DE7730611U1 - Massiv-Tennisball aus Schaumstoff - Google Patents

Massiv-Tennisball aus Schaumstoff

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DE7730611U1
DE7730611U1 DE7730611U DE7730611DU DE7730611U1 DE 7730611 U1 DE7730611 U1 DE 7730611U1 DE 7730611 U DE7730611 U DE 7730611U DE 7730611D U DE7730611D U DE 7730611DU DE 7730611 U1 DE7730611 U1 DE 7730611U1
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tennis ball
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Metzeler Schaum 8940 Memmingen GmbH
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Metzeler Schaum 8940 Memmingen GmbH
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Description

HETZELER SCHAUM GMBH Hünchen, 12.12.1977
Hemmingen Unser Zeichen: HS ZO
PAT/My/mz
< Massiv-Tennisball aus Schaumstoff N4
Die Neuerung betrifft einen Massiv-Tennisball aus Schaumstoff
zur Verwendung für Sport- oder Spielzwecke.
Es sind bereits verschiedentlich Massiv-Bälle aus Schaumstoff vorgeschlagen worden, so zum Beispiel nach dem DT-GM 76 08 192. Derartigen Bällen können je nach Eigenschaften verwendeter, aufzuschäumender Werkstoffe sowie Wichte, Dichte und anderen Eigenschaften des erzeugten Schaumstoffs unterschiedliche Eigenschaften, wie Weicnheit, bestimmte Rückprallelastizität, verliehen werden. Es
ist daher auch schon vorgeschlagen worden, Massiv-Bälle für tennisartige oder- ähnliche Spiele zu verwenden. Dieser Anwendungszweck wurde dadurch angedeutbt, daß entsprechende Massiv-Bälle mit einer Farblinie bedruckt wurden, die der durch die Naht zwischen den
beiden Filzauflagen gebildeten Linie herkömmlicher Tennisbälle
oder Tennis-Turnierbälle entspricht. Von Massiv-Bällen aus Schaumstoff, die mit der zuvor erläuterten Linie versehen sind, eben von sogenannten Massiv-Tennisbällen geht die Neuerung aus, auch wenn
derartige Tennisbälle herkömmlichen, aus einer mit gegenüber der
Umgebung unterschiedlichem Brück/beaufschlagten, mehr oder weniger luft- oder gasgefüllten, mit Filzauflagen überzogenen Gummihohl- "· λ" kugel bestehenden Tennisbällen ledi.jiich oder vorwiegend in ihrem' äußeren Erscheinungsbild entsprechen.
Es hat sich gezeigt, daß die bei herkömmlichen Tennisbällen zwisehen den Filzaiiflagen bestehende Naht, die gegenüber der von den Haarspitzen oder von den Fasern einer Beflockung bestimmten Sphäre zurücktritt, Einfluß auf die Flugeigenschaften und das Flugverhalten eines Tennisballes hat. Weiter hat dich gezeigt, daß Hassiv-Bälle andere Flugeigenschaften als Hohlbälle haben. Es bedarf kaum
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einer Erwähnung, daß die Flugeigenschaften eines Balles durch Auf- | bringen eines Aufdrucks, wie der oben behandelten Linie, oder gar |
durch farbliche Gestaltung eines solchen Aufdrucks kaum beeinfluß- I
bar erscheinen.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Flugeigenschaften und das Flugverhalten eines "Massiv-Tennisballes" unter Berücksichtigung der von einem herkömmlichen, hohlen Tennisball unterschiedlichen Voraussetzungen bei einem massiven Ball in der Weise zu verbessern, daß sie denen eines herkömmlichen Tennisballes näherkommen, insbesondere auch bei gegenüber herkömmlichen Tennisbällen geringerer Fluggeschwindigkeit.
Nach der Neuerung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Kugelfläche mindestens eine Rille angebracht ist. Durch eine derartige Rille ergibt sich eine in deren Bereich zu der an der Kugelfläche abweichende Luftströmung, wodurch wiederuai das Verhalten des Massiv-Tennisballes während seines Fluges günstig beeinflußt werden kann, selbstverständlich in Abhängigkeit von der Besonderheit ihm mit dem Schläger oder dergleichen aufgegebene zu der Beschleunigung zusätzlicher Kräfte. Dies wird in besonders vorteilhafter Weise erreicht durch eine neuerungsgemäße Ausbildung, bei der die Rille endlos ist und bei der die Rille einer etwa langrunden, um die Kugelfläche gelegten, die Kugelfläche in zwei angenähert form- und inhaltgleiche FJächen teilenden Linie folgt.
Eine Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß die an die Fläche(n) der Rille oder an die Bodenfläche bzw. den tiefstgelegenen Abschnitt der Fläche der Rille angrenzende Schicht Schaumstoff pine - beispielsweise durch Einschmelzen der Rille in die Kugelfläche hergestellte - größere Dichte aufweist, als der den restlichen Körper des Massiv-Tennisballes bildende Schaumstoff. Durch diese Maßnahme vermag die Schicht, insbesondere, wenn die Rille die Kugelfläche gleichaufteilend ausgebildet ist, eine Art Oberflächenarmierung darzustellen , durch die das Rückprallvermögen eines derartigen Massiv-Tennisballs günstig beeinflußbar ist. Nebenher hat eine derartige Schicht in den Rillen den Vorteil, daß sich darin Schmutz nicht so leicht festsetzen kann wie auf einer
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- 4 relativ rauhen oder porösen Oberfläche.
Weitere Möglichkeiten einer günstigen Beeinflussung der Flugeigenschaften und des Flugverhaltens eines Massiv-Tennisballs wie bisher dargestellt - ergeben sich neuerungsgemäß darin, daß dieser - in Abänderung - eine zu seiner Oberfläche gelegene, in ihrer Konsistenz und/oder ihren Eigenschaften von dem verbleibenden Kern abweichende, die Rillen ein- oder ausschließende Schicht aus einem abriebfesten und/oder wasserundurchlässigen Werkstoff, u/ie Polyvi ylchlorid, besitzt, und/oder daß in dessen Körper, Kern und/oder Deckschicht kleine Körper anderer Beschaffenheit etwa aus einer Art Füllstoff - insbesondere relativ großer Wichte insgesamt oder jeweils verteilt, gegebenenfalls in einzelnen Kugelzonenschichten angehäuft, eingeschlossen sind.
In der Zeichnung ist die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Gezeigt ist ein Massiv-Tennisball 1 aus Schaumstoff. In seiner Kugelfläche 10 ist eine endlose Rille 2 angebracht, die einer etwa langrunden, um die Kugelfläche 10 gelegten Linie folgt, die die Kugelfläche in zwei angenäherte form- und inhaltgleiche Flächen teilt. Die Rille, Nut oder dergleichen ist nicht an das gezeigte Querschnittprofil gebunden.
Die an die Rille 2 angrenzende Schicht des Schaumstoffs weist eine größere Dichte auf, als der den restlichen Körper des Massiv-Tennisballes bildende Schaumstoff. Diese Schicht größerer Dichte ist durch Einschmelzen der Rille 2 entstanden.
Weiter weist der Massiv-Tennisball 1 eine zu oder an seiner Oberfläche gelegene, in ihrer Konsistenz und ihren Eigenschaften von dem verbleibenden Kern abweichende Deckschicht 4 aus einem abriebfesten und wasserundurchlässigen Werkstoff, aus Polyvinylchlorid, auf. Ferner sind in dem Kern des Massiv-Tennisballes kleine Körper 3 anderer Beschaffenheit, von relativ großer Wichte eingeschlossen. Durch diese letzte Maßnahme ist es möglich, das Gesamtgewicht des Massiv-Tennisballs, ausgehend von der Wichte des an sich verwendeten
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Werkstoffs, zu bestimmen oder zu beeinflussen.
Mit dem Zu/eck, die Flugeigenschaften und das Flugverhalten des Massiv-Tennisballs durch Anbringen der Rille zu verbessern, wird zugleich dessen visueller Eindruck als Tennisball gegenüber nur farblichen Andeutungen der Nahtlinie zwischen Filzauflagen merklich verbessert.

