abstand voneinander angeordnete Bügelelemente 4 miteinander verbunden, wobei diese Bügelelemente 4 bei der dargestellten Ausführungsform rechteckförmig ausgebildet 3xnd bzw. eine rechteckförmige Fläche umschließen und mit ihren parallel zueinander ver laufenden Bügelabschnitten 41 in den plattenförmigen Elementen 1 und 2 eingebettet sind. Bis ebenfalls parallel zueinander verlaufenden Bügelabschnitte 4" jedes Bügelelementes 4 bilden Verbindungsstege zwischen den plattenförmigen Elementen 1 und 2 und verlaufen bei der dargestellten Ausführungsform senkrecht zu den einander gegenüberliegenden Oberflächenseiten dieser EIe mente. Die Bugelelemente 4 sind so angeordnet, daß sie die Montageeisen 3 umgreifen, wobei in jeder Ecke der aus Baustahl bzw Betoneisen hergestellten Bugelelemente 4 jeweils ein MontagestahfL 5 angeordnet ist. Um den Schaikörper einfacher herstellen zu können, sind die Bügelelemente 4 vorzugsweise direkt mit dem Montageeisen 3 verbunden.
An den Außenflächen des Schalkörpers sind die plattenförmigen Elemente 1 und 2 bzw. deren dortige Oberflächenseiten jeweils mit einer Schicht 5 aus wärmeisolierendem Material versehen, wodurch erreicht werden kann, daß der Schalkörper auch nach dem Ausfüllen mit Beton einen Wärmewiderstand aufweist, der in etwa dem Wärmewiderstand "beispielsweise eines Ziegelmauerwerks entspricht, so daß beispielsweise ein mit mehreren neuerungsgemäßen Schalkörpern hergestellter Ringanker in das nutzbare Mauerwerk eines Gebäudes mit einbezogen werö«?n kann, ohne daß eine besondere Väraeisolimng beispielsweise aar Vermeidung von Schwitzflächen an4r Mauerinnenseite notwendig wird. Ähnliche Vorteile ergeben sich dann auch beispielsweise bei Verwendung des neuerungs gemäß en Schalkörpers zur Herstellung eines Stahlbetonsturzes.
Fig. 2 zeigt die Verwendung des neuerungsgemäßen Schalkörpers zur Herstellung ej ues Eingankers. Zu diesem Zweck werden mehrere Schalkörper hintereinander auf den oberen Abschluß der fertiggestellten Außenwandung bzw. Außenmauer 6 eines Gebäudes aufgesetzt, und zwar in der Weise, daß die plattenförmigen Elemente 1 und 2 jedes Schalkörpers parallel zu den Flächen der Außenmauer 6 liegen und der von den plattenförmigen Elementen 1 und 2 sämtlicher Schalkörper seitlich begrenzte Ra-am einen ringförmigen Kanal bildet, der allenfalls an den iScken der Außenmauer 6 seitlich offer ist, dort jedoch durch Schalungsbretter leicht verschlossen werden kann. Zur Aufnahme der Zugkräfte in dem von den Schalkörpern gebildeten Ringanker werden in diese Schalkörper zusätzliche Betonstähle bzw. Bewehrungseisen 7 eingelegt, wobei sich diese Bewehrungseisen mit ihren Enden derart überlappen, daß sie einen geschlossenen, den Innenraum des Gebäudes umgebenden Ring bilden. Im Anschluß daran wird von oben her der Raum zwischen «fen plattenförmigen Elementen 1 und 2 mit Beton ausgefüllt, welcher dann sowohl mit den plattenförmigen Elementen 1 und 2 als auch mit dem -idarunterlieganden Mauerwerk der Außenmauer 6 eine innige Verbindung eingeht.
• ·
Die länge der Bügelabschnitte 4" und damit auch der Abstand der plattenförmigen Elemente 1 und 2 ist so gewählt, daß die Breite des Schalkörpers an die jeweilige Mauerstärke angepaßt ist, d.h. die Außenflächen der Schichten 5 fluchten mit den Flächen des darunterliegenden Mauerwerks, z.B. der Außenmauer 6, so daß nact dem Verputzen des Mauerwerks und des Schalkörpers ein Übergang zwischen Mauerwerk und Schalkörper nicht mehr sichtbar ist.
