DE7732141U1 - Vorrichtung zum falten eines bandstreifens - Google Patents

Vorrichtung zum falten eines bandstreifens

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
    • D05B35/062Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding with hem-turning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

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Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Beim Annähen eines Bandstreifens an ein Kleidungsstück, beispielsweise eines Hosen- oder Rockbundstreifens an eine Hose bzw. einen Damenrock, wird der Bandstreifen durch ein trichterförmig zur Stichbildestelle sich verjüngendes Führungsblech zugeführt. Dabei werden seine beiden Seitenränder nach innen umgeschlagen und der Bandstreifen in eine etwa waagrecht gerichtete U-Form gefaltet. Vor dem Einlegen des oberen Randes des Kleidungsstückes muß der Anfangsbereich des Bandstreifens nach innen eingeschlagen werden, um einen exakten Kantenabschluß zu erhalten. Dieses Einschlagen erfolgt von Hand durch die Näherin und erfordert nicht nur einiges Geschick und Aufmerksamkeit bei der Ausführung, es nimmt auch etliche Zeit in Anspruch. Um dem Einschlag eine exakte Form zu geben, kann zudem auf ein Hilfswerkzeug, z. B. eine Schere, kaum verzichtet werden.
Durch die Neuerung soll die umständliche Handhabung des Bandstreifens beim Einschlagen des Bandstreifenanfanges vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich durch eine Vorrichtung nach dem Kennzeichenteil des Schutzanspruchs 1.
Durch die in den Unterarisprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich, die ihren Gebrauchswert erhöhen und die Handhabung erleichtern.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der auf der Stofftragplatte einer Nähmaschine befestigten Vorrichtung mit teilweise abgeschwenktem Faltelement,
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Fig. 2 das Führungsblech mit dem Faltelement in der Stellung am Ende des Einschlagvorganges in verkleinertem Maßstab, Fig. 3 ein Arbeitsmuster etwa in natürlicher Größe.
In Fig. 1 ist die Stofftragplatte einer Nähmaschine teilweise dargestellt, deren Nadel mit 2 bezeichnet ist. Da die Verwendung der neuen Vorrichtung nicht an eine bestimmte Nähmaschine gebunden ist, wurde von einer weitergehenden Darstellung der Nähmaschine abgesehen. Die Vorrichtung zum Falten eines Bandstreifens besteht aus einem Führungsblech 35 das sich trichterförmig zur Nadel 2 hin verjüngt und am Bandstreifen-Auslaufende einseitig offen ist. Beim Durchführen durch das Führungsblech 3 wird der Bandstreifen B an seinen beiden seitlichen Rändern einfach nach innen umgeschlagen (R-, R0) und in eine etwa waagrecht gerichtete
J. i—i
U-Form gefaltet,wie in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt. An der geschlossenen Seite des Führungsbleches 3 ist ein Steg 4 vorgesehen, an dem ein Faltelement 5 um eine Zapfenschraube 6 schwenkbar gelagert ist. Das Faltelement 5 weist einen mittleren Faltsteg 7 auf, an den sich zwei Führungsschenkel 8, 9 anschließen. An der Außenseite ist ein Handgriff 10 vorgesehen. Das'Faltelement 5 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 11, deren eines Ende in einen im Steg 4 befestigten Stift 12 und deren anderes Ende in einen Stift 13 eingehängt ist, welcher in einem Ansatz
14 des Faltelementes 5 befestigt ist.
Das Führungsblech 3 mit dem Faltelement 5 ist an einer Tragplatte
15 angeordnet, die durch ein Scharnier l6 mit einer auf der Stofftragplatte 1 durch Schrauben 17 befestigten Grundplatte l8 gelenkig verbunden ist. Es ist auch denkbar, die Tragplatte 15 direkt an die Stofftragplatte 1 der Nähmaschine anzulenken.
Zur Verriegelung der Tragplatte 15 mit Führungsblech und Faltelement 5 in der Arbeitsstellung dient eine Rastvorrichtung 19, die aus einem zweiarmigen Hebel 20 besteht, der in Lagerstegen 21, der Grundplatte lS gelenkig angeordnet ist und ein abgebogenes Ende 23 aufweist, das in der Arbeitsstellung der Vorrichtung einen an der Tragplatte 15 vorgesehenen Vorsprung 24 hintergreift. Am anderen Ende des Hebels 20 greift eine Druckfeder
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· β
an. Um das Anlegen und Zuführen des Kleidungsstückes W zu erleichtern, ist das Führungsblech 3 an der offenen Seite mit einer Anlegeplatte 26 versehen.
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Vor dem Annähen des Bandstreifens B an den oberen Rand des Kleidungsstückes W wird der Bandstreifen durch das Führungsblech 3 durchgeschoben, wobei seine beiden Ränder R , R einfach nach innen umgeschlagen werden und der Bandstreifen B eine waagrecht gerichtete U-Form erhält. Um für das anschließende Einschlagen des Bandstreifenanfanges Platz für die Bewegung des Faltelementes 5 zu schaffen wird die Verriegelung zwischen der Tragplatte 15 und der Grundplatte l8 durch Verschwenken des Hebels 20 gegen die Wirkung der Druckfeder 25 gelöst, worauf die Tragplatte 15 mit dem Führungsblech 3 und dem Faltelement 5 um die Drehachse des Scharniers l6 nach unten verschwenkt wird, so daß das Auslaufende des Führungsbleches 3 nach aufwärts gerichtet ist. Der Bandstreifen B wird dann soweit durch das Führungsblech 3 durchgeschoben, wie es für das Einschlagen des Bandstreifenanfanges erforderlich ist. Daraufhin wird das Faltelement 5 von Hand um die Zapfenschraube 6 aus seiner Ruhestellung in die Faltstellung gp-mäß Fig. 2 verschwenkt. Dabei drückt der Faltsteg 7 den gefalteten Bandstreifenanfang von der geschlossenen Seite her nach innen zwischen die Schenkel des in eine waagrecht gerichtete U-Form gefalteten Bandstreifens B in die Lage gemäß Fig. 2 und 3· Dieses Einschlagen des Bandstreifenanfanges wird durch die Zugfeder 11 unterstützt, die beim Verschwenken von der einen Stellung in die andere durch ihre Strecklage bewegt wird.
Das Faltelement 5 wird nach dem Einschlagen des Bandstreifenanfanges wieder in seine Ausgangsstellung bewegt, in der es durch die Zugfeder 11 gehalten wird. Die Tragplatte 15 mit dem FUh-rungsblech 3 und dem Faltelement 5 wird dann um die Drehachse des Scharniers l6 in die in Fig. 1 gezeigte Arbeitsstellung verschwenkt und durch das hinter dem Vorsprung 24 einrastende Ende 23 des Hebels 20 verriegelt. Wie in Fig. 3 dargestellt, wird
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dann der obere Rand des Kleidungsstückes W innen an die Bandstreif enanfangskante anstoßend eingelegt und daraufhin der Bandstreifen B an den oberen Rand des Kleidungsstückes W angenäht.
Durch die offenbarte Vorrichtung kann das Einschlagen des Bandstreifenanfanges schnell und einfach ausgeführt werden. Die erzielbare Qualität des Kantenabschlusses an einem Kleidungsstück ist bei Verwendung der neuerungsgemäßen Vorrichtung weitgehend unabhängig von der Geschicklichkeit der Näherin.
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Claims (4)

