DE7724169U1

DE7724169U1 - Rohrwärmetauscher

Info

Publication number: DE7724169U1
Application number: DE7724169U
Authority: DE
Original assignee: AIR FROEHLICH AG fur ENERGIERUECKGEWINNUNG 9320 ARBON CH
Current assignee: AIR FROEHLICH AG fur ENERGIERUECKGEWINNUNG 9320 ARBON CH
Priority date: 1977-08-03
Publication date: 1982-01-21

Description

/ Rohrwärmetauscher

Die Neuerung bezieht sich auf einen Rohrwärmetauscher, gebildet von Rohrbündeln, deren Enden in Wannen mit Löchern im Boden die Rohrenden eingesetzt sind, und Gießharz sich in den Ringspalten zwischen den Löchern und den Rohrenden befindet.

Aufgabe der Neuerung ist es, dass Wärmespannungen zwischen den montierten Rohrbündeln und den das oder die Rohrbündel umgebenden Metallgehäuse weitgehendst vermieden werden.

Die Lösung der Aufgabe nach der Neuerung besteht darin, daß die Wannen mit dem von den von Rohren 1 gebildeten Rohrbündel sich in einem Metallgehäuse befinden, wobei zwischen den Seitenwänden der Wannen und dem Metallgehäuse ein mit Silikon-Gießharz ausgegossener Spalt sich befindet.

Durch diese Anordnung werden die thermischen Spannungen zwischen dem Metallgehäuse und den die Rohrbündel haltenden Wannen aufgenommen, weil auch zwischen diesen beiden Bauelementen _f die ebenfalls starken Wärmedehnungen unterworfen werden, sich Gießharz befindet.

Es ist ferner wesentlich, daß die unterste Wanne auf einem horizontalen Auflageblech , welches an der Innenseite des Metallgehäuses befestigt ist, aufliegt.

Ferner ist es gemäss der Neuerung wesentlich, daß zwischen der Aussenwand der untersten Wanne und den vertikalen Flanschen der rahmenartig umlaufenden Bleche ein mit Silikonharz ausgegossener Spalt angeordnet ist.

Wichtig ist ferner, daß zwischen den oberen,vertikalen Blechen 14 der umlaufenden Bleche 13 und der Wand der Wanne 3 ein mit Silikonharz ausgefüllter Spalt vorhanden ist.

Durch diese Maßnahmen wird immer verhindert, daß sich thermische Spannungen zwischen Metallgehäuse , den Rohrbündeln, den Rohren und den Wannen schädlich auswirken können.

Eine einfache Bauart nach der Neuerung ergibt sich dadurch, daß am vertikalen Flansch das Auflageblech eingeschweisst ist.

Um baukastenartig aus Modulen den Wärmetauscher aufzubauen, ist ein weiteres , wesentliches Merkmal der Neuerung darin zu sehen, daß die Module von rahmenartig umlaufenden Blechen mit vertikal nach der Innenseite weisenden Flanschen gebildet werden.

Die Neuerung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:

Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch ein Rohrbündel;

Fig. 2 vergrößert ein Detail von Fig. 1;

Fig. 3 perspektivisch ein als Modul ausgebildetes Rohrbündel nach dem Vergießen;

Fig. 4 perspektivisch einen fertigen Rohrwärmetauscher;

Fig. 5 einen Detailschnitt längs der Ebene V-V von Fig. 4.

pine Anzahl von Glasrohren 1 wird mit seinen unteren Rohrenden in Löcher 2 einer Wanne 3 eingesetzt, und zwar auf ein Distanzbrett 4. Je nach der Länge der Glasrohre wird eine ähnliche Wanne 5 mit Löchern 6 über das Rohrbündel geschoben und etwa in der Mitte der Länge der Rohre auf Konsolen 7 aufgesetzt. Diese mittlere Wanne 5 kann aber auch entfallen. Die oberen Enden der Rohre werden durch eine weitere Wanne 8 mit Löchern 9 gehalten. Der Außendurchmesser der Rohre ist etwas kleiner als die Löcher der Wanne. Das Distanzbrett 4 dient zum Nivellieren der Glasrohre und wird nach dem Aushärten des Silikons entfernt.

Anschließend wird Silikonharz zwischen die Glasrohre zumindest auf die untere Wanne 3 und die obere Wanne 8, ggf. auch auf die mittlere Wanne 5, gegossen. Durch Kapillarwirkung dringt das Gießharz in die Ringspalte zwischen den Löchern und das Glasrohr und bettet die Glasrohre somit allseitig ein, ohne daß diese in Kontakt mit dem Metall der Wannen gelangen.

Nach dem Aushärten des Gießharzes entsteht ein Modul, der in Fig. 3 perspektivisch gezeigt ist.

