DE7726092U1

DE7726092U1 - Ringverschluss-vorrichtung

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Publication number: DE7726092U1
Application number: DE19777726092U
Authority: DE
Original assignee: BRENTINI ATTILIO CRISSIER WAADT (SCHWEIZ)
Current assignee: BRENTINI ATTILIO CRISSIER WAADT (SCHWEIZ)
Priority date: 1976-08-30
Filing date: 1977-08-23
Publication date: 1978-07-20
Also published as: BR7705269A; CH597779A5; BE858158A; LU78038A1; JPS56485U; ES230630Y; DK375177A; AU2805777A; GB1560383A; CA1064866A; DE2737954A1; SE7709613L; ZA775016B; NL7709068A; AU507099B2; SU656469A3; AT361727B; NO772949L; JPS5340399A; US4129021B1

Description

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Man kennt bereits Ringverschluss-Vorrichtungen, umfassend ein mit einem Durchlass für einen aufgeschnittenen grundsätzlich kreisförmigen Ring versehenes Gehäuse, das einen unter federelastischer Wirkung stehenden verschiebbaren Teil enthält, der in den Spalt des Ringes zur Verriegelung desselben einrückbar ist. Diese Vorrichtungen werden im all-

gemeinen als Schlüsselring verwendet, aber selbstverständlich \ sind weitere Anwendungen möglich, insbesondere als Hängeschloss.

ί Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der vorstehend erläu- |

terten Art und sie verfolgt vor allere das Ziel eine Vorrichtung.

zu schaffen, die gefälliger aussieht, leichter zu bedienen

und starrer ist als die vorbekannten Ausführungen. _;

Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemässe Vorrichtung dadurch I_n

gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus zwei zusammengesetzten i

und derart ausgestalteten Teilen besteht, dass zwischen den- |

selben ein bogenförmiger Durchlass abgegrenzt wird, der als |

Führung für den Ring dient und jeweils die Drehung um sich |

selbst, um seine Hauptachse herum gestattet. 1

Die beiliegende Zeichnung zeigt sshematisch und beispielhaft ^l \ zwei Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung. Darin zeigen :

Fig. 1 eine Ansicht der ersten Ausführungsform,

bei welcher eJLn Teil des Gehäuses abgenommen ist, um den inneren Mechanismus sichtbar zu machen,

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Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie II - II der Fig. 1,

Fig. 3 eine Aussenansicht der Vorrichtung,

Pig. 4 eine Ansicht der aweiten AuafUhrungsform bei welcher ein Teil des Gehäuses abgenommen ist, um den inneren Mechanismus sichtbar zu machen,

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig.

Die dargestellte Vorrichtung bildet einen Schlüsselring. Sie umfasst einen kreisförmigen Ring 1, der einen Spalt 2 aufweist, wie es aus Fig. 3 hervorgeht, welcher in eine Stellung gebracht werden kann, in welcher die Schlüssel in den, bzw. aus dem Ring 1 ein- und ausgehängt werden können.

Dieser Ring 1 wird im Gehäuse j5 bestehend aus z&iei Teilen 4, und _5, gehalten. Wie Fig. 1 zeigt, weist der Teil 4 des Ge- \hau3es eine bogenförmige Nut i> auf, welche als Führungsmittel für den Ring 1 dient. Dank dieser Nut 6 wird eine Drehung des „Ringes 1 um seine Hauptachse 2. herum ermöglicht.

per Teil A weist ferner eine Aussparung 8 auf, in welcher ein Verriegelungsstück 2 verschiebbar angeordnet ist. Dieses Stück ist mit einem Längsausschnitt 10 versehen in welchem eine Schraubenfeder 11 untergebracht ist. Diese Feder stützt sich einerseits gegen einen Vorsprung 12 des Teiles 4 ^vom Gehäuse und andererseits gegen das Ende 13_ des Ausschnittes 10 al).

Der Vorsprung 12_ besteht aus einer Niete. Diese Niete, sowie

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zwei andere Nieten 14 und 1£ erlauben diö Teile 4 und j> miteinander zu befestigen und zwischen letzteren das Verriegelungsstück 2. ußd den Ring 1 zu halten.

Wie es aus Fig. 1 hervorgeht trägt das Verriegelungsstück <) eine Nase 1(5, die unter Wirkung der Feder 11, in den Spalt 2 des Ringes 1, zur Verriegelung des letzteren gegen Drehung ein™ gertikt wird. Der Teil 2. weist ferner ein schwalbenschwanzförmiges Greiforgan 17 auf, das mit den Fingernägeln greifbar ist, um das Stück 2. zurückzuziehen und den Ring 1 zu entriegeln. Letzterer kann sodann in die in Fig. 3 dargestellte Stellung durch Drehung versetzt werden, um die Schlüssel einzuschieben oder sie aus dem Schlüsselring herauszunehmen.

Die Fig. 4 und 5 zeigen die zweite Ausfuhrungsform, bei welcher das Gehäuse aus zwei Teilen 18 und I^ besteht, die z.B. durch Klebung auf der in Fig. 4 sichtbaren Fläche zusammengesetzt

··■ werden. Wie aus Fig. 5 hervorgeht weisen jeder dieser Teile eine Nut £0 bzw. ,21 auf, die einander zugewandt sind, um einen bogenförmigen Durchlass zu bilden, der als Führung für einen Ring 22

1-dient. Diese Nuten ^O und 21 sind mit einer seitlichen Aussparung 25 versehen, die zum Durchlass eines verschiebbaren Verriegelungsteiles 24dient, der in den Spalt des Ringes .22 einrückbar ist.

