DE7810413U1 - Schalkoerper - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/06—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
- E04C5/065—Light-weight girders, e.g. with precast parts
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- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
Description
mit der Bitts um Angabe de«
»»ebene und um Rucksendung
Datum '
Deutsche Patentamt c v^ten (094i) 54753
■/" A*· Telegramm Begpatent Rgb.
8000 München 2 ' Telex 65709 ropatd
G 78 10 413.9 V/* 9581
Elementbeton KG Dr. Vielberth, Lange Trift
Λ-5,
3338 Schöningen
Schalkörper
Die Neuerung betrifft einen Schalkörper, bestehend aus zwei nebeneinander und in Abstand voneinander angeordneten platten- j
förmigen Elementen aus Beton, die durch mehrere sich zwischen die- *
sen Elementen erstreckende Verbindungsstege aus Baustahl miteinander verbunden sind und die jeweils eine von Baustählen oder
Montageeisen gebildete Längsbewehrung aufweisen.
Für die Herstellung von Bauelementen aus Stahlbeton, wie beispielsweise Singanker von Gebäuden, Stahlbetonstützen, Tragsäulen usw.
werden auch heute noch vielfach Schalungen aus Holz verwendet, in ί
die der Beton eingefüllt wird und die dann nach dem Aushärten des Betons entfernt werden. Die Schalungen werden von Schreinerr» bzw.
Zimmerleuten an der Baustelle angefertigt, was nicht nur einen erheblichen Arbeitsaufwand bedeutet, sondern auch zur zeitlichen
Verzögerung beim Bau führen kann, wenn die erforderlichen Fachkräfte (Schreiner oder Zimmerleute) gerade nicht zur Verfügung
stehen. Außerdem stellt die Verwendung solcher Schalungen und vor alles auch derer Anfertigung einen erheblichen Eostenfsktor
dar.
Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ f50 iQQ*73X68e9 doö*·' I . I Gerichtsstand Regensburg
Postscheck Mönchen 89369-801 * ί
Zur Behebung dieser Nachteile werden auch, bereits Fertigbetonteile
verwendet, deren Einsatz jedoch stark begrenzt ist, da in vielen Fällen diese Beton-Teile vor allem auch mit einem
aus Mauersteinen erstellten Mauerwerk nur unzureichend verbunden werden können. Weiterhin ergeben sich gewisse Schwierigkeiten
auch beim Aneinanderfügen von mehreren Fertigbeton-T.eilen, da die Verbindungs-bzw. Stoßstellen zwischen diesen
Teilen mit Zementmaterial bzw. Beton ausgefüllt werden müssen, dieser Material jedoch in den wenigsten Fällen eine vollständige
Verbindung mit den Fertig-Betonteilen eingeht. Ein weiterer Nachteil bekannter Fertig-Betonteile besteht darin, daß
diese Teile ein erhebliches Gewicht aufweisen und daher nur unter Verwendung von Kränen montiert bzw. verbaut werden können,
was ebenfalls zu einer Erhöhung der Baukosten beiträgt.
Fertig-Betonteile haben darüberhinaus auch den Nachteil, daß sie der jeweiligen statischen Belastung entsprechend ausgewählt
werden müssen, wodurch sich vor allem auch eine aufwendige Lagerhaltung beim Hersteller ergibt.
Zumindest die Nachteile, die sich aus dem hohen Gewicht von Fertig-Betonteilen ergeben, können durch einen Schalkörper
vermieden werden, der aus zwei nebeneinander und in Abstand voneinander angeordneten plattenförmigen Elementen aus Beton
besteht, wobei dieser Schalkörper seines geringen Gewichtes wegen mit einem kleinen Kran oder sogar ohne Kran bewegt und
an der Baustelle am gewünschten Platz abgesetzt werden kann. Nach dem Absetzen wird der Zwischenraum zwischen den plattenförmigen
Elementen mit Beton (Ortsbeton) aufgefüllt.