Fig. 2 zeigt ein vergrößertes Detail, woraus das ausgehärtete Silikon 10 ersichtlich ist. Der Ringspalt ist dort mit Pos. 11 bezeichnet, in den also das Silikon von oben eindringt.

Nach Fig. 4 und 5 werden eine oder mehrere derartige Module in ein Stahlgehäuse 12 eingesetzt. Dieses besteht aus rahmenartig umlaufenden Blechen 13, die vertikale Flansche 14 haben. Am untersten Blech 13 ist zur Innenseite

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ein Auflageblech 15 angeschweisst. Auf diesem Auflageblech liegt die unterste Wanne 3 mit ihrer Unterkante auf. Zwischen der Wand dieser Wanne 3 und dem Flansch 14 ist ein Spalt ausgebildet, der nach der Montage ebenfalls mit Silikonharz 16 ausgegossen &ird. Dasselbe erfolgt an dem oberen Blech 13 in einem Spalt 17 zwischen dessen Flansch 14 und der Wandung der oberen Wanne 8.

Die Frischluft wird in der Ansicht der Fig. 5 in Pfeilrichtung 18 zugeführt und die Fortluft in Pfeilrichtung 19,

Die Wannen 3,5 und 8 brauchen nicht notwendigerweise Seitenwände zu haben, wie zeichnerisch dargestellt. Sie können auch aus geeignetem Kunststoffmaterial bestehen. Bevorzugt wird jedoch die Herstellung aus Metall, vorzugsweise Stahlblech.

Claims

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DR.-ING. G. RIEBLING DR.-1NG. P. RIEBLING

Dipl.-lng., Ing. (grad.) Dipl.-lng.

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt

Professional Representatives before European Patent Office

Mandataires agrees pres l'Oflico europeen des brevets

Mein Zeichen ' I

F 328-1o-ku j

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Rennerle 10 ■ Postfach 31E0

14.September 1981 Β«™* Anmelder: Air Fröhlich AG für Energie-Rückgewinnung

Roitianshorner Strasse 100, CH-932o Arbon/Schweiz I amtl.A.: G 77 24 169.1

Is Schutzansprü'che'

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l| 5 1. Rohrwärmetauscher , gebildet von Rohrbündeln, deren

|# Enden in Wannen mit Löchern im Boden für die Rohrenden

I eingesetzt sind und Gießharz sich in den Ringspalten

I zwischen den Löchern und den Rohrenden befindet,

I dadurch gekennzeichnet, daß die

10 Wannen (3,5,8) mit dem von Rohren (1) gebildeten Rohrbündeln sich in einem Metallgehäuse (12) befinden, wobei zwischen den Seitenwänden der Wannen (3,5,8) und dem Metallgehäuse (12) sich ein mit Silikon-Gießharz (10) ausgegossener Spalt befindet.

15 2. Rohrwärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze ichnet, daß die unterste Wanne (3) auf einem horizontalen Auflageblech , welches an der Innenseite des Metallgehäuses (12) befestigt ist, aufliegt»

Fernsprecher: Fernschreiben ,, Jflwimrn-fdresae: , Bankkonten: Postscheckkonto

Lindau (08382) 054374(pat-d) pklrlllnilaJ · · .. Bayer. Verelmbank Lindau (B) Nr. 1208578 (BLZ 7352007·*) Mönchen 29525-809

9025 und 5026 ■ · <' ··'. J HWiVaankAlidiU (B) Nr. 6670-278920 (BLZ 73520642) '

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3. Rohrwärmetauscher nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenwand der untersten Wanne (3) und den vertikalen Flanschen (14) der rahmenartig umlaufenden Bleche (13) sich ein mit Silikonharz ausgegossener Spalt (17) befindet.

4. Rohrwärmetauscher nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, d^.ß zwischen den oberen vertikalen Blechen (14) der umlaufenden Bleche (13") und der Wand der Wanne (3) ein mit Silikonharz ausgefüllter Spalt vorhanden ist.

5. Rohrwärmetauscher nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am vertikalen Flansch (14) das Auflageblech (15) für die unterste Wanne (3) angeschweisst ist.

6. Rohrwärmetauscher nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Metallgehäuse mehrere Wannen mit Rohrbündeln nach Art von Modulen angeordnet sind.

7. Rohrwärmetauscher nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Module von rahmenartig umlaufenden Blechen (13) mit vertikalen, nach der Innenseite hinweisenden Flanschen (14) gebildet werden.

8. Rohrwärmetauscher nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Glasrohre (1) alle um den gleichen Betrag (nivelliert) aus dem Boden der oberen und unteren Wannen (3,8) ragen.