Der Verriegelungsteil _24 besteht aus einem seitlichen Ansatz eines grundsätzlich V-förmigen, federelastischen Teiles 2£, z.B.

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aus Kunststoff, welcher in einer, zwischen den beiden Teilen 18 und I^ des Gehäuses bestehenden Aussparung ,26 singeordnet ist. Dieser Teil ,2Jj weist zwei Schenkel auf, von denen der eiiie 22 gänglich in der Aussparung Hegt, während der andere Schenkel ein freies Ende j?8 aufweist, das leicht aus der Aussparung 2j5 hervorragt, damit es von der Aussenseite des Gehäuses, betä'tigt werden kann. Es ist erkennbar, dass beim Einwirken auf das freie EiMe 28 in Richtung des Pfeiles P, dar Teil 25 durchfedert und dabei dar Ansatz 2A aus dem Spalt des Ringes £2_ ausgeruckt wird. Letzterer wird also entriegelt und kann um seine Hauptachse gedreht werden, damit seine aufgeschnittene Stelle ausserhalb des Gehäuses derart zu liegen kommt, dass die Schlüssel in diesen Ring eingehängt- oder ausgehängt werden können. Sodann wird der Ring wieder gedreht, bis seine aufgeschnittene Stelle dem Ansatz £4 gegenüber zu Hegen kommt, der also seine in der Zeichnung dargestellte Stellung einnimmt, um den Ring 2^ zu verriegeln.

Der Ring 22 ist aus Metall viereckigen oder rechteckigen Querschnitts, während die beiden Teile 18 und 1$ aus pressgespritztem Kunststoff bestehen. So wird ein einwandfrei leichtes Gleiten des Ringes 22_ in dem bogenförmigen Durchlass erzielt und dies sogar "bei sehr kleinem Spiel, wodurch eine einwandfreie Führung des Ringes gewährleistet wird.

Selbstverständlich wären weitere konstruktive Änderungen und Abwandlungen noch denkbar. Insbesondere könnte der Verriegelungs-

teil derart ausgestaltet werden, dass er nur teilweise in den Spalt 2 des Ringes eindringen würde, um eine federelastische Blockierrastung zu "bilden. Bei der ersten Ausführungsfcrm könnte der Verriegelungsteil auch noch mit einer Öffnung versehen werden, die zur Verlängerung der "bogenförmigen Nut £ dienen würde, wobei dieser Teil bestrebt wäre in eine Lage versetzt zu werden, in welcher diese Öffnung mit der bogenförmigen Nut nicht übereinstimmen würde, sodass der Ring 1 gegen Drehung gesichert wäre.

Das gleiche Konstruktionsprinzip kann zur Ausführung von Hängeschlössern angewandt werden und in diesem Falle wird der Verriegelungsteil mit einem Schlüssel- oder Zahlenschloss versehen.

Es ist erkennbar, dass andere Anwendungen der beschriebenen Verschlussvorrichtung möglich wären. Letztere kann insbesondere als abnehmbares Bezeichnungselement dienen, z.B. als Ersatz für Anhängezettel.

Es ist zu bemerken, dass bei den beiden Ausführungsformen, die Enden des bogenförmigen Durchlasses, um ein Bogenmass von 120° des Ringes voneinander entfernt sind. Zur Erzielung einer guten Führung des Ringes in der bogenförmigen Nut ist es notwendig, dass letztere eine gewisse Länge aufweist und es ist zum Vorteil, dass diese Länge mindestens einem Bogenmass von 90° des Ringes entspricht.

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Claims

A NSPKUCHE

1. Ringverschlussvorrichtung, umfassend ein mit einem Durchlass für einen aufgeschnittenen, grundsätzlich kreisförmigen Ring (1) versehenes Gehäuse (3), das einen unter federelastischer Wirkung stehenden verschiebbaren Teil (16) enthält, der in den Spalt (2) des Ringes (1) zur Verriegelung desselben einrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) aus zwei zusammengesetzten und derart ausgestalteten Teilen (4,5) besteht, dass zwischen denselben, ein bogenförmiger Durchlass (6) abgegrenzt wird, der als Führung für den Ring (1) dient und jeweils die Drehung um sich selbst, um seine Hauptachse (7) herum gestattet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (1,22) einen grundsätzlich viereckigen oder rechteckigen Querschnitt aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des bogenförmigen Durchlasses (6), um ein Bogenmass des Ringes von mindestens 90° voneinander entfernt sind.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte bogenförmige Durchlass aus einer Nut (6; 20) besteht, die in dem einen der Teile (4; 18) eingeschnitten ist und eine seitliche Aussparung (23) zum Durchlass des verschiebbaren Teiles (16; 24) aufweist.

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-Q-

5. Vorrichtung nach. Anspruch 4, dadurch g e k e η nzeichn et, dass ein Teil (4; 5) des Gehäuses eine Aussparung (8; 26) zum Einbau des verschiebbaren Teiles (16;24) aufweist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der verschiebbare Teil (24* 25) aus federelastischem Material besteht und grundsätzlich V-förmig ist, vcn «rlem ein Schenkel (27) gänglich in der Aussparung (26) liegt und dessen anderer Schenkel, ein von der Aussenseite des Gehäuses betätigbares freies Ende (28) und einen seitlichen Ansatz (24) zur Verriegelung des Ringes (22) aufweisen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Teile (18, 19) des Gehäuses, eine Nut (20 bzw. 21) und einen Teil der Aussparung (26) aufweisen.

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