Bekannte Schalkörper, die in erster Linie zum Herstellen von
Gebäudewänden verwendet werden, haben jedoch den Nachteil, dsB die Längsbewehrungen? die in den plattenförmigen Elementen
vorgesehen sind, ausschließlich zur Erzielung der statischen Festigkeit der plattenförmigen Elemente während des
Transportes dienen, jedoch beim fertiggestellten Bauelement
"bzw. Bauteil keine statisch wirksame Bewehrung bilden. Die gesamte
statische wirksame Bewehrung muß daher durch zusätzliche, zwischen die plattenförmigen Elemente eingezogen« Baustabe erzeugt
werden, wodurch sich bei Verwendung bekannter Schalkörper für die hergestellten Bauelemente bzw. Bauten insgesamt ein
Eisenanteil ergibt, der wesentlich höher ist, als diesaus statischen Gründen an sich notwendig wäre.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalkörper aufzuzeigen,
der die erwähnten Nachteile vermeidet und bei dem aucl die in den plattenförmigen Eleaenten schon allein für die Transportfestigkeit
notwendigen Längsbewehrungen im fertiggestellten Bauelement statisch voll wirksam sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schalkörper der eingangs geschilderten
Art neuerungsgemäß so ausgebildet, daß die Verbindungsstege Bügelelemente sind, die in die plattenförmigen Elemente
hineinreichen und zusammen mit der Langsbewehrung einen Bewehrungskorb bilden.
Da bei dem neuerungsgemäßen Schalkörper die in den plattenförmigen
Elementen vorgesehenen und als Transportbewehrung dienenden Baustähle bzw. Montageeisen eine statische wirksame Bewehrung
für das hergestellte Bauelement bilden, kann der Gesamteisenanteil bei Verwendung des neuerungsgemäßen Schalkörpers
wesentlich kleiner gehalten werden als bei Verwendung bekannter Scha!körper.
Durch die Verwendung von Verbindungsstegen zwischen den plattenförmigen
Elementen in Form von Bügeln, die mit den Längsbewehrungen in den plattenförmigen Elementen zu einem Korb verbunden
sind, ergibt sich weiterhin eine wesentliche Vereinfachung bei der Herstellung des neuerungsgesäßen Schalkörpers, da beim Formen
der plattenförmigen Elemente keine besonderen Maßnahmen notwendig
sind, um die Verbindungsstege bis zum Aushärten des Betons in der geforderten Lage zu halten.
Der neuerungsgemäße Schalkörper eignet sich insbesondere auch zu« Herstellen von statisch wirksamen Bauelementen, wie Balken,
Säulen usw,., wobei die Bügeleleaente, die zunächst bein Transport
und der Montage des neuerungugemäßen Schalkörpers die beiden
plattenförmigen Elemente aus Beton zusammenhalten, nach dem Ausfüllen des Schalkörpers die bei einem Balken oder bei einer
Säule aus Stahlbeton üblichen Bügel zur Aufnahme von in Balkenquerrichtung bzwc Säulenquerrichtung wirkenden Zugspannungen
bilden, während die sich in Längsrichtung der plattenförmigen Elemente erstreckenden Hontageeisen, die zunächst einmal die
für den Transport und die Montage notwendige Festigkeit der plattenförmigen Elemente liefern, die Längsbewehrung des Balkens
bzw. der Säule aus Stahlbeton bilden.
Mit dem neuerungsgeaäßen Schalkörper ist vor allem auch sichergestellt,
daß der gesamte Querschnitt eines hergestellten Bauelementes (z.B. eines Balkens oder einer Säule) statisch wirksam
ist.
Selbstverständlich ist es bei Verwendung des neuerungsgemäßen Schalkörpers möglich, entsprechend der zu erwartenden statischen
Belastung zwischen die plattenförmiger. Elemente zusätzliche Armiereisen einzulegen, bevor der Ortsbeton eingegossen
wird.
