DE7723963U1

DE7723963U1 - Kuechen- oder arbeitsschutzbekleidungsstueck

Info

Publication number: DE7723963U1
Application number: DE19777723963
Authority: DE
Original assignee: Silit Werke GmbH and Co KG
Current assignee: Silit Werke GmbH and Co KG
Priority date: 1977-08-01
Filing date: 1977-08-01
Publication date: 1977-11-24
Also published as: FR2399783A7

Description

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Die Erfindung betrifft ein Küchen- oder Arbeitsschutzbekleidungsstück und bezweckt eine Verbesserung der bisher üblichen Schutzbekleidungen dieser Art vor allem hinsichtlich der Benutzung derselben in der Praxis.

Bekannt sind einerseits Küchen- oder Arbeitsschürzen zum Schutz der Kleidung der tätigen Personen und andererseits Gegenstände zum Schutz der Hände dieser Personen insbesondere gegen Hitzeeinwirkungen. In der Küche werden zu diesem Zweck im allgemeinen Topflappen verwendet, die gegebenenfalls auch die Form von handschuhartigen Fäustlingen haben. Dies hat den Nachteil, daß der Handschutz im Bedarfsfall nicht immer gleich greifbar ist, so daß er erst gesucht werden muß. Die Handhabung der losen Topflappen bzw. Fäustlinge ist unbequem und umständlich, vor allem wenn beide Hände gleichzeitig geschützt werden sollen. Bei ärmellosen Küchenschürzen bleiben die bloßen Arme den äußeren Einwirkungen wie z.B. heißen Fettspritzern schutzlos ausgesetzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile auf einfache Weise zu beseitigen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

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da8 eine die Kleidung einer Person schützende Schürze mit mindestens auch die Hände dieser Person schützenden Handschuhen verbunden ist. Dabei können die Schutzhand,schuhe entweder fest oder vorteilhaft auch lösbar an der Schürze befestigt sein, um die Reinigung oder Auswechselung der Handschuhe zu erleichtern. Im Gebrauchszustand gewährleistet die Verbindung bzw. Vereinigung der Schürze mit den Schutzhandschuhen eine ständige Benutzungsbereitschaft der Handschuhe. Ein zeitraubendes Suchen der Schutzhandschuhe kommt in Portfall. Wenn die Schutzhandschuhe nicht mehr benötigt werden, braucht man nur die Hände aus denselben herauszuziehen, ohne die Handschuhe irgendwo an anderer Stelle ablegen zu müssen.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Schutzhandschuhe die unteren Enden von lose vor der Schürze herabhängenden, zusätzlich mindestens die Unterarme der die Schürze tragenden Person schützenden Flügeln bilden, deren obere Enden fest bzw. lösbar mit der Schürze verbunden sind. Dadurch wird auch bei ärmellosen Schürzen ein' besserer Schutz der arbeitenden Person erreicht. Dies ist gerade bei der Arbeit in der Küche angenehmer, weil lange Xrmel an Küchenschürzen oft lästig sind.

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Die Schutzhandschuhe bestehen mindestens an ihrer Innenseite oder auch innen und außen ".us einem wärmeisolierenden Material, z.B. aus einem Frotteestoff, oder sind nach Art von Topflappen hergestellt. Gemäß einer besonders praktischen Ausführungsform der Erfindung sind die Schutzhandechuhe taschenförmig ausgebildet. Dies kann auf Einfache Weise dadurch geschehen, daß auf die unteren Enden der Schutzflügel außen handgroße Schutzstoffteile als oben offene Taschen und innen entsprechend große Schufczstoffteile fest aufgenäht sind. Wenn auf dem Vorderteil der Schürze unterhalb der Schutzflügel entsprechend große Schürzentaschen angeordnet Verden, können diese dazu benutzt werden, um die frei herabhängenden Enden der Schutzflügel mit den Schutzhandschuhen bei Nichtgebrauch der Handschuhe in dieselben einzustecken, wenn sie bei anderen Arbeiten hinderlich sein sollten.

Weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.

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Pig. 1 zeigt eine Küchenschürze mit zwei

an Schutzflügeln angeordneten Schutzhandschuhen;

Fig. 2 zeigt in abgebrochener Darstellung

für sich herausgezeichnet einen mittleren Schürzenteil mit anknöpfbaren Schutzflügeln;

Fig. 3 zeigt ebenfalls in abgebrochener Darstellung für sich herausgezeichnet einen mittleren Schürzenteil mit Befestigung der Schutzflügel durch Klettverschlüsse; und

Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 durch einen Schutzhandschuh.

Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 der Zeichnung eine Küchenschürze 1 dargestellt, an deren Latzteil 2 ein um den Hals der die Schürze tragenden Person zu schlingendes Trägerband 3 befestigt ist. Am oberen Teil der eigentlichen Schürze sind beiderseits Schürzenbänder 4 angebracht, welche um den Leib der betreffenden Person gelegt und hinten miteinander verbunden werden können. Auf

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den Latzteil 2 kann eine kleine Brusttasche 5 aufgesetzt sein. Die Schürze 1 mit dem Latzteil 2 besteht aus einem üblichen Schürzenstoff, dessen Ränder mit einem schmalen, vorzugsweise andersfarbigen Band umsäumt sein können. Auf den mittleren oder unteren Vorderteil der Schürze 1 ist wenigstens an einer Seite eine größere Schürzentasche 6 aufgesetzt.