Fig. 3 xeigt die Verwendung des neuerungsgeaäßen ßchalkörpers zur Herstellung eines Stahlbetonsturzes für eine Maueröffnung, z. B. für eine Tür oder ein Fenster. Der Schalkörper wird für diesen Zweck beidendig auf das fertiggestellte Mauerwerk aufgelegt. Im Anschluß daran wird von unten her mit Hilfe eines Schalungsbrettes 8 die öffnung zwischen &θη plattenförmigen Elementen 1 und 2 verschlossen. Das Schalungsbrett kann ohe Schwierigkeiten durch Tragstützen gehalten werden. Im Anschluß daran erfolgt das Einlegen von zusätzlichen Bewehrungseisen bzw. Baustählen 7 entsprechend der errechneten statischen Belastung für den herzustellenden Stahlbetonsturz. Nach dem Einlegen der zusätzlichen Armiereisen 7 erfolgt das Einfüllen des Betons in den Baum zwischen den plattenförmigen Elementen 1 und 2. Nach dem Aushärten des Betons kann das Schalungsbrett 8 abgenommen werden. Auch hier ergibt sich eine besonders starke Vereinfachung und Eationalisierung, da besonders Schalungen für die Herstellung eines Betinsturzes entfallen. Außerdem ist bei diesem Ausführe beispiel der Schalkörper nach dem Fertigstellen des Stahlbetonsturzes ebenfalls ein statisch wirksames Element, d.h. der fichal körper trägt zur mechanischen Festigkeit des Stahlbetonsturzes bei.
Mit dem neuerungsgemäßen Schalkörper lassen sich selbstverständlich auch andere Elemente eines Bauwerkes herstellen, z.B. tragende Säulen, wobei in diesem Pail der Schalkörper lotrecht stehend angeordnet wird und an beiden Längsseiten des Schalkörpers jeweils ein Schalungsbrett angeordnet wird. Das Einfüllen des Betons erfolgt dann von der einen, oberen Stirnseite her. Selbst-
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verständlich können hierbei zur Bildung höherer Säulen auch mehrere Schalkörper übereinandergestellt werden, wobei dann die Zusätzlichen, in den Eaum zwischen den plattenförmigen Elementen 2 und 1 eingeführten Bewehrungseisen so angeordnet werden, daß diese die Stoßstellen zwischen den Schalkörpern überlappen.
Die !feuerung wurde voranstehend an luaführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß Abwandlungen bzw. Änderungen möglich sind, ohne daß dadurch der Heuerungsgedanke verlassen wird.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Schalkörper, bestehend aus zwei nebeneinander und im Abstand voneinander angeordneten plattenförmigen Elementen aus Beton, die durch mehrere sich zwischen diesen Elementen erstreckende Verbindungsstege aus Baustahl miteinander verbunden sind und die jeweils eine von Baustählen oder Montageeisen gebildete Längsbewehrung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege BUgelelemente (4) sind.- die in die plattenförmigen Elemente (1, 2) hineinreichen und zusammen mit der Längsbewehrung (3) einen Bewehrungskorb bilden.
2. Schalkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Längsbowehrung bildenden Baustähle oder Montageeisen (3) in den plattenförmigen Elementen (1, 2) in Richtung der Oberflächenseiten dieser plattenförmigen Elemente verlaufen und von den Bügelelementen (4) umfaBt werden
3. Schalkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die BUgelelemente (4) parallel zueinander angeordnet sind.
4. Schalkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die BUgelelemente (4) rechteckförmig oder quadratisch ausgebildet sind bzw. eine rechteckförmige oder quadratische Bügelfläche begrenze i, und daß jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Bügsiabschnitte (41) in jeweils einem plattenförmigen Element (1, 2) eingebettet <=ind Während die beiden anderen parallel zueinander verlaufenden Bügelabschnitte (4!!) die Verbindungsstege bilden.
5. Schalkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ecke der Bügsleiessente (4) wenigstens ein Montageeisen (3) angeordnet ist.
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* 1 SKf
* · It)St
6. Schalkörper nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Elemente (1, 2) parallel zueinander verlaufen
7. Schalkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Elemente (1, 2) an ihren einander abgewandten Oberflächenseiten mit einer Schicht (5) aus warnedämmenden Material, z.B. aus porenenthaltenen Beton, versehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2712326A1 (fr) * 1993-11-09 1995-05-19 Fimurex Elément de construction en béton armé, partiellement préfabriqué.
DE202016102300U1 (de) 2016-04-29 2017-08-01 Elmenhorst Bauspezialartikel Gmbh & Co. Kg Bewehrungselement zur Herstellung eines Bewehrungskorbs

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FR2712326A1 (fr) * 1993-11-09 1995-05-19 Fimurex Elément de construction en béton armé, partiellement préfabriqué.
DE202016102300U1 (de) 2016-04-29 2017-08-01 Elmenhorst Bauspezialartikel Gmbh & Co. Kg Bewehrungselement zur Herstellung eines Bewehrungskorbs

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