Der neuerungsgemäße Scltalkörper eignet sich insbesondere auch
zur Herstellung eines Ringankers bei einem Gebäude. Hierbei werden mehrere Schalkörper auf die obere Kante der fertiggestellten
Mauer derart aufgesetzt, daß die plattenförmigen Elemente, sämtlicher Schalkörper einen seitlich durch diese plattenförmigen
Elemente begrenzten Kanal bilden, in den dann beispielsweise entsprechend der zu erwartenden statischen Beanspruchung
zunächst zusätzliche Armier-bzw. Betoneisen eingelegt werden
und in den5 dann Beton eingegossen wird. Hierbei kommt eine hohe
Verfcundwirkung zwischen dem eingegossenen Beton, dem zusätzlichen
Armier-bzw. Betoneisen und den Bügelelementen zustande.
Der Bauherr hat es bei der Verwendung des neuerungsgemäßen Schalkorpers in der Hand, durch Anzahl und Querschnitt der zusätzlich
in den Saum zwischen den plattenförmigen Elementen eingeführten
Armiereisen, den Eisenanteil des mit dem Schalkörper hergestellten Bauelementes (Balken, Säule, Einganker usw.) den
geweiligen statischen Erfordernissen optimal anzupassen. Der neuerungsgemäße Schalkörper kann in genormten Längen, beispielsweise
mit einem Längenabstand von 0,5 m hergestellt werden, wodurch sich zahlreiche Variationsmöglichkeiten ergeben, die nahezu
allen Erfordernissen gerecht werden. Der neuerungsgemäße Scha körper läßt sich weiterhin in verschiedenen genormten Breiten
herstellen, die dann an die jeweils auftretenden Mauerwandstärken angepaßt sind.
Bei Verwendung als Einganker weist der neuerungsgemäße Schalkörper
beispielsweise eine Länge von 1 m auf, wobei die Bügelelemente aus Baustahl mit einem Durchmesser von 6 mm hergestellt
sind und einen Abstand von 15 cm voneinander aufweisen. Die Montageeisen besitzen hierbei einen Durchmesser von 6 bis 8 mm.
Für die Herstellung von Stahlbetonstürzen weis; der neuerungsgemäße
Schalkörper beispielsweise Längen ab 2 m bis 6 m auf, wobei
bei einer Länge bis zu 3 m die Bügelememente einen Durchmesser
von 6 mm und einen gegenseitigen Abstand von 15 cm besitzen. Bei größeren Längen erhöht sich vor allem der Durchmesser des
für die Bügelelemente verwendeten Baustahls und beträgt dann
beispielsweise 8 mm.
Zur Verringerung des Gewichtes der Bewehrung ist es bei dem neuerungsgemäßen Schalkörper weiterhin möglich, für die Montageeisen
Baustahl mit unterschiedlichem Querschnitt zu verwenden. So ist es beispielsweise insbesondere bei größeren Längen des
neuerungsgemäßen Schalkörpers möglich, für die an der unteren Längekante der plattenförmigen Elemente vorgesehenen Montageeisen
einen Bau- bzw. Betonstahl mit einem Durchmesser von 8 mm zu verwemden, während der Durchmesser der Montageeisen an der
- 6 oberen Längskante der plattenförmigen Elemente 6 mm beträgt.
Die Anpassung an die jeweiligen statischen Verhältnisse erfolgt
wie bereits erwähnt wurde, auf der Baustelle durch Einlegen zusätzlicher Betonstähle bzw. Armiereisen in den Saum zwischen
den plattenförmigen Elementen, wobei die Anzahl sowie der Querschnitt
dieser zusätzlichen Armiereisen Tabellen entnommen werden können, die von dem Hersteller des Schalkörpers zur Verfügung
gestellt werden.
Durch das relativ geringe Gewicht kann der neuerungsgemäße Schdlkörper ohne Kran bzw. mit kleinen Kränen montiert werden.
Durch die vielseitige Verwendbarkeit des neuerungsgemäßen Schal körpers ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Lagerhaltung
beim Hersteller.