Claims (4)

' '"' MS 20 Schutzansprüche
1. Massiv-Tennisball aus Schaumstoff mit einer endlosen, etwa langrunden, um die Kugelfläche gelegten, die Kugelfläche in zwei angenähert form- und inhaltgleiche Flächen teilenden Konturlinie, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturlinie als Rille ausgebildet ist.
2. Massiv-Tennisball nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die .sn die Fläche(n) der Rille (2) oder an die Bodenfläche bzw. den tiefstgelegenen Abschnitt der Fläche der Rille angrenzende Schicht (20) Schaumstoff eine - beispielsweise durch Einschmelzen der Rille (2) in die Kugelfläche (10) hergestellte größere Dichte aufweist als der den restlichen Körper des Massiv-Tennisballes (1) bildende Schaumstoff.
3. Massiv-Tennisball nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser - in Abänderung - eine zu seiner Oberfläche gelegene, in ihrer Konsistenz und/oder ihren Eigenschaften von dem verbleibenden Kern abweichende, die Rille (2) ein- oder ausschließende Deckschicht (4) aus einem abriebfesten ffid/oder wasserundurchlässigen Werkstoff, wie Polyvinylchlorid, besitzt.
4. Massiv-Tennisball nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dessen Körper, Kern und/oder Deckschicht (4) kleine Körper (3) anderer Beschaffenheit - etwa aus einer Art Füllstoff - , insbesondere relativ großer Wichte insgesamt oder jeweils verteilt, gegebenenfalls in einzelnen Kugelzonenschichten angehäuft, eingeschlossen sind.
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DE7730611U Massiv-Tennisball aus Schaumstoff Expired DE7730611U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7730611U1 true DE7730611U1 (de) 1978-04-13

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ID=1321605

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7730611U Expired DE7730611U1 (de) Massiv-Tennisball aus Schaumstoff

Country Status (1)

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DE (1) DE7730611U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2904026A1 (de) * 1979-02-02 1980-08-07 Metzeler Schaum Gmbh Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines balles aus schaumstoff mit einer oberflaechenpraegung
EP0016359A1 (de) * 1979-03-17 1980-10-01 Metzeler Schaum Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Balles aus Schaumstoff mit Oberflächenprägung

Cited By (2)

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DE2904026A1 (de) * 1979-02-02 1980-08-07 Metzeler Schaum Gmbh Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines balles aus schaumstoff mit einer oberflaechenpraegung
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