DE7808169U1

DE7808169U1 - Vorrichtung zum befestigen eines trichters auf einem plastifizierzylinder einer kunststoff-spritzgiessmaschine

Info

Publication number: DE7808169U1
Application number: DE19787808169U
Authority: DE
Original assignee: DR BOY KG 5466 FERNTHAL
Current assignee: DR BOY KG 5466 FERNTHAL
Priority date: 1978-03-17
Filing date: 1978-03-17
Publication date: 1979-01-11
Also published as: GB2016428B; JPS6151525B2; FR2419814A1; JPS54130661A; US4195934A; FR2419814B1; GB2016428A

Description

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DR. BOY KG
5U66 Fernthal

Vorrichtung zum Befestigen eines
Trichters auf einem Plastifizierzylinder einer Kunststoff-Spritzgießmaschine

Bisher war es allgemein üblich, den Trichter mit dem
Plastifizierzylinder zu verschrauben. Hierzu wurden die
Stifte mit einem Gewinde zur Aufnahme von zugehörigen

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen §

eines Trichters auf einem Plastifizierzylinder einer |

Kunststoff-Spritzgießmaschine mit mindestens einem vom |

Plastifizierzylinder aufragenden, in eine entsprechende S

Aufnahmeöffnung am Trichter eingreifenden Stift und mit § einer den Trichter gegen eine Spannfläche des Plastifizier- | Zylinders drückenden Spanneinrichtung.

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Muttern versehen. Letztere bildeten die Spanneinrichtung. Diese Anordnungen benötigten relativ viel Zeit und Arbeitsaufwand, wenn ein Färb- oder Materialwechsel durchgefülirt werden sollte. Dazu ist es nämlich erforderlich, den Trichter abzunehmen und zu reinigen bzw. durch einen anderen Trichter zu ersetzen.

Man hat auch bereits den Trichter auf einem Schwenkarm montiert und unter Verwendung dieses Schwenkarms gegen

v/ den Plastifizierzylinder verspannt. Auch dabei ist der

Bedienungsaufwand beim Anbauen und Abbauen des Trichters nicht unerheblich. Hinzu kommt, daß die Konstruktion des Schwenkarms aufwendig ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art unter Verwendung konstruktiv einfacher Mittel als Schnellbefestigung auszubilden.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Stift relativ zur Spannfläche geneigt ist und daß die Spanneinrichtung /-υ eine Kraft schräg gegen die Spannfläche und die in Richtung auf die Spannfläche geneigte Seite des Stiftes ausübt.

Der Trichter wird also keilförmig zwischen der Spannfläche und dem spitzwinklig zur Spannfläehe stehenden Stift verklemmt. An der Stelle des Stiftes ergibt sich eine gegen die Spannfläehe gerichtete Anpresskraft, ohne daß an dieser Stelle das Einleiten einer äußeren Kraft erforderlich wäre. Es genügt also, die Spanneinrichtung an anderer Stelle am Trichter angreifen zu lassen* Daher kann die Spanneinrichtung konstruktiv einfach gestaltet und dementsprechend derart ausgebildet sein, daß sie sich mit

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wenigen Handgriffen betätigen läßt, um entweder den Ti'ichter freizugeben oder zu arretieren.

Ein besonders vorteilhaftes Merkmal besteht darin, daß die Spannvorrichtung mindestens eine geneigt zur Spannfläche ausgerichtete Flügelschraube aufweist, die in den Plastifizierzylinder eingeschraubt ist und auf eine

f asugsweise senkrecht zu ihrer Achse liegende Fläche des

Trichters drückt. Um den Trichter abzunehmen, genügt es, die Flügelschraube ausreichend zu lockern. Der Trichter kann dann von dem schrägstehenden Stift abgezogen werden, • Beim umgekehrten Vorgang wird der Trichter auf den Stift

aufgesetzt, woraufhin man die an anderer Stelle angreifende Flügelschraube festzieht und damit den Trichter arretiert.