Weiterhin ist es möglich, den neuerungsgemäßen Schalkörper bzw.
die plattenförmigen Elemente des neuerungsgemäßen Schalkörpers an ihren einander entfernt liegenden Oberflächenseiten mit einer
Schicht aus wärmeisolierendem Material zu versehen. Hierdurch wird es möglich, beispielsweise einen mit Schalkörper gemäß
der Heuerung hergestellten Singanker eines Gebäudes voll in die nutzbare Gebäudewand mit einzubeziehen, ohne daß Probleme
hinsichtlich der Wärmeisolierung (z.B. Schwitzwa3serflecken
an der Gebäudeinnenseite usw.) auftreten.
Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unteransprü~,hen beschrieben.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Schalkörper gemäß der Neuerung;
Fig. 2 im Querschnitt den Schalkörper gemäß Fig. 1 bei seiner Verwendung als Element für die Herstellung eines Eingankers j.
Pig. 3 im Querschnitt den Schalkörper gemäß Jig. 1 bei seiner
Verwendung als Stahlbetonsturz.
Der in den !Figuren dargestellte Schalkörper "besteht aus zwei
plattenfönaigen, aus Beton hergestellten Elementen 1 und 2, die
parallel zueinander und im Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß eine Oberflächenseite des Elementes 1 einer Oberfläche iseite
des Elementes 2 zugewandt ist. Die Elemente 1 und 2 sind bei der dargestellten Ausführungsform jeweils als rechteckförmige
Platten ausgebildet, wobei in jedem Element im Bereich der oberen bzw. unteren Längskante jeweils ein Bewehrungseisen bzw.
ein Montageeisen 3 vorgesehen ist, welches sich parallel zu diesen Längsseiten von einer Stirnseite des plattenförmigen Elementes
ι bzw. 2 zu dessen anderer Stirnseite hin erstreckt.
Die plattenförmigen Elemente 1 und 2 sind durch mehrere, im Abstand
voneinander angeordnete Bügelelemente 4 miteinander verbunden, wobei diese Bügelelemente 4 bei der dargestellten Ausführungsform
rechteckförmig ausgebildet 3xnd bzw. eine rechteckförmige
Fläche umschließen und mit ihren parallel zueinander ver laufenden Bügelabschnitten 41 in den plattenförmigen Elementen
1 und 2 eingebettet sind. Bis ebenfalls parallel zueinander verlaufenden
Bügelabschnitte 4" jedes Bügelelementes 4 bilden Verbindungsstege zwischen den plattenförmigen Elementen 1 und 2
und verlaufen bei der dargestellten Ausführungsform senkrecht zu den einander gegenüberliegenden Oberflächenseiten dieser EIe
mente. Die Bugelelemente 4 sind so angeordnet, daß sie die Montageeisen
3 umgreifen, wobei in jeder Ecke der aus Baustahl bzw Betoneisen hergestellten Bugelelemente 4 jeweils ein MontagestahfL
5 angeordnet ist. Um den Schaikörper einfacher herstellen zu
können, sind die Bügelelemente 4 vorzugsweise direkt mit dem Montageeisen 3 verbunden.
An den Außenflächen des Schalkörpers sind die plattenförmigen
Elemente 1 und 2 bzw. deren dortige Oberflächenseiten jeweils mit einer Schicht 5 aus wärmeisolierendem Material versehen,
wodurch erreicht werden kann, daß der Schalkörper auch nach dem Ausfüllen mit Beton einen Wärmewiderstand aufweist, der
in etwa dem Wärmewiderstand "beispielsweise eines Ziegelmauerwerks
entspricht, so daß beispielsweise ein mit mehreren neuerungsgemäßen Schalkörpern hergestellter Ringanker in das nutzbare
Mauerwerk eines Gebäudes mit einbezogen werö«?n kann, ohne
daß eine besondere Väraeisolimng beispielsweise aar Vermeidung
von Schwitzflächen an4r Mauerinnenseite notwendig wird.
Ähnliche Vorteile ergeben sich dann auch beispielsweise bei Verwendung des neuerungs gemäß en Schalkörpers zur Herstellung
eines Stahlbetonsturzes.