Am Vorderteil der Schürze 1 sind oben, etwa im Übergangsbereich zum Latzteil 2, zwei verhältnismäßig breite, bandförmige Schutzflügel 7 und 8 parallel nebeneinander aufgehängt, beispielsweise mittels Nähten 9 befestigt.

Bei den in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen der Erfindung sind die Schutzflügel 7 und 8 lösbar mit der Schürze 1 verbunden. Gemäß Fig. 2 sind die Schutzflügel 7 und 8 mittels Knöpfen 10 und Knopflöchern 11 an- und abknöpfbar. Gemäß Fig. 3 erfolgt die abnehmbare Anbringung der Schutzflügel 7 und 8 an der Schürze 1 mittels Klettverschlüssen Die lösbare Befestigung der Schutzhandschuhe ist z.B. bei der Reinigung bzw. Wäsche der Schutzbekleidung von Vorteil.

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An den unteren Enden der lose vor der Schürze 1 herabhängenden Schutzflügel 7 und 8 sind Schutzhandschuhe 13 bzw. 14 angeordnet. Auf den Flügelstoff sind zu diesem Zweck handgroße Stoffteile 13' bzw. 14^! so aufgenäht, daß eine oben offene Handschuhtasche gebildet wird. Auf die der Schürze 1 zugewandten Seite des Flügelstoffes sind entsprechend große Stoffteile 13" bzw. 14" fest aufgenäht, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Diese Stoffteile bestehen aus einem wärmeisolierenden Material, wie es z.B. für Topflappen verwendet wird. Ein frotteeartiger Stoff 1st für diesen Zweck bei Küchenschutzhandschuhen vorteilhaft, weil er gut waschbar ist.

Für gewerbliche oder industrielle Arbeits-Bchutzbekleidungsstücke kann natürlich sowohl für die Schürze als auch für die Schutzhandschuhe ein den jeweiligen äußeren Einflüssen wie Hitzeeinwirkung oder sonstigen Beanspruchungen angepaßtes widerstandsfähiges Material verwendet werden.

Im übrigen beschränkt sich die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsbeispiel, sondern sie

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umfaßt auch alle Varianten im Rahmen der wesentlichen Erfindungsmerkmale.

SILIT-WERICE GMBH & CO. KG vertreten durch:

Patentanwalt

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Claims

■ · I ItI I • · I 1 * I PATENTANWALT* | ; Dipl.-Ing. E. F. E ITNE R " München/ den 1. August 1977 eOOC München 9O «hlotthaueritraBaS Vi ooaati Silit - Werke GmbH & Co. KG, Neufraer Straße, 7940 Riedlingen (Württ.) Küchen- oder Arbeitsschutzbekleidungsstück Schut zansprüche ;

1. Küchen- oder Arbeitsschutzbekleidungsstück, dadurch

gekennzeichnet, daß eine *die Kleidung einer Person

schützende; Schürze (1) mit unindestens auch die Hände

dieser Person schützenden/Handschuhen (13, 14) verbunden ist.

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2. Küchen- oder Arbeitsschutzbekleidungsstück nach Anil

Ij spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhand-

:i schuhe (13, 14) fest an der Schürze (l) angebracht sind,

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3. Küchen- oder Arbeitsschutzbekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhandschuhe (13, 14) lösbar an der Schürze (1) befestigt sind.

4. Küchen- oder Arbeitsschutzbekleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhandschuhe (13, 14) die unteren Enden von lose vor der Schürze (1) herabhängenden, /zusätzlich mindestens die Unterarme der die Schürze tragenden Person schützenden(Flügeln (7, 8) bilden, deren obere Enden fest bzw. lösbar mit der Schürze (1) verbunden sind.

5. Küchen- oder Arbeitsschutzbekleidungsstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Schutzhandschuhen (13, l4) versehenen Schutzflügel (7j 8) mittels Knöpfen (10) od.dgl. abnehmbar an der Schürze (l) befestigt sind.

6. Küchen- oder Arbeitsschutzbekleidungsstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Schutzhandschuhen (13* l4) versehenen Schutzflügel (7, 8) mittels Klettverschlüssen (12) od.dgl. abnehmbar an der Schürze (l) befestigt sind.

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7. Küchen- oder Arbeitsschutzbekleidungsstück nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhandschuhe (13, 14) mindestens cn ihrer Innenseite aus wärmeisolierendem Material wie z.B. Frotteestoff bestehen.

8. Küchen- oder Arbeitsschutzbekleidungsstück nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhandschuhe (13, 14) taschenfnrmig ausgebildet sind.

9. Küchen- oder Arbeitsschutzbekleidungsstück nach Anspruch 4, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf die unteren Enden der Schutzflügel (7, 8) außen handgroße Schutzstoffteile (13¹, 14') als oben offene Taschen und innen entsprechend große Schutzstoffteile (13", 14") fest aufgenäht sind.

10. Küchen- oder Arbeitsschutzbekleidungsstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Vordrerteil der Schürze (1) unterhalb mindestens eines der Schutzflügel (7, 8) eine Schürzentasche (6j aufgenäht ist.

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