Eine besonders günstigte konstruktive Lösung ergibt sich dadurch, daß zwei parallel zueinander ausgerichtete Stifte vorgesehen sind, denen mittig eine einzige Flügelschraube gegenübersteht. Zum Lösen und Arretieren des Trichters muß also nur eine einzige Flügelschraube betätigt werden.

Dabei sind vorzugsweise die Stifte und die Flügelschraube

\J dreieckförmig, insbesondere in Form eines gleichschenkligen

ρ Dreiecks, um die Achse des Trichters verteilt angeordnet.

^a Dies ergibt bei äußerst einfacher Konstruktion und Betätigung

eine sehr gleichmäßige Anpressung des Trichters.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung z.?igt in:

Figur 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung;

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Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1 j

Figur 3 eine Ansicht ähnlich der nach Figur 1, jedoch in halbmontierter Stellung;

Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Figur

Fi^ur 1 zeigt einen Plastifizierzylinder 1, auf welchem *in Trichter 2 befestigt ist. Der Trichter weist einen Schieber 3 auf, der zu seinem Verschluß dient und in der hier gezeigten Betriebsstellung herausgezogen ist.

Zur Befestigung des Trichters 2 dienen zwei Stifte 4, die geneigt zu einer Spannfläche 5 stehen und im übrigen parallel zueinander ausgerichtet sind. Ferner ist eine Spanneinrichtung in Form einer Flügelschraube 6 vorhanden. Diese Flügel-6chraiabe ist in einen Teil des Plastifizierzylinders 1 eingeschraubt und drückt auf eine Fläche 7 des Trichters 2, die senkrecht zu ihrer Achse liegt. Die FlügeIschraube übt eine Kraft aus, die schräg zur Spann?läche 5 und zu den gegen die Spannfläche geneigten Seiten der Stifte 4 verläuft. Wie es sich insbesondere aus Figur 2 ergibt, sind die beiden Stifte 4 und die Flügelschraube 6 in Form eines ρ gleichschenkligen Dreiecks rund um die Füllöffnung des Trich-

j* ters, also rund um die Achse des Trichters, angeordnet.

Die Figuren 3 und 4 zeigen die Anordnung nach den Figuren 1 und 2 in halbmontierter Stellung. Dementsprechend ist der Schieber 3 geschlossen. Ferner ist die T'ügeIschraube 6 von ihrer zugehörigen Fläche 7 des Trichters gelöst und soweit zurückgedreht, daß sie das schräge Abziehen oder Aufsetzen des Trichters nicht behindert. Der Trichter ist in angehobener Stellung gezeigt, in der also die Stifte 4 nicht in ihre zugehörigen, am Trichter angeordneten Aufnahmeöffnungen 8 eingreifen.

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Claims

• 1-

DR. BOY KG
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Scliutzansprüche

1 . Vorriclitving zum Befestigen eines Trichters auf einem Plastifizierzylinder einer Kunststoff-Spritzgießmaschine mit mindestens einem vom Plastifizierzylinder aufragenden, in eine entsprechende Aufnahmeöffnurg am Trichter eingreifenden Stift und mit einer den Trichter

§ _ gegen eine Spannfläche des Plastifizierzylinders drücken-

w den Spanneinrichtung,

f dadurch gekennzeichnet,

daß der Stift (4) relativ zur Spannfläche (5) geneigt ist und daß die Spanneinrichtung eine Kraft schräg gegen die Spannfläche (5) und die in Richtung auf die Spannfläche geneigte Seite des Stiftes (4) ausübt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Spannvorrichtung mindestens eine geneigt zur Spannfläche (5) ausgerichtete Flügelschraube (6) aufweist, die

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in den Plastifizierzylinder (1) eingeschraubt ist und auf ein« vorzugsweise senkrecht zu ihrer Achse liegende Fläche (7) des Trichters (2) drückt.

3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zueinander ausgerichtete Stifte (4) vorgesehen sind, denen mittig eine einzige Flügelschraube (6) gegenübersteht.

h. Vorrichtung na.cn Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (4) und die Flügelschraube (6) dreieckförmig um die Achse des Trichters (2) verteilt angeordnet sind.

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