Fig. 2 zeigt die Verwendung des neuerungsgemäßen Schalkörpers zur Herstellung ej ues Eingankers. Zu diesem Zweck werden mehrere
Schalkörper hintereinander auf den oberen Abschluß der fertiggestellten Außenwandung bzw. Außenmauer 6 eines Gebäudes
aufgesetzt, und zwar in der Weise, daß die plattenförmigen Elemente 1 und 2 jedes Schalkörpers parallel zu den Flächen der
Außenmauer 6 liegen und der von den plattenförmigen Elementen
1 und 2 sämtlicher Schalkörper seitlich begrenzte Ra-am einen
ringförmigen Kanal bildet, der allenfalls an den iScken der Außenmauer 6 seitlich offer ist, dort jedoch durch Schalungsbretter
leicht verschlossen werden kann. Zur Aufnahme der Zugkräfte in dem von den Schalkörpern gebildeten Ringanker werden
in diese Schalkörper zusätzliche Betonstähle bzw. Bewehrungseisen 7 eingelegt, wobei sich diese Bewehrungseisen mit ihren
Enden derart überlappen, daß sie einen geschlossenen, den Innenraum des Gebäudes umgebenden Ring bilden. Im Anschluß daran
wird von oben her der Raum zwischen «fen plattenförmigen Elementen
1 und 2 mit Beton ausgefüllt, welcher dann sowohl mit den plattenförmigen Elementen 1 und 2 als auch mit dem -idarunterlieganden
Mauerwerk der Außenmauer 6 eine innige Verbindung eingeht.
• ·
Die länge der Bügelabschnitte 4" und damit auch der Abstand der
plattenförmigen Elemente 1 und 2 ist so gewählt, daß die Breite des Schalkörpers an die jeweilige Mauerstärke angepaßt ist, d.h.
die Außenflächen der Schichten 5 fluchten mit den Flächen des darunterliegenden Mauerwerks, z.B. der Außenmauer 6, so daß nact
dem Verputzen des Mauerwerks und des Schalkörpers ein Übergang zwischen Mauerwerk und Schalkörper nicht mehr sichtbar ist.
Fig. 3 xeigt die Verwendung des neuerungsgeaäßen ßchalkörpers
zur Herstellung eines Stahlbetonsturzes für eine Maueröffnung, z. B. für eine Tür oder ein Fenster. Der Schalkörper wird für
diesen Zweck beidendig auf das fertiggestellte Mauerwerk aufgelegt. Im Anschluß daran wird von unten her mit Hilfe eines Schalungsbrettes
8 die öffnung zwischen &θη plattenförmigen Elementen
1 und 2 verschlossen. Das Schalungsbrett kann ohe Schwierigkeiten durch Tragstützen gehalten werden. Im Anschluß daran erfolgt
das Einlegen von zusätzlichen Bewehrungseisen bzw. Baustählen 7 entsprechend der errechneten statischen Belastung für
den herzustellenden Stahlbetonsturz. Nach dem Einlegen der zusätzlichen Armiereisen 7 erfolgt das Einfüllen des Betons in den
Baum zwischen den plattenförmigen Elementen 1 und 2. Nach dem Aushärten des Betons kann das Schalungsbrett 8 abgenommen werden.
Auch hier ergibt sich eine besonders starke Vereinfachung und Eationalisierung, da besonders Schalungen für die Herstellung
eines Betinsturzes entfallen. Außerdem ist bei diesem Ausführe
beispiel der Schalkörper nach dem Fertigstellen des Stahlbetonsturzes ebenfalls ein statisch wirksames Element, d.h. der fichal
körper trägt zur mechanischen Festigkeit des Stahlbetonsturzes bei.