· t « - · e 9 ο ■ a . et· · J I··'·· lilt· · · (HFAFf) PFAFF I NDUSTRI EMASCH ! N EN GMBH KAISERSLAUTERN Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Falten eines Bandstreifens mit einem trichterförmig zur Stichbildestelle einer Nähmaschine sich verjüngenden, einseitig offenen Führungsblech, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Bandstreifen-Auslaufendes des Führungsbleches (3) ein von der geschlossenen Seite zwischen die gefalteten Teile des Bandstreifenanfanges einführbares Faltelement (5) zum Einschlagen des Bandstreifenanfanges angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltelement (5) im Bereich der geschlossenen Seite des Führungsbleches (3) schwenkbar gelagert ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsblech (3) und das Faltelement (5) auf einer Tragplatte (15) angeordnet sind, welche um eine horizontale Achse (l6) schwenkbar mit der Stofftragplatte (l) der Nähmaschine verbunden und in der Arbeitsstellung des Führungsbleches (3) durch eine Rastvorrichtung (19) feststellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Faltelement (5) sowohl in seiner Ruhestellung als auch in seiner Faltstellung durch eine Zugfeder (ll) gehalten ist, die beim Überführen des Faltelementes (5) in die jeweils andere Stellung durch ihre Strecklage bewegbar ist.
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DE7732141U 1977-10-18 1977-10-18 Vorrichtung zum falten eines bandstreifens Expired DE7732141U1 (de)

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JP1978117872U JPS5649570Y2 (de) 1977-10-18 1978-08-30
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GB7838650A GB2006286B (en) 1977-10-18 1978-09-29 Folding device for use with a sewing machine

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