Mit dem neuerungsgemäßen Schalkörper lassen sich selbstverständlich
auch andere Elemente eines Bauwerkes herstellen, z.B. tragende Säulen, wobei in diesem Pail der Schalkörper lotrecht stehend
angeordnet wird und an beiden Längsseiten des Schalkörpers jeweils ein Schalungsbrett angeordnet wird. Das Einfüllen des
Betons erfolgt dann von der einen, oberen Stirnseite her. Selbst-
t ι ι ι · · ι « t ···
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verständlich können hierbei zur Bildung höherer Säulen auch mehrere Schalkörper übereinandergestellt werden, wobei dann die
Zusätzlichen, in den Eaum zwischen den plattenförmigen Elementen
2 und 1 eingeführten Bewehrungseisen so angeordnet werden, daß diese die Stoßstellen zwischen den Schalkörpern überlappen.
Die !feuerung wurde voranstehend an luaführungsbeispielen beschrieben.
Es versteht sich, daß Abwandlungen bzw. Änderungen möglich sind, ohne daß dadurch der Heuerungsgedanke verlassen
wird.
Claims (7)
1. Schalkörper, bestehend aus zwei nebeneinander und im Abstand voneinander angeordneten plattenförmigen Elementen aus Beton, die durch
mehrere sich zwischen diesen Elementen erstreckende Verbindungsstege aus Baustahl miteinander verbunden sind und die jeweils eine von
Baustählen oder Montageeisen gebildete Längsbewehrung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege BUgelelemente (4)
sind.- die in die plattenförmigen Elemente (1, 2) hineinreichen und zusammen mit der Längsbewehrung (3) einen Bewehrungskorb bilden.
2. Schalkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Längsbowehrung bildenden Baustähle oder Montageeisen (3) in den plattenförmigen Elementen (1, 2) in Richtung der Oberflächenseiten
dieser plattenförmigen Elemente verlaufen und von den Bügelelementen (4) umfaBt werden
3. Schalkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
BUgelelemente (4) parallel zueinander angeordnet sind.
4. Schalkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die BUgelelemente (4) rechteckförmig oder quadratisch ausgebildet
sind bzw. eine rechteckförmige oder quadratische Bügelfläche begrenze i,
und daß jeweils zwei parallel zueinander verlaufende Bügsiabschnitte
(41) in jeweils einem plattenförmigen Element (1, 2) eingebettet <=ind
Während die beiden anderen parallel zueinander verlaufenden Bügelabschnitte (4!!) die Verbindungsstege bilden.
5. Schalkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder
Ecke der Bügsleiessente (4) wenigstens ein Montageeisen (3) angeordnet
ist.
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* 1 SKf
* · It)St
6. Schalkörper nach einen der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die plattenförmigen Elemente (1, 2) parallel zueinander verlaufen
7. Schalkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die plattenförmigen Elemente (1, 2) an ihren einander abgewandten
Oberflächenseiten mit einer Schicht (5) aus warnedämmenden Material,
z.B. aus porenenthaltenen Beton, versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7810413U DE7810413U1 (de) | 1978-04-07 | 1978-04-07 | Schalkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7810413U DE7810413U1 (de) | 1978-04-07 | 1978-04-07 | Schalkoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7810413U1 true DE7810413U1 (de) | 1979-10-04 |
Family
ID=6690275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7810413U Expired DE7810413U1 (de) | 1978-04-07 | 1978-04-07 | Schalkoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7810413U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2712326A1 (fr) * | 1993-11-09 | 1995-05-19 | Fimurex | Elément de construction en béton armé, partiellement préfabriqué. |
DE202016102300U1 (de) | 2016-04-29 | 2017-08-01 | Elmenhorst Bauspezialartikel Gmbh & Co. Kg | Bewehrungselement zur Herstellung eines Bewehrungskorbs |
-
1978
- 1978-04-07 DE DE7810413U patent/DE7810413U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2712326A1 (fr) * | 1993-11-09 | 1995-05-19 | Fimurex | Elément de construction en béton armé, partiellement préfabriqué. |
DE202016102300U1 (de) | 2016-04-29 | 2017-08-01 | Elmenhorst Bauspezialartikel Gmbh & Co. Kg | Bewehrungselement zur Herstellung eines Bewehrungskorbs |
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